Albert Stolz

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Albert Stolz (* 19. November 1875 in Bozen, Österreich-Ungarn; † 8. Jänner 1947) war ein Südtiroler Öl- und Freskenmaler. Seine Brüder waren die Maler Ignaz Stolz (1868–1953) und Rudolf Stolz (1874–1960).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kuntersweg bei Bozen, undatiert
Mädchen mit Kraushaar, 1923
Von Stolz entworfene Propagandakarte der Arbeitsgemeinschaft der Optanten für Deutschland (Winterhilfswerk) von 1941/42

Stolz studierte von 1898 bis 1903 an der Wiener Akademie bei Alois Delug. Er widmete sich mit Vorliebe Darstellungen aus dem bäuerlichen Alltag, Tiroler Sagengestalten und nahm auch Aufträge für kirchliche und profane Wandbilder an. In den Jahren der faschistischen und nationalsozialistischen Diktatur gestaltete er sowohl die Fassade wie den Sitzungssaal des 1933 eröffneten neuen Meraner Rathauses mit regimenahen Motiven[1] und nahm an den „Gau-Kunstausstellungen Tirol-Vorarlberg“ in Innsbruck und an den regimenahen Kunstbiennalen in Bozen teil. Mehrere Arbeiten stehen auch im Kontext der Südtiroler Option und kreisen um das Motiv des Heimatverlusts.

Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Stolz den Vorsitz des 1946 gegründeten Südtiroler Künstlerbundes.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albert Ellmenreich: Und es erstand das neue Meraner Rathaus…. In: Meraner Jahrbuch 1937. Athesia, Bozen-Meran 1937, S. 61–69.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Albert Stolz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien