Benutzer:Bigbug21/Ablage/Ausbaustrecke Dortmund–Kassel

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Reisezeit zwischen Dortmund und Kassel sollte sich durch bauliche und verkehrliche Maßnahmen von 150 (Mitte der 1980er Jahre) auf 110 Minuten reduzieren. Streckenlänge sollte um rund 4,5 km auf 210 km sinken. Ende der 1980er Jahre: mittlere Geschwindigkeit Dortmund--Hamm mit 160 bis 200 km/h, Hamm--Paderborn mit 140 km/h, Paderborn--Kassel mit 120 km/h

Unter dem Vorbehalt ausreichender Wirtschaftlichkeit wurde das Projekt in den Bundesverkehrswegeplan 1985 aufgenommen. Diese ursprüngliche Planung ... für durchgehenden Aus- und Neubau für 200 km/h, Investitionen von 1,6 Milliarden D-Mark vor. Durch eine Reduzierung der abschnittsweise möglichen Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h konnte die geplante Investitionssumme auf rund 690 Millionen D-Mark gesenkt werden. Dabei wurden eine Reihe von geplanten Neubauabschnitten durch Ausbauabschnitte ersetzt. Für Dortmund--Hamm-Paderborn dabei 200 km/h, im Mittelgebirgsabschnitt Paderborn--Kassel 160 km/h; Beseitigung von 80 Bahnübergängen geplant, für 57 davon Ersatzmaßnahmen. Im Abschnitt Paderborn--Kassel war der Bau eines vier Kilometer langen Tunnels (heutiger Eggetunnel) vorgesehen gewesen. Erster symbolischer Rammschlag am 21. November 1989 in Lippstadt Vollständige Inbetriebnahme Mitte der 1990er Jahre geplant. [1]

BVWP 1985: 1,770 Mrd. DM Inveestitionen Baubeginn für 1988 geplant Fertigstellung Ende der 1990er Jahre Reisezeitverkürzung zwischen Dortmund und München, in Verbindung mit NBS Hannover--Würzburg ABS/NBS Würzburg--Nürnberg--München um rund 2 1/4 Stunden auf rund 5 Stunden [2]


Linienverbesserungen und Neubauabschnitte [3]

Von geschätzten 690 Millionen DM waren zwischen 1986 und 1989 2 Millionen DM investiert worden. Nach positiven Wirtschaftlichkeitsnachweis für die Gesamtmaßnahme im Jahr 1989 wurden erste Baumaßnahmen begonnen. [4]

Nach eingehenden Untersuchungen und wiederholte Optimierung der Wirtschaftlichkeit wurde 1988 das Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für das Gesamtprojekt dem Bundesverkehrsminister vorgelegt.[5] Zu diesem Zeitpunkt liefen im Abschnitt zwischen Dortmund und Paderborn bereits Bodenuntersuchungen.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grünes Licht für schnelle Ost-West-Schiene. In: Die Bahn informiert, ZDB-ID 2003143-9, Heft 5/1989, S. 10–11.
  2. Georg Fischer: Die Ausbaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Knut Reimers, Wilhelm Linkerhägner (Hrsg.): Wege in die Zukunft. Hestra-Verlag, Darmstadt 1987, ISBN 3-7771-0200-8, S. 203–207.
  3. Jürgen Grübmeier, Helmut Wegel: Bundesverkehrswegeplan 1985. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Nr. 1/2, 1986, ISSN 0013-2845, S. 45–55.
  4. Der Bundesminister für Verkehr (Hrsg.): Bundesverkehrswegeplan 1985 - Stand der Realisierung. Anlage zum Sachstandsbericht Bundesverkehrswegeplan 1985 und Gesamtdeutscher Verkehrswegeplan. Bonn 2. Oktober 1990, S. 7, 42.
  5. Ohne Autor: Jahresrückblick 1988. In: Die Bundesbahn. Jg. 65, Nr. 1, 1989, ISSN 0007-5876, S. 63.
  6. Hochgeschwindigkeitszeitalter rückt näher. In: Die Bahn informiert, ZDB-ID 2003143-9, Heft 1/1989, S. 4–8.