Landkreis Alzey-Worms

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 49° 46′ N, 8° 10′ OKoordinaten: 49° 46′ N, 8° 10′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz: Alzey
Fläche: 588,08 km2
Einwohner: 132.536 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 225 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: AZ
Kreisschlüssel: 07 3 31
Kreisgliederung: 69 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Ernst-Ludwig-Straße 36
55232 Alzey
Website: kreis-alzey-worms.eu
Landrat: Heiko Sippel (SPD)
Lage des Landkreises Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz
KarteNiederlandeBelgienFrankreichLuxemburgBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenSaarlandFrankenthal (Pfalz)KaiserslauternKoblenzLandau in der PfalzLandau in der PfalzLudwigshafen am RheinMainzPirmasensSpeyerTrierWormsZweibrückenLandkreis AhrweilerLandkreis Altenkirchen (Westerwald)Landkreis Alzey-WormsLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis BirkenfeldLandkreis Cochem-ZellDonnersbergkreisEifelkreis Bitburg-PrümLandkreis GermersheimLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mayen-KoblenzNeustadt an der WeinstraßeLandkreis NeuwiedRhein-Hunsrück-KreisRhein-Lahn-KreisRhein-Pfalz-KreisLandkreis Südliche WeinstraßeLandkreis SüdwestpfalzLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelWesterwaldkreis
Karte
Hessen im Jahr 1930

Der Landkreis Alzey-Worms ist eine Gebietskörperschaft in Rheinland-Pfalz. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Kommune ist die verbandsfreie Stadt Alzey. Der Landkreis ging größtenteils aus den Landkreisen Alzey und Worms hervor, die bis 1945 im Volksstaat Hessen lagen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis ist nach der Stadt Worms, welche im Südosten des Kreises liegt, aber nicht dem Kreis angehört, und der Stadt Alzey, dem Verwaltungssitz des Kreises, benannt. Der Rhein ist die östliche Kreisgrenze und gleichzeitig die Landesgrenze zu Hessen. Von hier aus breitet sich das Alzeyer Hügelland in Richtung Westen bis an die nordöstlichen Ausläufer des Pfälzerwaldes aus. Der westliche Teil des Kreises ist eine felsige Waldlandschaft, auch Rheinhessische Schweiz genannt.

Nachbarkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Landkreise Groß-Gerau und Bergstraße (beide in Hessen) sowie an die Stadt Worms und die Landkreise Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen (alle in Rheinland-Pfalz).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet war in römischer Zeit Teil der Provinz Germania superior. Während Alzey in römischer Zeit ein vicus war, befand sich in Worms ein römisches Kastell. Vom zwölften Jahrhundert bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs gehörte die Region in großen Teilen zur Kurpfalz. Nach der Eroberung durch Frankreich gehörte sie von 1797 bis 1814 zum Département du Mont-Tonnerre.

Seit 1816 war sie als Provinz Rheinhessen Teil des Großherzogtums Hessen. Innerhalb Hessens entstanden am 5. Februar 1835 die beiden Kreise Alzey und Worms. Am 7. April 1938 wurde der Westteil des aufgelösten Kreises Oppenheim dem Kreis Alzey angegliedert.

Anlässlich der Kreisreform wurden beide Landkreise mit Ausnahme von vier Gemeinden des Landkreises Alzey und sechs Gemeinden des Landkreises Worms am 7. Juni 1969 zum neuen Landkreis Alzey-Worms vereinigt. Außerdem kam die Gemeinde Mauchenheim des aufgelösten Landkreises Kirchheimbolanden hinzu. Am 16. März 1974 wechselten die Gemeinden Dorn-Dürkheim und Wolfsheim in den Landkreis Mainz-Bingen.[2]

Geschichte des Kreises Alzey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte des Kreises Worms[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungspyramide für den Kreis Alzey-Worms (Datenquelle: Zensus 2011)[3]
  • 1961: 092.937 (Volkszählungsergebnis am 6. Juni 1961 bezogen auf die Grenzen am 25. Mai 1987)
  • 1970: 096.304 (Volkszählungsergebnis am 27. Mai 1970 bezogen auf die Grenzen am 25. Mai 1987)
  • 1980: 095.946
  • 1987: 099.619 (Volkszählungsergebnis am 25. Mai 1987)
  • 2000: 123.243
  • 2005: 126.381 (31. Oktober 2005)
  • 2010: 124.760
  • 2013: 125.213
  • 2014: 125.998
  • 2015: 127.274
  • 2016: 128.197
  • 2017: 128.791
  • 2018: 129.727
  • 2019: 134.606
  • 2020: 134.506 (31. Januar 2020)[4]
  • 2022: 132.536

Die Zahl der Einwohner ist demnach bis 2020 gestiegen.

Konfessionsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 46,6 % der Einwohner evangelisch, 24,8 % katholisch und 28,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[5] Ende Februar 2024 waren von den Einwohnern 34,8 % evangelisch, 19,9 % katholisch und 45,4 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[6] Der Anteil der Protestanten und Katholiken ist demnach im beobachteten Zeitraum beträchtlich gesunken.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl des Kreistags Alzey-Worms 2019[7]
Wahlbeteiligung: 65,4 % (2014: 60,0 %)
 %
30
20
10
0
28,3 %
26,6 %
14,8 %
11,2 %
9,0 %
5,8 %
3,0 %
1,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−6,4 %p
−4,3 %p
+5,7 %p
−0,3 %p
+2,5 %p
+1,7 %p
−0,2 %p
+1,3 %p

Der Kreistag des Landkreises Alzey-Worms besteht aus 46 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 26. Mai 2019 ergibt sich folgende Sitzverteilung:[7]

Wahl SPD CDU GRÜNE FDP DIE LINKE. AfD NPD FWG ÖDP Gesamt
2019 13 12 7 3 1 4 5 1 46 Sitze
2014 16 14 4 2 2 3 5 46 Sitze
2009 16 14 4 4 1 1 6 46 Sitze
2004 17 16 4 3 6 46 Sitze
1999 18 14 3 2 5 42 Sitze
  • Aufgrund des Bevölkerungszuwachses in den letzten Jahren erhöhte sich 2004 die Zahl der Kreistagsmitglieder von 42 auf 46.
  • Wegen der Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Kommunalwahlrechts (personalisierte Verhältniswahl) sind die in der Graphik dargestellten prozentualen Stimmanteile als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen, welche das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben können.
  • SPD, FWG und GRÜNE bilden seit 2014 im Kreistag eine Koalition. Sie lösen eine Koalition aus SPD, FWG und FDP ab, die aufgrund von Sitzverlusten von FWG und FDP bei der Kreistagswahl 2014 keine Mehrheit mehr bekommen hatte.[8] Nach der Kreistagswahl 2019 wurde die Koalition aus SPD, GRÜNE und FWG erneuert.

Landräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heiko Sippel (2016), amtierender Landrat des Landkreises Alzey-Worms
Landräte im Altkreis Alzey (1835 bis 1969)[9]
Landräte im Altkreis Worms (1835 bis 1969)
  • 1835–1841: Kreisrat Gustav Eduard Städel
  • 1841–1845: Kreisrat Reinhard Carl Friedrich von Dalwigk
  • 1846–1848: Kreisrat Wilhelm von Willich gen. von Pöllnitz
  • 1848–1850: Dirigent der Regierungskommission Rheinhessen Reinhard Carl Friedrich Carl von Dalwigk
  • 1850: designierter Dirigent der Regierungskommission Worms Regierungsrat Carl Schmitt
  • 1850–1852: Regierungsrat Johann Pfannebecker, Dirigent der Regierungskommission Worms
  • 1852–1874: Kreisrat Johann Pfannebecker
  • 1874–1881: Kreisrat Hermann Lotheißen
  • 1881–1888: Kreisrat Maximilian von Gagern
  • 1888–1894: Kreisrat Franz Gros
  • 1894–1898: Kreisrat Andreas Breidert
  • 1898–1919: Kreisrat (ab 1917: Kreisdirektor) Karl Kayser
  • 1919–1929: Kreisdirektor Hans Wolff
  • 1929–1934: Kreisdirektor Wilhelm Schön
  • 1934–1937: Kreisdirektor Otto Schwebel
  • 1937–1940: Kreisdirektor Otto Straub
  • 1940–1945: Landrat Hans Becker
  • 1945–1946: Landrat Adolf Güngerich
  • 1946–1963: Landrat Georg Schick
  • 1963–1969: Landrat Willi Fischer
Landräte im Landkreis Alzey-Worms (seit 1969)

Heiko Sippel wurde am 1. Januar 2020 Landrat. Bei der Stichwahl am 16. Juni 2019 hatte er sich mit einem Stimmenanteil von 51,0 % durchgesetzt, nachdem bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 keiner der ursprünglich drei Bewerber eine ausreichende Mehrheit erreicht hatte.[10][11]

Wappen und Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Alzey-Worms führt ein Wappen und eine Flagge.

Wappen des Landkreises Alzey-Worms
Wappen des Landkreises Alzey-Worms
Blasonierung: „Im geteilten Schild oben ein nach rechts liegender roter Drache (Fafnir aus der Nibelungensage) in Gold mit erhobener rechter Pranke, unten eine schräg liegende, goldene Fidel in Rot.“
Wappenbegründung: Der Drache, Sinnbild des Drachtentöters Siegfried, war das Hauptmotiv des ehemaligen Wormser Kreiswappens und die Fiedel weist auf Volker von Alzey hin.

(Wappen-Genehmigung 25. Januar 1970)

Zustand der Ökosysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberflächengewässer und Grundwasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der chemische Zustand der Grundwasserkörper im Landkreis Alzey-Worms wird vom Umweltbundesamt als „schlecht“ angegeben.[12] Die Hauptursache für schlechte Grundwasserqualität sieht die Behörde im Allgemeinen in diffusen Belastungen durch die Stickstoffverbindung Nitrat sowie Pflanzenschutzmittel aus der Landwirtschaft.[12] Der tatsächliche Nitratgehalt beträgt laut Messung des Umweltbundesamts mehr als 50 mg/l im Gebiet des Landkreises[13] und liegt damit über dem in der EU-Grundwasserrichtlinie 2006/118/EG (GWRL) europaweit einheitlich festgelegten Schwellenwert, der auch in der deutschen Grundwasserverordnung (GrwV) verankert ist.

Der ökologische Zustand der Oberflächengewässer des Landkreises wird vom Umweltbundesamt als „schlecht“ bewertet.[14]

Weltweit ist die Planetare Grenze im Bereich Stickstoff dramatisch überschritten.[15] Das Überangebot an Stickstoff in Deutschland wird als eine Hauptgefährdung der Biodiversität betrachtet.[16]

Entwaldung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region, in der der Landkreis Alzey-Worms verortet ist, gilt als das am geringsten bewaldete Gebiet Deutschlands.[17] Der Regionale Raumordnungsplan Rheinhessen-Nahe beschreibt weite Teile Rheinhessens aufgrund der Waldarmut als „ausgeräumte Landschaft“. Zum Schutz des Bodens, zur Verbesserung des Klimas und des Wasserhaushaltes, des Landschaftsbildes und der Naherholungsqualität werde ein höherer Waldanteil angestrebt.[18]

Für den Landkreis Alzey-Worms sind derzeit keine nennenswerten Wiederaufforstungsmaßnahmen bekannt.

Weltweit ist die Planetare Grenze im Bereich Entwaldung überschritten.[19]

Biodiversitätskrise / Artensterben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den letzten Jahrzehnten wurde der Landkreis überwiegend zu einer strukturarmen Gegend ohne nennenswerte Bestände an Wald, Grünland und Vernetzungselementen gemacht. Laut Bericht des Weltbiodiversitätsrats ist die Zerstörung von Lebensräumen der Haupttreiber des weltweiten Biodiversitätsverlusts an Land.[20] Für den Erhalt der biologischen Vielfalt ist auch die funktionale Vernetzung von Lebensräumen, insbesondere von Naturschutzgebieten entscheidend.[21]

Im Landkreis Alzey-Worms nehmen laut der Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Alzey-Worms die Naturschutzgebiete aktuell nur rund 1 % der Gesamtfläche ein. Auch die Belastung mit Düngemitteln und Schadstoffen wie Pestiziden (siehe oben) sowie die Ausbreitung invasiver Arten (aktuell bspw. die Ausbreitung des Orientalischen Zackenschötchens) und die Klimakrise tragen zum Aussterben einheimischer Arten bei.

Weltweit ist die Planetare Grenze im Bereich Artensterben dramatisch überschritten.

Auswirkungen der Klimakrise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits jetzt liegt der Landkreis in der wärmsten und trockensten Region Deutschlands.[22]

Laut Klimamodellsimulation CMIP5, basierend auf Daten des Deutschen Wetterdienstes, zeigt die ARD-Klimakarte einen Temperaturanstieg im Landkreis Alzey-Worms um rund 4 °C bis zum Jahr 2100, sofern keine starken Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden.

Im Falle konsequenten Klimaschutzes wird ein Temperaturanstieg in Höhe von etwa 1 °C prognostiziert.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zukunftsatlas 2019 belegte der Landkreis Alzey-Worms Platz 205 von 401 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“.[23] In der Ausgabe 2022 lag er auf Platz 207 von 400.[24]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 61 (Ludwigshafen–Koblenz) und 63 (Kaiserslautern–Mainz), beide kreuzen sich am Autobahnkreuz Alzey. Der Kreis wird ferner von den Bundesstraßen 9, 271 und 420 durchzogen.

Nach der Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes im Mai 1994 ist in diesem Teil des Landes der öffentliche Personennahverkehr deutlich aufgewertet worden. Die wichtigste Verbindung, auf der viele Fernzüge verkehren, verläuft entlang des Rheins (Bahnstrecke Mainz–Mannheim, Strecke 660). Daneben werden von der Deutschen Bahn folgende Strecken betrieben:

Darüber hinaus findet SPNV auf zwei Strecken im Landkreis durch private Unternehmen statt:

Daneben gibt es Schienenstrecken, die heute nicht mehr existieren, dazu zählen:

Städte und Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammenstellung

(Einwohner am 31. Dezember 2022[25])

GimbsheimHamm am RheinEich (Rheinhessen)AlsheimMettenheimOsthofenBechtheimDittelsheim-HeßlochFrettenheimWesthofenMonzernheimGundheimBermersheimGundersheimHangen-WeisheimHochbornOffsteinHohen-SülzenMonsheimWachenheim (Pfrimm)MölsheimFlörsheim-DalsheimMörstadtWendelsheimStein-BockenheimWonsheimWonsheimSiefersheimWöllsteinGau-BickelheimGumbsheimEckelsheimGau-WeinheimVendersheimWallertheimPartenheimSaulheimUdenheimSchornsheimGabsheimWörrstadtSulzheim (Rheinhessen)SpiesheimEnsheimArmsheimFlonheimErbes-BüdesheimNackNieder-WiesenBechenheimOffenheimBornheim (Rheinhessen)LonsheimBermersheim vor der HöheAlbigBiebelnheimBechtolsheimGau-OdernheimFramersheimGau-HeppenheimAlzeyOber-FlörsheimFlombornEppelsheimDintesheimEsselbornMauchenheimFreimersheim (Rheinhessen)WahlheimKettenheimHessenMainzLandkreis Mainz-BingenWormsRhein-Pfalz-KreisLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreis
Verbandsfreie Gemeinde:

Verbandsgemeinden mit ihren verbandsangehörigen Gemeinden:

(Sitz der Verbandsgemeinde *)
  1. Albig (1622)
  2. Bechenheim (409)
  3. Bechtolsheim (1798)
  4. Bermersheim vor der Höhe (350)
  5. Biebelnheim (655)
  6. Bornheim (874)
  7. Dintesheim (159)
  8. Eppelsheim (1207)
  9. Erbes-Büdesheim (1402)
  10. Esselborn (399)
  11. Flomborn (1084)
  12. Flonheim (2706)
  13. Framersheim (1570)
  14. Freimersheim (717)
  15. Gau-Heppenheim (556)
  16. Gau-Odernheim (3964)
  17. Kettenheim (330)
  18. Lonsheim (590)
  19. Mauchenheim (968)
  20. Nack (598)
  21. Nieder-Wiesen (606)
  22. Ober-Flörsheim (1332)
  23. Offenheim (666)
  24. Wahlheim (592)
  1. Alsheim (2910)
  2. Eich * (3749)
  3. Gimbsheim (3157)
  4. Hamm am Rhein (2030)
  5. Mettenheim (1685)
  1. Flörsheim-Dalsheim (3235)
  2. Hohen-Sülzen (742)
  3. Mölsheim (581)
  4. Monsheim * (2598)
  5. Mörstadt (1072)
  6. Offstein (1866)
  7. Wachenheim (716)
  1. Eckelsheim (391)
  2. Gau-Bickelheim (2178)
  3. Gumbsheim (616)
  4. Siefersheim (1258)
  5. Stein-Bockenheim (666)
  6. Wendelsheim (1425)
  7. Wöllstein * (4638)
  8. Wonsheim (942)
  1. Bechtheim (1804)
  2. Bermersheim (375)
  3. Dittelsheim-Heßloch (2175)
  4. Frettenheim (311)
  5. Gundersheim (1552)
  6. Gundheim (957)
  7. Hangen-Weisheim (437)
  8. Hochborn (417)
  9. Monzernheim (544)
  10. Osthofen, Stadt * (9736)
  11. Westhofen (3429)
  1. Armsheim (2468)
  2. Ensheim (494)
  3. Gabsheim (733)
  4. Gau-Weinheim (590)
  5. Partenheim (1612)
  6. Saulheim (8138)
  7. Schornsheim (1622)
  8. Spiesheim (981)
  9. Sulzheim (1247)
  10. Udenheim (1312)
  11. Vendersheim (545)
  12. Wallertheim (1769)
  13. Wörrstadt, Stadt * (8414)

Die folgenden Gemeinden verloren seit der Kreisgründung im Jahre 1969 ihre Eigenständigkeit:

Siehe auch

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 7. Juni 1969 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Alzey gültige Unterscheidungszeichen AZ zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Heimatjahrbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis ist Herausgeber des seit 1965 jährlich erscheinendes „Heimatjahrbuch Landkreis Alzey-Worms“ (erster Jahrgang 1966). Das Heimatjahrbuch erscheint meist im November/Dezember des Vorjahres.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Susanne Karkosch, Karin Müller: Die rheinhessischen Kreise (Alzey, Mainz, Oppenheim, Worms) (= Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, Abt. G 15 Kreis- und Landratsämter). Hessisches Staatsarchiv, Darmstadt / Marburg 1973, DNB 730535312 (PDF; 231,8 kB).
  • Susanne Karkosch, Karin Müller: Kreisamt Alzey. Darmstadt 1973/2006 (= Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, Abt. G 15 Alzey). Hessisches Staatsarchiv, Darmstadt 1973/2006 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Alzey-Worms – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 158 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  3. Datenbank Zensus 2011, Kreis Alzey-Worms, Alter und Geschlecht (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de
  4. Landkreis Alzey-Worms Stand: 31. Januar 2020, abgerufen am 31. Mai 2020
  5. Landkreis Alzey-Worms Religion (Memento des Originals vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de, Zensus 2011
  6. Landkreis Alzey-Worms Gemeindestatistik, abgerufen am 21. März 2024
  7. a b Wahlband Kommunalwahlen 2019 - Kreise und Bezirkstag (wahlen.rlp.de)
  8. Koalition aus SPD, FWG und Bündnis 90/Die Grünen steht nibelungen-kurier.de, 7. Juli 2014.
  9. für die Daten von 1835 bis 1969: Karkosch, Susanne / Müller, Karin: Die rheinhessischen Kreise (Alzey, Mainz, Oppenheim, Worms). Darmstadt/Marburg 1973 (= Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, Abt. G 15 Kreis- und Landratsämter)
  10. Thomas Ehlke: Heiko Sippel übernimmt Landratsamt von Ernst Walter Görisch. Allgemeine Zeitung, 23. Dezember 2019, abgerufen am 1. Januar 2020.
  11. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Direktwahl 2019: Alzey-Worms, Landkreis. (PDF) 24. Juni 2019, abgerufen am 21. Dezember 2019.
  12. a b Umweltbundesamt (2017): Gewässer in Deutschland: Zustand und Bewertung. Dessau-Roßlau, S. 15, abgerufen am 20. Juni 2023.
  13. Umweltbundesamt (2017): Gewässer in Deutschland: Zustand und Bewertung. Dessau-Roßlau, S. 16, abgerufen am 20. Juni 2023.
  14. Umweltbundesamt (2017): Gewässer in Deutschland: Zustand und Bewertung. Dessau-Roßlau, S. 45, abgerufen am 20. Juni 2023. S. 45
  15. S. Planetare Grenzen, abgerufen am 20. Juni 2023.
  16. Stickstoffkreislauf, abgerufen am 20. Juni 2023.
  17. Rheinhessen#Klima, abgerufen am 20. Juni 2023.
  18. RegionalerRaumordnungsplan Rheinhessen-Nahe (2.Teilfortschreibung aus dem Jahr 2022), S. 65.
  19. S. Planetare Grenzen, abgerufen am 20. Juni 2023.
  20. IPBES (2019), Global assessment report of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, Brondízio, E. S., Settele, J., Díaz, S., Ngo, H. T. (eds). IPBES secretariat, Bonn, Germany. 1144 pages. ISBN 978-3-947851-20-1, S. S. XVI, XXXII.
  21. S. Bundesamt für Naturschutz, BUND Rheinland-Pfalz, abgerufen am 20. Juni 2023.
  22. Rheinhessen#Klima, abgerufen am 20. Juni 2023.
  23. Zukunftsatlas 2019 | Handelsblatt. Abgerufen am 10. Dezember 2019.
  24. Zukunftsatlas 2022 – interaktive Karte. handelsblatt.de, abgerufen am 4. Februar 2024.
  25. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).