Ahlsdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 33′ N, 11° 28′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Mansfeld-Südharz | |
Verbandsgemeinde: | Mansfelder Grund-Helbra | |
Höhe: | 206 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,1 km2 | |
Einwohner: | 1505 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 295 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 06313 | |
Vorwahl: | 034772 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSH, EIL, HET, ML, SGH | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 87 010 | |
LOCODE: | DE AH8 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | An der Hütte 1 06311 Helbra | |
Website: | www.verwaltungsamt-helbra.de | |
Bürgermeister: | Karsten Patz | |
Lage der Gemeinde Ahlsdorf im Landkreis Mansfeld-Südharz | ||
Ahlsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Mit einer Fläche von 5,09 km² ist sie die flächenkleinste Gemeinde Sachsen-Anhalts.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ahlsdorf liegt etwa 7 km westlich von Eisleben. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra an, die ihren Verwaltungssitz in Helbra hat. Durch den Ort fließt der Dippelsbach, an seinem Oberlauf westlich von Ahlsdorf liegt die Wüstung Dippelsdorf.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind Benndorf im Norden, die Stadt Mansfeld im Westen, Hergisdorf im Süden und Helbra im Osten.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Ortsteil der Gemeinde ist ausgewiesen:
- Ziegelrode
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]780 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.
Die Schreibweise des Ortes lautete früher auch Alsdorf. Das Dorf besaß ein Freigut und eine Filialkirche von Hergisdorf. Außerdem befand sich in der Ortsnähe eine Windmühle. 1822 lebten hier 546 Einwohner in 85 Häusern, die zum Mansfelder Gebirgskreis gehörten. Bis 1848 hatte ein Patrimonialgericht seinen Sitz in Ahlsdorf.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Ziegelrode eingegliedert.
Zu DDR-Zeiten wurde im Ortsteil Ziegelrode ein Kinder-Ferienlager als Zeltlager errichtet.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat aus Ahlsdorf hat 11 Mitglieder.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehrenamtliche Bürgermeister Detlef Wachsmann wurde zum ersten Mal am 26. Juni 1994 gewählt. Er wurde 2001 und 2008 wiedergewählt. Im Mai 2015 wurde Karsten Patz im zweiten Wahlgang zum neuen Bürgermeister gewählt.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen wurde am 22. November 1993 vom Regierungspräsidenten des Regierungsbezirkes Halle genehmigt und unter der Nr. 53/1993 im Landesarchiv Sachsen-Anhalt registriert.
Blasonierung: „Schräglinks geteilt von Grün und Silber (Weiß); oben ein aus der Teilung wachsender, silberner (weiß) Bergmann mit schwarzer Bergmannskappe, in der Rechten eine Schaufel haltend, mit der Linken eine Haue schulternd; unten drei aus dem Schildrand wachsende grüne Tannen.“
Die Farben der Gemeinde sind Grün-Weiß.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Ahlsdorf sind alle Kulturdenkmale in Ahlsdorf eingetragen.
Die evangelische Sankt-Martin-Kirche stammt in Teilen aus dem 16. Jahrhundert. Jüngeren Datums ist das auf den Friedhof des Orts befindliche Kriegerdenkmal Ahlsdorf. Im Jahr 2018 wurde die denkmalgeschützte Brücke über den Dippelsbach in Ahlsdorf durch einen Neubau ersetzt.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zur Bundesstraße 80 die Eisleben und Sangerhausen verbindet, sind es in südlicher Richtung 4 km.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Gaffert (* 1960), Forstmann und Politiker, seit 2008 Oberbürgermeister von Wernigerode, besuchte hier von 1967 bis 1969 die POS
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Becherer (1915–2003), Experimentalphysiker, Hochschullehrer
- Lutz Meier (1948–1972), Leutnant der DDR-Grenztruppen, Todesopfer an der innerdeutschen Grenze