Admiral Kornilow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. April 2009 um 07:58 Uhr durch Hhdw1 (Diskussion | Beiträge) (<br>). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Übersicht
Typ Geschützter Kreuzer
Bauwerft

St. Nazaire

Kiellegung 1886
Stapellauf 9. April 1887
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 1888
Außerdienststellung 1911
Technische Daten
Verdrängung

Konstruktion: 4950 ts
Einsatz: 5863 ts

Länge

über alles: 112,16 m

Breite

14,83 m

Tiefgang

7,77 m

Besatzung

479 Mann

Antrieb
Geschwindigkeit

17,6 kn

Bewaffnung
  • 14 x 15,2 cm L/35
dafür ab 1905:
  • 10 x 15,2 cm L/45
  • 6 x 3-Pdr (4,7 cm)
  • 10 x 1-Pdr (3,7 cm) Rev
  • 6 x 38,1 cm Torpedorohre
Panzerung
  • Deck: 25 - 64 mm
  • Kommandostand: 76 mm
  • Schächte: 76 - 114 mm
Vorrat

1000 ts Kohle

Die Admiral Kornilow war ein Panzerdeckkreuzer bzw. Geschützter Kreuzer der kaiserlich-russischen Marine.

Der Kreuzer wurde 1886 in St. Nazaire, Frankreich, auf Kiel gelegt, am 9. April 1887 vom Stapel gelassen und 1888 in Dienst gestellt.

Mit 112,16 Meter Länge, 14,8 m Breite und 7,8 m Tiefgang verdrängte das Schiff im leeren Zustand 4.950 ts und voll ausgerüstet 5.863 ts.

Die Bewaffnung bestand aus 14 x 152-mm-L/35-Geschützen, 6 x 3-Pfündern und 10 x 1-Pfündern sowie sechs 38-cm Überwasser-Torpedorohren. Nach einem Umbau 1904/05 bestand die Hauptartillerie aus 10 x 152-mm-L/45-Kanonen.

Die Deckpanzerung war 25-64 mm dick; am Gefechtsstand betrug die Panzerstärke 75 mm. Außerdem hatten die Lüftungs- und Rauchgasschächte der Maschinen- und Kesselräume Panzerplatten mit Dicken von 76-114 mm.

Mit acht Zylinderkesseln und zwei stehenden 3-fach-Expansions-Dampfmaschinen ergab die Maschinenanlage 5.977 PSi und eine Höchstgeschwindigkeit von 17,6 Knoten. Die Bunkerkapazität betrug 1.000 ts Kohle. Die Besatztung zählte 479 Mann.

Der Kreuzer diente sowohl in der Ostsee wie auch im Pazifik, war ab 1908 Torpedoschulschiff, und wurde 1911 außer Dienst gestellt.

Literatur

  • John Roberts, H. C. Timewell, Roger Chesneau (Hrsg.), Eugene M. Kolesnik (Hrsg.): Kriegsschiffe der Welt 1860 bis 1905 - Band 2: USA, Japan und Rußland, Bernard & Graefe Verlag, Koblenz, 1983, ISBN 3-7637-5403-2

Weblinks

Commons: Admiral Kornilow – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien