Benutzer:Altaileopard/Diecher

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Diecher

Königsdiecher (Panthera tigris tigris) in Indien

Systematik
Ordnung: Raubdiere (Carnivora)
Überfamilie: Kadsnardiche (Feloidea)
Familie: Kadsn (Felidae)
Unterfamilie: Großkadsn (Pantherinae)
Gattung: Panthera
Art: Diecher
Wissenschaftlicher Name
Panthera tigris
(Linnaeus, 1758)

A Diecher (Panthera tigris) is Großkadse aus Asien, wo eichndlich jeder kennd. Mid die schwazn Schdreifm kammern bragkdisch mid kanner andern Kads verwegsln. Fräier hads an Haufm Diecher in fill Gechnden fo Asien gem, abber heude sinse rechd seldn gwordn. Manche Underardn sin sogar scho ausgschdorbm.

Aussehn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diecher sin gelblich odder rödlich-orangsch mid schwaze Schdreifm und anner weißn Underseidn. Die Schdreifm ziehng si vom Kupf ibbern ganzn Rumbf und di Bah bis zur Schwanzschbidsn hieh. Di Farbm vo die verschiedna Rassn sin alle a bissla anersch. Die südlichng sind zum Beischbil dungler und die nördlichng eher hell mid wenicher Schdreifm. In der gräß sins a ganz schee underschiedlich. Di glännsdn Diecher lebm in Indonesien und wiegn bloß um die 120 kilo (männla) beziehungsweis 90 kilo (weibla) und wärn ohne Schwanz 140 cm lang. Die grässden gibds in Sibirien, wo di großn Koder ungfähr 250 kg wiechng und vom Kubf bis zur Schwanzworzl zwa Meder lang wärnn.

Vorkumma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis um 1900 hods Diecher no in fill Gechnden vo Asien gehbm. Vom Kaukasus und em Iran über Indien und Indokina bis nach Bali und Südsibirien. Sogar in Middlasien hadds welche gebm. Edzadla gibds es nur noch im südlichng Asien fo Indien Richdung Osdn bis Kiena, und Malaysia. A glanner Resd häld si außerdem no im ferna Osdn vo Russland am Amurfluss. Die anziche grässere Insl wos immer no Diecher gibd is Sumadra.

Verbreidungsgebied vom Diecher 1900 u. 1990

Nomalerweis lebm Dicher im Wald odder zumindesd in Gebiede mid fill Underholz. Je nachdem kummas in drobische Rechnwälder oder in gemäßichde Laubwälder und nördliche Nadlwälder vor. In Indien gibds es a in Drocknwälder.

Lehbmsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Rechl lebm Diecher alans und kumma bloß zum baarn zam. A Rewier vo am sibierischn Diecher is fill grässer als wey a Rewier fo am indischn. Di Grenzn vo ihrn Rewier markierns mit Urin.

Sibirischer Diecher

Diecher fressn vor allem große Viecher, wie Hersch, Wildsei, Büffl, Andilobm und wilde Rinder. Im Delda vom Ganges wärn abber a amol Menschn fom Diecher baggt.

Underardn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis for kurzem hodds nein Sordn vo Diecher gehbm. Drei dafo sin abber scho ausgschdorm:

Bengaldiecher
  • Sibirischer Diecher (P. t. altaica); Osdsibirien
  • Südkinesischer Diecher (P. t. amoyensis); Kina
  • Bali-Diecher (P. t. balica); Bali, ausgschdorbm
  • Indokinesischer Diecher (P. t. corbetti); Indokina
  • Malaysia-Diecher(P. t. jacksoni); Malaysia
  • Sumadra-Diecher (P. t. sumatrae); Sumadra
  • Java-Diecher (P. t. sondaica); Java, ausgschdorbm
Sumadra-Diecher
  • Königsdiecher (P. t. tigris); Indien, Nebal, Bangladesh
  • Kasbischer Diecher (P. t. virgata); Vorderasien, ausgschdorm

Gwellnbeleche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernest Pillsbury Walker, R. M. Nowak: Walker’s Mammals of the World. Bd 1. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1964, 1999, S.825ff. ISBN 0-8018-3970-X
  • Vratislav Mazak: Der Tiger. Westarp Wissenschaften; Auflage: 5., unveränd. Aufl. (April 2004) ISBN 3-89432-759-6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Panthera tigris – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Tiger – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen