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Kamo no Mabuchi
Büste von Kamo no Mabuchi in Hamamatsu

Kamo no Mabuchi (japanisch 賀茂 真淵; geboren 24. April 1697 in Hamamatsu (Provinz Totomi[A 1]); gestorben 27. November 1769) war ein japanischer Waka-Dichter und Gelehrter der klassischen japanischen Literatur kokugaku in der mittleren Edo-Zeit.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kamo no Mabuchi stammte aus einer Familie von Priester am Kamo-Schreins in Iba-mura, und seine entfernten Vorfahren waren mit dem Kamigamo-Schrein in Kyoto verbunden, wo der kaiserliche Dichter Kamo Narusuke geboren wurde. Zunächst wurde er von seinem Cousin Okabe Masanaga (岡部 政長) adoptiert, aber dessen Frau starb im folgenden Jahr. Dann wurde er vom Umetani-Familie (梅谷氏) des Hauptschreins adoptiert. Er studierte Chinesisch bei Watanabe Mōan (渡辺 蒙庵), einem Schüler von Dazai Shundai (1680–1747), und Kokugaku bei Mori Teruaki ( am Gosha-Schrein. Er organisierte Dichtertreffen mit Sugiura Kuniaki (杉浦 国顕) und anderen am Suwa-Schrein, wo er sich der Poesie widmete.

Kamo studierte auch bei Kada Harumitsu (荷田 春満) und zog nach Tokio, doch nach etwa drei Jahren starb Harumitsu an einer Krankheit, so dass er in seine Heimatstadt zurückkehrte. Da er jedoch nicht bereit war, weltliche Arbeit zu verrichten, ging er 1737 wieder nach Edo und begann, als auf eigene Faust zu leben. Zunächst stützte er sich auf Harumitsus Gefährten, darunter Kada Zaiman () und Kada Nobumei (), doch als er sich einen Ruf als Dichter erwarb, wurde er von dem wohlhabenden Kaufmann Murata Harumichi () und dem Stadtkommissar Kato Edanao () unterstützt, und seine Schülerzahl stieg allmählich an. Er war auch in die "Kokka hachiron"-Debatte zwischen Zaiman und Munetake Tanasu () involviert, was dazu führte, dass Munetake die Schirmherrschaft übernahm, und 1746 (Enkyo 3), im Alter von 50 Jahren, wurde er offiziell zum „Wagaku goyo“ (Japan) ernannt. Während dieser Zeit schrieb er im Auftrag von Munetake zahlreiche Werke. Im Jahr 1760 trat er in den Ruhestand. Auf dem Rückweg von einer Reise nach Yamato im Jahr 1760 wurde er von Motoori Norinaga in Matsuzaka, Ise (Präfektur Mie), aufgesucht und mit dem Studium des Kojiki betraut. Er nahm den Namen Ken'i an, nach dem Landhaus, in dem er in seinen späteren Jahren lebte.

Zu seinen Schülern gehörten Uohiko Nadori (), Umabuki Kato (), Hisao Arakita (), Chikage Kato (), Harumi Murata () und viele andere Studentinnen, darunter die "drei großen Frauen" Yabutani Waabunko(), Tsukiko Toki () und Yonoko Udono (). Zu seinen repräsentativen Werken gehört das Kankaji-kō (1757), eine Studie über die japanische Kissensprache, deren Interpretation auf der Grundlage der Enjo-Theorie () der phonetischen Variation mit dem alten gesunden Menschenverstand brach und das Studium der alten Literatur erheblich vorantrieb. Das Manyo Kō ist das Werk, dem Shin'yuchi den größten Teil seiner Energie widmete, und seine originelle Theorie der Entstehung des Man'yō Kō, die nicht durch die Ordnung der Schriftrollen eingeschränkt war, und seine bahnbrechenden Theorien, die durch tatsächliche Erfahrung und Forschung gestützt wurden, gaben den Menschen viele Anregungen.

Darüber hinaus verfasste er eine Reihe weiterer Werke, darunter Shukuin Koh, Kokin Waka Shu Utsuchiku, Genji Monogatari Shinshaku und Ise Monogatari Koyi, in denen der in Koyi entwickelte Fabeldiskurs Tatebe Ayatari und andere auf natürliche Weise dazu veranlasste, ihre eigenen Lesarten des Märchens zu entwickeln. Unter den Fünf Bedeutungen der Poesie liefern die im Wuyi Ko dargestellten Silbentabellen die Grundlage für die longitudinalen und transversalen phonologischen Veränderungen in der alten Sprache, und die scharfe Verurteilung des Konfuzianismus im Guoyi Ko deutet auf eine Annäherung an das Laozhuang-Denken hin. Als Dichter setzte Shin'abuchi in seinen späteren Jahren die Argumente von Shin'gaku in die Praxis um und verfasste konsequent Waka-Gedichte im Manyo-Stil, die sich durch einen ausgezeichneten Tonfall und einen ehrlichen Ausdruck von Gefühlen auszeichneten und einen tiefgreifenden Einfluss auf die Dichterkreise der damaligen Zeit ausübten. Das Auftauchen von Shunbuchi ist der Grund, warum die Geschichte der Waka-Dichtung in Edo in zwei verschiedene Perioden unterteilt wird. Seine Gedichte sind am besten im Kamo Oke-shu (1806), herausgegeben von Shunkai, geordnet. <Schriften>Das Gesamtwerk von Kamo Makibuchi, von Shoku Gunsho Ruishu Suishukai <Referenzen>Koyama Tadashi, Kamo Makibuchi Biography, Inoue Yutaka, Kamo Makibuchi no Koto to Monryu [Die Werke und Schulen von Kamo Makibuchi]. 江戸中期の国学者。遠江国(静岡県)浜松在の人。岡部氏。通称は三四のち衛士,名は春栖,淵満などで,晩年の田舎風の住居にちなみ,県居と号した。本家は伊場村の賀茂神社の神職で,その遠祖は京都上賀茂神社の社家に繋がり,勅撰歌人の賀茂成助が出た名家である。母は竹山氏。はじめ従兄岡部政長の婿養子となるが,その翌年に愛妻と死別したため,のちに本陣の梅谷氏の養子となる。漢学を太宰春台の弟子渡辺蒙庵に,国典を五社神社の森暉昌らに学び諏訪神社の杉浦国顕 らと共に歌会を張行し,詠歌に励んだ。

さらに荷田春満 に入門し,師を慕って上京したが,3年ほどで春満が病死したため,いったん故郷に帰る。しかし俗務を厭い,翌元文2(1737)年には単身江戸に出て処士生活を始めた。当初は荷田在満や荷田信名など春満の係累を頼ったが,歌学者として一廉の評判を得るに伴い,富商村田春道や町奉行与力加藤枝直の後援を受け,門人も次第に増えた。そしてかねて在満と田安宗武の間に起こった『国歌八論』論争に参画したのをきっかけに宗武の眷顧を蒙り,延享3(1746)年50歳のとき,正式に和学御用として召し抱えられる。その間,宗武の要請を受け,数多くの著作をなす。宝暦10(1760)年に隠居。同13年に大和旅行を行い,帰途,伊勢国(三重県)松坂で本居宣長の訪問を受け『古事記』研究を託した話は有名。門人には楫取魚彦,加藤宇万伎,荒木田久老,加藤千蔭,村田春海らのほか,油谷倭文子,土岐筑波子,鵜殿余野子の「三才女」をはじめとする女流も少なくない。 代表的な著述としては,まず枕詞の研究『冠辞考』(1757)があり,音韻変化に基づく延約説を駆使した解釈は旧来の常識を打破するもので,古代文学の研究を大きく前進せしめた。また『万葉考』は真淵がもっとも精力を傾けた著作であるが,巻序にとらわれない独自の成立説を主張したのをはじめ,実感と考証に裏付けられた先鋭な学説は人々に多大な刺激を与えた。その他,『祝詞考』をはじめ『古今和歌集打聴』『源氏物語新釈』『伊勢物語古意』などを次々と著したが,特に『古意』において展開された物語寓言説は,おのずから建部綾足らの読本創作を促すことになった。また五意考のうち『語意考』に示される五十音図は,古言の縦横な音韻変化の根拠となるものであり,『国意考』における激しい儒教非難は老荘思想への接近を感じさせる。歌人としての真淵は,後年『新学』の主張を実践し,音調に優れ,かつ感情の素直な表出である万葉風の和歌を一貫して詠み続け,当時の歌壇に甚大な影響をおよぼした。真淵の出現を以て江戸の和歌史を前後期に分かつ所以である。その歌文は,春海編の『賀茂翁家集』(1806)に収められるところがもっとも組織立っている。<著作>続群書類従完成会『賀茂真淵全集』<参考文献>小山正『賀茂真淵伝』,井上豊『賀茂真淵の業績と門流』


Kamo war von 1733 bis 1736 Schüler von Kada no Azumamaro und stand dann im Dienst Tayasu Munetakis, des Sohnes des Shōguns Tokugawa Yoshimune. Gleich seinem Lehrer Kada no Azumamaro wird er zu den Gründern der literarischen und philosophischen Schule des Kokugaku (nationale Studien) gezählt.

Neben mehreren Abhandlungen zum Kokugaku (Bun’ikō, 1762; Kaikō, 1764; Kokuikō, 1765; Shoikō, 1766; Goikō, 1769) verfasste er Studien über das Man’yōshū (Man’yōkō, um 1765) und andere Werke der Literaturgeschichte (Kanjikō, 1757; Genji monogatari shinshaku, 1758; Nimanabi, 1765). Er plädierte für eine Rückkehr zum Dichtungsstil des Man’yōshū und bemühte sich um eine Wiederbelebung des Chōka-Stils innerhalb der Wakadichtung. Sein bekanntester Schüler war Motoori Norinaga.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. Noma (Hrsg.): Kamo no Mabuchi. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 729.
  • Louis Frédéric: Japan Encyclopedia. Harvard University Press, 2002, ISBN 0-674-00770-0, S. 465 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – französisch: Japon, dictionnaire et civilisation. Übersetzt von Käthe Roth).
  • Peter Nosco: The National Learning Schools. In: William Theodore de Bary (Hrsg.): Sources of East Asian Tradition. Volume Two: The Modern Period. Columbia University Press, 2008, ISBN 978-0-231-14323-3, S. 287 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Kategorie:Autor Kategorie:Lyrik Kategorie:Literatur (Japanisch) Kategorie:Literatur (18. Jahrhundert) Kategorie:Japaner Kategorie:Geboren 1697 Kategorie:Gestorben 1769 Kategorie:Mann


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