Alpine Skiweltmeisterschaften 2021

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46. Alpine Skiweltmeisterschaften 2021

Ort: Cortina d’Ampezzo, Italien
Beginn: 8. Februar 2021
Ende: 21. Februar 2021
Sieger
Herren Damen
Abfahrt Osterreich Vincent Kriechmayr Schweiz Corinne Suter
Super-G Osterreich Vincent Kriechmayr Schweiz Lara Gut-Behrami
Riesenslalom Frankreich Mathieu Faivre Schweiz Lara Gut-Behrami
Slalom Norwegen Sebastian Foss Solevåg Osterreich Katharina Liensberger
Alpine Kombination Osterreich Marco Schwarz Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin
Parallelrennen Frankreich Mathieu Faivre Italien Marta Bassino
Osterreich Katharina Liensberger
Mannschaftswettbewerb Norwegen Norwegen

Die Alpinen Skiweltmeisterschaften 2021 waren die 46. Alpinen Skiweltmeisterschaften und wurden vom 8. bis 21. Februar 2021 in Cortina d’Ampezzo in Italien ausgetragen. Auf dem Programm standen 13 Entscheidungen, je sechs für Männer und Frauen sowie ein gemischter Wettbewerb. Cortina d’Ampezzo war zum dritten Mal Gastgeber der Weltmeisterschaften nach 1932 und 1956 (im Rahmen der Olympischen Winterspiele). Zudem wurden die Alpinen Skiweltmeisterschaften 1941, deren Ergebnisse aufgrund der Teilnahmebedingungen im Jahr 1946 annulliert wurden, in Cortina d’Ampezzo ausgetragen.

Vorbereitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fédération Internationale de Ski (FIS) verkaufte die Vermarktungs- und Fernsehrechte im November 2013 an das Unternehmen Infront Sports & Media.[1] Interessierte Kandidaten mussten das detaillierte Bewerbungskonzept bis zum 1. September 2015 vorlegen.[2] Die Entscheidung über den Austragungsort fiel am 9. Juni 2016 anlässlich des 50. FIS-Kongresses in Cancún. Nachdem sich der österreichische Skiverband für eine Bewerbung 2023 entschieden hatte, wurde damit dem einzigen verbliebenen Kandidaten Cortina d’Ampezzo – der zuvor viermal erfolglos gewesen war[3] – der Zuschlag erteilt.[4]

Am 13. Februar 2019, während der Weltmeisterschaften in Åre, entschied das FIS-Council, den umstrittenen Kombinationswettbewerb auch in Cortina durchzuführen und neu auch, sowohl für die Männer als auch für die Frauen, ein Parallelrennen abzuhalten. Dies geschah entgegen der Empfehlung des alpinen Exekutivkomitees, das sich für die Streichung der Kombination ausgesprochen hatte.[5] Erstmals werden bei den Alpinen nun dreizehn Wettbewerbe stattfinden, je sechs bei den Männern und den Frauen sowie der gemeinsame Mannschaftswettbewerb, der seit den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen in einem Parallelformat abgehalten wird.

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angesichts sehr hoher Fallzahlen in Italien zu Beginn der COVID-19-Pandemie ersuchten das Organisationskomitee und das Comitato Olimpico Nazionale Italiano im Mai 2020 um eine Verschiebung der Weltmeisterschaft. Sie strebten einen Termin unmittelbar nach den Olympischen Winterspielen 2022 an.[6] Das FIS-Council beschloss jedoch am 2. Juli 2020 nach einer Telefonkonferenz, die Weltmeisterschaften zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt durchzuführen.[7] Am 13. Januar 2021 entschied die italienische Regierung auf Empfehlung des wissenschaftlichen Expertenrates, dass die Veranstaltung nur unter strengen Auflagen und ohne Zuschauer stattfinden darf. Sportminister Vincenzo Spadafora betonte, dass „eine Teilnahme von Fans ein zu grosses Risiko in dieser Zeit“ darstelle; die Sicherheit der Athleten und der Arbeiter sei aber garantiert.[8] Um einer Ausbreitung des Virus vorzubeugen, gelten rigorose Schutzmaßnahmen. Vorgesehen sind vier „Blasen“ mit möglichst wenig Interaktion, Antigen-Schnelltests alle drei Tage, elektronische Zutritts- und Bewegungskontrollen, Gesundheitsfragebögen, Maskenpflicht und Temperaturscans.[9]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa (41 Länder)
Amerika (10 Länder)
Asien (12 Länder)
Ozeanien (2 Länder)
Afrika (2 Länder)

In Folge des russischen Dopingskandals (siehe McLaren-Report und Olympische Winterspiele 2014 in Sotschi) müssen die russischen Athleten aufgrund des WADA-Entscheides vom Dezember 2020 unter einer neutralen Flagge (Logo des russischen Nationalen Olympischen Komitees auf weißem Grund) und unter der Länderbezeichnung „Russian Ski Federation“ (RSF) (russisch Ассоциация лыжных видов спорта России / Russischer Skiverband) antreten. Die Anzüge dürfen aber den richtigen Ländernamen tragen. Diese Regelung gilt auch für die anderen FIS-Weltmeisterschaften, die 2021 ausgetragen werden.[10] An den Olympischen Winterspielen von 2018 galt eine ähnliche Regelung (siehe Olympic Athletes from Russia).

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tag Datum Zeit Herren Damen
Montag 8. Februar 2021 11:00 Uhr/14:30 Uhr Alpine Kombination
Dienstag 9. Februar 2021 10:30 Uhr Super-G
13:00 Uhr Super-G
Mittwoch 10. Februar 2021 10:00 Uhr/13:30 Uhr Alpine Kombination
Donnerstag 11. Februar 2021 10:45 Uhr Super-G
13:00 Uhr Super-G
Freitag 12. Februar 2021 Reservetag
Samstag 13. Februar 2021 11:00 Uhr Abfahrt
Sonntag 14. Februar 2021 11:00 Uhr Abfahrt
Montag 15. Februar 2021 9:45 Uhr / 14:10 Uhr Alpine Kombination
11:15 Uhr / 15:20 Uhr Alpine Kombination
Dienstag 16. Februar 2021 14:00 Uhr Parallel-Riesenslalom
14:00 Uhr Parallel-Riesenslalom
Mittwoch 17. Februar 2021 12:15 Uhr Mannschaftswettbewerb
Donnerstag 18. Februar 2021 10:00 Uhr/13:30 Uhr Riesenslalom
Freitag 19. Februar 2021 10:00 Uhr/13:30 Uhr Riesenslalom
Samstag 20. Februar 2021 10:00 Uhr/13:30 Uhr Slalom
Sonntag 21. Februar 2021 10:00 Uhr/13:30 Uhr Slalom
  • Rennen war zu einem Zeitpunkt für diese Startzeit angesetzt, wurde aber abgesagt und zu einer anderen Startzeit nachgeholt.
  • Ein zuvor abgesagtes Rennen wurde zu dieser Startzeit nachgeholt.
  • Hinweise

    • Die Kombination der Damen wurde am 8. Februar wegen starken Schneefalls abgesagt. Sie fand am 15. Februar statt.
    • Der Super-G der Herren wurde vom 9. auf den 11. Februar verlegt. Um die Piste für den Super-G der Frauen vorzubereiten, wurden mehr als 350 Helfer und mehr als ein Dutzend Pistenfahrzeuge benötigt.[11]
    • Der Super-G der Damen am 9. Februar wurde zunächst nach Absage des Herren-Bewerbs auf 13:00 Uhr verlegt, aufgrund einer Nebelbank wurde das Rennen auf den Reservestart herunterverlegt und schlussendlich abgesagt. Er wurde am 11. Februar nachgeholt.[12]
    • Die Kombination der Herren am 10. Februar wurde bereits am Vortag aufgrund der Wetterprognosen abgesagt. Sie wurde am 15. Februar nachgeholt.[12]

    Abfahrtstrainings

    Tag Datum Zeit Herren Damen
    Freitag 12. Februar 10:15 Uhr 1. Training
    10:30 Uhr 1. Training
    13:00 Uhr 2. Training
    Samstag 13. Februar 13:00 Uhr 2. Training

    Qualifikationsrennen

    Tag Datum Zeit Herren Damen
    Dienstag 16. Februar 9:00 Parallel-Riesenslalom
    Donnerstag 18. Februar 10:00 Riesenslalom
    Freitag 19. Februar 10:00 Slalom
    Samstag 20. Februar 10:00 Slalom

    Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land
    1 Osterreich Österreich 5 1 2 8
    2 Schweiz Schweiz 3 1 5 9
    3 Frankreich Frankreich 2 1 2 5
    4 Norwegen Norwegen 2 1 3
    5 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 1 2 4
    6 Italien Italien 1 1 2
    7 Deutschland Deutschland 3 1 4
    8 Slowakei Slowakei 2 2
    9 Kroatien Kroatien 1 1
    Schweden Schweden 1 1
    Herren
    Endstand nach sieben Wettbewerben
    Platz Athlet
    01 Osterreich Vincent Kriechmayr 2 2
    Frankreich Mathieu Faivre 2 2
    Norwegen Sebastian Foss Solevåg 2 2
    04 Osterreich Marco Schwarz 1 1 2
    05 Norwegen Fabian Wilkens Solheim 1 1
    06 Frankreich Alexis Pinturault 1 1 2
    07 Deutschland Romed Baumann 1 1
    Deutschland Andreas Sander 1 1
    Kroatien Filip Zubčić 1 1
    Schweden Kristoffer Jakobsen 1 1
    Schweden Mattias Rönngren 1 1
    Schweden Wiliam Hansson 1 1
    Italien Luca De Aliprandini 1 1
    Osterreich Adrian Pertl 1 1
    15 Schweiz Loïc Meillard 2 2
    16 Norwegen Henrik Kristoffersen 1 1
    Schweiz Beat Feuz 1 1
    Deutschland Stefan Luitz 1 1
    Deutschland Alexander Schmid 1 1
    Deutschland Linus Straßer 1 1
    Damen
    Endstand nach sieben Wettbewerben
    Platz Athletin
    01 Schweiz Lara Gut-Behrami 2 1 3
    Osterreich Katharina Liensberger 2 1 3
    03 Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin 1 1 2 4
    04 Schweiz Corinne Suter 1 1 2
    05 Italien Marta Bassino 1 1
    Norwegen Thea Louise Stjernesund 1 1
    Norwegen Kristina Riis-Johannessen 1 1
    Norwegen Kristin Lysdahl 1 1
    09 Slowakei Petra Vlhová 2 2
    10 Deutschland Kira Weidle 1 1
    Schweden Sara Hector 1 1
    Schweden Estelle Alphand 1 1
    Schweden Jonna Luthman 1 1
    14 Schweiz Michelle Gisin 1 1
    Frankreich Tessa Worley 1 1
    Deutschland Emma Aicher 1 1
    Deutschland Andrea Filser 1 1
    Deutschland Lena Dürr 1 1

    Ergebnisse Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Abfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    01 Osterreich AUT Vincent Kriechmayr 1:37,79
    02 Deutschland GER Andreas Sander 1:37,80
    03 Schweiz SUI Beat Feuz 1:37,97
    04 Schweiz SUI Marco Odermatt 1:38,44
    Italien ITA Dominik Paris 1:38,44
    06 Italien ITA Christof Innerhofer 1:38,69
    07 Frankreich FRA Nils Allègre 1:38,76
    08 Norwegen NOR Kjetil Jansrud 1:38,81
    09 Schweiz SUI Carlo Janka 1:38,87
    10 Norwegen NOR Henrik Røa 1:38,89
    Vereinigte Staaten USA Bryce Bennett 1:38,89
    13 Osterreich AUT Max Franz 1:39,04
    14 Deutschland GER Romed Baumann 1:39,09
    18 Deutschland GER Thomas Dreßen 1:39,47
    19 Osterreich AUT Otmar Striedinger 1:39,63
    22 Deutschland GER Dominik Schwaiger 1:39,90
    27 Liechtenstein LIE Marco Pfiffner 1:41,05

    Datum: 14. Februar 2021, 11:00 Uhr
    Strecke: Vertigine[13]
    Starthöhe: 2400 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 840 m, Länge: 2740 m
    Max. Gefälle: 61 %, ø Gefälle: 31 %
    Kurssetzer: Hannes Trinkl (FIS), 38 Tore
    42 Läufer am Start, davon 34 klassiert.

    Ausgeschieden u. a.: Matthias Mayer (AUT), Maxence Muzaton (FRA), Florian Schieder (ITA), Niels Hintermann (SUI)

    Titelverteidiger: Norwegen Kjetil Jansrud

    Mit einer Hundertstelsekunde Abstand auf den Sieger handelt es sich um den knappsten Ausgang einer WM-Abfahrt.[14] Florian Schieder musste nach einem Sturz verletzt ins Tal gefahren werden. Maxence Muzaton gelang es bei rund 120 km/h Geschwindigkeit, nach einem Sturz rückwärts fahrend auf den Skiern zu landen.[15] Er schied jedoch wegen eines verpassten Tores aus. Romed Baumann rutschte im Zielbereich in die Bande und zog sich eine blutende Wunde im Gesicht zu.

    Super-G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    01 Osterreich AUT Vincent Kriechmayr 1:19,41
    02 Deutschland GER Romed Baumann 1:19,48
    03 Frankreich FRA Alexis Pinturault 1:19,79
    04 Kanada CAN Brodie Seger 1:19,83
    05 Italien ITA Dominik Paris 1:19,96
    06 Osterreich AUT Matthias Mayer 1:20,01
    07 Frankreich FRA Matthieu Bailet 1:20,13
    08 Vereinigte Staaten USA Travis Ganong 1:20,16
    09 Deutschland GER Andreas Sander 1:20,29
    10 Schweiz SUI Beat Feuz 1:20,34
    11 Schweiz SUI Marco Odermatt 1:20,37
    16 Deutschland GER Simon Jocher 1:21,04
    30 Liechtenstein LIE Marco Pfiffner 1:23,02

    Datum: 11. Februar 2021, 13:00 Uhr
    Strecke: Vertigine[13] Starthöhe: 2190 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 630 m, Länge: 2080 m
    Max. Gefälle: 61 %, ø Gefälle: 30 %
    Kurssetzer: Alberto Ghidoni, 41 Tore
    55 Läufer am Start, davon 34 klassiert.
    Ausgeschieden u. a.: Mattia Casse (ITA), Mauro Caviezel (SUI), Johan Clarey (FRA), Max Franz (AUT), Loïc Meillard (SUI), Felix Monsén (SWE), Dominik Schwaiger (GER), Christian Walder (AUT)

    Titelverteidiger: Italien Dominik Paris

    Mit Walder, Meillard und Caviezel schieden die ersten drei startenden Athleten hintereinander am Vertigine-Sprung aus.[16] Die Anfahrt auf diese Schlüsselstelle war durch tiefe Temperaturen in der Nacht vor dem Rennen unerwartet schnell geworden, wovon sich viele der Athleten überraschen ließen.

    Riesenslalom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    01 Frankreich FRA Mathieu Faivre 2:37,25
    02 Italien ITA Luca De Aliprandini 2:37,88
    03 Osterreich AUT Marco Schwarz 2:38,12
    04 Kroatien CRO Filip Zubčić 2:38,84
    05 Schweiz SUI Loïc Meillard 2:39,02
    06 Slowenien SLO Žan Kranjec 2:39,08
    07 Deutschland GER Stefan Luitz 2:39,24
    08 Slowakei SVK Adam Žampa 2:39,73
    09 Norwegen NOR Henrik Kristoffersen 2:39,78
    10 Osterreich AUT Roland Leitinger 2:40,12

    Datum: 19. Februar 2021, 10:00 Uhr / 13:30 Uhr
    Strecke: Labirinti[17]
    Starthöhe: 2010 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 450 m, Länge: 1320 m
    Max. Gefälle: 55 %, ø Gefälle: 34 %
    Kurssetzer 1. Lauf: Fabien Munier (FRA), 60 Tore
    Kurssetzer 2. Lauf: Michael Rottensteiner (NOR), 58 Tore
    100 Läufer am Start, davon 44 klassiert.

    Ausgeschieden im 1. Durchgang u. a.: Gino Caviezel (SUI), Manuel Feller (AUT), Justin Murisier (SUI), Marco Odermatt (SUI), Trevor Philp (CAN), Erik Read (CAN), Hubertus von Hohenlohe (MEX)
    Ausgeschieden im 2. Durchgang u. a. Giovanni Borsotti (ITA), Stefan Brennsteiner (AUT), Thibaut Favrot (FRA), Alexis Pinturault (FRA), Mattias Rönngren (SWE), Alexander Schmid (GER), Fabian Wilkens Solheim (NOR)

    Titelverteidiger: Norwegen Henrik Kristoffersen

    Die Qualifikation fand am Vortag statt. Von den gemeldeten 113 Läufern konnten sich 78 platzieren, 33 schieden aus, 2 traten nicht an.

    Das Rennen war geprägt von einer Vielzahl an Überraschungen, so konnte kein einziger Fahrer aus der Topgruppe eine Medaille holen. Der Weltmeister Mathieu Faivre holte bislang erst einen einzigen Sieg im Weltcup und wurde nunmehr Doppelweltmeister. Nach dem ersten Durchgang lag noch der Gesamtweltcupführende Alexis Pinturault deutlich voran, dieser schied jedoch im 2. Durchgang aus.[18]

    Slalom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler Zeit (min)
    01 Norwegen NOR Sebastian Foss Solevåg 1:46,48
    02 Osterreich AUT Adrian Pertl 1:46,69
    03 Norwegen NOR Henrik Kristoffersen 1:46,94
    04 Italien ITA Alex Vinatzer 1:47,68
    05 Schweiz SUI Daniel Yule 1:47,70
    06 Kroatien CRO Istok Rodeš 1:47,84
    07 Slowenien SLO Štefan Hadalin 1:47,98
    Frankreich FRA Alexis Pinturault
    09 Osterreich AUT Michael Matt 1:48,04
    10 Belgien BEL Armand Marchant 1:48,22
    11 Schweiz SUI Ramon Zenhäusern 1:48,98
    15 Deutschland GER Linus Straßer 1:49,84

    Datum: 21. Februar 2021, 10:00 Uhr / 13:30 Uhr
    Strecke: Druscié A[19]
    Starthöhe: 1710 m, Zielhöhe: 1490 m
    Höhenunterschied: 220 m, Länge: 550 m
    Max. Gefälle: 60 %, ø Gefälle: 40 %
    Kurssetzer 1. Lauf: Matteo Joris (SUI), 63 Tore
    Kurssetzer 2. Lauf: Marko Pfeifer (AUT), 65 Tore
    100 Läufer am Start, davon 37 klassiert.

    Ausgeschieden im 1. Durchgang u. a.: Alexander Choroschilow (RSF), Loïc Meillard (SUI), Victor Muffat-Jeandet (FRA), Dave Ryding (GBR), Luca Aerni (SUI)

    Ausgeschieden im 2. Durchgang u. a.: Marco Schwarz (AUT), Kristoffer Jakobsen (SWE), Albert Popow (BUL), Manuel Feller (AUT)

    Titelverteidiger: Osterreich Marcel Hirscher (zurückgetreten)

    Die FIS hatte angesichts der zu erwarteten warmen Temperaturen die Startregel für den zweiten Durchgang des Herrenslaloms bei den Skiweltmeisterschaften geändert. Nicht der 30. des ersten Durchgangs eröffnete am Sonntag in Cortina d’Ampezzo den zweiten Durchgang, sondern der Athlet mit der 15.-schnellsten Zeit.[20]

    Alpine Kombination[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler Super-G
    (min)
    Slalom
    (s)
    Gesamt
    (min)
    01 Osterreich AUT Marco Schwarz 1:20,35 (5.) 45,51 (1.) 2:05,86
    02 Frankreich FRA Alexis Pinturault 1:20,03 (2.) 45,87 (2.) 2:05,90
    03 Schweiz SUI Loïc Meillard 1:20,38 (6.) 46,60 (3.) 2:06,98
    04 Kanada CAN James Crawford 1:19,95 (1.) 47,24 (5.) 2:07,19
    05 Deutschland GER Simon Jocher 1:20,61 (9.) 47,71 (6.) 2:08,32
    06 Frankreich FRA Victor Muffat-Jeandet 1:21,95 (24.) 47,10 (4.) 2:09,05
    07 Italien ITA Riccardo Tonetti 1:20,64 (10.) 48,75 (12.) 2:09,39
    08 Schweiz SUI Justin Murisier 1:21,59 (20.) 47,95 (9.) 2:09,54
    09 Tschechien CZE Jan Zabystřan 1:21,59 (20.) 48,10 (10.) 2:09,69
    10 Kanada CAN Trevor Philp 1:20,95 (11.) 48,77 (13.) 2:09,72

    Datum: 15. Februar 2021, 11:15 Uhr / 15:20 Uhr

    Super-G-Strecke: Olimpia delle Tofane[21]
    Starthöhe: 2190 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 630 m, Länge: 2100 m
    Max. Gefälle: 65 %, ø Gefälle: 30 %
    Kurssetzer: Pete Anderson (NOR), 40 Tore

    Slalomstrecke: Rumerlo[22]
    Starthöhe: 1740 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 180 m, Länge: 540
    Max. Gefälle: 38 %, ø Gefälle: 33 %
    Kurssetzer: Julien Vuignier (SUI), 69 Tore

    44 Läufer am Start, davon 23 klassiert.
    Ausgeschieden im Super-G u. a.: Marco Pfiffner (LIE), Mattias Rönngren (SWE)
    Ausgeschieden im Slalom u. a.: Luca Aerni (SUI), Nils Allègre (FRA), Martin Čater (SLO), Gino Caviezel (SUI), Kjetil Jansrud (NOR), Vincent Kriechmayr (AUT), Matthias Mayer (AUT)

    Titelverteidiger: Frankreich Alexis Pinturault

    Parallelrennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler
    01 Frankreich FRA Mathieu Faivre
    02 Kroatien CRO Filip Zubčić
    03 Schweiz SUI Loïc Meillard
    04 Deutschland GER Alexander Schmid
    05 Italien ITA Luca De Aliprandini
    06 Osterreich AUT Fabio Gstrein
    07 Deutschland GER Linus Straßer
    08 Vereinigte Staaten USA River Radamus
    09 Deutschland GER Stefan Luitz
    10 Slowenien SLO Žan Kranjec
    11 Schweiz SUI Marco Odermatt
    ...
    9. (Q)[A 1] Schweiz SUI Justin Murisier
    9. (Q) Osterreich AUT Roland Leitinger
    10. (Q) Osterreich AUT Marco Schwarz
    1. Platzierung bezogen auf den Kurs in der Qualifikation,
      d. h. es gibt pro Rang zwei (9., 10., 11. usw.) Plätze

    Datum: 16. Februar 2021, 09:00 Uhr (Qualifikation) / 14:00 Uhr
    Strecke: Rumerlo[22]
    Starthöhe: 1665 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 105 m, Länge: 350 m
    Max. Gefälle: 38 %, ø Gefälle: 30 %

    Nicht qualifiziert u. a.: Roland Leitinger (AUT), Justin Murisier (SUI), Marco Schwarz (AUT), Adrian Pertl (AUT), Gino Caviezel (SUI), Sebastian Holzmann (GER)[23]

    Beim Parallelrennen war der rote, vom Starthäuschen gesehen linke Kurs deutlich schneller als der blaue. Da der Vorsprung im 1. Lauf gemäß den Regeln höchstens eine halbe Sekunde beträgt, hatte der im 2. Lauf auf dem blauen Kurs startende Rennfahrer einen Nachteil; er konnte den erzielten Vorsprung nur mit sehr großer Mühe verteidigen. Dies zeigte sich auch in den Läufen der Frauen.[24]

    Die Qualifikation wurde auf der Strecke Lino Lacedelli ausgetragen (Starthöhe 2055 m, Zielhöhe 1890 m, Höhenunterschied 165 m).[25] Es wurde nur ein Lauf gefahren; die besten acht je Kurs erreichten das Finale. Nur die Finalteilnehmer erhielten Punkte für die Weltcup-Startliste.[26]

    Tableau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

      Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                             
    16  RSF Kusnezow +2,23            
    1  Schweiz SUI Meillard  
     Schweiz SUI Meillard
       Deutschland GER Straßer +0,24  
    9  Norwegen NOR Haugan DNS
    8  Deutschland GER Straßer  
     Schweiz SUI Meillard +0,02
       Kroatien CRO Zubčić  
    12  Vereinigte Staaten USA Radamus    
    5  Slowenien SLO Kranjec +0,09  
     Vereinigte Staaten USA Radamus +0,62
       Kroatien CRO Zubčić  
    13  Kroatien CRO Zubčić
    4  Deutschland GER Luitz +0,20  
     Kroatien CRO Zubčić +0,48
       Frankreich FRA Faivre
    14  Slowenien SLO Hadalin +0,08        
    3  Deutschland GER Schmid  
     Deutschland GER Schmid
       Italien ITA De Aliprandini +0,06  
    11  Italien ITA De Aliprandini
    6  Schweiz SUI Odermatt +0,01  
     Deutschland GER Schmid +1,39
       Frankreich FRA Faivre  
    10  Frankreich FRA Faivre    
    7  Finnland FIN Torsti +0,55  
     Frankreich FRA Faivre
    Rennen um Platz 3
       Osterreich AUT Gstrein +0,02  
    15  Schweden SWE Rönngren DNF  Schweiz SUI Meillard
    2  Osterreich AUT Gstrein    Deutschland GER Schmid DNF

    Ergebnisse Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Abfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportlerin Zeit (min)
    01 Schweiz SUI Corinne Suter 1:34,27
    02 Deutschland GER Kira Weidle 1:34,47
    03 Schweiz SUI Lara Gut-Behrami 1:34,64
    04 Tschechien CZE Ester Ledecká 1:34,71
    05 Osterreich AUT Ramona Siebenhofer 1:34,77
    Schweiz SUI Michelle Gisin 1:34,77
    07 Osterreich AUT Tamara Tippler 1:34,81
    08 Italien ITA Elena Curtoni 1:35,10
    09 Vereinigte Staaten USA Breezy Johnson 1:35,17
    10 Norwegen NOR Ragnhild Mowinckel 1:35,26
    11 Osterreich AUT Mirjam Puchner 1:35,29
    18 Schweiz SUI Jasmina Suter 1:36,00
    19 Osterreich AUT Christine Scheyer 1:36,26

    Datum: 13. Februar 2021, 11:00 Uhr
    Strecke: Olimpia delle Tofane[21]
    Starthöhe: 2320 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 760 m, Länge: 2560 m
    Max. Gefälle: 65 %, ø Gefälle: 30 %
    Kurssetzer: Jean-Philippe Vulliet (FIS), 37 Tore
    31 Läuferinnen am Start, davon 30 klassiert.

    Titelverteidigerin: Slowenien Ilka Štuhec

    Super-G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportlerin Zeit (min)
    01 Schweiz SUI Lara Gut-Behrami 1:25,51
    02 Schweiz SUI Corinne Suter 1:25,85
    03 Vereinigte Staaten USA Mikaela Shiffrin 1:25,98
    04 Tschechien CZE Ester Ledecká 1:26,04
    05 Norwegen NOR Kajsa Vickhoff Lie 1:26,16
    06 Kanada CAN Marie-Michèle Gagnon 1:26,29
    07 Osterreich AUT Tamara Tippler 1:26,38
    08 Schweiz SUI Michelle Gisin 1:26,40
    09 Slowakei SVK Petra Vlhová 1:26,41
    10 Italien ITA Federica Brignone 1:26,60
    13 Schweiz SUI Priska Nufer 1:26,81
    13 Frankreich FRA Tessa Worley 1:26,81
    16 Osterreich AUT Ariane Rädler 1:27,10
    17 Osterreich AUT Christine Scheyer 1:27,16
    19 Deutschland GER Kira Weidle 1:27,44
    20 Osterreich AUT Stephanie Venier 1:27,54

    Datum: 11. Februar 2021, 10:45 Uhr
    Strecke: Olimpia delle Tofane[21]
    Starthöhe: 2190 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 630 m, Länge: 2100 m
    Max. Gefälle: 65 %, ø Gefälle: 30 %
    Kurssetzer: Giovanni Feltrini (ITA), 45 Tore
    43 Läuferinnen am Start, davon 39 klassiert.

    Titelverteidigerin: Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin

    Riesenslalom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportlerin Zeit (min)
    01 Schweiz SUI Lara Gut-Behrami 2:30,66
    02 Vereinigte Staaten USA Mikaela Shiffrin 2:30,68
    03 Osterreich AUT Katharina Liensberger 2:30,75
    04 Neuseeland NZL Alice Robinson 2:31,39
    05 Osterreich AUT Ramona Siebenhofer 2:31,92
    06 Polen POL Maryna Gąsienica-Daniel 2:32,19
    07 Frankreich FRA Tessa Worley 2:32,30
    08 Schweiz SUI Wendy Holdener 2:32,34
    09 Norwegen NOR Ragnhild Mowinckel 2:32,36
    10 Vereinigte Staaten USA Nina O’Brien 2:32,46
    11 Schweiz SUI Michelle Gisin 2:32,47
    18 Schweiz SUI Corinne Suter 2:34,80
    20 Deutschland GER Andrea Filser 2:35,09
    27 Liechtenstein LIE Charlotte Lingg 2:38,33

    Datum: 18. Februar 2021, 10:00 Uhr / 13:30 Uhr
    Strecke: Olimpia delle Tofane[21]
    Starthöhe: 1960 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 400 m, Länge: 1310 m
    Max. Gefälle: 45 %, ø Gefälle: 30 %
    Kurssetzer 1. Lauf: Hannes Zöchling (AUT), 55 Tore
    Kurssetzer 2. Lauf: Livio Magoni (SVK), 53 Tore
    99 Läuferinnen am Start, davon 50 klassiert.

    Ausgeschieden im 1. Durchgang u. a.: Federica Brignone (ITA), Franziska Gritsch (AUT), A J Hurt (USA), Paula Moltzan (USA)
    Ausgeschieden im 2. Durchgang u. a.: Sara Hector (SWE), Meta Hrovat (SLO), Stephanie Brunner (AUT)

    Titelverteidigerin: Slowakei Petra Vlhová

    Slalom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportlerin Zeit (min)
    01 Osterreich AUT Katharina Liensberger 1:39,50
    02 Slowakei SVK Petra Vlhová 1:40,50
    03 Vereinigte Staaten USA Mikaela Shiffrin 1:41,48
    04 Schweiz SUI Wendy Holdener 1:41,84
    05 Slowenien SLO Andreja Slokar 1:42,17
    06 Osterreich AUT Chiara Mair 1:42,25
    07 Norwegen NOR Kristin Lysdahl 1:42,44
    08 Schweiz SUI Camille Rast 1:42,59
    09 Slowenien SLO Ana Bucik 1:42,89
    10 Japan JPN Asa Andō 1:42,92
    11 Frankreich FRA Nastasia Noens 1:43,05
    Osterreich AUT Franziska Gritsch
    14 Deutschland GER Lena Dürr +3,75
    20 Deutschland GER Andrea Filser +4,39

    Datum: 20. Februar 2021, 10:00 Uhr / 13:30 Uhr
    Strecke: Druscié A[19]
    Starthöhe: 1710 m, Zielhöhe: 1490 m
    Höhenunterschied: 220 m, Länge: 550 m
    Max. Gefälle: 60 %, ø Gefälle: 40 %
    Kurssetzer 1. Lauf: Alois Prenn (SUI), 62 Tore
    Kurssetzer 2. Lauf: Tim Gfeller (NOR), 62 Tore
    107 Läuferinnen am Start, davon 43 klassiert.

    Ausgeschieden im 1. Durchgang u. a.: Michelle Gisin (SUI), Katharina Huber (AUT), Federica Brignone (ITA), Paula Moltzan (USA), Kristina Riis-Johannessen (NOR), Meta Hrovat (SLO), Charlotte Lingg (LIE)

    Ausgeschieden im 2. Durchgang u. a.: Mina Fürst Holtmann (NOR), Erin Mielzynski (CAN), Mélanie Meillard (SUI), Nina O’Brien (USA), Emma Aicher (DEU)

    Titelverteidigerin: Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin

    Alpine Kombination[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportlerin Super-G
    (min)
    Slalom
    (s)
    Gesamt
    (min)
    01 Vereinigte Staaten USA Mikaela Shiffrin 1:22,17 (3.) 45,05 (1.) 2:07,22
    02 Slowakei SVK Petra Vlhová 1:22,51 (7.) 45,57 (2.) 2:08,08
    03 Schweiz SUI Michelle Gisin 1:22,37 (5.) 45,74 (3.) 2:08,11
    04 Italien ITA Elena Curtoni 1:22,12 (2.) 47,45 (5.) 2:09,57
    05 Osterreich AUT Ramona Siebenhofer 1:23,18 (15.) 46,85 (4.) 2:10,03
    06 Italien ITA Marta Bassino 1:23,01 (12.) 47,75 (7.) 2:10,76
    07 Frankreich FRA Laura Gauché 1:23,29 (16.) 47,57 (6.) 2:10,86
    08 Tschechien CZE Ester Ledecká 1:22,27 (4.) 49,07 (10.) 2:11,34
    09 Norwegen NOR Ragnhild Mowinckel 1:22,58 (8.) 49,57 (13.) 2:12,15
    10 Slowenien SLO Maruša Ferk Saioni 1:22,78 (9.) 49,48 (12.) 2:12,26
    11 Osterreich AUT Franziska Gritsch 1:23,49 (20.) 49,13 (11.) 2:12,62
    13 Osterreich AUT Katharina Huber 1:26,08 (30.) 48,30 (8.) 2:14,38

    Datum: 15. Februar 2021, 09:45 Uhr / 14:10 Uhr

    Super-G-Strecke: Olimpia delle Tofane[21]
    Starthöhe: 2190 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 630 m, Länge: 2100 m
    Max. Gefälle: 65 %, ø Gefälle: 30 % 
    Kurssetzer: Roland Platzer (SUI), 40 Tore

    Slalomstrecke: Rumerlo[22]
    Starthöhe: 1740 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 180 m, Länge: 540
    Max. Gefälle: 38 %, ø Gefälle: 33 %
    Kurssetzer: Manuel Gamper (CAN), 58 Tore

    33 Läuferinnen am Start, davon 15 klassiert.
    Ausgeschieden im Super-G u. a.: Nadia Delago (ITA), Breezy Johnson (USA)
    Ausgeschieden im Slalom u. a.: Estelle Alphand (SWE), Federica Brignone (ITA), Marie-Michèle Gagnon (CAN), Wendy Holdener (SUI), Meta Hrovat (SLO), Priska Nufer (SUI), Kajsa Vickhoff Lie (NOR), Ariane Rädler (AUT), Jasmina Suter (SUI)

    Titelverteidigerin: Schweiz Wendy Holdener

    Parallelrennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportlerin
    01 Italien ITA Marta Bassino
    Osterreich AUT Katharina Liensberger
    03 Frankreich FRA Tessa Worley
    04 Vereinigte Staaten USA Paula Moltzan
    05 Slowenien SLO Tina Robnik
    06 Italien ITA Federica Brignone
    07 Schweiz SUI Wendy Holdener
    08 Polen POL Maryna Gąsienica-Daniel
    ...
    11 Deutschland GER Andrea Filser
    14 Osterreich AUT Stephanie Brunner
    ...
    9. (Q)[A 1] Osterreich AUT Franziska Gritsch
    10. (Q) Deutschland GER Emma Aicher
    11. (Q) Schweiz SUI Lara Gut-Behrami
    12. (Q) Schweiz SUI Camille Rast
    15. (Q) Liechtenstein LIE Charlotte Lingg
    15. (Q) Deutschland GER Lena Dürr
    17. (Q) Schweiz SUI Jasmina Suter
    19. (Q) Osterreich AUT Ramona Siebenhofer
    1. Platzierung bezogen auf den Kurs in der Qualifikation,
      d. h. es gibt pro Rang zwei (9., 10., 11. usw.) Plätze

    Datum: 16. Februar 2021, 09:00 Uhr (Qualifikation) / 14:00 Uhr
    Strecke: Rumerlo[22]
    Starthöhe: 1665 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 105 m, Länge: 350 m
    Max. Gefälle: 38 %, ø Gefälle: 30 %

    Nicht qualifiziert u. a.: Petra Vlhová (SVK), Lara Gut-Behrami (SUI), Franziska Gritsch (AUT), Lena Dürr (GER), Jasmina Suter (SUI), Ramona Siebenhofer (AUT), Camille Rast (SUI), Emma Aicher (GER), Charlotte Lingg (LIE)[27]

    Im Finale kamen Marta Bassino und Katharina Liensberger zeitgleich ins Ziel. Nachdem aufgrund der besseren Laufzeit im 2. Duell Bassino zunächst als neue Weltmeisterin gewertet wurde, übergab die FIS eine halbe Stunde nach Rennende auch der Österreicherin die Goldmedaille, sodass es also zwei Weltmeisterinnen im Parallelrennen gibt.[28] Liensberger erfuhr von ihrem Glück erst während der Interviews; die FIS korrigierte die Wertung erst auf Intervention des österreichischen Trainers Toni Giger.[29]

    Aufgrund der Regeln (siehe oben, Wettbewerb der Männer) nannte Federica Brignone den Wettlauf „das unfairste Rennen“ ihres Lebens und erklärte, die FIS habe schon vorher die Kritik der Athletinnen am Parallelrennen abgelehnt.[30] Zum Beispiel erzielte Wendy Holdener auf ihrem ersten Lauf mehr als eine Sekunde Vorsprung auf Paula Moltzan. Auf dem langsameren blauen Kurs musste sie mit dem vorgeschriebenen Vorsprung von einer halben Sekunde starten, und schied mit 0,36 Sekunden Rückstand aus.[29]

    Die Qualifikation wurde auf der Strecke Lino Lacedelli ausgetragen (Starthöhe 2055 m, Zielhöhe 1890 m, Höhenunterschied 165 m).[31] Es wurde nur ein Lauf gefahren; die besten acht je Kurs erreichten das Finale. Nur die Finalteilnehmer erhielten Punkte für die Weltcup-Startliste.[32]

    Tableau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

      Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                             
    16  Vereinigte Staaten USA O’Brien +0,19            
    1  Schweiz SUI Holdener  
    1  Schweiz SUI Holdener +0,36
      9  Vereinigte Staaten USA Moltzan  
    9  Vereinigte Staaten USA Moltzan
    8  Osterreich AUT Brunner +0,14  
    9  Vereinigte Staaten USA Moltzan +1,47
      4  Osterreich AUT Liensberger  
    12  Schweden SWE Alphand +0,09    
    5  Polen POL Gąsienica-D.  
    5  Polen POL Gąsienica-D. +0,45
      4  Osterreich AUT Liensberger  
    13  Vereinigtes Konigreich GBR Tilley +0,77
    4  Osterreich AUT Liensberger  
    4  Osterreich AUT Liensberger
      15  Italien ITA Bassino
    14  Neuseeland NZL Hudson +0,62        
    3  Slowenien SLO Robnik  
    3  Slowenien SLO Robnik +0,26
      11  Frankreich FRA Worley  
    11  Frankreich FRA Worley
    6  Frankreich FRA Frasse +0,56  
    11  Frankreich FRA Worley +0,00
      15  Italien ITA Bassino  
    10  Italien ITA Brignone    
    7  Deutschland GER Filser +0,43  
    13  Italien ITA Brignone +0,12
    Rennen um Platz 3
      15  Italien ITA Bassino  
    15  Italien ITA Bassino 9  Vereinigte Staaten USA Moltzan +1,18
    2  Slowenien SLO Hrovat +0,81   11  Frankreich FRA Worley

    Mannschaftswettbewerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Land Sportler
    01 Norwegen NOR Kristina Riis-Johannessen
    Thea Louise Stjernesund
    Sebastian Foss Solevåg
    Fabian Wilkens Solheim
    Ersatzfahrer: Kristin Lysdahl
    02 Schweden SWE Estelle Alphand
    Sara Hector
    Kristoffer Jakobsen
    Mattias Rönngren
    Ersatzfahrer: Jonna Luthman, William Hansson
    03 Deutschland GER Emma Aicher
    Andrea Filser
    Stefan Luitz
    Alexander Schmid
    Ersatzfahrer: Lena Dürr, Linus Straßer
    04 Schweiz SUI Wendy Holdener
    Camille Rast
    Semyel Bissig
    Sandro Simonet
    Ersatzfahrer: Jasmina Suter, Tanguy Nef

    Datum: 17. Februar 2021, 14:00 Uhr
    Strecke: Rumerlo[22]
    Starthöhe: 1665 m, Zielhöhe: 1560 m
    Höhenunterschied: 105 m, Länge: 350 m
    Max. Gefälle: 38 %, ø Gefälle: 30 %

    Titelverteidiger: Schweiz Schweiz

    Tableau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

      Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                             
    1  Schweiz Schweiz            
     Freilos  
    1  Schweiz Schweiz 2
      8  Kanada Kanada 2  
    8  Kanada Kanada 4
    9  Tschechien Tschechien 0  
    1  Schweiz Schweiz 2
      4  Norwegen Norwegen 2  
    5  Vereinigte Staaten USA 2    
    12  Russischer Skiverband 2  
    5  Vereinigte Staaten USA 2
      4  Norwegen Norwegen 2  
    4  Norwegen Norwegen 4
    13  Japan Japan 0  
    4  Norwegen Norwegen 3
      10  Schweden Schweden 1
    3  Italien Italien 2        
    14  Finnland Finnland 2  
    3  Italien Italien 1
      6  Deutschland Deutschland 3  
    6  Deutschland Deutschland 3
    11  Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1  
    6  Deutschland Deutschland 2
      10  Schweden Schweden 2  
    7  Slowenien Slowenien 1    
    10  Schweden Schweden 3  
    10  Schweden Schweden 2
    Rennen um Platz 3
      2  Osterreich Österreich 2  
    2  Osterreich Österreich 4 1  Schweiz Schweiz 2
    15  Belgien Belgien 0   6  Deutschland Deutschland 2

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. FIS appoints Infront to market the 2019 and 2021 FIS Alpine and Nordic World Ski Championships. Infront Sports & Media, 11. Juni 2013, abgerufen am 5. Mai 2015 (englisch).
    2. Candidates for the 2020/2021 FIS World Championships. Fédération Internationale de Ski, 4. Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2015; abgerufen am 5. Mai 2015 (englisch).
    3. Cortina einziger Kandidat für Alpin-WM 2021. derStandard.at, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. Mai 2015.
    4. Alpine World Championships 2021 in Cortina. Fédération Internationale de Ski, 10. Juni 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2016; abgerufen am 4. Februar 2021 (englisch).
    5. Ski-WM-News - 2 neue WM-Rennen statt Kombinations-Aus. 13. Februar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019.
    6. Italien will Ski-WM um ein Jahr verschieben. Schweizer Radio und Fernsehen, 25. Mai 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.
    7. FIS hat entschieden: Ski-WM wird nicht verschoben. Schweizer Radio und Fernsehen, 2. Juli 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.
    8. Alpine-Ski-WM in Cortina: Strenge Corona-Auflagen und keine Fans. nau.ch, 13. Januar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021.
    9. Warum die Cortina-WM zum Symbol wird. sportnews.bz, 4. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021.
    10. Michael Pavitt: FIS confirm Russian athletes to participate as Russian Ski Federation at World Championships. In: Inside the Games. 4. Februar 2021, abgerufen am 13. Februar 2021 (englisch).
    11. Schweizer Fernsehen SRF, Übertragung des Super-G der Damen, 2021-02-09
    12. a b SRF: Beide Super-G finden am Donnerstag statt, Männer-Kombi verschoben. In: SRF. SRF, 9. Februar 2021, abgerufen am 9. Februar 2021.
    13. a b Vertigine. cortina2021.com, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Januar 2021; abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortina2021.com
    14. sag: WM-Abfahrt in Cortina - Feuz holt Bronze – Kriechmayr gewinnt Krimi vor Sander - Sport - SRF. In: srf.ch. 14. Februar 2021, abgerufen am 29. Februar 2024.
    15. France's Maxence Muzaton avoids downhill disaster with near-miss spinning recovery. (Video) YouTube, 16. Februar 2021, abgerufen am 18. Februar 2021 (englisch).
    16. Walder out! Mega-Sprung sorgt für Ausfallorgie. Kronen Zeitung, 11. Februar 2021, abgerufen am 12. Februar 2021.
    17. Labirinti. cortina2021.com, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2021; abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortina2021.com
    18. Michael Fruhmann, ORF.at, aus Cortina d'Ampezzo: Ski-WM: Schwarz mit Glück zur Sensationsmedaille. 19. Februar 2021, abgerufen am 19. Februar 2021.
    19. a b Druscié A. cortina2021.com, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2021; abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortina2021.com
    20. 30er-Startregel im Herren-Slalom aufgehoben. Abgerufen am 21. Februar 2021.
    21. a b c d e Olimpia delle Tofane. cortina2021.com, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Januar 2021; abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortina2021.com
    22. a b c d e Rumerlo. cortina2021.com, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Januar 2021; abgerufen am 28. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cortina2021.com
    23. FIS World Ski Championships Cortina d'Ampezzo (ITA). Abgerufen am 16. Februar 2021.
    24. Meillard holt eine Medaille mit bitterem Beigeschmack. Schweizer Fernsehen SRF, 16. Februar 2021, abgerufen am 16. Februar 2021.
    25. Cortina d’Ampezzo, Men's Parallel: Official Results Qualification Race, Webseite der FIS (PDF, 421 KB), abgerufen am 16. Februar 2021.
    26. Cortina d’Ampezzo, Men's Parallel: Results, Analysis, Standings, Webseite der FIS (PDF, 587 KB), abgerufen am 16. Februar 2021.
    27. FIS World Ski Championships Cortina d'Ampezzo (ITA). Abgerufen am 16. Februar 2021.
    28. WM-Gold: Marta Bassino erlöst eine ganze Nation. SportNews.bz, 16. Februar 2021, abgerufen am 16. Februar 2021.
    29. a b Schweizerische Depeschen-Agentur SDA: Chaos und Misstöne statt Spektakel in den Parallelrennen. In: Südostschweiz. 16. Februar 2021, abgerufen am 16. Februar 2021.
    30. «Unwürdig» und «unfair»: WM-Premiere sorgt für rote Köpfe. Schweizer Fernsehen SRF, 16. Februar 2021, abgerufen am 16. Februar 2021.
    31. Cortina d’Ampezzo, Women's Parallel: Official Results Qualification Race, Webseite der FIS (PDF, 421 KB), abgerufen am 16. Februar 2021.
    32. Cortina d’Ampezzo, Women's Parallel: Results, Analysis, Standings, Webseite der FIS (PDF, 585 KB), abgerufen am 16. Februar 2021.