Bakırköy
Bakırköy | |||
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Basisdaten | |||
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Provinz (il): | İstanbul | ||
Koordinaten: | 41° 0′ N, 28° 51′ O | ||
Fläche: | 29,65 km² | ||
Einwohner: | 221.594[1] (2014) | ||
Bevölkerungsdichte: | 7.474 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl: | (+90) 212 (europäischer Teil) (+90) 216 (asiatischer Teil) | ||
Postleitzahl: | 34 xxx | ||
Kfz-Kennzeichen: | 34 | ||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019) | |||
Bürgermeister: | Bülent Kerimoğlu (CHP) | ||
Website: | |||
Landkreis Bakırköy | |||
Kaymakam: | Dursun Ali Şahin | ||
Website (Kaymakam): |
Bakırköy (türkisch für Kupferdorf, armenisch: Բաքըրքյոյ) ist ein Stadtteil der türkischen Großstadt Istanbul und ebenso ein Landkreis der Provinz Istanbul.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Stadtteil liegt auf der europäischen Seite von Istanbul, an der Küste des Marmarameers. Im Ortsteil Yeşilköy liegt der ehemals größte Flughafen der Stadt, der Atatürk-Flughafen (Atatürk Havalimanı).
Bakırköy hat 221.594 Einwohner (Stand: 2014).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In antiker Zeit befand sich an Stelle des heutigen Bakırköy der Vorort Hebdomon der Stadt Konstantinopel.
Bis 1925 hieß der Stadtteil Makriköy (von griechisch Μακροχώρι Makrohori, „langes Dorf“).
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Stadtteil Florya liegt die Seevilla von Mustafa Kemal Atatürk.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bakırköy hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke İstanbul Sirkeci–Swilengrad der durch die S-Bahn von İstanbul Sirkeci nach Halkalı bedient wurde. Seit 2013 ist der Betrieb hier eingestellt und die Strecke wird saniert.
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bakırköyspor ist der bekannteste und erfolgreichste Fußballverein des Ortes und war von 1984 bis 2007 im türkischen Profifußball tätig. Seine erfolgreichste Zeit hatte er Klub in den Jahren 1990–1993, in denen der Klub in der höchsten türkischen Spielklasse, der Süper Lig, tätig war. Besonders in seiner ersten Erstligasaison, der Saison 1990/91, beendete die Mannschaft die Liga auf dem 6. Tabellenplatz und avancierte zur Überraschungsmannschaft der Saison. Seit dem Sommer 2008 spielte der Verein in den Istanbuler Amateurligen.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nubar Terziyan (1909–1994), türkischer Schauspieler armenischer Abstammung
- Kenan Pars (1920–2008), türkischer Schauspieler armenischer Abstammung
- Rober Haddeciyan (* 1926), türkischer Schriftsteller armenischer Abstammung
- Cem Karaca (1945–2004), türkischer Rockmusiker
- Ahmet Börtücene (1947–2016), türkischer Fußballspieler
- Peker Açıkalın (* 1963), türkischer Theater- und Filmschauspieler
- Rasim Vardar (* 1979), türkischer Fußballspieler
- Mustafa Sarp (* 1980), türkischer Fußballspieler
- Murat Akyüz (* 1981), türkischer Fußballspieler
- Emre Güngör (* 1984), türkischer Fußballspieler
- Fatih Kara (* 1987), türkischer Fußballspieler
- Mehmet Ali Kıran (* 1987), türkischer Fußballspieler
- Eray Birniçan (* 1988), türkischer Fußballtorhüter
- Özgür Özkaya (* 1988), türkischer Fußballspieler
- Ersin Aydın (* 1990), türkischer Fußballtorhüter
- Emirhan Ergün (* 1990), türkischer Fußballtorhüter
- Aras Özbiliz (* 1990), armenisch-niederländischer Fußballspieler
- Çağatay Ulusoy (* 1990), türkisches Model und Schauspieler
- Ramazan Üstündağ (* 1990), türkischer Fußballtorhüter
- Necip Uysal (* 1991), türkischer Fußballspieler
- Erkut Şentürk (* 1994), türkischer Fußballspieler
- İbrahim Serdar Aydın (* 1996), türkischer Fußballspieler
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Türkisches Institut für Statistik, 2014 (Memento vom 10. Februar 2015 auf WebCite), abgerufen 25. April 2015