Benutzer:Leonardo/Leseliste

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2024[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2023[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist ein großartiges Buch. Packend erzählt, zuweilen poetisch, aber immer sehr persönlich, emotional und aufwühlend, es weckt Mitgefühl. Und es ist ein schlaues Buch, weil viel Botschaft "durch die Blume" vermittelt wird. Es ist nicht nur ein Sachbuch über Klimakrise und interessante Aspekte der deutschen Geschichte, sondern auch ein Miniatur-Gesellschaftsroman.

2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein herrlich kulinarisch geschriebenes, trefflich formuliertes Buch zu mer oder weniger musikalischen Fragen.

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sensationelle Umsetzung des Filmklassikers von Alfred Hitchcock. Großartiger Slapstick! Hier kann man erleben, was das Theater kann.
schönes Stück, schöne Musik, fragwürdiges Bühnenbild, durchwegs schöne Personenregie, aber viel unnötiges Statisten-Gewusel. man müsste das als intimes Kammerspiel mit viel Fantasie inszenieren, nicht als müden Versuch Zirkus-Flair auf die Bühne zu bringen. (Regie: Thomas Enzinger)
Das Beste sind die Schauspieler. Das Bühnenbild ist grauslich, die Kostüme sind irritierend.
Eine sensationelle Paraphrase auf den Originaltext von Hugo von Hofmannsthal. Die Inszenierung setzt den starken Text kongenial um, das Bühnenbild ist mutig und stimmig. Die Rollenzusammenlegungen (Mammon und Gute Werke, Buhlschaft und Tod, Armer Nachbar und Gott) sind logisch und gut. Die Rolle "Glaube" fehlt. Auch das ist sehr konsequent.
Ich war begeistert von dieser BaRockoper. Im Anschluss holte ich mir ein Autogramm vom Komponisten und Dirigenten des Abends und auch von der herausragend präsenten und energetisch agierenden Vanessa Zips.

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tilman Kugler, Martin Hochholzer, "Werkbuch Männer-Spiritualität"
  • Richard Rohr, "Masken des Maskulinen" (engl. "The Wilds Mans Journey: Reflections on Male Spirituality")
  • Matthias Gahr, "Männergebete" (2016)
  • Reinhold Hermann Schäfer, "Männer-Quest. Die Reise ins Herz des Mannes"
  • Anselm Grün, "Kämpfen und lieben. Wie Männer zu sich selbst finden"
  • Markus Hofer, "Männerspiritualität"
  • Eduard Waidhofer, Hermann Bullinger, Joachim Lempert, Reinhold Schäfer, Christian Spoden, "kraftvoll und lebendig mann sein"
  • Richard Rohr, "Der wilde Mann" (engl. "A Man's Approach to God")
  • Anselm Grün, "Selbstwert entwickeln. Ohnmacht meistern. Spirituelle Wege zum inneren Raum"
  • Richard Rohr, "Befreiung vom Ego. Wege zum wahren Selbst" (engl. "True Self False Self")
  • Richard Rohr, "Pure Präsenz. Sehen lernen wie die Mystiker" (engl. "The Naked Now. Learning to See as the Mystics See")
  • Andreas Ebert, Gregor Moser, "Männergebete" (2015)

Ja, ich habe schon Bücher gelesen 2015 und 2016. Aber nur wenige. Die Prioritäten lagen woanders: Bei der Musik, bei der Selbstfindung.

Januar 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein satirisches Buch, das ein wenig aufklärerische Religionskritik verpackt.

Juli 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Super gemachter Krimi, der das Thema "Facebook" genial verarbeitet. Spielt in Salzburg.

Juni 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich habe das Buch gewonnen, sonst hätte ich es nicht gelesen. Die penetrant wiederkehrende und oft sachlich falsche Polemik gegen das Christentum nervt.
las ich in Assisi

März 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr schön gemachtes Buch. Die Mailänder Zeit Leonardos aus der Sicht eines Tagebuch schreibenden Lehrlings. Schön illustriert. Und nur ein kleiner Fehler bei den Flugmaschinen.

Februar 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch hier das Flüchtlingsthema, aber sehr skurril.
Eine sehr berührende Geschichte über eine langwierige Flucht und große Mutterliebe.
Ein unglaubliches Buch. Spannend sowieso. Aber extrem interessante Abhandlung des Themas Zivilcourage und der These, dass Gewalttäter in unserer Gesellschaft hauptsächlich bemitleidet werden, aber kaum bestraft.

Jänner 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwas diametral anderes als die Romane mit Thursday Next. Ein toller Zukunftsroman in einer Welt voll Farbenblinder. Erinnert an Andreas Eschbach. Übrigens: Ishihara-Farbtafel gibt es wirklich. Und Yateveos gibt es zwar nicht, aber sie sind auch nicht erfunden.
Unglaublich! Das Buch sprüht von skurrilen, kreativen Ideen wie das "Fußnotophon" und "Mnemonomorph".

November 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gut gemacht.
Ich mag solche Romane in Computerspiel-Ästhetik nicht. Das Buch liest sich so wie "Was machen die Figuren in einem Adventure Game, wenn es gerade niemand spielt"
Gut gemacht. Spannend. In der Zukunft angesiedelte Kritik an der heutigen Gesellschaft. Allerdings gibt es große Parallelen zu dem Buch "Himmel und Hölle" von Malorie Blackman. Und zu Andreas Eschbach. Und: Der Cliffhanger ist zu hoch. Am Ende dieses ersten Bandes ist noch alles unklar.

August 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein sehr bemerkenswertes Buch über die Liebe Gottes.

Juli 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • John Green, "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"

April 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein mühsames Buch. Viele plausible Theorien zur Deutung der Exodus-Erzählung, aber sehr langwierig geschrieben.

März 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Normalerweise ist das nicht die Art von Buch, das ich gerne lese, aber es berührt Stationen meines Lebens: die Theodebertstraße in Salzburg, den Wallersee. Und das zentrale Thema des Buchs ist Geocaching. Ein sehr intelligent geschriebener Thriller.
Einfach großartig.

Feber 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

wird nicht aussortiert. Hat mich wieder sehr berührt.
originell, aber wird aussortiert.

Jänner 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine beeindruckende Sammlung von 151 Liedern (mit Klaviersätzen) und deren Kulturgeschichte
Eine beeindruckende Novelle über die Verantwortung. Darf ein Schriftsteller die Geschichte jemandes anderen verwenden?
  • Umberto Eco, "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana"

November 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich finde das Buch sehr gelungen konstruiert und erzählt. Dieser dokumentarische Stil macht es sehr plastisch. Ein Politkrimi über Korruption, Machtmissbrauch und Aufbegehren. Wenn am Cover “ein riesiges Abenteuer” steht, dann stimmt das wohl, aber es klingt so reißerisch und lustig. Nein, lustig ist das Buch überhaupt nicht. Es ist spannend und todernst. Mit Botschaft. Dadurch, dass das Buch wie ein “Dokumentarfilm” geschrieben ist, ist es ziemlich ernüchternd, in der Danksagung des Autors zu lesen “Die Figuren und die Handlung sind natürlich erfunden”.
Witzige Patchwork-Familiengeschichte.
Gut erzählte Hommage an das berühmte Werk, an das man das ganze Buch über erinnert wird. Der Schluss ist schwach: Auf nur wenigen Seiten fackelt der Autor alles ab. Das Buch ist atmosphärisch geschrieben, nur am Schluss vergisst der Autor, dass er schreiben kann und wird sachlich kühl.
Tja. Die Idee, das Büchlein im Aussehen eines Passes zu veröffentlichen, und auch die Idee ist ganz gut, aber es ist halt sehr dünn. Liebe Frau Teller, warum haben Sie keinen Roman daraus gemacht?
Ein göttliches Buch! Skurril, witzig, spannend, literarisch, oroginell, romantisch. Macht süchtig. Gut, dass es eine Fortsetzung gibt!

September 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Habe mich sehr wiedergefunden. Muss mein Sohn lesen, wenn er 14 Jahre alt ist. Liefert viele Antworten auf Fragen, die man sich nicht traut zu stellen.
Ein erfrischend neues Buch der Unterhaltungsmathematik
Wieder einmal konnte ich das ganze Buch über mit dem Titel des Buchs nichts anfangen. Welches wunderbare Licht ist wohl gemeint? Der engl. Originaltitel des Buchs ist "wonderstruck", was auf Deutsch "höchst erstaunt" bedeutet. Natürlich spielt der Titel mit dem zentralen Motiv des Buchs, der Wunderkammer (engl. cabinet of wonder). "Wie würde das sein, die Objekte und Geschichten auszuwählen, die in deinen eigenen Ausstellungsschrank, deine eigene Wunderkammer sollten?" Ich liebe Wunderkammern. Das Stiftsmuseum in Admont ist eine, in der Barfüsserkirche in Basel (wo ich Ende August war), gibt es eine und zahlreiche Ausstellungsschränke. Insofern kam dieses Buch genau zur rechten Zeit. Es ist ein berührendes Buch, zwei Geschichten, die seltsam parallel laufen, sich schließlich berühren und verweben. Wie bei Hugo Cabret erfährt manch Neues, das zum Recherchieren im www anregt.
Ich las dieses Buch am 11.9. in einem durch. Spannend. Echt gut gemacht. Mir fielen ein paar literarische Vorbilder ein: "Herr der Fliegen" von William Golding (dort gibt es übrigens auch einen Simon und einen Ralph), "Und dann gabs keines mehr" von Agatha Christie (die Bühnenfassung!), und auch "Tote ohne Begräbnis" von Jean-Paul Sartre.
Das Buch beginnt dem Titel gemäß. Ich dachte mir: Wenn jetzt nicht bald etwas passiert, bekomme auch ich den Blues. Aber genau da passierte es!

Ist das ein schönes, skurriles, witziges, liebswürdiges Buch! Wie eine gute Mischung aus John Green (Lena ist wohl direkt einem seiner Romane entsprungen) und Marie-Aude Murail.

August 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein neuer Beitrag zum Thema "Der Büchse der Pandora entkommene KI". Der Geschichte ist spannend, aber sehr vorhersehbar. Mir gefällt der beschreibende Stil nicht. Mehrmals wollte ich dem Autor zurufen: "Nicht beschreiben, lass es geschehen!" Und manchmal fühlte ich mich verarscht. Es wird mehrmals versucht, den Stil von SMS nachzuahmen - jedoch mit Großbuchstaben am Satzanfang und ohne die typischen SMS-Kürzel... Und wenn die Mama etwas auf russisch sagt - wieso tut sie es nicht einfach? Stattdessen steht da der deutsche Satz und dann, dass sie es auf russisch gesagt hat. Ein Buch für 11jährige Burschen mit 16- und 17jährigen Protagonisten. Kommt nicht gut.
Ende Juni war ich in Oslo und habe mir das Kon-Tiki-Museum angesehen. Als ich zufällig in der Bibliothek meines Vaters das 1951 erschienene Buch fand, war ich natürlich sehr motiviert es zu lesen. Spannend und originell geschrieben. Das dürften Jugendliche und Erwachsene ruhig heute noch lesen.

Juli 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein großartiges Buch in Gedichtform.
Da ich viele Theaterstücke lese und auch schon einige Drehbücher gelesen habe, stößt mir der Stil, in dem dieses Buch geschrieben ist, sauer auf: Kurze Hauptsätze, kaum Gliedsätze, wie Regie-Anweisungen, die Settings und Figuren wie in einem James-Bond-Film. Das Buch mag spannend sein, aber "gut" ist es sicher nicht.
Julie ist blind. Die Gelegenheit ist günstig, endlich alles zu tun, was für Blinde im allgemeinen schwierig ist und was für 15jährige problematisch ist. Und es kommt, wie es kommen muss: Diese neuen Situationen fordern und überfordern Julie. Und da ist auch dieser zwielichtige Jomar...
Man gewinnt Einblick in die Lebenswelt Blinder, man merkt, wie unvorhergesehene Situationen für Blinde extrem schwierig zu meistern sind. Und wie hilflos man manchem ausgeliefert ist, insbesonders, wenn der, von dem man "ein Bild hat", sich als etwas ganz anderes entpuppt.
Das Buch bleibt ein wenig an der Oberfläche, daher nur 3.5 von 5 Punkten.
Dieser Leser ist begeistert. Wo anfangen? Grandiose Geschichte, großartige Figurenzeichnung, spannend, witzig, lehrreich, mit Botschaft. Herz, was willst du mehr?
Holly-Jane Rahlens hat hiermit ihr opus magnum vorgelegt. Schon die Vorbemerkung des Buchs lockte ein breites Grinsen auf mein Gesicht und weckte Assoziationen zu Umberto Ecos "Der Name der Rose". Wem "Das Jesus-Video" von Andreas Eschbach, "Geschichte machen" von Stephen Fry und "Der Fall Jane Eyre" von Jasper Fforde gefallen hat, der wird von "Everlasting" ebenso angetan sein. Was mich an Harry Potter störte, ist hier vermieden worden: Es wird nicht alles erklärt. Man taucht ein in ein skurriles Universum neuer Begriffe ("Brain Button", "Skyze", "Tru-Copy", "Slapback", "Zing", u.s.w.). Herrlich kultig. Der Zing ist mindestens so cool wie der Pangalaktische Donnergurgler.
Das Buch lässt einige Fragen offen, sodass eine Fortsetzung wahrscheinlich erscheint. Wie so oft irritiert das Cover (nein, es ist kein Buch für 13jährige Mädchen) und Untertitel und Klappentext spoilern. Ich habe dem Buch einen neutralen Umschlag verpasst, bevor ich es weiterborgte.
Witzig und unerwartet. Typisch Holl. Wenigstens muss er sich nicht mit dem Problem "Zölibat" herumschlagen, denn das hat bereits sein Vorgänger bereinigt.
Ich bin nicht warm geworden mit diesem Buch und habe es schließlich weggelegt.

Juni 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ja. Unbedingt. Die Parallelen zu "Wie Licht schmeckt" von Friedrich Ani sind unverkennbar, auch die beiden Filme Gottes vergessene Kinder und Jenseits der Stille sind Ideenquellen. Dennoch ein sehr interessantes und auch realistisch-romantisches Buch. Mich stört aber die unterschwellige Botschaft, dass man mit 15 Jahren unbedingt das erste Mal Sex haben muss.
Kurzgeschichten für Jugendliche. Gibt es diese literarische Gattung überhaupt? Nun, wenn ein Autor Kurzgeschichten schreiben kann, dann zeigt sich die wahre Meisterschaft. Und Marlene Röder kann es. Sehr bemerkenswert. Trotzdem: Mich sprachen diese Geschichten nicht an. Nur eine, "Schwarzfahren für Anfänger". Eine Liebesgeschichte. Vielleicht bin ich einfach ein Romantiker? Siehe Nava Semel.
Wann habe ich das das letzte Mal gelesen? Vor 25 Jahren? Aber ich konnte mich noch an viele Details erinnern. Diese drei Detektivgeschichten mit Abenteuer-Rätsel sind spannender als Fünf Freunde. Definitiv für Buben, denn die ausgiebigen Schilderungen übers Fischen würden Mädchen wohl langweilen.
Ich weiß nicht… Gut, die Autorin ist Schweizerin, aber es ist schon etwas seltsam, ein Jugenduch zu lesen, das in der Schweiz handelt und dann auch noch mit einer Protagonistin konfrontiert zu werden, die Greti heißt. Warum nicht gleich Heidi? Und als ich das Buch las, dachte ich mir immer wieder, dass die eigentlich Schwiizerdütsch sprechen – was ich sehr skurril fand. Egal, daran solls nicht scheitern. Mit Erebos hat das Buch gemeinsam, dass eine Verquickung von Realität und Computerspiel thematisiert wird. Aber bei Erebos wirkt das sehr bedrohlich und irritierend, bei dead.end.com ist es so, wie es sich jeder Gamer wünscht. (Alles, was den Reiz von Live-Rollenspielen, Alternate Reality Games oder auch Geocaching ausmacht, zur Spitze getrieben.) Aber da setzt auch meine Kritik an: Die Autorin hat das nicht konsequent zu Ende gedacht. Ich fand die Idee faszinierend, aber die Umsetzung unzureichend. Ja, das Buch ist spannend, aber ich fand den Plot zu aufgesetzt mit dem sich rächenden Spieleerfinder, der Privatarmee – und worauf sollte das Ganze nochmal hinauslaufen? Ich verstand es einfach nicht. Warum kommt es eigentlich zu diesem Showdown? Warum mussten da vier Menschen sterben? Und dann noch diese seltsame Rahmenhandlung mit der TV-Talk-Show. Warum wird Carlos nicht geglaubt? Warum traut sich nur er von seinen Erlebnissen zu sprechen? Und Mos “Paranoia”. Jedesmal wenn dieses Wort kam, empfand ich es als falsche Wortwahl. Das Buch erklärt mir zu wenig. Es reisst Themen an, aber führt sie nicht zu Ende. Hat der Verlag die Autorin dazu gedrängt, 300 Seiten zu streichen?

Mai 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Buch, das man sich verdienen muss: 615 Seiten, ständig wechselnder Ich-Erzähler, verschiedene Zeitebenen. Aber was für ein Buch! Els Beerten ist damit etwas gelungen, mit dem man weltberühmt werden könnte. Das Buch ist übrigens kongenial übersetzt von Mirjam Pressler. Es ist zweimal für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, in der Sparte "Jugendbuch" und bei der Jugendjury. Und wenn es nach mir ginge, dann wäre es das erste Buch in der Geschichte des Deutschen Jugendbuchpreises, das in beiden Sparten gewönne.
Spannende, überraschende, intelligente Ideen (etwa zwei KIn miteinander zu konfrontieren), dazwischen aber etwas plumpe Philosophierereien und etwas gewollte "Wissensvermittlung". Liest sich gut, aber die Bücher und Filme, an die ich während des Lesens dachte, gefielen mit besser: "Matrix", "WarGames – Kriegsspiele", "Der futurologische Kongress", "Black out" von Andreas Eschbach, "iBoy" von Kevin Brooks.
Ein bemerkenswertes, etwas seltsames Buch über die Erfahrungen eines Jugendlichen mit seinem alkoholsüchtigen Vater. Die Form des Briefs ist interessant, aber es wird den Geruch eines literarischen Experiments nicht los. Auch bleibt es inhaltlich ein wenig an der Oberfläche. Ein etwas zu distanzierter psychologischer Erfahrungsbericht. Die Autorin hätte ein paar Bücher von Kevin Brooks lesen müssen, dann wüsste sie, was Gewalt ist. Sie hätte die Bücher von John Green lesen müssen, dann wüsste sie, was Gefühle und jugendliche Ausdrucksformen sind. Mir ist es ein Rätsel, wieso dieses Buch zum Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.

April 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den ersten Seiten dachte ich mir: Mmh, eine Fortsetzung. Wird mir das gefallen? Die Idee mit den Sterbedaten ist ja schon bekannt… Aber dann… entwickelt sich da ein hochinteressanter, spannender, bedrückender Krimi, verknüpft mit der wohl schwierigsten Liebesgeschichte, die ich in einem Jugendbuch je gelesen habe, und einer sehr berührenden Schilderung der Gefühle einer jungen Mutter. Hervorragend konstruiert. Da stören auch die mehrfachen Unwahrscheinlichkeiten, dass Adam immer zur rechten Zeit am rechten Ort ist, nicht. Ein tolles Buch. Ja, der Schluss ist etwas schwach. Aber eigentlich sehr realistisch. Dennoch lässt er in seiner Offenheit den Schluss zu, dass die Autorin hier noch an eine weitere Fortsetzung gedacht hat. Dieses Buch ist sehr zu empfehlen. Man kann es getrost auch ohne die Kenntnis von “Numbers. Den Tod im Blick” lesen. Es ist zwar eine Fortsetzung, aber eine komplett eigenständige Geschichte.
Ja, “sprachgewaltig” ist ein sehr treffender Ausdruck dieses Buch betreffend. Und sehr psychologisch, irritierend, ja psychopathisch. Zwischendurch hoffte ich, dass die Parallelen zu “Benny's Video” nicht zunehmen… (Es ist anzunehmen, dass die österreichische Autorin diesen Film des österreichischen Regisseurs kennt.) Gottlob kommt es anders, aber der “kranke” Unterton bleibt. Ich war sehr beeinddruckt, wie diese Autorin schreiben kann und mit welchem Mut und welcher Konsequenz sie das durchzieht.
Faszinierend. Zwar ist von Anfang an klar, dass es sich um Science Fiction handelt, aber man akzeptiert die Unwahrscheinlichkeiten bis zum Schluss. Voller brutaler Gewalt, wie immer bei Brooks, aber diesmal ist das irgendwie anders.
Ein schönes, unaufgeregtes Buch. Jedoch das Cover hat mich am Anfang abgeschreckt. Ja, ein hübsches Mädchen, aber soll ich wirklich ein Märchenbuch lesen? Der Originaltitel ist wieder einmal um Welten besser: "Wild Things" - und das Originalcover ist viel ansprechender. Es ist KEIN Mädchenbuch.

März 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

massive Kirchenkritik, durchaus auch für Christen interessant zu lesen. Die Interpretation der Auferstehung Jesu als ein Trick mit Double (Christus) ist etwas plump.
Viele sehr brauchbare Spiele.
Er hat auch kein Geheimrezept. Spannend ist die Beschreibung der historischen Entwicklung der EU. Und auf den letzten fünf Seiten geht es zur Zukunft: Eine Tobin-Steuer soll eingeführt werden. Und die EU-Kommissare sollten ihrem Auftrag gemäß handeln.

Februar 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Charme von "Ewig" war, dass fast nichts erfunden war... In "Narr" ist offensichtlich fast alles erfunden. Und das ist schade, denn damit ist dieser Roman ein Roman wie jeder andere, zwar mit den bereits bekannten Protagonisten, aber...

Jänner 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Toll. Spannend bis zum Schluss. Sogar der letzte Satz bietet ein Aha-Erlebnis.
drei sehr schöne Theaterstücke für Kinder: Viele gute Rollen, überschaubarer Aufwand.
Ein witziges und intelligentes Kompendium. Ein Plädoyer für das Verirren als neue Form des Tourismus, aber auch umfangreiche Analysen, wie man sich nicht mehr verirrt als nötig...
Mmh. Dieses Buch hat den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 gewonnen. Es ist witzig, aber wohl nur aus der Sicht eines erwachsenen Lesers.
Ein launiges Buch mit Galgenhumor, bei dem man lange nicht weiß, worauf der Autor eigentlich hinauswill. Im letzten Kapitel listet er dann berechtigte Forderungen an ein neues Schulsystem.

Dezember 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hervorragend!
Ich fand dieses Jugendbuch immer schon toll (es erschien 1970), aber seit ich in Oberösterreich wohne, habe ich es noch nie gelesen. Und jetzt komme ich drauf: In diesem Buch gibt es Bezüge zu meiner nahen Nachbarschaft.

November 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Immer wieder spannend zu lesen, die Geschichten des Piloten Pirx...
Dieses 1961 erschienene Jugendbuch ist immer noch sehr modern: Ein Lob der Kindheit und Jugend.

Oktober 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr gut recherchiert, schön illustriert. Sicher eines der besten Leonardo-Bücher für Kinder
Jetzt habe ich alles von Andreas Eschbach gelesen. 524 Seiten Science Fiction, teilweise Star-Trek-Parodie, aber meist sehr ernste, philosophische Geschichte, eine sehr titelgemäße Suche des Sinn des Lebens und letztlich Gottes.
Hervorragendes Buch. Aus der Perspektive eines im Koma liegenden Mädchens.
  • Hermann Brünjes, "Bibelarbeiten für alle Sinne - wie die Bibel in Bewegung bringt"
Das Buch fokussiert auf Ortswechsel und Wanderung, biblische Erlebnispädagogik sozusagen.

Juni 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Hoffsümmer, "Maria zu loben. Das große Werkbuch für Gottesdienst und Gemeinde" (Lit-2457)
Manches gut für Kindergottesdienste zu gebrauchen, der Rest sehr altbacken.
Die Modelle sind unbrauchbar.
  • "God for You(th). Das Benediktbeurer Liederbuch" (Li-2644)
  • Rotraud Perner, "Darüber spricht man nicht. Tabus in der Familie. Das Schweigen durchbrechen"

Mai 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elmar Simma, "Maria. Gebete und Impulse zu Marienfeiern" (Lit-2638)
Sehr brauchbar.
gutes Pastiche
Sehr schön.
Berührende Freundschaft und Lösung von Mutter-Problemen. Sehr schönes Buch.

April 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannend wie ein Krimi. Und nebenbei erfährt man einiges über Kirchenmusik.

März 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr spannend. Aber warum? Ganz klar, es ist in der Ästhetik von Adventure-Computerspielen geschrieben. Und nebenbei hat man immer wieder das Gefühl soetwas schon zu kennen: Elias Canetti, "Die Befristeten", Agatha Christie, "Zehn kleine Negerlein", der Film "Die Todeskandidaten".

Februar 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwas verkrampft und zusammenhanglos.
Wunderschön.
Ich konnte das Buch nicht weglegen und mehrmals hatte ich Tränen in den Augen. Und: gerade gestern habe ich von einer Freundin ein Gedicht Mascha Kaleko geschickt bekommen, einer Autorin, die bislang völlig unbekannt war. Und in diesem Buch ist tatsächlich ein Gedicht von Mascha Kaleko abgedruckt.

Januar 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei sehr schöne Liebesgeschichten, die originellerweise ineinandergreifen, das heißt Schauplätze und Personen überschneiden sich. Die Titel der Geschichten wurden ziemlich wörtlich übersetzt, beim Titel des Buches war dies nicht möglich: "Let it snow". Die Charaktere in der Geschichte von John Green sind bei weitem die interessantesten und am besten ausgearbeitet. Ich liebe John Green. Aber: Woher kennt er Brigitte J.?
Erstaunliches Buch, nicht für zwischendurch. Man hängt lange an dieser Reise- und Wissenschaftsgeschichte.

Dezember 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannend. Ab wievielen Prothesen wird man zum Cyborg? - Junge Frau hatte Unfall, erwacht aus dem Koma und fühlt sich nicht mehr ganz selbst.
Ein interessantes Buch. Stellenweise etwas langatmig, aber dennoch: Gott in der Geschichte und im Spiegel der Psychologie. Gottesbeweise und Atheismusbeweise.
Die besten Kurzgeschichten, die ich je gelesen habe. Ich habe das Buch meiner Frau vorgelesen und wir waren beide fasziniert von der dichten, schönen Sprache und den originellen Szenen.
  • Jan de Leeuw, "Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus"
Ja, das Buch ist so skurril wie der Titel. Aber deutlich mehr als das. Es ist ein psychologische Mosaik, das sich aus Briefen zusammensetzt. Echt gut.
sehr schöne Graphic Novel, die zu Recht den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen hat. Sehr nett, sehr originell. Erinner jedoch manchmal sehr an den kleinen Nick.
Hervorragend. Eschbach spannt in diesem Buch einen Bogen von der sehr berechtigten Technikkritik (Cyborg) bis hin zum Luddismus. Ein Denkmal für Joseph Weizenbaum mit Seitenblick auf Neil Postman, für Henry David Thoreau mit Seitenblick auf Theodore Kaczynski.
  • "Denkmal. Wiener Stadtgeschichten"
  • Nadia Budde, "Such dir was aus, aber beeil dich!
Für Österreicher schwer verdauliche, mit DDRismen gespickte Graphic Novel
  • "David Copperfields Tricks" (im gesamten Buch gibt es keine Autorenangabe!)

November 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die konsequente Fortsetzung von "Wolkenpanther" und "Wolkenpiraten": Ein Flug in den Weltraum. Jules Verne realisierte das mit einer Kanone, hier passiert es mit einem Weltraumlift. Parallel dazu errichtet man in Paris einen Weltraumturm. Dieses Projekt scheitert (aufgrund eines Bombenanschlags), nicht jedoch der Aufstieg am Kabel. In Konsequenz der Vorgängerbücher wird Leben im All entdeckt, das ein Trennen des Kabels notwendig und einen Wiedereintritt mit "klassischer" Methode notwendig macht. Als Steuerdüsen fungieren hierbei die Toilettenspülungen. Genial! Und eine sehr schöne Liebesgeschichte. Natürlich, Matt macht Kate einen Heiratsantrag.
Mir ist unerklärlich, wie dieses Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis (Sparte Bilderbuch) gewinnen konnte. Eine dünne Geschichte mit abstoßenden Bildern.
Schockierend. Aber eigentlich sollten dieses Buch diejenigen lesen, um die es in diesem Buch geht.

Oktober 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr gut. Jugendlicher auf Schnitzeljagd auf den Spuren seiner "nachbarlichen Bekannten" Margo Roth Spiegelmann, in die er aber doch seit Kindheit an verliebt ist. Auf dieser Suche gelingt es ihm, Margo mehr kennen zu lernen, ihr emotional näher zu kommen. Sehr psychologisch, sehr spannend, sehr kultig. Derart kultig, dass es das ständig im Buch vorkommende Online-Lexikon Omnictionary mittlerweile sogar wirklich gibt.
Wirklich anders und sehr inspirierend, insbesonders für Erwachsene!
leicht abgehobene Fantasy, aber vergnüglich zu lesen. Die Umweltschutzbotschaft kommt nur mehr sehr subtil durch, der "Feuerquell" war diesbezüglich weitaus eindringlicher.
  • Adrian Plass, "Die steile Himmelsleiter. Eine ehrliche Biographie"

September 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tja, ein literarischer Versuch über die "verborgene mathematische Logik des Alltäglichen". Sehr mühsam.
Eigentlich möchte ich das Buch einem an Gentechnik und Science Fiction interessierten Zwölfjährigen borgen... Ich schaute hinein, ob es eh passt - und schwupps hatte ich wieder das ganze Buch gelesen.
nette Bilder, etwas dünne Geschichte. Aber sehr französisch.
unglaublich konstruierte Geschichte um Friedrich III. und A.E.I.O.U.. Es dürfte ziemlich viel stimmen in diesem Krimi in Sakrileg-Manier, aber der Missing Link zu Qin Shihuangdi ist sehr originell erfunden.
Ich zitiere aus einer Besprechung: Verbüffend ist es immer wieder, dass Menschen immer zur rechten Zeit am rechten Ort erscheinen. Das passiert aber so oft, dass die Verblüffung einem “eh klar die/der schon wieder” weicht. Zum Ende gibt es immer mehr Zufälligkeiten, die dazu dienen, die Handlung weiter zu bringen. Die unzähligen einzelnen Fäden aus der ersten Buchhälfte müssen miteinander verbunden werden und das kostet viele Buchstaben. Womit der ganze Roman immer mehr an Schwung und Spannung verliert und letztendlich auf den letzten Seiten versickert. Ewig schade!

August 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berührend. Nach Motiven von "Jakob der Lügner" und "Das Leben ist schön", aber doch etwas anderes.

Juli 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

sehr schöne Erzählung einer zarten Freundschaft. Erstaunlich, dass dieses Buch zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 nicht einmal nominiert wurde.

Juni 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einfach Holl.
Der Originaltitel bringt es besser auf den Punkt: "Made to Stick. Why Some Ideas Survice and Others Die". Es geht in diesem Buch, wenn überhaupt, dann nur am Rande um Werbung. Sondern wie man spricht, vorträgt, Artikel schreibt, Botschaften verkaufen muss: Einfach, Unerwartet, Konkret, Glaubwürdig, Emotional und als Geschichte.
Ein sehr inspiriertes und inspirierendes Buch. Mir ist unerklärlich, warum Holl deswegen den Hut hat nehmen müssen.

Mai 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Super. Aus dem Leben eines jugendlichen Androiden.
Einfach schräg. Man lernt in diesem Buch viel über die Erziehung. Und über das Verhältnis Erwachsener zu Teenagern. Tja. Es kommt schlimmer als man denkt.
Ein unglaublich inspirierendes Buch.

März 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr einfühlsam und psychologisch dicht geschriebenes Buch über sexuellen Kindesmissbrauch.
Ein sehr nettes, komisches Buch. Definitiv nicht für Mädchen. Die einzige Schwäche: Zu Beginn wird die Behinderung des Protagonisten eingeführt, jedoch ist sie für den Großteil des Buches irrelevant.
  • Cliff Atkinson, "Erzählen statt Aufzählen. Neue Wege zur erfolgreichen PowerPoint-Präsentation"
  • Said, "Psalmen"

Februar 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jänner 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein echtes Praxisbuch, das klar und verständlich dem Landwirt sagt, was er gegen den Klimawandel selbst tun kann.

Ein völlig durchgeknallter Reiseführer.
Sehr spannendes Buch. Es gibt laut Streck nur drei wichtige Dinge: Kohle sauber verbrennen, Wald erhalten und sich auf die veränderten Bedingungen einstellen.

Dezember 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannende Science-fiction-Anthologie mit Beiträgen von Jean-Marc Ligny, Elia Berceló, Pasi Jääskeläinen, Leo Lukas, Jean-Claude Dunyach, Thanassis Vembos, Pierre Bordage, Michael Marrak, Valerio Evangelisti, Sara Doke, Marcus Hammerschmitt, Eduardo Vaquerizio, Alain Dartevelle, César Mallorquí, W.J.Maryson, Wolfgang Jeschke
Nett gemacht, wenn auch mit ein paar sachlichen Fehlern

November 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was für ein gewaltiger Showdown, der sich über 200 Seiten erstreckt!

Oktober 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

köstlich komischer Briefroman.
Interessant. In diesem Kinderbuch-Klassiker geht es eigentlich gar nicht um einen Garten (der im Original übrigens "wonderful", also wunderbar und nicht verzaubert ist), sondern wie die drei Protagonisten die Sprache der Blumen praktizieren und damit "zaubern" wollen...
Ein großartiges Buch. Kompetent und konzentriert ist dies Information und Entscheidungshilfe. Ideal auch für Politiker.
Großartig geschriebener Kinderkrimi. Hervorragende Schilderung der "Gefühlswetterlagen" als running gag, spannende Geschichte in Agatha-Christie-Manier.

Juli 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Sujet Zeitreise + Leonardo da Vinci in einem Kinderbuch für Jüngere nett und kompetent bearbeitet.

Juni 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hm. Ein überschätztes Buch. Ein Mix aus Filmführer, Erziehungs-Sachbuch und dürftiger Geschichte.
ein spannender, zuweilen gruseliger, brutaler Thriller. Die Gewalt wird im Buch ungeschönt und unbewertet dargestellt. Ein Wunder, dass dieses Buch zum Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.
Ein James Bond für junge (männliche) Leser ab 11. Mit vielen tollen Illustrationen. Spannend und hervorragend gemacht. Schluss ist unbefriedigend: Es wird zu sehr eine Fortsetzung angepeilt.
Ein Streifzug für Insider und Autofahrer.

Mai 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstaunlich unverblümte Kritik an der USA und am IWF zieht sich durch dieses Buch. Statt des Kyoto-Protokolls plädiert Stiglitz für die Einführung von ökologischen Steuern (die Besteuerung von denjenigen Dingen, die man nicht haben möchte, etwa Kohlendioxidausstoß)
Ein grandioses Theaterstück für zwei sprechfreudige Mimen. Wie als ob dieses Stück Jack Lemmon und Walter Matthau auf den Leib geschrieben worden wäre.

April 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entbehrlich.
  • Fynn, "Anna, Mister Gott und der ungläubige Thomas"
  • Peter Sís, "Tibet. Das Geheinmnis der roten Schachtel"

Februar 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

669 Seiten starke Schnitzeljagd in Indiana Jones-Manier mit vielen Codes und Geheimschriften rund um das Judasevangelium.

Januar 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bärbel Mohr, "Bestellungen beim Universum. Ein Handbuch zur Wunscherfüllung"
Positives Denken für Atheisten. Dieses Buch drückt eine Sehnsucht nach Numinosem aus. Arme Frau. Spannend ihre Buchempfehlungen: Neale Donald Walsch, "Gespräche mit Gott"; Ella Kensington (Gina und Bodo Deletz), "Die 7 Botschaften unserer Seele", "Mary", "Mysterio"; René Egli, "Das LOL²A-Prinzip"; Florence Scovel Shinn, "Das Lebensspiel und seine Regeln"; "Minikurs in 18 Tagen"; Thaddeus Golas, "Der Erleuchtung ist es egal wie du sie erlangst"; Elisabeth Kübler-Ross, "Über den Tod und das Leben danach"; James Redfield, "Die Prophezeiungen von Celestine". Der Bücherschrank eines New Age-Anhängers. In diesen Büchern erfährt man zwar manches über Gott, aber wenig christliches. So erklärt sich auch, dass Bärbel Mohr sich in ihrem Buch verwundert zeigt, dass in der Bibel doch auch sehr vernünftige Sachen drinstehen.
Tolles Buch. Spannend. Stellenweise harter Krimi. Interessanter Aufbau.
Spannende, psychologische Studie. Was tun, wenn man sich niemandem anvertrauen kann?
Schön geschrieben, wenn auch nur mäßig originell. Nicholls hat Bjørn Sortlands "12 Dinge die ich noch erledigen muss, bevor die Welt untergeht" mit Anthony McCartens "Superhero" gekreuzt. Jedoch befasst sie sich deutlich intensiver mit dem Thema "Tod".
"Irreführung der Verbraucher" ist das Thema Bodes. Mangelnde Kennzeichnung. Keinerlei Information, worauf sich die Preisunterschiede ein und des selben Produkts gründen, Butter z.B. Ärgerlich ist nur, dass der Autor sich ständig wiederholt: Ohne Informationsverlust könnte das Buch auf ein Viertel gekürzt werden.
  • Stefan Klein, "Da Vincis Vermächtnis oder wie Leonardo die Welt neu erfand"
So muss ein modernes Buch über Leonardo geschrieben werden! Großartig recherchiert, gut geschrieben.
Wie öfters frage ich mich, ob dieses Kinderbuch nicht eigentlich für Erwachsene geschrieben wurde. Unbedingt lesenswert. Ein Buch über das "letzte Spiel" von Kindern, die Jugendliche werden.

Dezember 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irritierend. Bewegend. Erschütternd. Großartig. Lehrstück über Rassismus und Liebe.
echt gute Science Fiction für Kinder
Unglaublich, wieviele Parallelen der Protagonist zu meinem Schwager hat.
Was mir (Sektenexperte) neu war: Dass Scientology mit Kindern nicht recht etwas anzufangen weiß. Kinder sind für sie kleine Erwachsene, die deshalb im wesentlichen eigenverantwortlich leben und sich selbst zurechtfinden müssen. Babys dürfen übrigens auf keinen Fall gestillt werden, da sie sonst die Engramme der Mutter übernehmen könnten.

November 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein ärgerliches Buch. Was mich bei "Der Joker" und "Die Bücherdiebin" faszinierte, nämlich das Kommentieren und Lenken der Geschichte von außen, empfinde ich hier als aufgesetzt und nervend. Was wäre, wenn die Autorin einen überzeugenden Schluss für dieses Buch gefunden hätte? So sieht es aus, als ob ihr die Ideen ausgegangen sind. Die Hauptpersonen (ob 1, 11, 14 oder 19 Jahre alt) wirken altklug und unecht.Dieses Buch nimmt Jugendliche nicht ernst. Gefallen kann es meines Erachtens nur manchen Erwachsenen, die glauben, in ihrer Pubertät etwas versäumt zu haben. Anm.: Dieses Buch gewann den Deutschen Jugendliteraturpreis 2008.
Ich steh auf Eschbach. Genial die Idee mit der Ablaufzeit (zusätzlich zum Ablaufdatum), spannend, einen "normalen" Cyborg zum Thema eines Romans zu machen. Atemberaubend die Seneca-Zitate.
Nett. Mein bevorzugter Predigtstil: Vorkommende Personen erzählen von sich. Mit Beiträgen von Georg Steins, Lorenz Wachinger, Reinhold Zwick, Herbert Poensgen, Rolf Zerfaß, Rudolf Englert, Georg Langenhorst, Peter Abel, Gotthard Fuchs, Klaus Müller, Wolfgang Langer, Rudolf Hoppe, Otto Wahl, Otto Schwankl, Dieter Funke, Michael Albus, Klaus Winkler, Franz-Peter Tebartz van Elst, Wunibald Müller, Thomas Söding, Joachim Wanke, Siegfried Powalla

Oktober 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naja, seine durchgehend christologischen Deutungen nerven ein wenig.
Zu den vier witzigen Geschichten des Buches gesellen sich ein Vorwort und zahlreiche Fußnoten des "Übersetzers". Diese Fußnoten (Beispiel: 32 Der in den Sümpfen Australiens und Neuseelands beheimatete Belinda (Belinda mammaprotrudans) ist ein Eier legender Kleinsäuger, ähnlich dem Schnabeltier. Die Weibchen fallen während der Brunftzeit durch ihr verblüffend melodisches, lockendes Schnurren auf ("kagagg-kurr, kagagg-kurr"), das schon so manchen nächtlichen Wanderer ins Verderben führte. Vergleiche hierzu auch J.L.Borges: Belinda, Loreley and Siren - A Handbook of Mammal Enchantresses; Buenos Aires, 1973) machen das Buch auch für Erwachsene zu einem köstlichen Lesevergnügen.
Wie hat es dieses Buch bloß zu einer Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis geschafft? Zum Lesen dieses Buches muss man entweder schon Christ sein (aber dann ärgert man sich über manchen Fehler) oder sehr guten Willens sein, mehr über das Christentum zu erfahren. Das Buch spielt während der Karwoche, die "Kunst" im Buch betrifft 33 Kreuzigungsdarstellungen quer durch die Kunstgeschichte. Und da man dank des Bildteils schon weiß, was auf einen zukommt, zieht sich das Buch wie Pizzakäse. Aber... wer es über die Mitte schafft, der wird mit Weisheiten des Autors (z.B. "Jesus ist zu einem massenproduzierten, coolen und kommerziellen Schmusebündel mit kumpelhaftem Lächeln geworden, der den Daumen in die Luft streckt.") und der Seite 392 belohnt.
Einsichten über Aromastoffe, Fruchtzubereitungen und Resteverwertung beim convenience food. Teilweise grausig.
HAL hat sich emanzipiert und macht mit der Büchse der Pandora gemeinsame Sache. Nicht unbedingt neu und der Aufbau erinnert an andere Romane. Aber für einen Informatiker ganz nett zu lesen.
Selten hat mich ein Buch so inspiriert wie dieses hier. Ja, ich will auch Ökostrom!

September 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tja. Spannend. Interessante Mischung aus "1984" und "Die Welle". Ich wurde mit sanftenm Druck gedrängt, meine Bürgerkarte freischalten zu lassen. Werde ich mir irgendwann mit etwas stärkeren Druck einen Chip (oder gleich einen RFID) implantieren lassen?
Ein Roman für junge Leser, der nicht durch seine Tiefe, sondern durch seinen Erzählstil fasziniert: Der Wechsel zwischen geschriebener Geschichte und gezeichneter Erzählform ist genial gemacht und passt zum Inhalt, zu einer Geschichte um den Filmpionier Georges Méliès. In diesem Buch wird auch dem "Zeichner" von Pierre Jaquet-Droz ein Denkmal gesetzt.
Ich mag diese poetischen Romane!

August 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannend, wie kontroversiell das Thema "Umweltschutz" ist. Durch das Buch ziehen sich die Gedanken von Claude Lévi-Strauss: Der Mensch ist ein Lebewesen, das nicht mehr Meister und Herr der Natur ist, es niemals war.
Weder Lexikon, noch pseudo-religiöses Buch: eine äußerst sympathisch und wissenschaftlich exakt gemachte Sammlung. Gut zu lesen.
Originelle Aufgaben verpackt in zum Teil herrliche Parodien.

Juli 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein nettes Buch ab 12 Jahre. Ein zentrales Thema ist Gott.
Den ersten Eindruck von einem Buch suggeriert Werbung und Buchumschlag: "Aha: Umweltkrimi im Stile Carl Hiaasens. Interessiert mich." Eindruck beim Lesen: "Hoppala! Das ist ja ein witziger Fantasy-Science-Fiction-Krimi!" Später: "Das ist ja wirklich ein Umweltkrimi. Und noch viel mehr knallharte Botschaft als bei Hiaasen." Sehr engagiert. Sollen viele Jugendliche lesen. Kurz gesagt: Tintenherz, von Al Gore überarbeitet. Und es wird Fortsetzungen geben: "Wirbelwind" und "Zeitschloss"
Ein Buch, in dem kaum mehr vorkommt, als der Titel verspricht. Knisternde Liebesgeschichte mit viel Musik. Gute Projektionsflächen für Jugendliche. Dialogischer Erzählstil. Liest sich gut.
Anfangs wollte ich nur kurz in dieses Buch hineinschauen, aber dann hat es mich gepackt. Spannend geschriebene Episoden rund um die Pole. preisverdächtiges Sachbuch.

Juni 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangs ein netter Jugendroman, Liebesgeschichte in der Schule halt. Ich fühlte mich massiv an meine Beziehung zu Brigitte J. erinnert...
Doch man fragt sich: Warum zählt das Buch die Kapitel in "Tagen davor" abwärts? Was wird bloß passieren am Tag x? Und - die Dicke des Buchs lässt vermuten, dass es am Tag x nicht endet...
Tragisch, witzig, philosophisch, berührend, sehr preisverdächtig. Aber kein Buch, das ich meiner Tochter zum Lesen gäbe...

Mai 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannendes Umweltschutzabenteuer, das an Aktionen von Greenpeace oder die Prinzipien der Pflugscharbewegung erinnert. Jedoch es kommt ein bisschen viel Deus ex machina vor...
Anfangs dachte ich, dass mir das doch zu pubertär ist - aber dann wurde es immer mehr ein interessantes Buch für Eltern einer 15jährigen Tochter. Ich habe da zwar noch 10 Jahre hin, aber ich musste schon jetzt schmunzeln, was mir da noch blüht...
Auch das Vorgängerbuch von Simpel hat viel Witz. Murail interessieren schwierige Familienverhältnisse und stellt wunderbar dar, wie es "menschelt".

April 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ich den Titel zum ersten Mal las, dachte ich, dass das sicher eine Anspielung auf "Unter dem Pflaster liegt der Strand", einem Slogan des Mai 68 ist.

Habeck und Palluch gefallen mir. Sie schreiben definitiv für erwachsen werdende Jugendliche, mit Inhalten und Formulierungen, die erregen. Man kann sich auch als Erwachsener der Wirkung dieser Sprache nicht entziehen.

was der Zeichentrickfilm verschweigt... rührte mich zu Tränen.
Läuterung im Turm. Sehr gute Geschichte. Auch für Erwachsene. Obwohl es im Buch nicht direkt steht: Die Geschichte spielt im "Daniel", dem Kirchturm der St.-Georgs-Kirche (Nördlingen).

März 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

revisited. Das Liederbuch aus der Frühzeit des Neuen Geistlichen Liedes ist in die Jahre gekommen. Wurden diese Chansons von Maurice Cocagnac, Alfred Flury und Aimé Duval wirklich einmal gesungen? Dennoch: Was ich noch nie tat, tat ich jetzt einmal: Ich las das Liederbuch von vorne bis hinten durch.
Eine unterhaltsame Einführung in Jugendsprache und -kultur, in den Geist des Hiphop und die Querverbindungen zu Poetry Slams, verpackt in einen originellen Roman. Gute Geschichte. Kultig.
Philosophischer Jugendroman. Hegel. Camus. Gedanken über den Suizid und die Freiheit. Spannend. Gut.
Echt gut. Psychologischer, spannender Jugendroman. So als hätte David Almond sich von Schlafes Bruder inspirieren lassen und kurz einmal bei Stephen King vorbeigeschaut.
Es ist großartiges Englisch, aber leider zu kompliziert für mich. Ich verstehe zwar fast alles, aber kann nicht schnell genug lesen, um die Zusammenhänge erfassen zu können. Werde es auf Deutsch lesen.
Beindruckende, feinsinnige Geschichte über den Sohn eines Lagerkommandanten. Seine Naivität tut manchmal weh.
Das Ende erinnert an das Schicksal Bergers in Hair.

Feber 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naja, für bibliophile Leser originell geschriebene Geschichte, aber das Buch hat Computerspielästhetik: wie in einem Adventure springt man von Level zu Level. Man bedauert ständig, bei einem Computerspiel nur zuschauen zu dürfen. Wenigstens ist die Wahl der zitierten Bücher interessant: Romeo und Julia, Moby Dick, Robinson Crusoe, Herz der Finsternis, Don Quijote, Die Leiden des jungen Werther, Faust, Gullivers Reisen (nämlich Laputa!), Endspiel von Samuel Beckett, Krieg und Frieden, Oliver Twist, Madame Bovary, Anna Karenina, Das Fräulein von Scuderi, Der Graf von Monte Christo, Der Tod in Venedig, Die Göttliche Komödie.
ein spannendes historisches Puzzle: Was ist damals in der Nazizeit in dem kleinen Dorf wirklich passiert?
Großartig! Ein Roman in Gedichtform. Jedes Gedicht sprachlich und psychologisch eine Perle, Querverbindungen entstehen und fügen sich zu einem Ganzen. Dieses Buch ist allein schon wegen der darin vorkommenden Geburtsbeschreibung ein Lese-Muss.
Sehr gutes Buch über das Leben in einer psychiatrischen Klinik. Einer flog über das Kuckucksnest als Jugendbuch.

Jänner 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist eine Wohltat, die Bücher von Laurie King zu lesen. Die geschliffenen Dialoge zwischen Sherlock Holmes und Mary Russell sind höchst unterhaltsam und die Detektivgeschichten sind exakt im Geist Conan Doyles.
sehr schön geschrieben. Atmosphärisch, dicht. Großartige Literatur. Über das jüdische Leben in Prag zur Zeit des Rabbi Löw. Gute Bearbeitung der Golem-Legende.
Religionskritik aus dem jahr 1972. Die Monty Pythons kannten wahrscheinlich dieses Buch.

Dezember 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unglaublich.
Als mir M.P. dieses Buch empfohlen hatte, rief ich aus: "Was? Dieses abgefahrene Buch soll ich lesen?" Nun, in der Bücherei fiel mir dieses Buch in die Hände, ich las es und ich fand es köstlich. Kultig.
Eines der Lieblingsbücher meiner Teenager-Zeit
lässt Einblick nehmen in die Gefühlslage eines transsexuellen Jugendlichen und der Menschen um ihn herum. Berührend.

November 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Originelles Buch über Noach, seine Familie und die Sintflut. Aber ich hätte mir mehr erwartet. Erst gegen Ende bekommt das Buch richtig Tiefgang.
Ein hartes Buch, das den Leser provoziert. Ein klares Statement gegen das Klonen von Menschen. Die Autorin sagt es selbst im Vorwort: Ein Buch zum Streiten.
Puh! Spannende, abstoßende, faszinierende Mileustudie. Das Schreiben eines "Buches" löst Blockaden, lässt Unverarbeitetes hochkommen.
Erfrischende Verquickung von Taizé mit Teresa von Avila

Oktober 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Allerheiligentag lese ich ein Buch über das Christophorus-Gemälde von Joachim Patinir. Eine herbvorragende Bildbeschreibung, verquickt in eine spannende Geschichte.
  • CUS (Pseudonym), "Der Coup, die Kuh, das Q"
  • Michael Ende, "Die Zauberschule"
  • Christoph Schönborn, Barbara Stöckl, Wer braucht Gott?
  • In die Theologische Bücherei habe ich folgende Bücher zurückgebracht. Alle habe ich zumindest ausschnittweise gelesen:
    • Joseph Gelineau, Die Liturgie von morgen, 1979, Evangelische Theologie Pg 3.1 / 41
    • Volker Lehnert, Jugendgottesdienst kreaktiv, 2001, Evangelische Theologie Pg 1.3.8 / 152
    • Johannes Spölgen, Gottesdienste ohne Priester, 1994, Katholische Theologie Lit-1549
    • Romano Guardini, Von heiligen Zeichen, 1981, Katholische Theologie Lit-884
    • Jürgen Kaufmann, Mein gebrochenes Herz machst du wieder heil, Katholische Theologie Lit-1655/22
    • Wort-Gottes-Feiern am Sonntag, 2000, Katholische Theologie Lit-2005/12
    • Matthias Reif, Das Lied im Gottesdienst, 2001, Katholische Theologie Lit-2337
    • Michael Albus, Taizé - Die Einfachheit des Herzens, 2006, Katholische Theologie My-4175
    • Pierre Stutz, Gottesdienst feiern mit Trauernden, 1998, Katholische Theologie Lit-1862
    • Regina Törnig-Grohe, Firmung - und ich?, 2001, Katholische Theologie RPK-82
    • Mechthild Bangert, Werkstatt Jugendgottesdienst, 1998, Evangelische Theologie Pg 1.3.8/103
    • Nana Amstad-Paul, Pierre Stutz, Wortgottesdienste, 1993, Katholische Theologie Lit-1622
    • Angelika Daiker, Selig sind die Trauernden, 1998, Katholische Theologie Lit-1902
    • Stefan Klöckner, Liturgie und Musik, 2005, Katholische Theologie Lit-2394
    • Werner Kuchar, Du nervst, guter Gott!, 1998, Katholische Theologie Lit-1882
    • Gerhard Rummel, Leopold Haerst, Kinder- und Familiengottesdienst, 1981, Katholische Theologie RPK 7-835
    • Hans Bauernfeind, Feiern in Zeichen und Symbolen, 1998, Katholische Theologie Lit-1847
    • Joseph Ernst Mayer, Zur Liturgie von heute und von morgen, 1997, Katholische Theologie Lit-1844
  • Andreas Eschbach, "Solarstation"
Schöne Science Fiction, erinnert an Stanislaw Lem. Jedoch Lem hätte nie ein Buch mit folgendem Satz begonnen: "Sex im Weltraum ist nach wie vor eine der exklusivsten Erfahrungen unserer Zeit." Das ist typisch Eschbach! Ich las am 17.10. bis 01:22 Uhr. Wie gesagt, man kann bei Eschbach-Büchern nicht aufhören.
Tja. Originelles Setting, gut geschrieben. Aber warum gewann gerade dieses Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis 2007? Es fällt auf: Bei der Jugendjury gewinnen oft "Knaller", Bücher, die mitten im Leben stehen. Von der Kritikerjury werden Bücher prämiert, die die Gefühle verwirren, wo die Protagonistin ein Mädchen ist und Lesben vorkommen (etwas vereinfacht gesagt). Mit heutigem Stand wäre Simpel oder "Unter dem Gully liegt das Meer" ein guter Kandidat für die Jugendjury und "Ein reiner Schrei" oder "Eine wie Alaska" für die Kritikerjury.
Schönes Buch über Musik-Leidenschaft und besondere Begabungen. Sprachlich sehr fein.
Nette Geschichte. Nicht nur Monsieur Hasehase erinnert an Coline Serreau, sondern auch der Stil und Witz des Buches. Aber leider ist dieses Buch wie ein Drehbuch geschrieben. Es könnte 1:1 verfilmt werden. Es muss verfilmt werden. Durch diesen knappen Dialogstil wirkt das Buch literarisch platt. Aber dennoch: Jugendliche ab 14 werden ihre helle Freude an diesem Buch haben.
Ein Buch mit programmiertem Herzstillstand beim Lesen. Ja, es ist wirklich unsere Zeit, in der soetwas geschieht. Valérie Zenattis "Leihst du mir deinen Blick?" ist ein sehr berührendes Buch, doch "Echtzeit" trifft dich im Vergleich dazu wie ein Hammerschlag.

September 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spannendes Abenteuerbuch, wie der erste Teil, "Wolkenpanther". Originelle Paraphase auf ein berühmtes Werk der Weltliteratur, ein "inverses" 20000 Meilen unter dem Meer. Wieviele jugendliche Leser werden die Anspielungen und Parallelen entdecken? Ned Land heißt hier Matt Cruse, Arronax heißt Hal Slater.
Für Kinder und Jugendliche: Eine spannende Detektivgeschichte. Für Erwachsene zusätzlich: eine herrliche Krimi-Parodie. Die Dramaturgie folgt dem Film "Tote tragen keine Karos" (und Bob Bernstein ist Philip Marlowe...)

August 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eschbach versteht es, interessante Themen aufzugreifen und geschickt in Handlungen zu verpacken. Verfolgungs- und Beziehungsgeschichte mit einem Telekineten und einem Telepathen. Es ergeben sich interessante Konstellationen.
Biographie-Roman über Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Interessant, skurril.
Basiswissen über Glaube und Kirche, nicht nur für Firmlinge interessant.
Gut gemacht. Aus naiver Perspektive geschriebene Schilderung des Lebens im Warschauer Ghetto. Originaltitel: Milkweed
In ungewöhnlichem Stil geschrieben. Über Johann Georg Tinius. Jacques Derrida gewidmet.

Juli 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Großartiges Buch über Zivilcourage. Eine Anleitung, wie die Botschaft des barmherzigen Samariters wohl in unserer Zeit umzusetzen wäre. Dieses Buch wird den Deutschen Jugendliteraturpreis gewinnen.

Juni 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotz der zahlreichen Parallelen zu Dan Browns Sakrileg eindeutig intelligenter und angenehmer zu lesen. Die Idee, dass Leonardo da Vinci die GIF-Codierung erfunden hat, ist genial.

Mai 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jörg Müller, "Noch ein Christ... Andere Ungereimtheiten eines Betroffenen"
Ausgesprochen nette Gedichte über Christen im Stil von Eugen Roth
  • Harald Klimenta, "Was Börsen-Gurus verschweigen. 12 Illusionen über die Finanzwelt"
Ein spannendes Buch, das mit dem Mythos "Aktienwelt" gehörig aufräumt.
Einfach gut. Eschbachs Bücher sind wie Napoli Drageekeksi: Wenn ich nur aufhören könnt'! - Ich las bis 02:30 Uhr.

April 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegenüber 1227 hat dieses Buch an Frische verloren. Es wirkt gekünstelt. Es strotzt zudem von lateinischen Fachbegriffen (hauptsächlich im Umfeld von Gladiatorenkämpfen), die auf die Dauer eher nerven. Es wirkt so, als habe Pete Smith aus einem Wikipedia-Artikel einen Roman gemacht.
Eschbach. Was soll man noch sagen. Ich las am 14.2. bis 01:30 Uhr, dann war das Buch leider aus.
Der Perspektivenwechsel zwischen Hans-Olof und Gunnar ist derart genial, dass man schon allein deshalb das Buch lesen muss.

Jänner 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischendurch wird es sehr konfus. Munter wird durch die Zeit gereist, jeder trifft jeden irgendwann, Portitia Abbadon trifft und kämpft mit sich selbst. Letztlich nette Auflösung aller Zusammenhänge. Schwindt geht davon aus, dass das Großvater-Paradoxon nicht existiert. Einfacher wird es dadurch dennoch nicht.
Ein sorgfältig recherchierter, packend geschriebener Abenteuerroman in der Renaissance. Zentrale Figuren des Romans sind Leonardo da Vinci, Cesare Borgia, Lucretia Borgia, Jacopo de' Medici, Julius II., Leo X. (Giovanni de' Medici).

Dezember 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

sehr schönes Abenteuerbuch, schreit nach Verfilmung. Das Buch schöpft Ideen aus den Filmen (und Büchern) "Die Hindenburg", "Titanic (1997)", "Die Brautprinzessin", "Die Schatzinsel" (und einmal kurz "Alien³") und verknüpft das alles zu einem spannnden Neuen. Der engl. Originltitel "AIRBORN" trifft den Inhalt des Buchs noch besser, das Buchcover der deutschen Ausgabe weckt falsche Assoziationen und ist schmuddelig im Vergleich zum Original.
Etwas ärgerlich überzogen, aber stellenweise witzig. Abgesandter des Ordensgenerals muss nach dem 4. Vatikanischen Konzil in einem abgelegenen Kloster (auf der Insel Muck) die Reformen des 2. Vatikanischen Konzils einmahnen.
Ein sehr poetisch geschriebenes, teil witzig, teils tiefsinniges Buch in 52 Kapiteln auf 176 Seiten.
Ein sehr albernes, aber höchst vergnüglich zu lesendes Buch.
"Warte!", schrie ich. "Du bist die Göttin der Weisheit! Hast du nicht ein paar Worte der Weisheit für uns, bevor du wegfliegst?" Die eulengesichtige Athene blinzelte nachdenklich. "Immer gut frühstücken, keinen gelben Schnee essen und jeden Tag frische Unterwäsche anziehen", sagte sie schließlich.

November 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Schredl, "Wir Minis. Für junge Leute, die einer großen Sache dienen"
  • Dolf Verroen, "Wie schön weiß ich bin" (21.11.2006)
Ein ungewöhnliches Buch. 40 kurze Episoden, fast in Gedichtform, erzählen eine Geschichte vom Alltag der Sklaven in Surinam. Ein zu Recht preisgekröntes Buch.
Was man verlernen muss:
  • das Fasziniertsein vom Pompösen, Gewaltigen, Bedeutenden und so weiter (Achtsamkeit entsteht durch Nähe, Niedrigkeit und Heimlichkeit)
  • den Respekt vor Definitionen (Mystik-Fachleute sind keine Mystiker)
  • die Fügsamkeit gegenüber siegreichen Traditionen
  • die Neigung zur Idealisierung der Vergangenheit
  • das Opferbringen
  • die Trauer um den verlorenen Kinderglauben
  • die Angst vor Veränderungen
Was man lernen muss:
  • Rücksichtslosigkeit (Irgendeine kleine Weigerung ist eine unerlässliche Aufnahmebedingung für die Mystik)
  • den Unterschied zwischen Mystik und Mystifikation
  • ein Misstrauen gegenüber letzten Wahrheiten
  • den fachmännischen Umgang mit Seelenarzneien
  • den Glauben an Wunder
  • Unbescheidenheit
  • die Pflege der Ketzergesinnung
Ich habe alle bisher (seit Oktober 2002) erschienen Ausgaben dieser Zeitschrift nachgelesen.
Faszinierend. Bizarr. Verwegen. Beunruhigend. Genial.

Oktober 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

eine sehr erlebnisorientierte Firmvorbereitung, die zwar toll ist, aber ein sehr realitätsfernes Kirchenbild vermittelt. Ich wünsche mir aber, dass Gottesdienste ähnliche Erlebnisse vermitteln könnten.
  • "Steig in mein Boot. Behelfsbuch zur Firmvorbereitung" von Christoph Mittermair
Tja. Ich glaube, eine direkte Vermittlung der "Sieben Gaben des Heiligen Geistes" (wie hier in 7 Einheiten) ist nicht mehr zeitgemäß.
Ein wunderbares Buch über den Zauber und die Verrücktheit der Liebe, die Schönheit des Lebens. Nebenbei erfährt man viel über das Hubble-Teleskop, das uns Menschen wieder bewusst machte, wie kurz das Leben ist (ein Lieblingsthema Gaardners).
  • "du mit uns", Liederbuch des Hauses der Stille (eine franziskanische Hausgemeinschaft in Heiligenkreuz am Waasen die das Liederbuch verlegt).

September 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Woche vor Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises stelle ich fest: Das ist ein großartig geschriebenes Buch. Der Autor versteht es, Gefühle zu schildern. Weit hinten im Buch steht der Kernsatz: "Niemand ist unschuldig."
Eine sehr poetische Geschichte über viele verschiedene Krisen (politisch: Kubakrise, Schule, Angst vor Krankheit, etc.) und das Bewältigen. Sehr schönes Jugendbuch.
  • Roger Schutz, Prior von Taizé, "Ein Fest ohne Ende. Auf dem Weg zum Konzil der Jugend"
Dieses Buch ist für mich immer wieder etwas ganz besonderes. Hier erfährt man das meiste über das Denken und Fühlen Fr. Rogers.
Das Buch erschien 1968. Damals war in Taizé noch vieles anders.
Köstliche Beobachtungen aus den Verkehrsmitteln der Wiener Linien. Zum Teil hervorragend als Minidramen aufführbar.

August 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein köstliches Bilderbuch für Erwachsene.
  • Valérie Zenatti, "Leihst du mir deinen Blick? Eine E-Mail-Freundschaft zwischen Jerusalem und Gaza"
Berührend. Ich hatte an mehreren Stellen des Buches Tränen in den Augen. Hoffentlich wird dieses Buch auch in Israel gelesen. Der deutsche Titel ist fast besser als der Originaltitel: "Une bouteille dans la mer de Gaza"
Köstlich konstruierte Geschichte. Was haben die Ninja Turtles (über einen Hühner-Umweg) mit Kunst zu tun?
Abgesehen davon, dass man in diesem Buch einiges über Heilige erfährt (ja, richtig relesen, allein deshalb wäre das Buch schon schräg genug), erscheinen dem Protagonisten auch einige der populärsten Heiligen leibhaftig, wie Klara von Assisi, Franz von Assisi, Nikolaus von Myra, Charles Lwanga (nebst 21 anderen Märtyrern aus Uganda), Josef und Petrus. Aber nebenbei ist es ein äußerst intelligentes, witziges und kritisches Buch, das neue Einsichten zum Thema "Geld" beschert (und viel christliche Botschaft transportiert).
Sehr schöne Gedichte für sprachgewandte Kinder.
In der Bücherei stand dieses Buch unter den Kinderbüchern... Da gehört es sicher nicht hin. Es ist ein Bilderbuch für Erwachsene, mit anspruchsvollen Bildern und einem sehr rätselhaftendem Text.
  • Sven Nordqvist, "Aufruhr im Gemüsebeet"
  • Neil Douglas-Klotz, "Das Vaterunser"
Übersetzt in Bedeutungsfülle aus der aramäischen Peschitta.
Sprachlich großartig, eine spannende Geschichte in düsterer Atmosphäre. Almonds Szenerie erinnert an den Film Stalker. Fantastisch. Nur der deutsche Titel ist ziemlich daneben. "Heaven Eyes" ist der vielsagende Originaltitel.

Juli 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Empfohlen von der "Jubu Crew" und ein Buch über Leonardo - das muss ich lesen! Nun, es fängt ein wenig holpernd an, ab es ist eine nette Idee mit den parallelen Handlungen in der Jetztzeit und in der Renaissance. Es ist auch wohltuend, wieder einmal ein Buch zu lesen, in dem Leonardo vorkommt und alles, was über ihn geschrieben steht, der Wahrheit entspricht! Dass in dem Buch dann auch noch der Autor selbst vorkommt, ist sehr originell.
Ungewöhnlich. Der Krimi erschien zuerst als Fortsetzungsroman in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, in 42 Folgen, die der Autor auch tatsächlich wochenweise schrieb. Leider wirkt der Schluss sehr überstürzt, was Eschbach im "Making of" am Schluss des Buches auch begründet: Die Redaktion drängte auf ein Ende. Ich verwarf meine Entwürfe für den zweiten Handlungsbogen und konzipierte eilig einen Abschluss, der die offenen Fragen klären und alle laufenden Handlungsstränge einigermaßen verknoten sollte. [..] So gerieten die letzten Episoden des Fortsetzungsromans zu einer tour de force durch Vorratskammern, in denen ich Stoff für viele Monate des Erzählens angesammelt hatte, und all das schöne Zeug wurde nun auf wenigen Seiten abgefackelt. Dennoch: Ein gutes, spannendes Buch.
Seit ich Moers gelesen habe, habe ich offenbar ein glückliches Händchen für Orm-erfüllte Bücher. Heidi lebt mit ihrer geistig behinderten Mutter zusammen, die Nachbarin mit Agoraphobie hilft mit. Heidi möchte herausfinden, was "So B. It" und "Soof" bedeuten und macht sich zu einer dreitägigen Greyhound-Busreise auf.
Dieses Buch müsste in der Privatbibliothek des Schattenkönigs stehen. Zu Recht ein mehrfach preisgekröntes Buch. Bub findet seltsames Wesen in der Garage, pflegt es, gibt ihm neuen Lebensmut.
Ein umwerfendes Buch für Bücher-Liebhaber. Witzig, originell, spannend.
"Man muss sich erst mal durch die hundert Seiten Anleitung zur Lanzenpflege gequält haben, aber danach geht es richtig zur Sache." Dieses Kommentar zum "Ritter Hempel" von Gryphius von Odenhobler gilt, wohlgemerkt, für dieses Buch nicht!

Juni 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirklich ein sehr schönes Buch über eine junge Witwe, die einem unverstandenen Gehörlosen eine Art Gebärdensprache beibringt. Dazwischen ein sehr modern wirkender Priester - das Buch ist im Mittelalter angesiedelt.
Nun, obwohl es in diesem Buch eher nicht um Spiritualität geht, sind die Vorträge und Artikel dennoch gut zu lesen.
  • Hank Hanegraaff, Paul L. Maier, "Dan Browns Sakrileg. Daten, Fakten und Hintergründe"
Ja, obwohl diesem Buch von der CLV stammt und meinem Bruder nach dem Kinobesuch in die Hand gedrückt wurde: Es ist gut geschrieben und rückt viele Fehler richtig. Einzig wenn es auf Seite 70/71 darum geht, die Authentizität der Bibel als "Wort Gottes" zu belegen, schießt der Autor übers Ziel hinaus. Da liegt er aus theologischer Sicht einfach falsch.
Desmond Tutu schreibt auf der Buchrückseite "Dies ist ein ergreifender Bericht darüber, was die einfachen Leute durchmachen, während israelische Soldaten Bethlehem belagern. Dieser Bericht sollte uns aufrütteln, unsere Komplizenschaft mit dem Unrecht aufzugeben, das die einfachen Leute erleiden. Frieden ist unmöglich, wenn er nicht Gerechtigkeit für die Palästinenser einschließt."

Mai 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl textarm, habe ich mit diesem Buch viele Stunden zugebracht...
Dass das Bild von Leonardo da Vinci stammt, ist ein geschickter Aufhänger, aber im weiteren Verlauf der Geschichte nicht mehr wichtig. Eine schöne Liebesgeschichte, die im letzten Teil des Buches in eine metaphysische Detektivgeschichte kippt und sehr spannend wird. Interessantes Buch.
Immer wieder gibt es Bücher, die man liest, weil man sie vorliest...
Ich habs wohl schon zum vierten Mal gelesen, und immer wieder berührt es mich, wie hier christliche Botschaft mit Liebes- und Detektivgeschichte verwoben ist.

April 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein beklemmendes Buch, das nicht kalt lässt. Israel hat aus der Geschichte nichts gelernt. Die Palästinenser fühlen sich in Betlehem durch die israelische Politik wohl so wie die Juden damals in polnischen Ghettos, oder aktueller, wie in Homelands. In diesem Buch kommen auch ausgiebig Viola Raheb (die Schwester von Mitri Raheb), Sumaya Farhat-Naser und Uri Avnery zu Wort.
Ein fantastisch geschriebenes Sachbuch. Ein Muss für Zeugen Jehovas, Jugendliche, Politiker und auch alle anderen. Genial aufgebaut, sorgfältig recherchiert.

März 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein spannendes Jugendbuch mit meinen Lieblingsthemen Mathematik, Musik (Cello) und Liebe. Und dabei erfährt man das Basiswissen über das Klonen.
  • Ruth Pfau, "Liebe und tu, was du willst" (28.3.2006)
  • Michael Rauch, "Richtig Reisen. Israel und Palästina"
  • Karol Kretschmar, "Papierbasteln. Hüte und Masken"

Februar 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Peter Tiemann, "Die Kusskrise. Theater mit den Trillmichs. 13 dreiste Stücke für Kinder und Jugendliche"
Sehr nette Stücke. Am besten zur Aufführung geeignet sind "Die Kusskrise" und "Trillmichs im Klappland".
Berührend, aber schade, dass Schmitt sich nicht die Mühe gemacht hat, aus diesem grandiosen Stoff einen Roman zu entwickeln. Mehr noch als "Das Kind von Noah" wirkt dieses Buch wie ein Treatment.
Im Autorenverzeichnis sind weiters Reinhardt Bäder, Berthold Burkhardt, Frère Alois, Frère Bruno, Frère Wolfgang, Christine Lay, Klaus Rieth, Thomas Seiterich-Kreuzkamp, Carl Schnetzer, Andreas Stökl und Paul Ricoer angeführt.

Jänner 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genau das richtige Buch für alle Schüler, die des Gedichte Interpretierens überdrüssig sind. Das Buch macht Lust an der Lyrik. Der Autor schreibt am hinteren Buchdeckel: "Lyrik ist cool! Lyrik kommt wie gerufen! Lyrik ist kostenlos! Lyrik ist unbezahlbar! Lyrik ist Fitness fürs Gemüt! Lyrik ist umweltfreundlich! Lyrik darf alles! Lyrik hilft!"
  • Andreas Thalmayr, "Heraus mit der Sprache. ein bisschen Deutsch für Deutsche, Österreicher, Schweizer und andere Aus- und Inländer"
Pflichtlektüre für jeden Deutschlehrer. Ungemein spannende (und teilweise auch poetische) Betrachtungen der Grammatik. Zuweilen bekommt man ein mulmiges Gefühl ob der Kompliziertheit der eigenen Muttersprache.
Ein poetisches Wörterbuch, typisch Brandstetter, aber knapper.
Ein Buch, das durch seine wunderbare Geschichte (an der Grenze zum Kitsch) fasziniert, nicht jedoch durch seine literarische Qualität. Schmitt hat ein Drehbuch verfasst, das nach Verfilmung schreit. Vermittlung von zarten, poetischen Weisheiten ist Schmitts großes Thema.
Eine interessante Familienkonstellation gebiert eine spannende Geschichte. Nur leider funktioniert der Stil der zwei Parallelhandlungen (perfekt in "Sakrileg (Roman)") nur dann, wenn beide Handlungsstränge gleichermaßen spannend sind. In Skogland besteht diesbezüglich ein hemmendes Ungleichgewicht. Jedoch: Ein schönes Buch mit einer subtlien Botschaft: Wer sich nicht für Politik interessiert, den straft das Leben.
Der Wert dieses Buches liegt in der gefälligen, hervorragenden Darstellung historischer Momentaufnahmen, jedoch nicht in seiner literarischen Qualität. Mayers Stil ist sperrig. Sie steht ihrer Mutter Lene Mayer-Skumanz in Sachen Fabulierkunst leider um einiges nach.
Ein gutes Buch, das pubertierenden 14jährigen, die meinen, "cool" sein zu müssen, zu denken gibt. Schreit nach Verfilmung.
Schon viele haben es unternommen in der Nachfolge von Arthur Conan Doyle den Meisterdetektiv Sherlock Holmes aus dessem selbst gewähltem Alterssitz in Sussex zurückzuholen. Jedoch keines der Bücher ist derart meisterlich geschrieben wie dieses. Sherlock Holmes hat in Mary Russell eine ebenbürtige Partnerin gefunden und Laurie King vermag dies genial zu schildern.
Nun ja. So etwas musste geschrieben werden. Die Idee des Buchs ist richtig, aber der Autor schießt leider manchmal derart unlustig über das Ziel hinaus...
Keine "große Literatur", aber ein sehr schönes Buch. Auch hier hat Eschbach eine spannende Geschichte konstruiert, in der ein tiefer Augen-Blick den absoluten Höhepunkt darstellt.
Kelwitt war es auch, der das Schweigen brach. "Was ist das?" fragte er plötzlich und deutete aus dem Fenster. "Das ist eine andere Stadt", antwortete Thilo tonlos. "Sie heißt Plochingen." "Nein", beharrte Kelwitt. "Ich meine dieses ... Gebäude dort. Mit den goldenen Kugeln auf dem Dach." Nun sah Thilo genauer hin. Tatsächlich ragt mitten im Zentrum von Plochingen ein bunt verzierter Turm in die Höhe, der von vier großen, goldenen Kugeln gekrönt wird. Er wirkt zugleich kindlich, ehrfurchteinflößend und aufsehenerregend und ist das Wahrzeichen der Stadt. "Das ist das Hundertwasser-Haus", erklärte Nora Mettek mit belegter Stimme und räusperte sich. Sie schien noch etwas dazu sagen zu wollen, ließ es aber dann. "Das gefällt mir", erklärte Kelwitt und schaute dem Gebäude nach, bis es den Blicken entschwand. "Hundertwasser-Haus. Das gefällt mir. Ein schöner Name."
Kelwitts Stern ist übrigens die Sonne.
Tja, im Stil ähnlich Umberto Eco, nur ist dieser witziger. Barthes behandelt ähnliche Themen, nimmt sich aber sehr ernst.
  • Uri Avnery, "Ein Leben für den Frieden. Klartexte über Israel und Palästina"
  • Kai Meyer, "Das Haus des Daedalus" (bis 16.11.2005)
Sehr spannendes Buch im Sakrileg-Stil (nur ein wenig gruseliger) um die Carceri von Giovanni Battista Piranesi.

Oktober 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Buch, das einen nicht auslässt und nicht kalt lässt. Auch hier wieder eine Zeitreise, jedoch ohne Zeitmaschine. Originelle Geschichte, sehr gut geschrieben. Leider wurde das Buch verfilmt.

September 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Originell. Die beiden historischen Hauptpersonen sind diesmal Leonardo da Vinci und Girolamo Savonarola. Dass Leonardo sich im April 1492 in Florenz aufhielt, ist durchaus möglich, dass Alois Bierbichlicher unter dem Pseudonym Enrico Caruso als Leonardos Muse auftritt ist ein köstlicher Einfall. Schade ist nur, dass das Buch sehr abrupt und viel unbefriedigender als die vorangegangenen Bände endet.

August 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfangs etwas papierern, aber letzlich eine originelle Verquickung von zwei Geschichten, in denen Charles Darwin auf Charles Babbage trifft. Die Geschichte hat Anklänge an Oliver Twist. Das Auftreten von Portitia Abbadon als Deus ex machina wirkt zwar etwas eigenartig, aber wahrscheinlich wäre sonst die Geschichte nur schwer zu retten gewesen. "Der Fall Montauk" (siehe unten) ist spannender, und, wie ich jetzt weiß, ist es nicht notwendig, vorher "Zeitsprung" zu lesen.
Ein Buch über die Legenden um den heiligen Christophorus: Offer und Reprobus sind Brüder, die ihrer Mutter Sorgen bereiten.
Ein intelligentes und spannendes Jugendbuch, das aber auch für Erwachsene lesenswert ist. Eigentlich ein historischer Roman, in dem man viel über das Leben im Mittelalter (nämlich im Jahr 1227), über Ritterturniere, über die Franziskaner und über moderne Physik (Bose-Einstein-Kondensat) erfährt. Im Umfeld der Zeitreise bleibt zwar manches unschlüssig (wiewohl er schon ziemlich intelligent getrickst hat), aber darum geht es hier nur am Rande.
Eine nett geschriebene Selbstfindungsreise ab 8 Jahren. Der Autor dankt im Nachwort den Schriftstellern Jonathan Swift (Laputa), Herman Melville, Robert Louis Stevenson, Italo Calvino, Maurice Sendak ("Wo die wilden Kerle wohnen") und Erwin Moser, die ihn zu diesem Buch inspiriert haben ("Jedes ihrer Bücher ist für mich eine Reise"). Das Buch hat jedoch auch Anklänge an "Traumfänger" von Marlo Morgan und "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende.

Juli 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein tolles Buch. Anfangs nur originell, das Kapiel 6 jedoch wechselt in einen geheimnisvollen Akte X-Stil, ab Kapitel 7 verweben sich die Geschichten und die Spannung lässt bis Ende des Buches nicht nach... Das Buch hat als zentrales Thema das Montauk-Projekt.

Juni 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein sehr spannendes Buch. Der Autor beschreibt und äußert sich kritisch (in dieser Reihenfolge!) über den Ashram von Sri Aurobindo in Pondicherry, die Gemeinschaft der Seligpreisungen, gegründet von Ephraim Croissant in Canigou, das St. Michaelswerk in Dozwil, den Ashram von Sathya Sai Baba, John Wimbers Vineyard-Bewegung in Anaheim, das charismatische Zentrum in Pensacola, Sedona, Thich Nhat Hanh, Lama Ole Nydahl, Osho in Pune, Siddha Yoga, Amritapuri (Amma Mata Amritanandamayi) und Taizé.
Ein spannendes Buch über den Techniker Leonardo da Vinci. Es zeigt auf, dass seine Erfindungen und Weiterentwicklungen vor allem im Detail, in Maschinenelementen stecken. Was Leonardo tatsächlich erfunden hat: Das Kugellager.

Mai 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Gesamtwerk von Curt Goetz:
    • "Der Lampenschirm": Der Titel ist willkürlich, denn das Stück ist ein Nicht-Stück. Der Protagonist Hans Karl gibt vor, das Stück, in dem er mitspielt, gerade zu schreiben und versucht redlich es nicht zu schreiben, d.h. keine Handlung zu produzieren. Dadurch ist es großteils zusammengeflicktes Geblödel, der wenige tatsächliche Inhalt ist reichlich antiquiert (das Stück entstand 1911!)
    • "Nachtbeleuchtung": Trialog im Stiegenhaus über einen Monolog, den der Schauspieler nach Meinung des Theaterdirektors und des Dichters halten soll.
    • "Lohengrin": Kurzhörspiel über zwei insolvente Brüder, die plötzlich eigenartige Hilfe erhalten.
    • "Tobby": Variation über das Thema, wie man seine Frau an den besten Freund "abgibt".
    • "Minna Magdalena": Ein einaktiges Lehrstück über Prüderie und die Unart, immer das schlimmste annehmen zu wollen. Aufführbar.
    • "Der fliegende Geheimrat": Die tragische Geschichte vom Tod, der einem Arzt ein umoralisches Angebot macht.
    • Menagerie
      • "Der Spatz vom Dache": Fast ein Dostojewskischer Monolog über Gottes Gerechtigkeit: ein Gespräch zwischen Pastor und Verurteiltem, jedoch der Rechtsanwalt führt alles zu einem glücklichen Ende.
      • "Die Taube in der Hand": Cosi fan tutte in Kurzform. Sehr hübsche Liebesszenen.
      • "Der Hund im Hirn": eine geniale Eifersuchtsszene. Da der Liebhaber die "Geliebte" verrät, bleibt nur sein Abgang.
      • "Der Hahn im Korb": Parodie über Probleme am Filmset
    • "Ingeborg": Goetz at his best - von den Dialogen und der Stückidee her. Goetz kann aber auch keine Lösung anbieten, wie sich eine Frau verhalten soll, die in ihren Ehegatten und in einen anderen Mann verliebt ist. Das Stück endet deshalb in allgemeinem Besäufnis (was bei Goetz sehr charmant wirkt...) und hat einen offenen Schluss.
    • "Der Mörder": Mit zauberhafter Leichtigkeit erzählte Geschichte über einen vermeintlichen Jagdunfall (aus Eifersucht).
    • "Das Märchen": Ein Märchen, spannend, kitschig, wundervoll. Ein Lord will sich erschießen, wenn er sich nicht bis 1 Uhr nachts verlieben wird...
    • "Die tote Tante": Wegen eines unehelichen Kindes wurde sie einst vom Bruder aus dem Haus gejagt, jetzt ist sie tot und vererbt an ihre Nichte unter der Bedingung, dass diese ebenfalls ein "uneheliches" Kind bekommt. Dies gelingt tatsächlich - ihr Zukünftiger hat nämlich bereits ein Kind...
    • "Hokuspokus": Eine Gerichtssaalkomödie. Die Neufassung ist gegenüber der Urfassung stringenter. Ein hervorragendes Stück über Liebe und Tod.
    • "Der Lügner und die Nonne"
    • "Das Haus in Montevideo": Der Stoff des Einakters "Die tote Tante" wurde um eine Reise nach Montevideo erweitert; die Pointe des Stücks verändert: Die Ehe des Bruders wurde einst auf einem Schiff durch den Kapitän geschlossen - nur dies wird rückwirkend als ungültig erklärt, da das Schiff zu kurz war... Damit sind alle Kinder unehelich...
    • "Dr. med. Hiob Prätorius": Eines meiner absoluten Lieblingsstücke. Pflichtlektüre jedes Arztes. In diesem Stück ist Patch Adams vorweggenommen.
    • "Nichts neues aus Hollywood"
    • "Ausbruch des Weltfriedens": Ein Einakter, politisch, religiös und obendrein sehr gut. Nur leider sehr handlungsarm, sodass es ein gutes Hörspiel wäre. Ein Physiker stellt seine Erfindung vor, den "Saguwil" (Satellit guten Willens), der mit seiner Strahlung den Weltfrieden hervorruft. Seltsam! Bei einer Petroleumlampe schrieb Jules Verne seine Zukunftsvisionen, aber im Zeichen des Fernsehens, im Zeitalter der Raketen und Satelliten, deren Bahnen wir Hunderttausende von Kilometern weit von unserer kleinen Erde aus verändern können, weigern sich die Menschen wie die Maulesel, an Wunder zu glauben! Und, ganz Goetz-untypisch: Er bricht wirklich aus.
    • "Die Barcarole": Köstliche Parodie. Die Schauspieler einer Hamlet-Aufführung führen Kantinengespräche.
    • "Die Bärengeschichte": Eine Parodie auf das gesellschaftliche Leben in Hollywood.
    • "Die Rache": Eine wunderschöner, witziger und trauriger Einakter um Curt Goetz' Lieblingsthemen: Die Liebe und den Tod.
    • "Herbst": Im Herbst des Lebens lernt eine Dame einen früheren, glühenden Verehrer kennen, sie gibt sich ihm aber nicht zu erkennen. Das Stück endet mit einer Pointe, an der der Zuseher die Zusammenhänge erkennt.
    • "Die Kommode": Ein grotesker Einakter um Erbschaftsangelegenheiten mit einer untoten Tante.
  • Pierre Boileau, "Der Trick mit da Vinci" (am 24.5.2005)
Würde das Buch "Der Trick mit Paul Klee" heißen, würde das Buch genauso funktionieren, aber es ist eine gut geschriebene, spannende Detektivgeschichte. Der Detektiv hat Parallelen zu Sherlock Holmes.
Wenn ein Buch den LESERstimmen-Preis 2005 verdient hat, dann dieses. In einem unglaublichen, sehr originellen Stil geschrieben, wird uns von dem schrägen Nachwuchsdetektiv Kreiner erzählt.
  • Ephraim Kishon, "Es war die Lerche" (bis 12.5.2005)
  • Martin Michalski, "Das große Ravensburger Zauberbuch"
  • Herbert Rosendorfer, "Ein Liebhaber ungerader Zahlen" (bis 10.5.2005)
Eine lustig zu lesende Parodie auf den Literaturbetrieb

April 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Adrion, "Die Kunst zu zaubern"
  • "Und Gott sprach... Biblische Geschichten neu erzählt"
Viele Autoren haben hier Geschichten beigesteuert, Friedrich Ani hat interpretierend, William Boyd pfiffig, Franz Hohler witzig, Rudolf Herfurtner nett nacherzählt. Nur Ludwig Harig und Hermann Schulz gelang es, sich wirklich von der biblischen Vorgabe zu lösen. Schulz gelang eine beeindruckende Paraphrase auf die Josefs-Geschichte. Die anderen Autoren dieses Bandes sind Michael Krüger, Martin Grzimek, Jostein Gaarder, Jutta Richter, Brigitte Schär, Javier Tomeo, Georg Lauer, Torgny Lindgren, John von Düffel, Einar Kárason, Tilman Spengler, Bernd Schroeder, Ivan Klíma, István Eörsi, Erri De Luca, Roberto Piumini, Liane Dirks, Magriet de Moor und Jan Koneffke.
Ein hervorragend geschriebener Roman: spannend, interessant, pädagogisch.
  • Dorothee Sölle: "Gott im Müll. Eine andere Entdeckung Lateinamerikas"
  • Friedrich Dürrenmatt, "Herkules und der Stall des Augias" (am 12.04.2005)
  • Paul Zulehner, Markus Beranek, Sieghard Gall, Marcus König: "Die Freude an Gott ist unsere Kraft. Beobachtungen und Gestaltungsimpulse zur Qualität sonntäglicher Gottesdienste" (bis 12.04.2005)
  • Friedrich Ani, "Als ich unsterblich war. Eine Jesus-Geschichte" (am 12.04.2005)
Eine sehr schön geschriebene Liebesgeschichte.

März 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christine Merz, "Das Mädchen an der Krippe"
  • Max Bolliger, "Die Weihnachtsesel"
  • Max Bolliger, Stepán Zavrel, "Das Hirtenlied"
  • Max Bolliger, Arcadio Lobato, "Der Weg zur Krippe"
  • Barbara Frischmuth, "Die Klosterschule"
  • Otto Betz, "Das Leben meditieren"
  • David Pogue, "Zaubern für Dummies"
  • "Taizé: Die Communauté und die Jugendtreffen", in: Wilhelm Schäffer, "Erneuerter Glaube - verwirklichtes Menschsein. Die Korrelation von Glauben und Erfahrung in der Lebenspraxis christlicher Erneuerung", 1983, S. 251-316 (8.3.2005)
  • Stephen Fry, "Geschichte machen"
  • Bärbel Fleer, "Taizé. Eine Herausforderung. Der Anspruch christlicher Orden in Theorie und Praxis"

Februar 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Willms, "der geerdete himmel. wiederbelebungsversuche. meditationen. bilder. geschichten. texte. neue lieder"
  • Richard Bochinger, "Die Gnade des Gebets", darin: Communauté de Taizé, "Einführung in die Retraite" und Pierre-Yves Emery, "Die Meditation der Heiligen Schrift"
  • José Luis González-Balado, "Taizé - Frère Roger. Suche nach Gemeinschaft"
  • Sepp Holzer, "Sepp Holzers Permakultur. Praktische Anwendung für Garten, Obst und Landwirtschaft"
  • Lydia Präger, "Frei für Gott und die Menschen. Das Handbuch der Brüder- und Schwesternschaften"
  • Wilhelm Willms, "roter faden glück. lichtblicke. meditationen. erzählte bilder. texte lieder. musical ave eva"
  • Sylvia Horak, "Spielen mit den Allerkleinsten"
  • Steve und Sharon Biddulph, "Leben, lieben, lachen. Erziehen in den ersten sechs Lebensjahren"
  • Gerda Anger-Schmidt, Renate Habinger, "Neun nackte Nilpferddamen. Aller Unsinn macht Spaß"
Eine pfiffige Weiterführung des Klassikers "Sprachbastelbuch", zwar nicht derart vielseitig, aber dennoch voll von lustigen Wortspielen und kurzen Geschichten.
Ein hervorragendes Kinderbuch, das, ähnlich wie Luise Rinser in ihrem Buch "Miriam", die Geschichte Jesu aus der Sicht Maria Magdalenas erzählt, wobei man auch alles über diese bemerkenswerte Frau erfährt.
  • Roger Schutz, Prior von Taizé, "Einmütig im Pluralismus. Eine Aktualisierung der Regel von Taizé" (8.2.2005)

Jänner 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Norbert Landa, Dieter Konsek, "Die Nacht der Wunder"
  • Siegfried von Kortzfleisch, "Mitten im Herzen der Massen. Evangelische Orden und Klienten der Kirche"
Ein Buch über evangelische Ordensgemeinschaften: die Marienschwestern in Darmstadt, die Kommunität Imshausen bei Bebra, die Communität Christusbruderschaft Selbitz, die Communauté de Pomeyrol bei St.-Etienne-d-Grès, die Communauté de Grandchamp, die Communauté de Taizé, Comunità d'Agape (Prali, Piemont)
Ein spannend geschriebenes Buch. Die Spekulationen über Leonardo da Vinci sind ein wenig weit hergeholt.
Die Autorin konnte sich offenbar nicht entscheiden, ein Buch für Lehrer oder doch für Kinder zu verfassen. Es ist ein kindlich illustrierter Unterrichtsbehelf geworden, der zu Leonardo da Vinci (Mona Lisa, Geheimschriften, Flugobjekte), Albrecht Dürer (Hase, Großes Rasenstück, Rhinozeros) und Pieter Bruegel der Ältere (Kinderspiele, Das Gleichnis von den Blinden, Die Bauernhochzeit) spielerische Ideen bereithält.
  • John Gray, "Kinder sind vom Himmel. Fünf Freiheiten, die Kinder stark machen"
  • Pia Biehl, "Erzähl mir mehr vom lieben Gott... Krabbel- und Kindergottesdienste zu biblischen Geschichten"
  • Heike Helmchen-Menke, "Gott entdecken Schritt für Schritt"

Dezember 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Fiedler, "Songwriter's Guide. Das Handbuch für die Komponier- und Arrangierpraxis"
  • Thomas Brezina, "Museum der Abenteuer. Wer knackt den Leonardo-Code?" (28.12.2004)
Meine Frau meinte: Dieses Buch hättest du auch schreiben können!
Nun, ich glaube, sie irrt sich. Das "Museum der Abenteuer" ist ein pfiffiges Buch. Ich hätte zwar über Leonardo da Vinci noch etwas mehr Wissenswertes geschrieben, aber ich hätte es nicht derart geschickt verpacken können. Sehr beeindruckt hat mich die Entwicklung der Geschichte und dieses haptische Rätsellösen. Etwas nervig fand ich den Tom Turbo-Stil (Die interaktiven Geschichten von Franz Sales Sklenitzka sind diesbezüglich weniger aufdringlich).
Zwei Fehler sind mir in diesem Buch aufgefallen, beide beim "Letzten Abendmahl": "Das Letzte Abendmahl" ist kein Fresko! Fresken werden, wie der Name sagt, auf frischen Putz gemalt. Leonardo malte ein Secco mit Ölfarben.
Und der zweite Fehler: In der Illustration malt Leonardo und unter dem Tisch ist bereits die Tür ausgebrochen. Diese Tür aber entstand erst einige Jahre nach Vollendung des Gemäldes.
Aber ansonsten: Sehr gut recherchiert, wohltuend auch, dass nichts über Leonardo erfunden wird (wie z.B. bei Dan Brown).
  • Rita van Bilsen und Cornelis Wilkeshuis, "Das schönste Geschenk" (12/2004)

November 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard Latzin, "Das Literaturquiz. Wie heißt dieses Buch? Fragen und Antworten von Homer bis Harry Potter"
Der Autor präsentiert in diesem Buch nicht so sehr ein Literaturquiz, sondern eher einen Kanon seiner 220 Lieblingsbücher. Er zitiert jeweils den ersten Satz eines Buches und lässt eine (pfiffig geschriebene) Kurzbeschreibung folgen.
Nicht wenige der beschriebenen Bücher werden sich in nächster Zeit auf dieser Leseliste finden...
  • Josef Griesbeck, "Spiele ohne Verlierer"
  • Francoise Biot, Evangelische Ordensgemeinschaften
Ein Buchtitel, der scheinbar einen Widerspruch in sich birgt. In diesem Buch sind Möllenbeck, Herrnhut, die Diakonie-Bewegung, die Christusbruderschaft Selbitz, die Communauté de Taizé, die Communauté de Grandchamp und die Ökumenischen Marienschwestern in Darmstadt beschrieben.

vorher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]