Alexander Egger (Eishockeyspieler)

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ItalienItalien  Alexander Egger

Geburtsdatum 22. Dezember 1979
Geburtsort Bozen, Italien
Größe 186 cm
Gewicht 88 kg

Position Stürmer/Verteidiger
Nummer #17
Schusshand Links

Karrierestationen

1995–2005 HC Bozen
2005–2008 Ritten Sport
2008–2018 HC Bozen

Alexander Egger (* 22. Dezember 1979 in Bozen, Südtirol) ist ein ehemaliger italienischer Eishockeyspieler, der große Teile seiner Karriere beim HC Bozen verbrachte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Egger begann seine Karriere beim HC Bozen, für den er bis 2005 spielte und mit dem er bereits 2000 erstmals Italienischer Meister wurde. Im Sommer 2005 unterschrieb er einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Ritten Sport, wo er für insgesamt drei Spielzeiten stürmte. 2008 kehrte der gebürtige Bozner in die Landeshauptstadt Bozen zurück und wurde gleich in seiner Comeback-Saison erneut Meister und erstmals auch Pokalsieger. Ab 2010 war er Mannschaftskapitän der Südtiroler, mit denen er 2012 erneut den italienischen Titel errang. 2012 gewann er mit seiner Mannschaft auch die Supercoppa. In der Saison 2010/11 war er der Topscorer unter den Defensivspielern der Liga. Im selben Jahr wurde er ebenso wie in der Saison 2012/13 als bester Torvorbereiter unter den Verteidigern ausgezeichnet. 2013 wechselte er mit den Bozenern in die Österreichische Eishockey-Liga und konnte diese gleich in der Debüt-Saison als erster nicht-österreichischer Klub gewinnen.

2018 beendete er seine Spielerkarriere. Im März 2019 wurde er als Co-Trainer der Profimannschaft des HC Bozen verpflichtet.[1]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Italien nahm Alexander Egger im Nachwuchsbereich an der U18-Junioren-B-Europameisterschaft 1997 teil. Mit der Herren-Auswahl spielte er bei den Weltmeisterschaften der Division I 2003, 2011, 2013, 2015 und 2016 sowie den Weltmeisterschaften der Top-Division 2006, 2010, 2012 und 2014. 2013 und 2014 war er Kapitän der italienischen Auswahl. Zudem vertrat er seine Farben bei den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 und in Pyeongchang 2018.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1995/96 HC Bozen Serie A2 5 0 0 0 0
1996/97
1997/98 HC Bozen Serie A1 6 3 1 4 0
1998/99 HC Bozen Serie A1 6 2 0 2 2
1999/00 HC Bozen Serie A1 48 21 37 58 36
2000/01 HC Bozen Serie A1 46 11 15 26 28 8 2 2 4 4
2001/02 HC Bozen Serie A1 39 14 16 30 59
2002/03 HC Bozen Serie A1 40 7 14 21 22 5 0 1 1 6
2003/04 HC Bozen Serie A1 28 2 15 17 32 4 0 1 1 6
2004/05 HC Bozen Serie A1 34 8 10 18 24 10 2 4 6 4
2005/06 Ritten Sport Serie A1 42 3 13 16 52 14 3 5 8 14
2006/07 Ritten Sport Serie A1 32 2 20 22 42 8 0 4 4 16
2007/08 Ritten Sport Serie A1 32 4 19 23 44 13 1 6 7 14
2008/09 HC Bozen Serie A1 48 15 23 38 88 8 0 5 5 14
2009/10 HC Bozen Serie A1 37 2 25 27 44 13 4 6 10 4
2010/11 HC Bozen Serie A1 40 7 29 36 38 11 2 5 7 12
2011/12 HC Bozen Serie A1 42 4 18 22 46 12 2 9 11 8
2012/13 HC Bozen Serie A1 43 2 40 42 52 5 1 7 8 6
2013/14 HC Bozen ÖEHL 53 2 20 22 26 12 1 8 9 12
2014/15 HC Bozen ÖEHL 53 3 25 28 40 7 0 3 3 8
2015/16 HC Bozen ÖEHL 52 1 25 26 34 6 0 4 4 8
2016/17 HC Bozen ÖEHL 53 4 20 24 30 9 1 2 3 8
2017/18 HC Bozen ÖEHL 54 5 11 16 14 18 1 11 12 4
Serie A1 gesamt 579 117 305 422 635 102 14 51 65 96
ÖEHL gesamt 265 15 101 116 144 52 3 28 31 40

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alexander Egger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alexander Egger gibt Comeback beim HCB Südtirol. In: rainews.it. März 2019, abgerufen am 8. September 2020.