Aiki Mira
Aiki Mira ist eine deutsche, nichtbinäre Person, die unter diesem Pseudonym unter anderem Science-Fiction-Literatur veröffentlicht.
Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aiki Mira lebt in Hamburg und wird als Hamburger Autorin der Autorengalerie der Stadtbibliothek Hamburg gelistet.[1] Nach dem Studium der Medienkommunikation forschte Aiki Mira zu Jugendkultur und Computerspiel.[2] Aiki Mira ist die erste nichtbinäre Science-Fiction-Autorenperson, die auf der Homepage des Kurd-Laßwitz-Preises als Autorx gelistet wird.[3] Neben Romanen veröffentlicht Aiki Mira Essays und Kurzgeschichten, u. a. hier: Tor Online, Phantastisch!, Exodus, Queer*Welten, Future Fiction Magazine, c’t – Magazin für Computertechnik.
Das Universum ohne Eisbärin ist Aiki Miras erste veröffentlichte Kurzgeschichte. Sie erschien im Jahr 2021 in der c’t[4] und wurde sowohl für den Kurd-Laßwitz-Preis[5] als auch für den Deutschen Science-Fiction-Preis[6] nominiert. Ebenfalls für beide Preise nominiert wurden Aiki Miras Kurzgeschichten Vorsicht synthetisches Leben und Utopie27.[5][6] Mit der Erzählung Utopie27 gewann Aiki Mira im Jahr 2022 sowohl den Deutschen Science-Fiction-Preis als auch den Kurd-Laßwitz-Preis.[7][8]
Zusammen mit Uli Bendick und Mario Franke gab Aiki Mira im Jahr 2021 die Anthologie Am Anfang war das Bild heraus, die für den Kurd-Laßwitz-Preis 2022 nominiert wurde und in der Kategorie Sonderpreis den zweiten Platz erreichte.[9] In der Anthologie erschien auch Aiki Miras Preisträgergeschichte Utopie27. Im Juni 2022 veröffentlichte Aiki Mira den Science-Fiction-Roman Titans Kinder. Eine Space-Utopie bei p.machinery.[10] Im Dezember 2022 folgte der Cyberpunk-Roman Neongrau: Game over im Neurosubstrat bei Polarise.[11]
Queer*Science Fiction[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aiki Mira verortet sich in der Queer*Science Fiction und veröffentlicht zum Thema auch Essays, zum Beispiel auf Tor Online[12] und im Queer*Welten Magazin.[13]
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2022 Deutscher Science-Fiction-Preis für Utopie27
- 2022 Kurd-Laßwitz-Preis für Utopie27
- 2022 zweiter Platz zusammen mit Uli Bendick und Mario Franke für die Anthologie Am Anfang war das Bild beim Kurd-Laßwitz-Preis Kategorie Sonderpreis
- 2022 zweiter Platz mit der Erzählung Das Universum ohne Eisbärin beim Deutschen Science Fiction Preis
- 2022 dritter Platz mit der Erzählung Vorsicht synthetisches Leben beim Kurd-Laßwitz-Preis
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Titans Kinder. Eine Space-Utopie SF-Roman, p.machinery, Winnert 2022, ISBN 978-3-95765-294-2
- Neongrau. Game Over im Neurosubstrat Cybperpunk-Roman, Polarise, Heidelberg 2022 ISBN 978-3-949345-28-9
Herausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- mit Uli Bendick, Mario Franke, Monika Niehaus u. a.: Am Anfang war das Bild. Hirnkost 2021, ISBN 978-3-949452-15-4.
Erzählungen und Novellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Universum ohne Eisbärin In: c't Magazin 5 Heise Verlag, 2021
- Game over & out In: Diagnose F, p.machinery Verlag, 2021 ISBN 978-3-95765-231-7
- Wir werden andere sein In: Rico Gehrke: Eden im All: 2021 Collection of Space Novellas Verlag für Moderne Phantastik Gehrke, 2021
- Glückwunsch, du wurdest ausgewählt, du bist eine Gewinnerin, du hast gewonnen! In: Literaturzeitschrift-Haller Heft 17 p.machinery Verlag, 2021
- Totalwald In: Phantastisch! Ausgabe 83 Atlantis Verlag, 2021
- Utopie27 In: Am Anfang war das Bild. In: Hirnkost 2021, ISBN 978-3-949452-15-4.
- Vorsicht Synthetisches Leben! In: Exodus Magazin 43, 2021
- Willkommen im Mind-Live-Stream In: c’t Magazin 13 Heise Verlag 2022
- Die Grenze der Welt In: Exodus 44/2022
- Digital Detox In: Future Fiction Magazine 2/2022
- Der Zustand der Welt In: Queer*Welten 8, Amrûn Verlag 2022
- Die Zukunft In: Janika Rehak und Yvonne Tunnat: Der Tod kommt auf Zahnrädern, Amrûn Verlag 2022, ISBN 978-3-95869-500-9
- Deshalb kann ich nicht fort In: Romy Gorischeck Friedenszeit - Miteinanda für die Ukraine: Benefizanthologie, Homo Littera 2022, ISBN 978-3-99144-008-6
Essays[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zukunft jagt Gegenwart im Phantastisch! Magazin 4 (Atlantis Verlag, 2020)
- Wovon träumen Androiden? Von Queer*Science Fiction! in Queer*Welten Magazin Ausgabe 6 (Achje Verlag 2021)
- Was ist Queer*SF? Mehr als nur Science Fiction bei Tor Online 2022
- Science Fiction im Zeitalter der Bilder in Phantastisch! Magazin Ausgabe 86 (Atlantis Verlag 2022)
- Die neue Space Opera im Zeitalter der kommerziellen Raumfahrt: Von Star Wars zu The Expanse, Die Maschinen bis hin zu aktueller deutscher Science-Fiction in Das Science Fiction Jahr 2022 ISBN 978-3-949452-69-7 (Hirnkost Verlag, 2022)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Aiki Mira im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Aiki Mira in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)
- Aiki Mira: Website und Blog
- Steckbrief bei Autorenwelt
- Aiki Mira in der Hamburger Autorengalerie
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Mira, Aiki | Bücherhallen Hamburg, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Selbstauskunft auf der eigenen Webseite, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ KLP 2022 Beste Erzählung, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Das Universum ohne Eisbärin | c't | Heise Magazine, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ a b KLP 2022 Beste Erzählung, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ a b 2022 | Deutscher Science-Fiction-Preis (DSFP), abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Die Preisträger | Deutscher Science-Fiction-Preis (DSFP), abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ KLP 2022 Preisträger, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ KLP 2022 Sonderpreis einmalig, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Mira, Aiki, TITANS KINDER – p.machinery, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Polarise » Neongrau, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Was ist Queer*SF? Mehr als nur Science Fiction! | TOR Online, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Queer*Welten | Ankündigung Ausgabe 6, abgerufen am 17. Januar 2023
Personendaten | |
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NAME | Mira, Aiki |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche, nichtbinäre Person |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |