Amt Lotte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Hilfe zu Wappen
Amt Lotte
Deutschlandkarte, Position des Amtes Lotte hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 52° 17′ N, 7° 55′ OKoordinaten: 52° 17′ N, 7° 55′ O
Bestandszeitraum: 1844–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Tecklenburg
Fläche: 37,18 km2
Einwohner: 9674 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 260 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Das Amt Lotte war ein Amt im Kreis Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Tecklenburg aus der Bürgermeisterei Lotte das Amt Lotte gebildet, dem die beiden Gemeinden Lotte und Wersen angehörten.[1]

Das Amt Lotte wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Die beiden Gemeinden des Amtes wurden mit einigen Flurstücken der Gemeinde Westerkappeln zur neuen Gemeinde Lotte zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist und zum neuen Kreis Steinfurt gehört.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 2308 [2]
1871 2239 [3]
1885 2203 [4]
1910 2486 [5]
1939 3142 [6]
1950 4747 [7]
1974 9674 [7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 384, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  5. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  6. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.