Altlewin
Altlewin Gemeinde Neutrebbin
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Koordinaten: | 52° 42′ N, 14° 16′ O |
Höhe: | 6 m |
Einwohner: | 55 (2005) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1957 |
Eingemeindet nach: | Alttrebbin |
Postleitzahl: | 15320 |
Vorwahl: | 033452 |
Altlewin ist ein Dorf, das heute zur Gemeinde Neutrebbin im Landkreis Märkisch-Oderland gehört.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altlewin befindet sich etwa vier Kilometer nördlich von Neutrebbin, etwa drei Kilometer südlich von Neulewin und etwa zwölf Kilometer östlich von Wriezen. Das Dorf befindet sich am südlichen Rand des Oderbruches.
Im Jahre 2005 lebten etwa 55 Einwohner im Ort.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits in der Mittleren Bronzezeit sind auf dem Gebiet von Altlewin Besiedlungen nachweisbar. Im Jahre 1820 wurde eine Terrine in einem Urnengräberfeld gefunden. Urkundlich erwähnt wird der Ort das erste Mal 1375 als Louwen. Mit Fertigstellung des Kolonistendorfes Neulewin im Jahre 1755 wird das Dorf Altlewin genannt. Im Jahre 1764 lebten hier 138 Personen.
Im Jahre 1954 wurde die LPG „7. Oktober“ gegründet. Im Jahre 1957 kam Altlewin zur Gemeinde Alttrebbin. Seit 1997 gehören beide Dörfer zur Gemeinde Neutrebbin.
Baudenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Altlewin stehen drei Gebäude unter Denkmalschutz[1].
Die evangelische Dorfkirche befindet sich auf dem Dorfplatz. Die Kirche wurde am 6. März 1883 eingeweiht. In den Jahren 1992 bis 1993 wurde die Kirche saniert. Die Kirche ist ein Ziegelbau mit Satteldach. Sie hat eine halbrunde Apsis und einen Turm. Die Ausstattung im Inneren ist aus der Zeit nach 1945.
Das Haus Altlewin 5 ist Teil eines Schmiedegehöftes. Das Wohnhaus wurde 1813 errichtet, das Stallgebäude mit Remise wurde 1900 erbaut.
Das Haus Altlewin 12 ist der Rest eines Dreiseithofes. Es ist ein giebelständiges Haus mit Drempel und Satteldach. Der Stall wurde 1870 erbaut. Nach 1954 war das Haus Sitz der LPG „7. Oktober“.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ilona Rohowski, Ingetraud Senst: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg. Band 9.1: Landkreis Märkisch-Oderland. Teil 1: Städte Bad Freienwalde und Wriezen, Dörfer im Niederoderbruch. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein 2006, ISBN 3-88462-230-7, S. 395–399.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Märkisch-Oderland (PDF). Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum