Albin Molnár

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Albin Molnár


Albin Molnár (2003)

Nationalität: Ungarn 1957 Ungarn
Geburtstag: 2. Juni 1935
Geburtsort: Budapest, Ungarn
Todestag: Mai 2022
Größe: 183 cm
Gewicht: 85 kg
Verein: Budapesti Építők SC
Bootsklassen: Finn-Dinghy, Flying Dutchman

Albin Molnár (* 2. Juni 1935 in Budapest; † vor oder am 16. Mai 2022[1]) war ein ungarischer Segler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albin Molnár war Sportlehrer an der 1955 gegründeten Testnevelés Tanszék (Abteilung für Leibeserziehung) der heutigen University of Pannonia Georgikon Faculty der Universität Veszprém in Keszthely.[2]

Er war Trainer in Ungarn, in Italien und in der Schweiz. Er nahm selbst an Olympischen Spielen aktiv teil und führte viele Segler an Olympische Spiele sowie Weltmeisterschaften heran. Er promovierte als Sportmediziner und sprach neben Ungarisch, Deutsch, Russisch, Englisch auch Französisch.

Albin Molnár war ab 1965 Nationaltrainer in Ungarn[3] und ab 1972 Bundestrainer des Deutschen Segler-Verbandes.[4]

Bis zu seiner Pensionierung war er Landestrainer des Bayerischen Seglerverbandes.[5] 2002 übernahm er noch einmal die Aufgabe eines Spezialtrainers für die Laser-Klasse im Auftrag des DSV, um die Teilnahme eines Seglers in dieser Klasse an den Olympischen Spielen 2004 in Athen sicherzustellen.[6]

Zudem wurde er von verschiedenen anderen Klassen wie den Folkebooten für Spezialtrainingsmaßnahmen verpflichtet.[7]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Molnár war Mitglied des Budapesti Épitök SC. 1957 wurde er Dritter der ungarischen Segelmeisterschaften in der Klasse Finn-Dinghy.[8]

Für Ungarn nahm er 1960 an den Segelwettbewerben der Olympischen Sommerspiele in Rom teil. Er startete als Vorschoter mit Steuermann Imre Holényi in der in diesem Jahr nach 1956 zum zweiten Mal bei den Olympischen Spielen vertretenen Jollen-Klasse Flying Dutchman und erreichte den 13. Rang im Gesamtergebnis.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meghalt Molnar Albin. In: hunsail.hu. 16. Mai 2022, abgerufen am 16. Mai 2022 (ungarisch).
  2. A Tanszék rövid bemutatása, története. Vorstellung der Abteilung für Geschichte. georgikon.hu, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2016; abgerufen am 22. Juli 2016 (ungarisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.georgikon.hu
  3. Eberhard Lotz: Albin Molnar pflegt Seele und Nerven. Nach der Kieler Woche. In: abendblatt.de. 6. Juli 1972, abgerufen am 1. August 2020.
  4. Karl-Heinz Arndt: Kurs auf Olympia. Nach der Kieler Woche. In: Die Zeit. 23. Juni 1972, abgerufen am 1. August 2020.
  5. Die Großen von morgen sind heute in Kiel. In: svgverlag.de. 27. Mai 2007, archiviert vom Original am 22. Juli 2016; abgerufen am 8. Januar 2020.
  6. Andreas Kling: Kröger segelte allen davon. In: svgverlag.de. 1. Juli 2002, abgerufen am 1. August 2020.
  7. Protokoll der JHV 2007. (PDF) In: folkeboot.de. 24. November 2007, abgerufen am 9. Juni 2022.
  8. Magyar Bajnokok 1957–2005. In: finnclass.hu. Abgerufen am 1. August 2020 (ungarisch).
  9. Albin Molnár. olympedia.org