András Mechwart

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András(/Andreas) Mechwart (* 6. Dezember 1834 in Schweinfurt; † 14. Juni 1907 in Budapest) war ein Unternehmer in Ungarn.

Nach der Grundschule lernte er Schlosser. Sein Gesellenstück war ein Chubbschloss, mit dem er ein ein städtisches Stipendium erlangte für sein Maschinenbau-Studium am Polytechnikum in Augsburg bis 1855.

Er arbeitete dann vier Jahre bei der Nürnberger Maschinenfabrik Gramer und Klett, die vor allem Waggons und Mühlen-Einrichtungen herstellte.

Im November 1859 machte er sich auf den Weg zum gilizischen Przemyśl, wo er ein gutes Arbeitsangebot erhalten hatte. Auf dem Weg dorthin, bei einer Rast in Buda bei seinem Freund Anton Eichleiter, wurde er von dessen Chef Ábrahám Ganz zum Bleiben überredet.

1866 heiratete er Louise Eichleiter.

Nach Ábrahám Ganzs Tod Ende 1867 wurden er, Eichleiter und Keller von den Schweizer Erben mit der Geschäftsführung der in Ganz & Co. umbenannten Firma beauftragt. 1869 wurde das Werk von den Erben verkauft und firmierte unter Ganz & Co. Eisengießerei und Maschinenfabrik AG mit Mechwart als technischem Direktor.

1872 wurde eine Filiale in Ratibor eröffnet und 1875 schieden Eichleiter und Keller aus der Geschäftsführung aus.

Er vergrößerte das Budapester Unternehmen um die Sparten Dampftechnik, Elektrotechnik und Fahrzeugbau. Mit dem Bau von Mühlen, Landmaschinen und Eisenbahnwaggons trug er einen entscheidenden Anteil zur Industrialisierung Ungarns bei.

Siehe auch