August Bresgen

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August Bresgen (* 9. Juli 1888 in Holsterhausen; † 27. Februar 1987 in Gauting) war ein aus dem Rheinland stammender Maler und Bildhauer, der hauptsächlich Portraits, Landschaftsmalerei und Kopien anfertigte.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heirat 1914 mit der aus Prag stammenden Pianistin und Malerin Maria Podhorsky. Zwei Kinder den Komponisten Cesar Bresgen (1913–1988) und die Tochter Lucie (* 1915). Zweite Ehe mit Heilke Böhle. Zwei Kinder Christine (* 1940) und Manfred (* 1941)

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Reisen ins Ausland und langjährige Auslandsaufenthalte prägten seine Studien in Italien, Belgien, Holland und Frankreich. 1907–1908 Auf Einladung eines russischen Fürsten reiste der erst 20-jährige für Portraits und Kopien nach St. Petersburg. 1910–1914 erster fester Wohnsitz in Florenz, Portraits von Papst Pius X, Benedikt XV, Büste von Kardinal Rampolla, zahlreiche Landschaften und wesentliche Kopien in den Uffizien entstehen. 1915–1934 Hauptwohnsitz in München mit wiederholten längeren Auslandsaufenthalten in Sizilien, der Schweiz, der Tschechoslowakei, Spanien, Tunesien, Amerika, diverse Ausstellungen in München. In den 1920er Jahren entstehen die ersten Plastiken. 1945–1960 Erste Aufträge von Amerikanern, später von Adel und Industriellen, Arbeiten für die Frauenkirche in München, einige Plastiken, immer wieder Zwiespalt zwischen dem Kopieren und seiner eigenen schöpferischen Arbeit. Als 75-Jähriger fertigt er 30 Kopien Alter Meister für das Museum of Art Chicago, u. a. Dürers Apostel an. Seine Werke befinden sich u. a. in Museen von München, Augsburg, Magdeburg, Mailand, Rom, Madrid, Chicago, sowie in Sammlungen und Stiftungen der Kirche, Hochadel und Industrie. Bresgen war mit Hans Purrmann befreundet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bruckmann-Lexikon der Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert, Bd. 5, S. 111–113.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]