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Armand Simon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Armand Simon Tennisspieler
Armand Simon
Armand Simon
Armand Simon (1913)
Nation: Schweiz Schweiz
Geburtstag: 1887
Todestag: Ende Dezember 1960
(mit 73 Jahren)
Einzel
Karrierebilanz: 31:18[1]
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Armand Charles Simon (* 1887[2] in Frankreich; † Ende Dezember 1960[3] in Zürich[4]) war ein Schweizer Tennisspieler.

Simon wurde in Frankreich geboren, wobei der genaue Geburtsort sowie das genaue Datum nicht bekannt sind. Seine Turnierteilnahmen erstreckten sich von 1905 bis 1937, wobei er seine grösste Bekanntheit durch seine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen erlangte. Im Tenniseinzel besiegte er zum Auftakt Enrique de Satrústegui aus Spanien in fünf Sätzen, ehe er im Achtelfinal dem Schweden Sune Malmström in drei Sätzen unterlag. Im Doppel schied Simon mit seinem Landsmann Hans Sÿz bereits zum Auftakt aus. Zwischen 1905 und 1925 gewann der Schweizer zehn Amateurturniere, darunter fünfmal die nationalen Schweizer Meisterschaften (1905, 1907, 1911–1913). Mit Sÿz als Partner war er auch Doppelmeister (1919, 1920).[3]

Bei den relevanten grossen Turnieren trat er nur selten in Erscheinung. Sein bestes Resultat erzielte er 1919 bei den Tennis-Hallenweltmeisterschaften, als er den Viertelfinal erreichte. Am Turnier in Wimbledon nahm er nur 1913 teil und schied dort in der ersten Runde des Einzels aus. Bei den Hartplatz-Weltmeisterschaften spielte er 1913 und 1914 und zog im zweiten Jahr in den Achtelfinal ein, wo er gegen den späteren Turniersieger Anthony Wilding verlor, aber immerhin einen Satz gewann.[5]

Simon war Mitglied des Grasshopper Clubs Zürich.[4]

Commons: Armand Simon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Profil von Armand Simon auf tennisarchives.com (englisch)
  2. Bestattungen Stadt Zürich. In: Neue Zürcher Nachrichten. Nr. 2. Zürich 30. Dezember 1960, S. 8 (e-newspaperarchives.ch).
  3. a b Altmeister A. C. Simon gestorben. In: Neue Zürcher Nachrichten. Nr. 4. Zürich 31. Dezember 1960, S. 6 (e-newspaperarchives.ch).
  4. a b Tennis. In: Journal du Jura. Nr. 8, 30. Dezember 1960, S. 8 (e-newspaperarchives.ch).
  5. Trois grands champions disparus: Oscar Egg, Armand Simon et Hans Kämpfer. In: Tribune de Genève. 15. Februar 1961, S. 15 (e-newspaperarchives.ch).