Benutzer:Alexander 1993/Baustelle 4

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Eresus sandaliatus

Eresus sandaliatus, Männchen

Systematik
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Familie: Röhrenspinnen (Eresidae)
Gattung: Eresus
Art: Eresus sandaliatus
Wissenschaftlicher Name
Eresus sandaliatus

Eresus sandaliatus ist ein Vertreter der Familie der Röhrenspinnen (Eresidae).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eresus sandaliatus ist der Roten Röhrenspinne (Eresus kollari) sehr ähnlich, jedoch etwas kleiner.

Das Männchen hat einen schwarzen Vorderkörper mit einzelnen weißen Haaren. Im Vergleich zu Eresus kollari sind jedoch alle vier Beinpaare schwarz-weiß geringelt und hat niemals rote Haare. Der Hinterleib ist intensiv rot behaart. Oft befindet sich hinter dem zweiten Punktpaar noch ein drittes, welches fast die Größe der beiden vorderen erreicht. Außerdem befinden sich am Hinterkörper des Männchens keine weißen Haare.

Das Weibchen ist schwarz behaart mit einzelnen weißen Haaren. Die Stirn besitzt im Vergleich zur Roten Röhrenspinne keine gelbe Behaarung.

Verbreitung und Lebensraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eresus sandaliatus ist auf der Schwäbischen Alb, im Altmühltal, in Schleswig-Holstein, sowie in Dänemark und Südengland verbreitet.

Ihr Lebensraum ist dem der Roten Röhrenspinne sehr ähnlich. Hauptsächlich bewohnt sie steinige oder felsige Hänge oder sandige Heide- und Dünengebiete.

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Netz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Netze von Eresus sandaliatus gleichen denen der Roten Röhrenspinne. Sie werden oft im Saumbereich zwischen niedriger und höherer Vegetation, aber auch in gleichförmigen Rasen gebaut.

Siehe Rote Röhrenspinne (Netzbau)

Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die männlichen Tiere werden Anfang September adult. Sie bleiben jedoch den Winter über in ihrem Netz. Im Mai oder Juni des nächsten Jahres suchen sie nach den Weibchen.

Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Roten Liste in Deutschland gilt Eresus sandaliatus als stark gefährdet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]