Benutzer:Chivista/Fußballderbys im Europapokal

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Leider wurde entschieden, dass der von mir angelegte Artikel über Fußballderbys im Europapokal eine „theoriefindende Rohdatensammlung“ sei und daher zu löschen ist. Ich kann diese Argumentation zwar nicht nachvollziehen (weil die unterstellte Theoriefindung dann sogar von der UEFA selbst betrieben würde; vgl. Artikel Lokalderbys im Europapokal vom 30. April 2014), werde sie aber akzeptieren. Zumal die geringen Abrufzahlen des Artikels und die kaum vorhandene Beteiligung an der Löschdiskussion das mangelnde Interesse an dieser Thematik verdeutlichen. Andererseits hätte ich mit Sicherheit nicht so viel Arbeit in diesen Artikel gesteckt, wenn ich nicht von seinem Informationsgehalt überzeugt wäre. Außerdem vertraue ich darauf, dass bei Statistikern spätestens beim nächsten Stadtderby in einem europäischen Wettbewerb wieder die Frage aufkommen wird, wie viele und welche Derbys es im Europapokal bereits gab.

Damit die aufwendig recherchierten Daten nicht unwiderruflich verloren gehen und weil ich zu gegebener Zeit die Integration eines Teils dieser Informationen in geeignete Artikel plane bzw. mir darüber hinaus auch einen neuen Anlauf zur Einstellung in der englischsprachigen Wikipedia offenhalte, wo die Löschkriterien nicht unbedingt so hart sind wie im deutschsprachigen Raum, „parke“ ich die Datensammlung in meinem BNR. Ich hoffe, dass diese Vorgehensweise niemanden stört. Vor etwaiger Löschung bitte ich um Kontaktaufnahme, so dass ich zumindest noch die Möglichkeit hätte, den Artikel auszudrucken bzw. eine weitere Sicherheitskopie zu erstellen. Ich hoffe auf Verständnis.

Fußballderbys im Europapokal gab es bisher insgesamt achtmal. Höhepunkt dieser acht Begegnungen ist das UEFA-Champions-League-Finale 2014 zwischen Real Madrid und Atlético Madrid am 24. Mai 2014 im Lissaboner Estádio da Luz, weil es das erste Endspiel zweier Stadtrivalen in einem europäischen Wettbewerb ist.

Das erste Stadtderby im Europapokal (der Landesmeister) wurde 1958/59 im Halbfinale ebenfalls zwischen Real Madrid und Atlético Madrid ausgetragen. Somit ist das 55 Jahre später im Finale der Champions League stattfindende Finale das zweite Derbi madrileño in der Geschichte des Europapokals. Ebenso zweimal stattgefunden hat das Derby della Madonnina, wobei der AC Mailand sich beide Male gegen seinen Stadtrivalen Inter durchsetzen konnte.

Die Hälfte aller Stadtderbys im Europapokal haben in Spanien stattgefunden, denn solche Duelle gab es auch zwischen dem FC Barcelona und Espanyol Barcelona sowie zwischen dem FC Sevilla und Real Betis Balompie. Diese beiden Derbys wurden ebenso im UEFA-Pokal bzw. dem seines Rechtsvorgängers (Messestädte-Pokal) bzw. Rechtsnachfolgers (UEFA Europa League) ausgetragen wie das Bukarester Stadtderby zwischen Steaua und Rapid.

Insgesamt fünf Stadtderbys wurden im Rahmen der Champions League bzw. ihres Rechtsvorgängers (Europapokal der Landesmeister) ausgetragen. Neben den beiden bereits genannten Derbys in Madrid und Mailand gab es eine weitere Auseinandersetzung in London zwischen Arsenal und Chelsea.

Europapokal der Landesmeister 1958/59[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halbfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Real Madrid Atlético Madrid
Real Madrid
Halbfinale (Hinspiel)
23. April 1959 in Madrid (Estadio Santiago Bernabéu)
Ergebnis: 2:1 (2:1)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: ?
Atlético Madrid


Rogelio Domínguez - Miche, Rafael Lesmes, José Santamaría - Antonio Ruiz, Juan Santisteban - Alfredo Di Stéfano, Francisco Gento, Enrique Mateos, Ferenc Puskás, Héctor Rial
Cheftrainer: Luis Carniglia (Argentinien Argentinien)
Manuel Pazos - Isacio Calleja, Alberto Callejo, Chuzo, Mendiondo - Feliciano Rivella, Joaquín Peiró - Enrique Collar, Miguel Jones, Vavá, José Mendonça
Cheftrainer: Ferdinand Daučík (Tschechoslowakei Tschechoslowakei)

Tor 1:1 José Héctor Rial (15.)
Tor 2:1 Ferenc Puskas (33., Elfmeter)
Tor 0:1 Chuzo (13.)

Halbfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atlético Madrid Real Madrid
Atlético Madrid
Halbfinale (Rückspiel)
7. Mai 1959 in Madrid (Estadio Metropolitano)
Ergebnis: 1:0 (1:0)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: ?
Real Madrid


Manuel Pazos - Isacio Calleja, Alberto Callejo, Chuzo, Mendiondo - Feliciano Rivella, Joaquín Peiró - Enrique Collar, Miguel Jones, Vavá, Agustín Sánchez
Cheftrainer: Ferdinand Daučík (Tschechoslowakei Tschechoslowakei)
Rogelio Domínguez - Miche, Rafael Lesmes, José Santamaría - Antonio Ruiz, Juan Santisteban, Alfredo Di Stéfano - Francisco Gento, Raymond Kopa, Enrique Mateos, Héctor Rial
Cheftrainer: Luis Carniglia (Argentinien Argentinien)
Tor 1:0 Enrique Collar (43.)

Halbfinale (Entscheidungsspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Real Madrid Atlético Madrid
Real Madrid
Halbfinale (Entscheidungsspiel)
13. Mai 1959 in Saragossa (Estadio La Romareda)
Ergebnis: 2:1 (2:1)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: ?
Atlético Madrid


Rogelio Domínguez - Miche, Rafael Lesmes, José Santamaría - Antonio Ruiz, José María Zárraga - Alfredo Di Stéfano, Francisco Gento, Raymond Kopa, Enrique Mateos, Ferenc Puskás
Cheftrainer: Luis Carniglia (Argentinien Argentinien)
Manuel Pazos - Isacio Calleja, Alberto Callejo, Chuzo, Mendiondo - Feliciano Rivella, Joaquín Peiró - Enrique Collar, Miguel Jones, Vavá, Agustín Sánchez
Cheftrainer: Ferdinand Daučík (Tschechoslowakei Tschechoslowakei)
Tor 1:0 Alfredo Di Stefano (16.)

Tor 2:1 Ferenc Puskas (42.)

Tor 1:1 Enrique Collar (18.)

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem es bereits im Viertelfinale der Vorsaison zu einem innerspanischen Duell zwischen Real Madrid und dem FC Sevilla gekommen war, das die „Königlichen“ mit dem Gesamtergebnis von 10:2 deutlich zu ihren Gunsten entschieden, kam es im Halbfinale der Saison 1958/59 mit dem Derbi madrileño erstmals in der Geschichte des Europapokals zu einem Stadtderby. Die Teilnahme des spanischen Vizemeisters der Saison 1957/58 war möglich, weil damals die Regel galt, dass auch der Vizemeister am Europapokal der Landesmeister teilnehmen darf, wenn der Meister zugleich als Titelverteidiger des Europapokals ins Rennen geht, was bei Real Madrid der Fall war.

Auf dem Weg ins Halbfinale hatte sich Real Madrid gegen Beşiktaş Istanbul (2:0 und 1:1) und den Wiener Sport-Club (0:0 und 7:1) durchgesetzt, Atlético räumte den Drumcondra FC (8:0 und 5:1), ZDNA Sofia (2:1 und 0:1 sowie 3:1 n.V.) und den FC Schalke 04 (3:0 und 1:1) aus dem Weg.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Hinspiel war Atlético früh in Führung gegangen, doch fast postwendend glich Real Madrid aus. Für den Endstand sorgte Ferenc Puskas in der 33. Minute per Elfmeter. Das Rückspiel vor heimischem Publikum gewann Atlético mit 1:0 und hätte sich aufgrund der Auswärtstorregel durchgesetzt. Diese galt damals noch nicht und so wurde ein drittes Spiel erforderlich, das Real Madrid erneut mit 2:1 gewann. Hätte die Auswärtstorregel damals bereits gegolten, wäre Atlético allerdings bereits im Achtelfinale gegen den ZDNA Sofia gescheitert, gegen den die Rojiblancos sich erst in der Verlängerung eines Entscheidungsspiels durchsetzen konnten. Im anschließenden Finale gewann Real Madrid den Europapokal der Landesmeister zum vierten Mal in Folge; und war zu diesem Zeitpunkt weiterhin der einzige Verein, der den begehrtesten europäischen Titel gewann.

Messestädte-Pokal 1965/66[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Barcelona Espanyol Barcelona
FC Barcelona
16. März 1966 in Barcelona (Camp Nou)
Ergebnis: 1:0 (1:0)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: ?
Espanyol Barcelona


?
Cheftrainer: Roque Olsen (Argentinien Argentinien)
?
Cheftrainer: Fernando Argila (Spanien 1945 Spanien)
Tor 0:1 Julio César Benítez (44.)

Viertelfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Espanyol Barcelona FC Barcelona
Espanyol Barcelona
23. März 1966 in Barcelona (Estadi Sarrià)
Ergebnis: 0:1 (0:0)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Jim Finney (England England)
FC Barcelona


?
Cheftrainer: Fernando Argila (Spanien 1945 Spanien)
?
Cheftrainer: Roque Olsen (Argentinien Argentinien)
Tor 0:1 Luis Vidal (49.)

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bis zur Saison 1970/71 insgesamt 13-mal ausgetragene Messestädte-Pokal war ein internationaler Fußballwettbewerb, der der Promotion internationaler Handelsmessen diente. Daher ergab sich eine Qualifikation zur Teilnahme nicht – wie bei seinem Nachfolgewettbewerb, dem UEFA-Pokal – allein aufgrund der Platzierung in den Heimatligen, sondern in erster Linie anhand des Standortes. Diese Tatsache ermöglichte den beiden Vereinen aus Barcelona die Teilnahme, obwohl Barça nur den sechsten Rang eingenommen hatte und Espanyol die Saison 1964/65 auf dem elften Platz beendet hatte.

Auf dem Weg ins Viertelfinale setzte sich Barça gegen DOS Utrecht (0:0 und 7:1), den Royal Antwerp FC (1:2 und 2:0) und Hannover 96 (in drei Spielen und zuletzt durch Münzwurf) durch. Stadtrivale Espanyol erreichte das Viertelfinale durch Freilos in der ersten Runde sowie Siege über Sporting Lissabon und Steagul Roşu Braşov , die in beiden Fällen erst in einem erforderlichen Entscheidungsspiel errungen wurden.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In beiden Spielen setzte sich der Favorit Barça, der die spanische Meisterschaft in derselben Saison auf dem dritten Rang abschloss, gegen Espanyol (zwölfter Platz) jeweils mit einem knappen 1:0-Sieg durch, der durch Tore unmittelbar vor bzw. nach der Pause erzielt wurde. Besonders aber im Rückspiel haderte Espanyol mit dem Pech, als es zu einem Lattentreffer kam und der englische Schiedsrichter Finney ein Handspiel im Barça-Strafraum nicht ahndete und Espanyol den Elfmeterpfiff versagte. [1] Der CF Barcelona erreichte das Finale und setzte sich dort in einem weiteren innerspanischen Duell gegen Real Saragossa durch und gewann den Pokal (nach 1958 und 1960) bereits zum dritten Mal.

UEFA Champions League 2002/03[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halbfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AC Mailand Inter Mailand
AC Mailand
Halbfinale (Hinspiel)
7. Mai 2003 in Mailand (Giuseppe-Meazza-Stadion)
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Walentin Iwanow (Russland Russland)
Inter Mailand


Dida - Alessandro Costacurta, Alessandro Nesta, Paolo Maldini (C)ein weißes C in blauem Kreis, Kacha Kaladse - Gennaro Gattuso (78. Fernando Redondo), Cristian Brocchi (73. Serginho), Clarence Seedorf, Rui Costa, Andrij Schewtschenko (81. Rivaldo), Filippo Inzaghi
Cheftrainer: Carlo Ancelotti (Italien Italien)
Francesco Toldo - Iván Córdoba, Marco Materazzi, Fabio Cannavaro, Francesco Coco (84. Giovanni Pasquale) - Javier Zanetti (C)ein weißes C in blauem Kreis, Emre, Luigi Di Biagio, Sérgio Conceição (66. Guly) - Álvaro Recoba (72. Mohamed Kallon), Hernán Crespo
Cheftrainer: Héctor Cúper (Argentinien Argentinien)

Halbfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inter Mailand AC Mailand
Inter Mailand
Halbfinale (Rückspiel)
13. Mai 2003 in Mailand (Giuseppe-Meazza-Stadion)
Ergebnis: 1:1 (0:1)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Gilles Veissiere (Frankreich Frankreich)
AC Mailand


Francesco Toldo - Iván Córdoba, Marco Materazzi, Fabio Cannavaro, Cristiano Zanetti - Javier Zanetti (C)ein weißes C in blauem Kreis, Emre, Luigi Di Biagio (46. Stéphane Dalmat), Sérgio Conceição - Álvaro Recoba (46. Obafemi Martins), Hernán Crespo (71. Mohamed Kallon)
Cheftrainer: Héctor Cúper (Argentinien Argentinien)
Christian Abbiati - Alessandro Costacurta, Alessandro Nesta, Paolo Maldini (C)ein weißes C in blauem Kreis, Kacha Kaladse - Gennaro Gattuso, Andrea Pirlo (89. Cristian Brocchi), Clarence Seedorf, Rui Costa (64. Massimo Ambrosini), Andrij Schewtschenko, Filippo Inzaghi (80. Serginho)
Cheftrainer: Carlo Ancelotti (Italien Italien)

Tor 1:1 Obafemi Martins (84.)
Tor 0:1 Andrij Schewtschenko (45. + 1)

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inter hatte sich durch den dritten Platz in der italienischen Serie A mit nur zwei Punkten Rückstand auf Meister Juventus und einen Punkt hinter dem AS Rom direkt für das Turnier qualifiziert, während der AC Mailand als Viertplatzierter (seinerseits mit nur einem bzw. zwei Punkten Vorsprung auf die nächstplatzierten Mannschaften, die am UEFA-Pokal teilnahmen) in die Qualifikation musste. Dort konnten sich die Milanisti nur aufgrund der Auswärtstorregel gegen den tschechischen Meister Slovan Liberec (1:0 und 1:2) durchsetzen.

Inter gewann die Vorrundengruppe D vor Ajax Amsterdam, Olympique Lyon und Rosenborg Trondheim, Milan die Vorrundengruppe G vor Deportivo La Coruña, dem RC Lens und den sieglosen Bayern.

In der zweiten Gruppenphase belegte Inter den zweiten Platz in der Gruppe A hinter dem FC Barcelona, aber vor Newcastle United und den punktlosen Leverkusenern. Milan gewann die Zwischenrundengruppe C vor Real Madrid, Borussia Dortmund und Lokomotive Moskau.

Im Viertelfinale setzte sich Inter gegen den FC Valencia (1:0 und 1:2) und Milan gegen Ajax (0:0 und 3:2 durch ein Tor von Tomasson in der Nachspielzeit) durch.

Milan gewann das Turnier in einem rein italienischen Finale (nach torlosen 120 Minuten mit 3:2 im Elfmeterschießen) gegen Juventus.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milan-Legende Paolo Maldini bestritt insgesamt 56 Derbys gegen Inter, wobei für ihn das Halbfinale 2002/03 das engste Duell überhaupt war: „Es war eine verrückte Mischung aus Stress und Emotionen, es stand ein Champions-League-Finale auf dem Spiel und alles war in sechs Tagen entschieden - ich kann mich an kein emotionaleres Duell erinnern."

Im Hinspiel verhinderte die konsequente Defensivtaktik des Inter-Trainers Héctor Cúper einen Erfolg der Milanisti. Nachdem im Rückspiel der „Gast im eigenen Stadion“ (Milan) unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung gegangen war, benötigte Inter unbedingt einen Sieg zum Weiterkommen. Zwar gelang Martins noch der späte Ausgleich, doch weil Abbiati kurz vor Schluss gegen Kallon parierte, sicherte er Milan die Finalteilnahme.

UEFA Champions League 2003/04[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Chelsea FC Arsenal
FC Chelsea
Viertelfinale (Hinspiel)
24. März 2004 in London (Stamford Bridge)
Ergebnis: 1:1 (0:0)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Manuel Mejuto González (Spanien Spanien)
FC Arsenal


Marco Ambrosio - Wayne Bridge, John Terry, Marcel Desailly (C)ein weißes C in blauem Kreis, William Gallas - Claude Makélélé, Frank Lampard, Scott Parker (72. Hernán Crespo) - Adrian Mutu (72. Joe Cole), Eiður Guðjohnsen (86. Mario Melchiot), Damien Duff
Cheftrainer: Claudio Ranieri (Italien Italien)
Jens Lehmann - Lauren Etame Mayer, Sol Campbell, Kolo Touré, Ashley Cole - Patrick Vieira (C)ein weißes C in blauem Kreis, Robert Pires, Edu, Fredrik Ljungberg (78. José Antonio Reyes) - Dennis Bergkamp (72. Gilberto Silva), Thierry Henry
Cheftrainer: Arsène Wenger (Frankreich Frankreich)

Tor 1:0 Eiður Guðjohnsen (53.)

Tor 1:1 Pires (59.)

Viertelfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Arsenal FC Chelsea
FC Arsenal
Viertelfinale (Rückspiel)
6. April 2004 in London (Arsenal Stadium)
Ergebnis: 1:2 (1:0)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Markus Merk (Deutschland Deutschland)
FC Chelsea


Jens Lehmann - Lauren Etame Mayer, Sol Campbell, Kolo Touré, Ashley Cole - Patrick Vieira (C)ein weißes C in blauem Kreis, Robert Pires, Edu, Fredrik Ljungberg - José Antonio Reyes, Thierry Henry (81. Dennis Bergkamp)
Cheftrainer: Arsène Wenger (Frankreich Frankreich)
Marco Ambrosio - Wayne Bridge, John Terry (C)ein weißes C in blauem Kreis, Mario Melchiot, William Gallas - Claude Makélélé, Frank Lampard, Scott Parker (46. Jesper Grønkjær) - Eiður Guðjohnsen, Damien Duff (83. Joe Cole), Jimmy Floyd Hasselbaink (83. Hernán Crespo)
Cheftrainer: Claudio Ranieri (Italien Italien)
Tor 1:0 José Antonio Reyes (45. + 1)
Tor 1:1 Frank Lampard (51.)
Tor 1:2 Wayne Bridge (87.)

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arsenal qualifizierte sich als Vizemeister der vorangegangenen Saison hinter Manchester United direkt, Chelsea als Viertplatzierter musste auf dem Weg in die Gruppenphase den slowakischen Meister MŠK Žilina (2:0 und 3:0) aus dem Weg räumen. Arsenal gewann die Vorrundengruppe B vor Lokomotive Moskau, Inter Mailand und Dynamo Kiew, Chelsea die Gruppe G vor Sparta Prag, Beşiktaş Istanbul und Lazio Rom. Im Achtelfinale konnte Arsenal sich gegen Celta Vigo (3:2 und 2:0) und Chelsea gegen den VfB Stuttgart durchsetzen.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem 1:1 an der Stamford Bridge durfte Arsenal sich für das Rückspiel als Favorit fühlen. Erst recht, als Reyes die Gunners unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit 1:0 in Führung gebracht hatte. Doch ein schwerer Fehler vom Arsenal-Keeper Jens Lehmann half Chelsea, das Spiel zu drehen. Das 1:2 war die erste Niederlage der Gunners gegen Chelsea nach 16 Spielen ohne Niederlage seit dem 0:5 im Ligapokal am 11. November 1998. In der Zwischenzeit hatte Arsenal zehn Derbys zu seinen Gunsten entschieden, sechs Begegnungen endeten unentschieden.[2] Chelsea scheiterte im Halbfinale gegen die AS Monaco (1:3 und 2:2), die ihrerseits im Finale am FC Porto (0:3) scheiterte. Der Trainer des Turniersiegers, José Mourinho, wurde nach diesem Triumph umgehend vom FC Chelsea verpflichtet.

UEFA Champions League 2004/05[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AC Mailand Inter Mailand
AC Mailand
Viertelfinale (Hinspiel)
6. April 2005 in Mailand (Giuseppe-Meazza-Stadion)
Ergebnis: 2:0 (1:0)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Alain Sars (Frankreich Frankreich)
Inter Mailand


Dida - Cafu (90. + 2 Alessandro Costacurta), Jaap Stam, Alessandro Nesta (71. Kacha Kaladse), Paolo Maldini (C)ein weißes C in blauem Kreis - Clarence Seedorf, Gennaro Gattuso, Andrea Pirlo, Kaká - Andrij Schewtschenko, Hernán Crespo (83. Massimo Ambrosini)
Cheftrainer: Carlo Ancelotti (Italien Italien)
Francesco Toldo - Iván Córdoba, Siniša Mihajlović, Giuseppe Favalli, Javier Zanetti (C)ein weißes C in blauem Kreis - Juan Sebastián Verón (71. Giorgos Karagounis), Cristiano Zanetti (81. Andy van der Meyde), Esteban Cambiasso, Dejan Stanković - Julio Cruz, Obafemi Martins
Cheftrainer: Roberto Mancini (Italien Italien)
Tor 1:0 Jaap Stam (45. + 1)
Tor 2:0 Andrij Schewtschenko (74.)

Viertelfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inter Mailand AC Mailand
Inter Mailand
Viertelfinale (Rückspiel)
12. April 2005 in Mailand (Giuseppe-Meazza-Stadion)
Ergebnis: 0:3 (gewertet)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Markus Merk (Deutschland Deutschland)
AC Mailand


Francesco Toldo - Iván Córdoba, Javier Zanetti (C)ein weißes C in blauem Kreis, Giuseppe Favalli, Marco Materazzi - Juan Sebastián Verón, Cristiano Zanetti (46. Siniša Mihajlović), Esteban Cambiasso - Andy van der Meyde, Adriano (51. Obafemi Martins), Kily González (46. Julio Cruz)
Cheftrainer: Roberto Mancini (Italien Italien)
Dida (73. Christian Abbiati) - Cafu, Paolo Maldini (C)ein weißes C in blauem Kreis, Alessandro Nesta, Jaap Stam - Clarence Seedorf, Andrea Pirlo, Massimo Ambrosini, Kaká - Andrij Schewtschenko, Hernán Crespo (69. Rui Costa)
Cheftrainer: Carlo Ancelotti (Italien Italien)
Tor 0:1 Andrij Schewtschenko (30.)

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milan qualifizierte sich als Meister der Saison 2003/04 direkt für das Turnier, während Inter als Viertplatzierter in die Qualifikation musste, wo man sich (mit 1:1 und 4:1) gegen den Schweizer Meister FC Basel durchsetzen konnte.

In der Vorrunde gewannen beide Mailänder Vereine ihre jeweilige Gruppe; Milan die Gruppe F vor dem FC Barcelona, Schachtar Donezk und Celtic Glasgow, Inter die Gruppe G vor Werder Bremen, dem FC Valencia und dem RSC Anderlecht. Im Achtelfinale setzte sich Milan gegen Manchester United (zweimal 1:0) und Inter gegen den Titelverteidiger FC Porto (1:1 und 3:1) durch.

Im Halbfinale bezwang der AC Mailand den PSV Eindhoven (2:0 und 1:3) aufgrund der Auswärtstorregel und erreichte das Finale gegen den FC Liverpool, das – trotz einer 3:0-Pausenführung – im Elfmeterschießen verloren wurde, nachdem es nach 120 Minuten (3:3) keinen Sieger gab.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Mailänder Derby war das erste, das es im Europapokal zweimal gab. Erst vor zwei Jahren waren die beiden Mannschaften aufeinandergetroffen, wobei Milan sich seinerzeit nur aufgrund der Auswärtstorregel durchsetzen konnte. Diesmal legten die Milanisti bereits im Hinspiel den Grundstein zum Weiterkommen und spätestens nach dem Führungstreffer von Andrij Schewtschenko im Rückspiel war die Angelegenheit de facto erledigt. Doch Inter gab sich nie auf und drängte auf den Ausgleich. Nachdem dieser in der 70. Minute fiel, aber wegen eines vermeintlichen Foulspiels an Milans Torwart Dida aberkannt wurde, wurden aus der unmittelbar hinter dem Tor befindlichen Inter-Fankurve Gegenstände auf das Spielfeld geworfen. Ein Feuerwerkskörper traf Dida an der Schulter, der daraufhin nicht mehr weiterspielen konnte und ausgewechselt wurde. Kurz darauf schickte der deutsche Schiedsrichter Markus Merk beide Mannschaften in die Kabine. Nach einiger Zeit kamen sie zurück auf das Spielfeld, doch aufgrund der aufgeheizten Stimmung in der Inter-Kurve war an ein Weiterspielen nicht zu denken und Merk brach das Spiel ab.[3][4] Es wurde anschließend 3:0 für den AC Mailand gewertet.

UEFA-Pokal 2005/06[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rapid Bukarest Steaua Bukarest
Rapid Bukarest
Viertelfinale (Hinspiel)
30. März 2006 in Bukarest (Giulești – Valentin Stănescu)
Ergebnis: 1:1 (0:1)
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Deutschland Deutschland)
Steaua Bukarest


Dănuț Coman - Valentin Bădoi, Marius Constantin, Vasile Maftei (C)ein weißes C in blauem Kreis, Ionuț Rada - Emil Dică (79. Valentin Negru), Ionuț Stancu (45. Nicolae Grigore), Constantin Stancu - Mugurel Buga, Daniel Niculae, Viorel Moldovan (65. Lucian Burdujan)
Cheftrainer: Răzvan Lucescu (Rumänien Rumänien)
Carlos Fernandes - George Ogăraru, Dorin Goian, Sorin Ghionea, Petre Marin - Bănel Nicoliţă (90. + 1 Mihai Neşu), Mirel Rădoi (C)ein weißes C in blauem Kreis, Sorin Paraschiv (67. Vasilică Cristocea), Nicolae Dică - Daniel Oprița, Andrei Cristea (60. Florin Lovin)
Cheftrainer: Cosmin Olăroiu (Rumänien Rumänien)

Tor 1:1 Viorel Moldovan (50.)
Tor 0:1 Bănel Nicoliţă (5.)

Viertelfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steaua Bukarest Rapid Bukarest
Steaua Bukarest
Viertelfinale (Rückspiel)
6. April 2006 in Bukarest (Lia-Manoliu-Stadion)
Ergebnis: 0:0
Zuschauer: ?
Schiedsrichter: Luis Medina Cantalejo (Spanien Spanien)
Rapid Bukarest


Carlos Fernandes - George Ogăraru, Dorin Goian, Sorin Ghionea, Petre Marin (78. Florin Lovin) - Bănel Nicoliţă, Mirel Rădoi (C)ein weißes C in blauem Kreis, Sorin Paraschiv, Nicolae Dică - Daniel Oprița (67. Mihai Neşu), Andrei Cristea (90. Daniel Bălan)
Cheftrainer: Cosmin Olăroiu (Rumänien Rumänien)
Dănuț Coman - Valentin Bădoi, Marius Constantin, Vasile Maftei (C)ein weißes C in blauem Kreis, Ionuț Rada - Ionuț Stancu, Nicolae Grigore, Constantin Stancu (64. Emil Dică) - Mugurel Buga (76. Ciprian Vasilache), Daniel Niculae, Viorel Moldovan (70. Lucian Burdujan)
Cheftrainer: Răzvan Lucescu (Rumänien Rumänien)

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steaua als rumänischer Meister der Saison 2004/05 startete in der Qualifikation zur Champions League und konnte sich zwar gegen den Shelbourne FC (0:0 und 4:1) durchsetzen, scheiterte aber in der dritten Runde an Rosenborg Trondheim (1:1 und 2:3) und rutschte somit in den UEFA-Pokal ab. An der Qualifikationsrunde dieses Wettbewerbes nahmen der Zweit- und Drittplatzierte der rumänischen Liga, Dinamo und Rapid, teil. Dabei setzte sich Rapid gegen UE Sant Julià (zweimal 5:0) und Vardar Skopje (3:0 und 1:1) durch, während Dinamo gegen Omonia Nikosia (3:1 und 1:2) die Oberhand behielt.

In der ersten Hauptrunde nahmen alle drei Bukarester Vereine teil und qualifizierten sich allesamt für die Gruppenphase: Steaua setzte sich mit 3:0 und 3:1 ähnlich souverän gegen Vålerenga Oslo durch wie Dinamo gegen den favorisierten FC Everton (5:1 und 0:1) und auch Rapid behielt die Oberhand gegen das namhafte Feyenoord (1:1 und 1:0).

Während Dinamo in der Gruppenphase scheiterte und nur den letzten Platz einnahm, gewann Steaua die Gruppe C vor dem RC Lens, Hertha BSC, Sampdoria Genua und dem Halmstads BK, Rapid gewann die Gruppe G vor Schachtar Donezk, dem VfB Stuttgart, PAOK Thessaloniki und Stade Rennes. In den K.o.-Runden setzte Steaua sich gegen den SC Heerenveen (3:1 und 0:1) und Betis Sevilla (0:0 und 3:0) durch, während Rapid gegen die deutschen Vertreter Hertha BSC (1:0 und 2:0) sowie den Hamburger SV (2:0 und 1:3) die Oberhand behielt.

Im Halbfinale scheiterte Steaua dann am FC Middlesbrough (1:0 und 2:4), der seinerseits das Finale gegen den FC Sevilla deutlich mit 0:4 verlor. Dabei hatte Steaua im Halbfinale schon wie der sichere Sieger ausgesehen. Denn nach dem 1:0-Hinspielsieg lagen sie im Rückspiel bereits nach 24 Minuten mit 2:0 in Front (bzw. mit 2:1 zur Pause), ehe sie in der zweiten Halbzeit doch noch überrollt wurden.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das frühe Führungstor, das Bănel Nicoliţă bereits in der fünften Spielminute für die Gäste erzielt hatte, geriet die Heimmannschaft unter Zugzwang und erarbeitete sich bald darauf Chancen durch Daniel Niculae und Marius Constantin. Dennoch konnte Rapid froh sein, nicht höher in Rückstand zu liegen, nachdem Andrei Cristea eine aussichtsreiche Gelegenheit aus fünf Metern Torentfernung vergeben hatte. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang Rapid der Ausgleich zum 1:1-Endstand.[5] Ein Ergebnis, das Steaua im Rückspiel ein torloses Heimspiel zum Weiterkommen ermöglichte.

UEFA Europa League 2013/14[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtelfinale (Hinspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Sevilla Betis Sevilla
FC Sevilla
Achtelfinale (Hinspiel)
13. März 2014 in Sevilla (Estadio Ramón Sánchez Pizjuán)
Ergebnis: 0:2 (0:1)
Zuschauer: 35.506
Schiedsrichter: Cüneyt Çakιr (Turkei Türkei)
Betis Sevilla


Beto - Coke (46. Diogo Figueiras), Federico Fazio, Fernando Navarro, Alberto Moreno - Sebastián Cristóforo (46. Kevin Gameiro), Vicente Iborra - Vitolo (66. Marko Marin), Ivan Rakitić (C)ein weißes C in blauem Kreis, José Antonio Reyes, Carlos Bacca
Cheftrainer: Unai Emery (Spanien Spanien)
Antonio Adán - Damien Perquis (C)ein weißes C in blauem Kreis, Alfred N’Diaye, Jordi Figueiras - Juanfran, José Caro, Lorenzo Reyes (80. Antonio Amaya), Dídac Vilà - Léo Baptistão, Rubén Castro (67. Salva Sevilla), Cedrick Mabwati (74. Álvaro Vadillo)
Cheftrainer: Gabriel Calderón (Argentinien Argentinien)
Tor 0:1 Léo Baptistão (15.)
Tor 0:2 Salva Sevilla (77.)

Achtelfinale (Rückspiel)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betis Sevilla FC Sevilla
Betis Sevilla
Achtelfinale (Rückspiel)
20. März 2014 in Sevilla (Estadio Benito Villamarín)
Ergebnis: 0:2 n. V. (0:2, 0:1), 3:4 i.E.
Zuschauer: 37.669
Schiedsrichter: Pedro Proença (Portugal Portugal)
FC Sevilla


Antonio Adán - Damien Perquis (15. Nono), Antonio Amaya (C)ein weißes C in blauem Kreis, Jordi Figueiras - Juanfran, Alfred N’Diaye, Lorenzo Reyes (90.+2 Jorge Molina), Juan Carlos - Léo Baptistão (73. Salva Sevilla), Rubén Castro, Cedrick Mabwati
Cheftrainer: Gabriel Calderón (Argentinien Argentinien)
Beto - Diogo Figueiras, Federico Fazio, Nicolás Pareja, Alberto Moreno - Stéphane Mbia (76. Vitolo), Ivan Rakitić (C)ein weißes C in blauem Kreis - José Antonio Reyes (50. Coke), Kevin Gameiro, Markus Marin - Carlos Bacca (105. + 2 Jairo Samperio)
Cheftrainer: Unai Emery (Spanien Spanien)
Tor 0:1 José Antonio Reyes (20.)
Tor 0:2 Carlos Bacca (75.)
Elfmeterschießen

Elfmeter verwandelt 1:0 Rubén Castro

Elfmeter verwandelt 2:1 Salva Sevilla

Elfmeter verwandelt 3:2 Antonio Amaya

Elfmeter verschossen Alfred N’Diaye

Elfmeter verschossen Nono
Elfmeter verschossen Vitolo

Elfmeter verwandelt 1:1 Coke

Elfmeter verwandelt 2:2 Kevin Gameiro

Elfmeter verwandelt 3:3 Alberto Moreno

Elfmeter verwandelt 3:4 Ivan Rakitić

Der Weg der beiden Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FC Sevilla als Neuntplatzierter der spanischen Saison 2012/13 qualifizierte sich für die Europa League-Saison 2013/14 nur aufgrund mehrerer für ihn glücklicher Faktoren: zum einen wurde der FC Málaga (6. Platz) wegen Verstoßes gegen das Financial Fairplay für ein Jahr aus allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen (wodurch der Siebtplatzierte Betis einen Startplatz in der Europa League erhielt). Zum Zweiten wurde ein weiterer Platz an die Liga vergeben, nachdem mit Atlético und Real Madrid zwei Champions-League-Teilnehmer das spanische Pokalfinale erreicht hatten. Zum Dritten, weil der dritte Madrider Verein Rayo Vallecano (8. Platz) zunächst keine Lizenz erhalten hatte und damit auch nicht startberechtigt für die Europa League war.

Der FC Sevilla erreichte die Gruppenphase durch Siege über Mladost Podgorica (3:0 und 6:1) und Śląsk Wrocław (4:1 und 5:0), Betis qualifizierte sich gegen den FK Jablonec (2:1 und 6:0).

Der FC Sevilla gewann die Gruppe H vor Slovan Liberec, dem SC Freiburg und Estoril Praia, Betis überstand die Gruppe I als Zweiter hinter Olympique Lyon sowie vor Vitória Guimarães und HNK Rijeka. Durch die anschließenden Erfolge von Betis über Rubin Kasan (1:1 und 2:0) sowie vom FC Sevilla über den NK Maribor bestimmte das Los im Achtelfinale das Derbi sevillano zum bisher frühesten Zeitpunkt eines Stadtderbys im Europapokal, nachdem alle bisherigen Derbys zweimal im Halbfinale und viermal im Viertelfinale ausgetragen wurden.

Der im Derbi sevillano siegreiche FC Sevilla erreichte durch Erfolge über den FC Porto (0:1 und 4:1) und den FC Valencia (2:0 und 1:3) das Finale gegen Benfica Lissabon. Dieses gewannen die sevillistas mit 4:2 im Elfmeterschießen, nachdem die vorherigen 120 Minuten torlos geblieben waren. Sie waren damit bereits die vierte Mannschaft, die als vorheriger Sieger in einem Stadtderby anschließend den Europapokal gewann.

Das Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht zuletzt aufgrund der Tabellensituation in der spanischen Liga ging der im vorderen Mittelfeld platzierte FC Sevilla als Favorit gegen den chancenlosen Tabellenletzten Betis in das Stadtduell. Obwohl der FC Sevilla bereits das Hinspiel im eigenen Stadion dominiert hatte, gewannen die ebenso glücklich wie eiskalt agierenden „béticos“ überraschend mit 2:0. Nachdem der FC Sevilla auch im Rückspiel dominierte und diesmal seinerseits mit 2:0 gewann, wurde ein Elfmeterschießen erforderlich. Nach einem Fehlschuss von Vitolo hatte erneut Betis die Nase vorn, doch weil N’Diaye und Nono die beiden letzten Elfmeter nicht verwandeln konnten, hatten die „sevillistas“ letztendlich das glücklichere Ende für sich.

UEFA Champions League 2013/14[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Barça-Espanyol: un derbi europeo (spanisch; abgerufen am 7. Mai 2014)
  2. Arsenal Mania: Arsenal v Chelsea (englisch; abgerufen am 9. Mai 2014)
  3. BBC: Milan game ended by crowd trouble (englisch; Artikel vom 12. April 2005)
  4. Subhankar Mondal (Soccer Lens): Inter Milan vs. AC Milan – A Preview of the ‘Derby della Madonnina’ (englisch; Artikel vom 22. Dezember 2007)
  5. UEFA.com: Rapid left to rue early lapse (englisch; Artikel vom 30. März 2006)