Argel Fuchs

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Argel Fuchs
Argel Fuchs (2016)
Personalia
Voller Name Argélico Fuchs
Geburtstag 4. September 1974
Geburtsort Santa RosaBrasilien
Größe 180 cm
Position Abwehrspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1992–1995 Internacional Porto Alegre 42 (3)
1996–1997 Tokyo Verdy 32 (0)
1997–1998 FC Santos
1999 FC Porto 5 (1)
2001 Palmeiras São Paulo
2001–2004 Benfica Lissabon 88 (6)
2005 Racing Santander 2 (0)
2005 Cruzeiro Belo Horizonte 10 (0)
2006 Canoas Sport Club
2007 Hangzhou Greentown 22 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1993 Brasilien U20 2 (0)
1995 Brasilien 1 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008–2009 SER Caxias do Sul
2009 Guaratinguetá Futebol
2009–2010 Campinense Clube
2010 Criciúma EC
2011 Guarani FC
2011 Botafogo FC (SP)
2011 SER Caxias do Sul
2011 Brasiliense FC
2011 Oeste FC
2012 Joinville EC
2012 Figueirense FC
2012 Avaí FC
2013 Red Bull Brasil
2013 América (RN)
2013 Criciúma EC
2014 Portuguesa de Desportos
2014–2015 Figueirense FC
2015–2016 SC Internacional (RS)
2016 Figueirense FC
2016–2017 EC Vitória
2017 Goiás EC
2018 Criciúma EC
2018–2019 Coritiba FC
2019 CS Alagoano
2019–2020 Ceará SC
2020 CS Alagoano
2021 Botafogo FC (SP)
2021–2022 FC Alverca
2023 Chapecoense
2023– ABC Natal
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Argélico „Argel“ Fuchs, auch bekannt als Argel Fucks (* 4. September 1974 in Santa Rosa, Brasilien) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere als Fußballspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Argel begann seine Karriere 1992 beim brasilianischen Verein Internacional Porto Alegre, für den er drei Saisons aktiv war. Für den Verein machte er 42 Spiele und erzielte dabei drei Tore. Von 1996 bis 1997 war er beim japanischen Verein Tokyo Verdy für 32 Spiele aktiv. 1997 unterschrieb Argel einen Vertrag beim Verein FC Santos und nahm an 21 Spielen teil, in denen er zwei Tore erzielte. Im Jahr 1999 stand er für fünf Spiele (ein Tor) beim FC Porto unter Vertrag. 2000 wechselte er zu Palmeiras São Paulo, für die er in 40 Spielen vier Tore erzielte. Seine erfolgreichste Saison hatte er in den Jahren 2001 bis 2004 beim portugiesischen Verein Benfica Lissabon, für den er in 79 Spielen sieben Treffer markierte. Für jeweils zwei Spiele war er 2005 beim spanischen Verein Racing Santander und dem brasilianischen Verein Cruzeiro Belo Horizonte aktiv. Im Jahr 2006 stand er zehnmal mit Canoas Sport Club auf dem Spielfeld. Sein letztes Jahr als aktiver Fußballspieler verbrachte er beim chinesischen Verein Hangzhou Nabel Greentown; für den Verein stand er 22-mal auf dem Platz und erzielte sein erstes Tor seit 2004. Am Ende der Saison (2007) beendete er seine Karriere.

1993 war Argel bei der brasilianischen U-20-Nationalmannschaft und nahm an zwei Spielen teil, ein Tor konnte er nicht erzielen. Zwei Jahre später, am 25. März 1995, spielte er ein Spiel mit der Brasilianischen Fußballnationalmannschaft.

Karriere als Fußballtrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner aktiven Zeit als Fußballspieler wurde Argel 2008 Trainer des brasilianischen Vereins SER Caxias do Sul, dem er bis 2009 treu blieb. In den darauffolgenden Jahren war er jeweils kurzzeitig Trainer verschiedener brasilianischer Vereine; 2015 bis Anfang 2016 trainierte er Internacional Porto Alegre. Nach seiner Entlassung dort ging Argel zum Figueirense FC. Hier war er bis zum 21. Spieltag der Série A tätig und wurde dann wegen Misserfolgs entlassen.[1] Auch in seiner weiteren Laufbahn währten seine Engagements selten länger als ein Jahr.

2018–19: Criciúma EC und Coritiba FBC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er begann das Jahr beim Criciúma EC im südbrasilianischen Staat Santa Catarina wo er Anfang Mai, nachdem er die ersten fünf Spieltage der Série B verloren hatte, seiner Pflichten entledigt wurde. Am Ende überlebte Criciúma die Saison als 14. und Argel Fucks ab September beim Ligakonkurrenten Coritiba FC, der die Saison als Zehnter abschloss. Bei Coritiba wurde er entsorgt, nachdem er im Februar 2019 in der ersten Runde der Copa do Brasil 2019 gegen den unterklassigen Verein UR Trabalhadores aus Minas Gerais ausschied.

2019: CSA und Ceará: Trainerkarussell im Série A-Abstiegskampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 2019 wurde er beim Erstligaaufsteiger CS Alagoano aus dem nordostbrasilianischen Maceió, damals 19. in der nationalen Meisterschaft Nachfolger von Marcelo Cabo.[2] Ende November hatte sich CSA, nach dem 35. von 38 Spieltagen, auf den 18. Platz verbessert. Selbst nach einem 1:0 gegen Abstiegskonkurrenten Cruzeiro EC in Belo Horizonte, nach dem Spiel 17., waren die Aussichten auf Klassenerhalt auf theoretisch reduziert. Nach dem Spiel reichte er seinen Abschied ein und wurde beim CSA durch seinen Assistenten Jacozinho ersetzt und heuerte unmittelbar darauf anschließend beim 16. Ceará SC an, wo er Adílson Batista ablöste, der wiederum den renommierten Abel Braga bei Cruzeiro ablöste.

Mit Ceará gelangen ihm zwei Unentschieden und eine Niederlage, was insgesamt zum Klassenerhalt reichte. Zu Staatsmeisterschaft 2020 verstärkte sich der Verein. Das Management befand, dass die Mannschaft schlecht spielte. Wenngleich sie ohne Niederlage war, wurde Argel Fucks im Februar 2020 entlassen.[3]

Ende August 2020 kam er als Trainer zu CSA zurück. Der Klub hatte am sechsten Spieltag der Série B 2020 seinen Trainer Eduardo Baptista entlassen. Der Klub stand zu dem Zeitpunkt auf dem 16. Tabellenplatz.[4] Bereits am neunten Spieltag erfolgte wieder seine Entlassung.[5]

Am 1. April gab der Botafogo FC (SP) bekannt, Fucks zum zweiten Mal unter Vertrag genommen zu haben.[6] Bei dem Klub blieb er bis September des Jahres, dann wechselte er nach Portugal in die dritte Liga zum FC Alverca.[7] Der Kontrakt erhielt eine Laufzeit bis zum Ende der Saison 2021/22. Danach ging Fucks wieder in seine Heimat. Hier unterzeichnete er im März 2023 einen Vertrag bei Chapecoense.[8] Nach knapp zwei Monaten wurde er wieder entlassen.[9] Der Klub lag zu dem Zeitpunkt am neunten Spieltag der Série B 2023 auf dem 16. Platz.

Am 3. September übernahm Fuchs den Ligakonkurrenten ABC Natal, welcher nach dem 26. Spieltag auf dem letzten Platz lag.[10]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internacional

Santos

Porto

Palmeiras

Benfica

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Figueirense

Internacional

Vitória

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Argel Fucks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Argel Fuchs in der Datenbank von bdfutbol.com (englisch)
  • [deaktiviert Argel Fuchs] in der Datenbank
  • Argel Fuchs in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
  • Argel Fuchs in der Datenbank von sambafoot.com (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Entlassung bei Figueirense 2016, Bericht auf globoesporte.globo.com, Seite auf portug., abgerufen am 22. August 2016
  2. Trainer bei CSA 2019, Bericht auf globo.com vom 2. Juli 2019, abgerufen am 23. Juli 2019
  3. Ceará chega ao terceiro treinador com apenas três meses de temporada, Lance!, 25. März 2020
  4. Trainer bei CSA 2020, Bericht auf globo.com vom 31. August 2020, abgerufen am 10. September 2020
  5. Kündigung CSA 2020, Bericht auf globo.com vom 17. September 2020, abgerufen am 5. Juni 2023
  6. Trainer Botafogo 2021, Bericht auf botafogofutebolsa.com.br vom 1. April 2021, abgerufen am 5. Juni 2023
  7. Trainer Alverca, Bericht auf espn.com.br vom 4. Oktober 2021, Seite auf portug., abgerufen am 5. Juni 2023
  8. Trainer Chapecoense, Bericht auf globo.com vom 19. März 2023, Seite auf portug., abgerufen am 5. Juni 2023
  9. Kündigung Chapecoense, Bericht auf globo.com vom 29. Mai 2023, Seite auf portug., abgerufen am 5. Juni 2023
  10. Trainer ABC, Bericht auf globo.com vom 3. September 2023, Seite auf portug., abgerufen am 4. September 2023