Aljaksej Schpileuski

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Aljaksej Schpileuski
Personalia
Voller Name Aljaksej Mikalajewitsch Schpileuski
Geburtstag 17. Februar 1988
Geburtsort MinskSowjetunion
Junioren
Jahre Station
0000–2006 VfB Stuttgart
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
mind. 2005 Belarus U17
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010–2013 VfB Stuttgart Jugend
2013–2018 RB Leipzig Jugend
2018 Dinamo Brest
2019–2021 FK Qairat Almaty
2021 FC Erzgebirge Aue
2022– Aris Limassol

Aljaksej Mikalajewitsch Schpileuski (belarussisch Аляксей Мікалаевіч Шпілеўскі, russisch Алексей Николаевич Шпилевский ‚Alexei Nikolajewitsch Schpilewski‘; englische Transkriptionen: Aliaksei Shpileuski (belarussisch) bzw. Aleksey Shpilevski (russisch); * 17. Februar 1988 in Minsk, BSSR, Sowjetunion) ist ein belarussischer Fußballtrainer. Er ist seit Ende Februar 2022 Cheftrainer von Aris Limassol.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schpileuski wurde in Minsk geboren und kam im Alter von 6 Jahren nach Deutschland, als sein Vater Mikalaj als Spieler in die drittklassige Regionalliga Süd zur SpVgg 07 Ludwigsburg wechselte.[1] In der Jugend spielte der defensive Mittelfeldspieler u. a. für den VfB Stuttgart und nahm mit der belarussischen U17-Nationalmannschaft an der U17-Europameisterschaft 2005 teil, musste seine Karriere aber aufgrund einer Bandscheibenverletzung bereits in der A-Jugend im Alter von 18 Jahren beenden.[1][2]

Nach dem frühen Ende seiner Spielerkarriere arbeitete Schpileuski als Trainer im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart und von RB Leipzig.[1] Im Sommer 2018 kehrte er in seine Heimat zurück und wurde Cheftrainer des Erstligisten Dinamo Brest, den er in der laufenden Saison 2018 übernahm und nach wenigen Wochen wieder verließ, nachdem er sich mit der Mannschaft und Klubführung in disziplinarischen Dingen überworfen hatte.[3]

Zur Saison 2019 übernahm Schpileuski den kasachischen Erstligisten FK Qairat Almaty.[3] Nachdem er in seiner ersten Saison hinter dem FK Astana Vizemeister geworden war, gewann er mit der Mannschaft in der Saison 2020 die Meisterschaft.

Im Juni 2021 verließ Schpileuski den FK Qairat Almaty während der laufenden Saison 2021 und kehrte nach Deutschland zurück, um zur Saison 2021/22 den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue als Nachfolger von Dirk Schuster zu übernehmen. Er unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrag.[2] Nach drei Unentschieden und vier Niederlagen in den ersten sieben Ligaspielen sowie dem Ausscheiden in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal trennte sich der Verein auf dem letzten Tabellenplatz stehend von ihm.[4]

Ende Februar 2022 übernahm Schpileuski den zyprischen Erstligisten Aris Limassol.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c „Ein Problem ist der große Fleischkonsum“. Interview. In: kicker.de, 6. April 2020, abgerufen am 7. Juni 2021.
  2. a b Aliaksei Shpileuski neuer Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue. In: fc-erzgebirge.de. 7. Juni 2021, archiviert vom Original; abgerufen am 7. Juni 2021.
  3. a b Shpilevski übernimmt Qairat Almaty. In: kicker.de, 25. November 2018, abgerufen am 7. Juni 2021.
  4. Aue trennt sich von Cheftrainer Aliaksei Shpileuski. In: fc-erzgebirge.de. 19. September 2021, archiviert vom Original; abgerufen am 19. September 2021.
  5. Shpileuski is the new head coach. In: arisfc.com, 28. Februar 2022, abgerufen am 22. März 2022 (englisch).
  6. Neues Glück in Zypern: Shpilevski wird Trainer des Jahres. In: kicker.de. 23. Mai 2023, abgerufen am 23. Mai 2023.