Benutzer:Haneburger/Werkstatt3
Grubreisentürme | ||
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Blick von Südosten auf den Südlichen Grubreisenturm | ||
Höhe | 2266 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Karwendel | |
Koordinaten | 47° 19′ 4″ N, 11° 22′ 44″ O | |
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Gestein | Wettersteinkalk | |
Alter des Gesteins | Anisium bis Karnium[1] | |
Erstbesteigung | Ludwig Purtscheller und A. Hochrainer 1890 | |
Normalweg | Vom Hafelekar über die Südturmscharte |
Die Grubreisentürme 2266 m ü. A. sind ein mehrgipfeliges Felsmassivhohe im Karwendel. Sie sind ein nach Norden bzw. im weiteren Verlauf nach Nordwesten führender Seitenkamm der Inntalkette.
Der als Grubreisengrat bezeichnete Seitenkamm zweigt bei der Östlichsten Kaminspitze von der Inntalkette in nördliche Richtung ab. Zuerst senkt er sich bis zur etwa 2150 Meter hohen Grubreisenscharte ab, die einen Übergang vom östlich gelegenen Tunigskar zum Steinkar auf der Westseite bietet. Nördlich der Scharte bildet der insgesamt etwa 1,5 Kilometer lange Grat ein unübersichtliches Felsmassiv mit vielen Zacken und Türmen. Der höchste davon ist der Südliche Grubreisenturm 2266 m, weitere prominentere Erhebungen sind der Melzerturm 2223 m, der Grubreisen Jungmannschaftsturm 2150 m und der Nordturm 2260 m.
Bekannt sind die Grubreisentürme vor allem als Ziel für Kletterer. Häufig begangen wird der Südgrat des Südlichen Grubreisenturms. Der Grat wurde bereits 1890 von Purtscheller und Hochrainer begangen. Im Jahr 2008 wurde der Grat mit Bohrhaken saniert, sodass vor allem die zwei Schlüsselstellen im Grad VI- der UIAA-Skala gut abgesichert sind.[2] Ebenfalls am Südturm befindet sich die Ostverschneidung (VI+).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kletterführer Karwendel. 5. Auflage. Panico Alpinverlag, Köngen 2020, ISBN 978-3-95611-077-1, S. 306 ff. Dr. Heinrich Klier, Dr. Fritz März: Karwendelgebirge. Hrsg.: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein und Alpenverein Südtirol (= Alpenvereinsführer). 12. Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1984, ISBN 978-3-7633-1200-5(?!), S. 216 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geologische Bundesanstalt, Geofast 1:50.000, Blatt 118, Innsbruck, Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt, Wien 2013 PDF-File
- ↑ Kletterzentrum Innsbruck: Grubreißen Südgrad - Karwendel - ein Alpinklassiker an der Nordkette ist saniert!, abgerufen am 31. Oktober 2021.