Ao Vivo Jazz na Fábrica

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Ao Vivo Jazz na Fábrica
Livealbum von Matthew Shipp

Veröffent-
lichung(en)

2018

Label(s) Selo SESC SP

Format(e)

CD

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Länge

1:06:24

Besetzung

Produktion

Frederico Finelli

Aufnahmeort(e)

Jazz na Fábrica, SESC Pompéia, São Paulo

Chronologie
Zero
(2018)
Ao Vivo Jazz na Fábrica Conference of the Mat/ts
(2019)

Ao Vivo Jazz na Fábrica ist ein Jazzalbum von Matthew Shipp. Die 2016 auf dem Festival Jazz na Fábrica in der SESC Pompéia in São Paulo entstandenen Aufnahmen erschienen 2018 auf dem brasilianischen Label Selo SESC SP.

Hintergrund

Ao Vivo Jazz na Fábrica ist ein Album des Pianisten mit Eigenkompositionen und Standards wie „Angel Eyes“, „On Green Dolphin Street“, „Summertime“ und „Yesterdays“, die er als Solist während des Jazz Festivals Jazz na Fábrica 2016 in Sesc Pompeia aufgenommen hatte.[1] In der Veranstaltungsreihe Ao Vivo Jazz in Fábrica do Selo Sesc entstanden neben der brasilianischen Gruppe Grupo Um auch Konzertmitschnitte von Anthony Braxton, William Parker und Roscoe Mitchell.

Titelliste

Das Sesc Pompéia in São Paulo (Außenansicht)
  • Matthew Shipp: Ao Vivo Jazz na Fábrica (Selo SESC SP CDSS 0111/18)[2]
  1. Symbol Systems (Matthew Shipp) 9:39
  2. Angel Eyes (Earl Brent, Matt Dennis) 5:55
  3. Whole Movement (Matthew Shipp) 7:40
  4. On Green Dolphin Street (Bronislaw Kaper, Ned Washington) 6:34
  5. Invisible Light (Matthew Shipp) 7:02
  6. There Will Never Be Another You (Harry Warren, Mack Gordon) 6:32
  7. Blue in Orion (Matthew Shipp) 12:36
  8. Yesterdays (Jerome Kern, Otto Harbach) 3:30
  9. Patmos (Matthew Shipp) 2:13
  10. Gamma Ray (Matthew Shipp) 2:13
  11. Summertime (Dorothy Heyward, DuBose Heyward, George & Ira Gershwin) 2:27

Rezeption

Bernardo Oliveira schrieb, „während der einstündigen Darbietung, in der er Klassiker wie „On Green Dolphin Street“ und „Summertime“ mit seinem kompositorischen Werk mischte, führte Shipp das Klavier vor, wie sich ein Maler auf der Leinwand hingibt: Mit technischer Präzision, Virtuosität und eindringlicher Phantasie evoziert er Tonalitäten, Rhythmen und abrupte Verschiebungen, wobei er mal ätherische Arabesken aufdeckt, mal intensiv und dramatisch auf das Klavier einhämmert. Am Ende bleibt die Methode der Schönheit: Shipp benutzt das Klavier, um die Zeit im Raum zu erkunden. Das Publikum, eingetaucht und konzentriert, begibt sich hinein. Sie scheinen sich bewusst zu sein, dass, wenn es möglich wäre, einen Stil auszumachen, der ihre Arbeit charakterisiert, dieser durch eine, sagen wir, konzeptionelle[3] Haltung definiert wäre: Jazz nicht nur als ein festes Genre oder Repertoire zu betrachten, sondern als ein unbestimmtes Feld der Klangerkundung.“[1]

Einzelnachweise

  1. a b Bernardo Oliveira: Ao Vivo Jazz na Fábrica - Matthew Shipp. sescsp.org, 6. August 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. August 2021; abgerufen am 22. Oktober 2018 (portugiesisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sescsp.org.br
  2. Matthew Shipp: Ao Vivo Jazz Na Fábrica bei Discogs
  3. https://www.duden.de/suchen/dudenonline/konzeptionell