Anne-Marie Höchli

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Anne-Marie Höchli (* 8. März 1923 in Baden; † 1. September 2018 ebenda)[1] war eine Schweizer Politikerin (CVP).

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1939 bis 1943 besuchte Höchli das Lehrerinnenseminar Aarau. In dieser Zeit absolvierte sie einen zweisemestrigen Französischkurs an der Universität Lausanne, arbeitete nach dem Sekundarschulpatent als Stellvertretung an diversen Schulen, bis sie heiratete.[1][2]

Gesellschaftliches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1958 bis 1968 war Höchli Präsidentin des Frauenbunds Baden, 1967 gründete sie die Sektion Aargau des Staatsbürgerlichen Verbands katholischer Schweizerinnen und leitete diesen Verein bis 1970 und engagierte sich dort vor allem für das Frauenstimmrecht. Von 1970 bis 1982 war Höchli Zentralpräsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes und arbeitete in diversen eidgenössischen Kommissionen. Von 1982 bis 1986 war Höchli als erste Frau Mitglied der Aargauer Kirchenpflege.[1][2][3] Sie setzte sich in der katholischen Kirche insbesondere für die Frauenordination ein.[4][5]

Von 1972 bis 1983 war sie Einwohnerrätin in Baden und dort 1981/1982 die erste Parlamentspräsidentin.[1][2][4][3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Höchli war mit einem Juristen verheiratet und Mutter von fünf Kindern.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Andreas Steigmeier: Anne-Marie Höchli. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9. März 2010.
  2. a b c d e Andreas Fahrländer: Nachruf. Baden verliert mit Anne Marie Höchli eine Pionierin. In: badenertagblatt.ch. 5. September 2018, abgerufen am 1. Februar 2021.
  3. a b c Marianne Binder-Keller: Zum Gedenken an Anne Marie Höchli-Zen Ruffinen. In: cvp-aargau.ch. 6. September 2018, abgerufen am 1. Februar 2021.
  4. a b c Zum Tode von Anne Marie Höchli-Zen Ruffinen. Abschied von einer Pionierin. In: frauenbund.ch. Schweizerischer Katholischer Frauenbund, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Januar 2021; abgerufen am 1. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frauenbund.ch
  5. Marianne Binder-Keller: Annemarie Höchli-Zen Ruffinen und die Frauenordination. In: mariannebinder.ch. 12. März 2018, abgerufen am 1. Februar 2021.
  6. Ehrendoktorate. In: Université de Fribourg - Universität Freiburg - Theologische Fakultät. Abgerufen am 1. Februar 2021 (französisch, deutsch).