Agoninae

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Agoninae

Steinpicker (Agonus cataphractus)

Systematik
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Cottoidei
Teilordnung: Groppenverwandte (Cottales)
Familie: Panzergroppen (Agonidae)
Unterfamilie: Agoninae
Wissenschaftlicher Name
Agoninae
Gill, 1862

Die Agoninae sind eine Unterfamilie von Meeresfischen aus der Familie der Panzergroppen (Agonidae). Die 15 Arten der Agoninae kommen vor allem auf der Nordhalbkugel der Erde im Nordpazifik und im Nordatlantik vor. Eine Art lebt im Golf von Kalifornien,[1] eine an den Küsten Argentiniens und der Falklandinseln.[2]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panzergroppen der Unterfamilie Agoninae werden 12,5 bis 50 cm lang. Von anderen Unterfamilien der Panzergroppen unterscheiden sie sich durch den nicht vergrößerten Rostralknochen an der Schnauzenspitze, ein Nasenbein das über den Oberkiefer hervorsteht, das unterständige Maul, den konkaven oberen Rand der Orbita und Kiemenmembranen die am Isthmus (Kehle) zusammengewachsen sind. Tränenbein und Nasenbein haben Kontakt zueinander, Siebbein und Prävomer sowie Metapterygoid und Entopterygoid dagegen nicht. Das freie vordere Ende des Nasenbeins ist gesägt oder trägt einen Stachel. Der Unterkiefer wird bei geschlossenem Maul vollständig vom Oberkiefer umfasst. Der Rücken ist hinter der Rückenflosse niemals hoch gebaut. Die Vertreter dieser Unterfamilie besitzen drei, seltener vier Basalknochen an der Basis der Bauchflossen, zwischen denen keine Poren liegen. Im Schwanzflossenskelett findet sich eine Epurale (ein länglicher, freistehender Knochen).

Gattungen und Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Unterfamilie gehören sechs Gattungen und 15 Arten:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7.
  • Tsutomu Kanayama: Taxonomy and Phylogeny of the Family Agonidae (Pisces:Scorpaeniformes). Memoirs of the Faculty of Fisheries, Hokkaido University, vol. 38, no. 1–2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Agonopsis sterletus auf Fishbase.org (englisch)
  2. Agonopsis asperoculis auf Fishbase.org (englisch)