Andreas Zaby

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Andreas Zaby bei einer Veranstaltung an der HWR Berlin im April 2023.

Andreas Zaby (* 15. September 1968) ist Professor für Betriebswirtschaftslehre und Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin[1].

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zaby studierte von 1989 bis 1994 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und an der San Diego State University. 1998 schloss er seine Promotion bei Dodo zu Knyphausen-Aufseß an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ab. Er hat die deutsche und US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Er arbeitete zunächst als Strategieberater bei Bain & Company in München und Zürich. 2000 war er gründendes Vorstandsmitglied eines biopharmazeutischen Unternehmens.

Hochschule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 folgte ein Wechsel an die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, wo Zaby als Professor für Internationales Management wirkt. Er lehrt ferner Innovations- und Technologiemanagement sowie Entrepreneurial Finance. Seit 2010 gehört er auch der Hochschulleitung an. Am 1. April 2016 wurde er in das Amt des Präsidenten der Hochschule gewählt[2].

Zaby ist Sprecher der Gruppe der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in der Berliner Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten (LKRP)[3]. Er ist zudem Vorsitzender der UAS7[4], einem Bündnis von sieben führenden, forschungsorientierten Fachhochschulen in Deutschland mit internationaler Ausrichtung.

Mitgliedschaften und Ehrenämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • seit 01.01.2020 Mitglied des Vorstandes des DAAD
  • seit 2019 Mitglied des Board of Trustees der German International University (GIU) in Kairo
  • seit 01.07.2018 Mitglied des Lenkungsausschusses von GATE-Germany
  • 2018 Mitglied des Steering Committee der Konferenz „Going Global“ des British Council
  • seit 01.04.2016 Vorsitzender der UAS7
  • seit 2013 Mitglied und bis 2022 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Asien-Pazifik-Forum Berlin e. V.
  • seit 01.06.2012 Mitglied und bis 2022 stellvertretender Vorsitzender des Beirats Entwicklungszusammenarbeit bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zaby, A. (2022) Internationalisierung der HAW – Perspektiven der Auslandsmobilität, in: Hochschullehrerbund hlb (Hrsg.): 50 Jahre hlb, Festschrift. Nomos, Baden-Baden. S. 235–244.
  • mit B. Cook: Skill Gaps in Business Education: Fulfilling the Needs of Tech Startups in Berlin. In: Journal of Higher Education Theory and Practice. Band 15, H. 4, 2015, S. 97–112, ISSN 2158-3595
  • mit B. Dietz: Beteiligung von Biotechnologie-Unternehmen an der Entwicklung und Zulassung von Orphan Drugs -- eine Analyse der Anreizmechanismen. In: Market Access & Health Policy. Band 4, H. 6, 2014, S. 24–27, ISSN 2195-2515
  • mit C. Dörrenbächer: Post-acquisition resource redeployment and synergy creation: the case of Heineken's large acquisitions Scottish & Newcastle and FEMSA. In: J. Gammelgaard, C. Dörrenbächer (Hrsg.): The Global Brewery Industry. Markets, Strategies and Rivalries. (= New Horizons in International Business Series). Edward Elgar Publishing, Cheltenham (UK), Northampton, MA (USA) 2013, ISBN 978-1-78100-634-4, S. 223–244.
  • Regional integration and innovation policy: ten years of experience with the EU-framework on stimulating innovation for treating rare diseases. In: J. Hémon (Hrsg.): Les integrations régionales: Une approche comparative. Octares Editions, Toulouse 2013, ISBN 978-2-36630-015-4, S. 103–115.
  • Venture capital after the crisis - strategies for managing risk with a special focus on life science. Financial Markets of Russia and Europe: Strategies of Post-crisis Development, Saint-Petersburg - Russia, 14th April 2011. (= Proceedings of the International Scientific Conference). State University of Economics and Finance (FINEC), St. Petersburg, Russland 2012, ISBN 978-5-4391-0021-7, S. 12–14.
  • mit M. Heitmann, D. Knyphausen-Aufseß und R. Mansel: Auf der Suche nach Einflussfaktoren für die Wahl des Geschäftsmodells - Das Beispiel der Biotech-Industrie. In: T. Bieger, D. Knyphausen-Aufseß, C. Krys (Hrsg.): Innovative Geschäftsmodelle. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-18067-5, S. 229–248.
  • Orphan Drugs: ten years of experience with the EU-framework on stimulating innovation for treating rare diseases. In: International Journal of Technology, Policy and Management (IJTPM). Band 11, H. 3–4, 2011, S. 291–306. ISSN 1468-4322 doi:10.1504/IJTPM.2011.042088

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Präsident - HWR Berlin. Abgerufen am 5. Mai 2017.
  2. Generationswechsel an der Hochschule für Wirtschaft und Recht. (tagesspiegel.de [abgerufen am 5. Mai 2017]).
  3. - HWR Berlin. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. November 2016; abgerufen am 5. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hwr-berlin.de
  4. UAS7: Struktur. Abgerufen am 5. Mai 2017.