Andreas Rothbauer

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Andreas Rothbauer
Andreas Rothbauer, 2020

Andreas Rothbauer (* 22. November 1964 in Bietigheim) ist ein deutscher Sänger, Musiker und Songwriter.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rothbauer wuchs bei seinen Eltern in Löchgau auf. Der Vater war Schlosser und die Mutter Hausfrau. Neben dem sechs Jahre älteren Bruder gibt es noch eine zwei Jahre ältere Schwester. Sein Vater förderte die musikalische Entwicklung der Kinder. Die ersten Auftritte hatte Andreas im heimischen Wohnzimmer, wo er zusammen mit seinem Vater schon als kleiner Junge vor der Familie und Verwandtschaft Lieder sang. Der große Bruder lernte Orgel spielen und wurde Kirchenorganist in der katholischen Kirchengemeinde in Löchgau, in der auch Andreas Rothbauer Ministrant war. In der Grundschule lernte Andreas Rothbauer Blockflöte und nach Noten zu spielen. Von der Grundschule in Löchgau wechselte Andreas Rothbauer auf die Realschule Besigheim. Zusammen mit der Schwester lernte er im Handharmonika Club Freudental Akkordeon spielen. Als Jugendlicher wollte er unbedingt Gitarre spielen lernen und er bekam Gitarrenunterricht bei einem Jazz-Gitarristen, der ihm auch Harmonielehre beibrachte.

Nach dem Realschulabschluss machte Andreas Rothbauer eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Bausparkasse Wüstenrot in Ludwigsburg, wo er bis heute als Gesamtbetriebsratsvorsitzender arbeitet. Neben der Ausbildung gründete Andreas Rothbauer 1981 parallel seine erste Band mit Klassenkameraden aus seiner Realschule. Von Beginn an schrieb und textete Andreas Rothbauer die eigenen Songs der Band. Die ersten kleineren Auftritte folgten in Jugendhäusern, auf Dorffesten und in Schulen. Lange Zeit hatte die Band einen Proberaum in der alten Schuhfabrik von Sioux in Walheim. Nach der Bankausbildung kaufte sich Andreas Rothbauer 1985 einen VW Karmann Ghia den er bis heute fährt und der auch in seinen Musikvideos zu sehen ist. Andreas Rothbauer moderiert Veranstaltungen[1], ist engagiertes Mitglied der Berufsgewerkschaft DHV[2] und Mitglied in der Banken-Tarifkommission für das private Bankgewerbe, Bezirksratsmitglied der AOK Ludwigsburg-Rems-Murr sowie ehrenamtlicher Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht Stuttgart, Kammern Ludwigsburg. Andreas Rothbauer ist mit seiner Frau Ingeborg Rothbauer verheiratet und lebt in Ludwigsburg.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Mitte der 1980er-Jahre war Andreas Rothbauer Live-Gitarrist bei der Synthiepop-Gruppe Camouflage, die internationale Hits wie „The Great Commandment“ oder „Love Is A Shield“ hatte. 1989 trat Andreas Rothbauer mit der Projektband „Die Erben“ bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson, dem heutigen Eurovision Song Contest, mit dem Lied „Bitte nicht nochmal“ auf und erreichten den 7. Platz sowie eine positive Erwähnung in der Jugendzeitschrift BRAVO und der Musikmarkt[3]. Hierzu gab es eine Vinylsingle, bei der auf der A-Seite die deutschsprachige Version und auf der B-Seite die englischsprachige Version des Songs „Forget The Past“ befand. Des Weiteren wurde der Song auch auf Sammelalben veröffentlicht.

Im Jahr 2012 veröffentlichte Andreas Rothbauer seine erste eigene Single „Unter den Linden“ als CD und Musikvideo. In 2014 erschien sein erstes Studioalbum Alleinunterhalter[4]. Der Titel des Albums ist gleichzeitig ein Song auf dem Album auf dem sich insgesamt 14 Eigenkompositionen befinden. Das Album wurde im Tonstudio JAMusic in Ludwigsburg aufgenommen und von Jörg Orlamünder produziert. Aus dem Album heraus erfolgten Videoproduktionen zu verschiedenen Songs.

Zusammen mit seinem Produzenten Jörg Orlamünder schreibt und textet Andreas Rothbauer Songs, die als Musikvideo auf YouTube erscheinen und auf den gängigen Streaming- und Download-Plattformen wie Amazon, Spotify, AppleMusic, Deezer, Soundcloud etc. erhältlich sind. Mittlerweile erfolgen auch Radioeinsätze[5] seiner Songs. Einen Charterfolg gab es bisher nicht.

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Veröffentlichungsdatum
Unter den Linden 22. Februar 2012
Alleinunterhalter 05. August 2012
Alleinunterhalter CD-Trailer 1 05. Oktober 2014
Alleinunterhalter CD-Trailer 2 07. Oktober 2014
Alleinunterhalter CD-Trailer 3 09. Oktober 2014
Alleinunterhalter CD-Trailer 4 11. Oktober 2014
Alleinunterhalter CD-Trailer 5 13. Oktober 2014
Unter den Linden (live) 17. März 2015
Alleinunterhalter (live) 24. März 2015
Tick Tack (live unplugged) 06. April 2015
Die Liebe kommt (live) 18. Mai 2015
Das ist Unterhaltung (live unplugged) 04. Juni 2015
CD-Präsentation „Alleinunterhalter“ (full live show) 13. August 2015
Weil es Weihnachten ist 26. Oktober 2015
Mitten in das Herz 18. Januar 2018
Es ist wieder mal soweit 26. August 2018
Du bist ein Traum 15. März 2019
Schwere Zeiten 28. April 2020
Auf den Ruinen unserer Liebe 05. September 2020
Komm, lass uns tanzen! 12. Januar 2021
So viel mehr 10. Oktober 2021
Kinder unserer Zeit 26. April 2022
Freiheit 22 22. Mai 2022

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marion Blum: Konzert über Gefühle und Sehnsüchte. In: Zeitungsartikel. Ludwigsburger Kreiszeitung, 1. April 2019, abgerufen am 15. August 2020.
  2. Henning Röders: Monday for Money. In: Tarifinfos Branchen - Banken. DHV - Die Berufsgewerkschaft e.V., 13. Mai 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2021; abgerufen am 15. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dhv-cgb.de
  3. Der Musikmarkt 8/1989 Seite 100. In: Fachzeitschrift. Musikmarkt GmbH & Co. KG (Deutschland), 13. April 1989, abgerufen am 16. August 2020.
  4. Gabriele Szczegulski: Im Retro-Stil zur Musikkarriere. In: Zeitunsartikel. Bietigheimer Zeitung, 17. Oktober 2014, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. August 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swp.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Ultra Lounge. In: Playlist Radio Neckar. Freies Radio Stuttgart, 12. Januar 2020, abgerufen am 16. August 2020.