Aeonium cuneatum

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Aeonium cuneatum

Aeonium cuneatum

Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Sempervivoideae
Tribus: Aeonieae
Gattung: Aeonium
Art: Aeonium cuneatum
Wissenschaftlicher Name
Aeonium cuneatum
Webb & Berthel.

Aeonium cuneatum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aeonium in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aeonium cuneatum wächst als mehrjährige, einzelne oder manchmal sprossende Rosettenpflanze. Ihre kräftigen Triebe sind kahl und glatt. Ihre becherigen Rosetten erreichen einen Durchmesser von 15 bis 50 Zentimeter. Innere Blätter sind in der Regel eng aneinander gepresst. Die verkehrt eiförmigen bis verkehrt eiförmig-spateligen, fast kahlen Laubblätter sind 10 bis 25 Zentimeter lang, 5 bis 8 Zentimeter breit und 0,5 bis 0,9 Zentimeter dick. Zur Spitze hin sind sie zugespitzt und tragen ein aufgesetztes Spitzchen. Die Basis ist keilförmig. Der manchmal leicht wellige Blattrand ist mit kegelförmigen Wimpern besetzt, die bis zu 0,4 Millimeter lang sind.

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Blütenstand weist eine Länge von 18 bis 60 Zentimeter und eine Breite von 12 bis 30 Zentimeter auf. Der beblätterte Blütenstandsstiel ist 12 bis 30 Zentimeter lang. Die acht- bis neunzähligen Blüten stehen an einem 1 bis 6 Millimeter langen, schwach flaumhaarigen Blütenstiel. Ihre Kelchblätter sind schwach flaumhaarig. Die gelben, verkehrt lanzettlichen, zugespitzten Kronblätter sind 6,5 bis 7,5 Millimeter lang und 1,3 bis 1,6 Millimeter breit. Die Staubfäden sind kahl.

Die Blütezeit ist April bis Juni.[1]

Chromosomenzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36.[2]

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aeonium cuneatum ist auf Teneriffa in Höhen von 500 bis 950 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Philip Barker Webb und Sabin Berthelot wurde 1841 veröffentlicht.[3] Ein nomenklatorisches Synonym ist Sempervivum cuneatum (Webb & Berthel.) Webb ex. Christ (1888).

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reto Nyffeler: Aeonium cuneatum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 15.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, S. 1181. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
  2. Aeonium cuneatum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. Philip Barker Webb, Sabin Berthelot: Histoire naturelle des îles Canaries. Band 3, Teil 2, Abschnitt 1, 1841, S. 197 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aeonium cuneatum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien