Aloe tewoldei

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Aloe tewoldei

Aloe tewoldei

Systematik
ohne Rang: Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Affodillgewächse (Asphodelaceae)
Unterfamilie: Asphodeloideae
Gattung: Aloen (Aloe)
Art: Aloe tewoldei
Wissenschaftlicher Name
Aloe tewoldei
M.G.Gilbert & Sebsebe

Aloe tewoldei ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton tewoldei ehrt den äthiopischen Botaniker Tewolde-Bergan Gebre-Egziabher.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloe tewoldei wächst stammbildend. Die spreizklimmenden bis hängenden Triebe erreichen eine Länge von bis zu 50 Zentimeter und sind 0,6 Zentimeter dick. Die länglich lanzettlich, halbstielrunden Laubblätter sind zerstreut entlang der Triebe angeordnet. Die graugrüne, undeutlich gefleckte Blattspreite ist bis zu 13,5 Zentimeter (selten bis zu 23 Zentimeter) lang und 1,5 bis 2 Zentimeter (selten bis zu 2,2 Zentimeter) breit. Die weißen Zähne am Blattrand sind etwa 0,5 Millimeter lang und stehen 2 bis 3 Millimeter voneinander entfernt.

Blütenstände und Blüten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausschnitt aus einem Blütenstand

Der einfache Blütenstand erreicht eine Länge von etwa 30 Zentimeter. Die lockeren, zylindrischen Trauben sind etwa 27 Zentimeter lang. Die Brakteen weisen eine Länge von etwa 4 Millimeter auf und sind 2 Millimeter breit. Die glauk-orangefarbenen Blüten sind grünlich gespitzt und stehen an etwa 12 Millimeter langen Blütenstielen. Sie sind 20 Millimeter lang, weisen einen Durchmesser von 7 Millimeter auf und sind an ihrer Basis gestutzt. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 4 bis 5 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen kaum aus der Blüte heraus.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloe tewoldei ist im Süden von Äthiopien auf Flächen von Kalksteinfelsen verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch Michael George Gilbert und Sebsebe Demissew wurde 1997 veröffentlicht.[2]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 101.
  2. M. G. Gilbert, Sebsebe Demissew: Further notes on the genus Aloe in Ethiopia and Eritrea. In: Kew Bulletin. Band 52, Nummer 1, 1997, S. 143.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aloe tewoldei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Foto der Art auf Flickr