Always Amber

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Film
Titel Always Amber
Originaltitel Alltid Amber
Produktionsland Schweden
Originalsprache Schwedisch
Erscheinungsjahr 2020
Länge 74 Minuten
Stab
Regie Lia Hietala,
Hannah Reinikainen
Drehbuch Lia Hietala,
Hannah Reinikainen
Produktion Göran Hugo Olsson,
Melissa Lindgren
Musik Shitkid
Kamera Lia Hietala,
Amber Mastracci,
Luciano Mastracci,
Alma Mastracci
Schnitt Hannah Reinikainen,
Lia Hietala,
Anton Hemgren,
Charlotte Landelius

Always Amber ist ein Dokumentarfilm unter der Regie von Lia Hietala und Hannah Reinikainen, die beide auch an Buch und Montage beteiligt waren. Der Debütfilm feierte im Februar 2020 auf der Berlinale Weltpremiere in der Sektion Panorama Dokumente.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Always Amber gewährt dem Publikum einen Einblick in eine neue Generation:[1] Selbstbewusst lebt sie ein Spektrum gender-fluider Identitäten, erlebt die erste Liebe und bewältigt Verluste.[2][3]

Amber, 17 Jahre alt, und Sebastian gehören zu einer queeren Generation, die sich ihre Identitätsfindung nicht mehr von der Gesellschaft diktieren lassen will. In der gemeinsamen Welt der beiden, in der sich ihre Identität formt, wird alles geteilt – Träume, Freundschaften, Partys.[1] Alles erscheint möglich, die bevormundenden, ständig wertenden Einflüsse der Gesellschaft scheinen ausgehebelt zu sein.[4]

Als sich aber Sebastian in Ambers Freundin verliebt, gerät alles aus den Fugen.[4] Das Vertrauen wird auf die Probe gestellt, und am Ende wird Amber den Übergang alleine durchstehen müssen.[4]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Drehbuch und Regie des Films waren Lia Hietala und Hannah Reinikainen verantwortlich.[2] Die Produktion des Films lag in den Händen von Göran Hugo Olsson und Melissa Lindgren.[4] Story AB war die Produktionsfirma.[5] Koproduzent war Sveriges Television / Matti Kentrschynskyj.[1] Finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,5 Millionen Schwedische Kronen (€142,000) kam vom Schwedischen Filminstitut.[6]

Für die Musik war Shitkid zuständig, für Kameraführung Lia Hietala, Amber Mastracci, Luciano Mastracci und Alma Mastracci.[1] Für das Editing waren Hannah Reinikainen, Lia Hietala, Anton Hemgren, und Charlotte Landelius verantwortlich.[1]

Der Debütfilm feiert im Februar 2020 auf der Berlinale Weltpremiere und läuft dort in der Sektion Panorama Dokumente.[7]

Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Originaltitel lautet Alltid Amber, der internationale Titel, der auch in Deutschland verwendet wird, Always Amber. Arbeitstitel waren Amber & Sebastian und Alltid Amber.[4]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verantwortlichen der Berlinale sehen in Always Amber eine Übereinstimmung mit der Programmlinie der Sektion Panorama: „Die Filme im Panorama 2020 vermitteln einen spürbaren Wechsel: Die Zeit drängt, Gesellschaften stehen mit dem Rücken zur Wand. Das Kino fordert und findet inmitten von globalen Krisen einen Impuls zur Bewegung.“[8]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde für den Berlinale Dokumentarfilmpreis nominiert.[9] Er kandidiert auch für den Panorama Publikumspreis.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Always Amber. In: Story. Abgerufen am 2. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  2. a b Always Amber (2020) | Film, Trailer, Kritik. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  3. Jan-Philipp Kohlmann: Transgender-Filme im Panorama: Mein Körper, meine Wahl. In: Tagesspiegel.de. 28. Februar 2020, abgerufen am 24. März 2020.
  4. a b c d e Always Amber - SFdb. Abgerufen am 2. Februar 2020 (englisch).
  5. Teddy Award - The official queer award at the Berlin International Film Festival. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  6. The Swedish Film Institute supports 26 upcoming projects. Abgerufen am 2. Februar 2020 (englisch).
  7. Programm für Berlinale-Panorama komplett. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  8. Panorama. Abgerufen am 2. Februar 2020.
  9. | Berlinale | Presse | Pressemitteilungen. Abgerufen am 5. Februar 2020.