Wacker Thun

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Wacker Thun
Logo des Wacker Thun
Voller Name Wacker Thun
Spitzname(n) Wacker
Gegründet 11. August 1961[1]
Vereinsfarben grün-weiss
Halle Sporthalle Lachen
Plätze 2000 Plätze
Präsident Schweiz Andreas Kübli
Geschäftsführer Schweiz Nicole Kaufmann
Trainer Schweiz Remo Badertscher
Liga Nationalliga A
2022/23
Rang 5. Platz
Website www.wackerthun.ch
Heim
Auswärts
Grösste Erfolge
National Schweizer Meister
2013, 2018
Schweizer Cupsieger
2002, 2006, 2012, 2013, 2017, 2019
EHF Challenge Cup
2005

Wacker Thun ist ein Schweizer Handballverein aus Thun im Berner Oberland. Der Verein spielt in der Sporthalle Lachen in Thun, die ein Fassungsvermögen von rund 2'000 Plätzen hat.

Geschichte

Wacker Thun ist ein Handballverein mit einer langen Tradition. Seit 30 Jahren spielen sie in der Nationalliga A der Swiss Handball League und erreichen immer wieder Spitzenresultate. Das Fundament des Vereins stellen die Breitensportler dar, das Aushängeschild des Vereins ist die erste Mannschaft. Im Fokus der Vereinsarbeit liegt auch die Jugendförderung und daher bildet der Verein über alle Altersstufen verteilt über 150 Jugendliche aus. Dazu kommen die verschiedenen Mannschaften in den Breitensportgefässen, welche jedem Sportler die Möglichkeit bietet, Teil von Wacker Thun zu sein.

Über alle Stufen wird mit den Partnervereinen TV Steffisburg und DHB Rotweiss Thun zusammengearbeitet. Neben vielen Handballmannschaften verfügt Wacker Thun über ein 30-köpfiges ehrenamtliches TV-Team, welches unter dem Label wackerTV Liveübertragungen produziert sowie Interviews und Zusammenfassungen veröffentlicht.

Wacker Thun gewann zwei Mal den Schweizermeistertitel in der obersten Spielklasse der Männer (Saison 2012/13 und 2017/18). Als einzige Schweizer Klubmannschaft gewann Wacker Thun den EHF Challenge Cup (2005). In der Saison 2013/14 und 2018/2019 spielte Wacker in der Champions League. Die Thuner triumphierten in den Jahren 2002, 2006, 2012, 2013, 2017 und 2019 im Schweizer Cup.

Am 17. Juli 2021 wurde auf Entscheid des Regionale Führungsorgan Thun Plus in Absprache mit der Stadt Thun, aufgrund eines Hochwassers des nahegelegenen Thunersee, die Sporthalle Lachen kontrolliert geflutet.[2] Die Thuner mussten sich eine alternativen Spielstätte suchen und wurden in Spiez fündig (ABC-Halle). Das erste Heimspiel in der Ausweichhalle fand am 1. September 2021 gegen die Kadetten Schaffhausen (21:24) statt. Wacker Thun kehrte am 6. Februar 2022 zurück in die Sporthalle Lachen.

Schweizer Meister 2018
Jubelszenen nach gewonnenem Berner Derby
Cupsieg 2019

Grösste Erfolge

National

  • Sieger Schweizermeister 2013, 2018
  • Vize-Schweizermeister 2003, 2012, 2015
  • Sieger Cup 2002, 2006, 2012, 2013, 2017, 2019

International

Kader Saison 2023/24

(Stand: 19. März 2022)
Mannschaftsbild (Saison 2022/2023)

(Stand: 2. Oktober 2023)

Nr. Nat. Name Position Geburtsjahr Grösse Seit
16 Schweiz Marc Winkler Torhüter 1988 185 2007
23 Schweiz Flavio Wick Torhüter 1995 203 2017
4 Schweiz Gabriel Felder Flügel links 1998 180 2018
5 Schweiz Nicolas Raemy Rückraum rechts 1992 188 2014
7 Schweiz Luca Linder Flügel rechts 2005 180 2023
8 Schweiz Flavian Römer Rückraum Mitte 2003 185 2022
9 Schweiz Dario Lüthi Rückraum Mitte 1997 192 2019
10 Deutschland Max Dannmeyer Rückraum links 1993 200 2020
11 Ungarn Rudolf Faluvégi Rückraum links 1994 192 2023
15 Schweiz Yanic Baumann Rückraum 2003 184 2022
17 Schweiz Damien Guignet Rückraum links 1997 179 2017
18 Schweiz Yannick Schwab Kreisläufer 2000 190 2020
19 Schweiz Stefan Huwyler Kreisläufer 1993 195 2013
20 Schweiz Cedric Manse Rückraum Mitte 1997 181 2022
21 Schweiz Nino Gruber Flügel links 1997 187 2019
22 Schweiz Ivan Chernov Rückraum rechts 2001 198 2020
26 Schweiz Ron Delhees Rückraum rechts 1995 197 2018
31 Deutschland Benjamin Meschke Kreisläufer 1991 196 2023
Schweiz Rohat Sahin Kreisläufer 2002 191 2023
T Schweiz Remo Badertscher Trainer 1982 175 2015
T Schweiz Roman Casper Co-Trainer 1986 187 2006

Bekannte ehemalige Spieler (Auswahl)

Saisonrückblick in der SHL/NLA

Saison Rang Europacup Ereignis
1992/93 4. 1. Europacupteilnahme
1993/94 3. -
1994/95 7. Abschied Martin Rubin nach Dormagen
1995/96 7. -
1996/97 5. Suik Huong Lee wird Wackerspieler
1997/98 3. -
1998/99 5. City Cup 1/4 Final -
1999/00 5. -
2000/01 5. -
2001/02 4. 1. CH-Cup-Sieg
2002/03 2. Cup Winners Cup 3. Runde Martin Friedli ist Torschützenkönig
2003/04 3. EHF Cup 3. Runde -
2004/05 3. Challenge Cup Final Challenge Cup Sieger
2005/06 3. EHF Cup 1/8 Final 2. CH-Cup-Sieg
2006/07 3. Cup Winners Cup 1/8 Final -
2007/08 5. Challenge Cup Runde 3 -
2008/09 6. Rücktritt Suik Huong Lee und Sven Zbinden
2009/10 8. -
2010/11 4. Rücktritt Sandro Badertscher und Abschied Claudio Badertscher nach Gossau/SG
2011/12 2. Challenge Cup Final 3. CH-Cup-Sieg, Challenge Cup 2. Platz
2012/13 1. 1. CH-Meister-Titel, 4. CH-Cup-Sieg, MVP Lukas von Deschwanden, Topscorer Lukas von Deschwanden, Bester Torhüter Andreas Merz, Trainer des Jahres Martin Rubin, 1. eigene Live-TV-Übertragung durch das ehrenamtliche TV-Team
2013/14 5. Champions League Group Phase CH-Cup 1/2 Final, MVP Lukas von Deschwanden
2014/15 4. Challenge Cup 1/4 Final
2015/16 2. EHF Cup Runde 2 Trainer des Jahres Martin Rubin, Bester U-21 Nachwuchsspieler Lenny Rubin, Publikumsliebling Reto Friedli, Topscorer Lukas von Deschwanden
2016/17 4. EHF Cup 2. Runde 5. CH-Cup-Sieg, Publikumsliebling Viktor Glatthard
2017/18 1. EHF Cup Gruppenphase 2. CH-Meister-Titel, Publikumsliebling Nicolas Raemy, MVP Lukas von Deschwanden
2018/2019 3. Champions League Gruppenphase 6. CH-Cup-Sieg, Play-off-Halbfinale ausgeschieden gegen Pfadi Winterthur, Best of 5 mit 3:1.
2019/2020 - Saisonabbruch aufgrund der Corona-Pandemie
2020/21 5 - Play-off-Viertelfinale

Ausgeschieden gegen HC Kriens-Luzern, Best of 5 mit 3:2 Martin Rubin verlässt Wacker Thun und schliesst sich BSV Bern an

2021/22 3 - Play-off-Halbfinale

Ausgeschieden gegen Pfadi Winterthur, Best of 5 mit 3:2, Nicolas Suter beendet seine Karriere

wackerTV

Logo des wackerTV

WackerTV ist eine Abteilung für Videoproduktion und Streaming des Vereins. Die Inhalte werden über handball.asport.tv gestreamt. Alle Mitglieder beteiligen sich dabei ehrenamtlich an den Übertragungen bei Wacker Thun. Einzelne Produktionen werden vom Schweizer Radio und Fernsehen, MySports, TV24, Sport1 Schweiz oder ausländischen Fernsehanstalten ausgestrahlt.

Als Personen für den Liveticker gesucht wurden, entstand die Idee der Fernsehübertragung.[3]

Das Projekt Startete im Dezember 2012. Im ersten Livestream wurde am 17. April 2013 das Nationalliga A Finalrundespiel Wacker Thun gegen Pfadi Winterthur übertragen.[4]

Im Jahr 2015 gewannen sie in der Kategorie WebTV-Portale des World Media Festivals den Preis in Silber.[4]

Produktionen

Veranstaltung[5][6] Auftraggeber Beginn
Heimspiele Wacker Thun 17. April 2013[4]
Internationale Heimspiele DHB Rotweiss Thun 15. November 2014
RA Turnier BSV Bern Muri 2014
Yellow Cup Yellow Winterthur
Spiel der Runde SPAR Premium League
Schweizer Cup (Männer und Frauen) SHV
Heimspiele der Nationalmannschaften SHV
Handball Cupfinal 2021 Bern, live SRF zwei SHV 8. Mai 2021
Handball Playoffs, live Sport1 SHV 15. Mail 2021
Commons: Wacker Thun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jan Hugelshofer: 30 Jahre BSV Wacker: Die 13 stand dem Erfolg Pate. In: Thuner Tagblatt. Band 115, Nr. 176, 31. Juli 1991, S. 13 (Online [abgerufen am 12. Mai 2022]).
  2. Hochwasser in Thun – Darum wurde die Sporthalle geflutet. Abgerufen am 20. März 2022.
  3. Nils Sager: Die Pioniere hinter den Bildern. (PDF; 1,2 MB) In: Jungfrau Zeitung. Gossweiler Media AG, 11. März 2016, abgerufen am 2. Juli 2018.
  4. a b c Wacker Thun Television. (PDF; 12,9 MB) In: Emotions. Wacker Thun, 2015, S. 5–7, abgerufen am 2. Juli 2018.
  5. Referenzen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2018; abgerufen am 2. Juli 2018.
  6. TV-Produktionen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2018; abgerufen am 2. Juli 2018.