Anne Veenendaal

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Anne Margreet Willemijn Veenendaal (* 7. September 1995 in Haarlem) ist eine niederländische Hockeyspielerin. Sie war Weltmeisterin 2018 und 2022 sowie Europameisterin 2017, 2019 und 2021.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anne Veenendaal wechselte im Alter von 16 Jahren vom Larensche Mixed Hockey Club zum Amsterdamsche Hockey & Bandy Club, mit dem sie 2019 die niederländische Meisterschaft gewann.

Sie war bereits in den verschiedenen Jugendklassen Torhüterin der niederländischen Auswahlmannschaften. 2013 gewann sie den Titel bei der Juniorenweltmeisterschaft, wobei die Niederländerinnen das Finale gegen die Argentinierinnen im Shootout gewannen.[1] 2014 siegten die Niederländerinnen bei der Junioreneuropameisterschaft.[2]

2015 debütierte Veenendaal in der Nationalmannschaft. Sie bestritt 92 Länderspiele.(Stand 27. November 2022)[3]

Bei der Europameisterschaft 2015 war sie als Ersatztorfrau für Joyce Sombroek dabei und stand in einem Vorrundenspiel auf dem Platz.[4] Die Niederländerinnen gewannen die Silbermedaille. 2016 erhielt Veenendaal mit der niederländischen Mannschaft die Silbermedaille bei der Juniorenweltmeisterschaft.[5]

Ab 2017 war Anne Veenendaal Stammtorhüterin der Nationalmannschaft. Bei der Europameisterschaft 2017 in Amstelveen gewannen die Niederländerinnen ihre Vorrundengruppe mit drei Siegen. Nach dem Halbfinalsieg über die Engländerinnen gewannen sie den Titel mit einem 3:0-Finalsieg über die belgische Mannschaft.[6] Im Jahr darauf fand die Weltmeisterschaft in London statt. Die Niederländerinnen gewannen ihre Vorrundengruppe und bezwangen im Viertelfinale die Engländerinnen. Nach einem Halbfinalsieg im Shootout gegen Australien trafen die Niederländerinnen im Finale auf die irische Mannschaft. Die Niederländerinnen gewannen das Finale mit 6:0.[7] 2019 verteidigten die Niederländerinnen ihren Europameistertitel bei der Europameisterschaft in Antwerpen mit einem 2:0-Finalsieg gegen die deutsche Mannschaft.[8] Ebenfalls mit einem 2:0-Finalsieg über die deutschen Damen endete die Europameisterschaft 2021 in Amstelveen.[9]

Nachdem bei den Olympischen Spielen in Tokio Josine Koning im Tor gestanden hatte, wechselten sich die beiden bei der Weltmeisterschaft 2022 im Tor ab. Veenendaal hütete im Halbfinale beim 1:0-Sieg über die Australierinnen das Tor. Im Finale spielte Koning beim 3:1 gegen Argentinien.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Porträt auf hockey.nl, abgerufen am 13. Juni 2021
  • Eintrag auf www.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Finale 2013 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  2. Junioreneuropameisterschaft 2014 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  3. Liste der Länderspiele bei interlandhistorie.knhb.nl, abgerufen am 11. März 2023
  4. Einsatztabelle bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  5. Juniorenweltmeisterschaft 2016 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  6. Europameisterschaft 2017 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  7. Weltmeisterschaft 2018 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  8. Europameisterschaft 2019 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  9. Europameisterschaft 2021 bei tms.fih.ch, abgerufen am 13. Juni 2021
  10. Weltmeisterschaft 2022 bei tms.fih.ch, abgerufen am 11. März 2023