Benutzer:Merlinschnee/Spielwiese

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Diese Benutzerseite gebrauche ich nicht als Pranger, sondern um Texte zu entwerfen. --Sitacu (Diskussion) 09:52, 15. Aug. 2023 (CEST)

https://web.archive.org/web/20171118004740/http://www.uni-kiel.de/psychologie/mausfeld/pubs/Mausfeld_Warum%20schweigen%20die%20Laemmer_Demokratie,%20Psychologie%20und%20Techniken%20des%20Meinungs-%20und%20Empoerungsmanagements.pdf

ganz kurz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinem 2023 erschienenen Werk Hybris und Nemesis. stimmt Rainer Mausfeld Wolins These zu und untermauert dies kognitionswissenschaftlich. Durch Bewusstseinsmanipulation, beispielsweise Reduzierung des Begriffs der Demokratie auf den Aspekt direkter Wahlen, sei eine Illusion von Demokratie erzeugt worden.[1] Wolin löse sich aus der „ideologischen Engfassung des traditionellen Totalitarismusbegriffs“, sehe »den Lebensraum zwischen Menschen, der der Raum der Freiheit ist, radikal vernichtet«,[2] im klassischen Totalitarismus durch den rohen Terror, im modernen, umgekehrten Totalitarismus durch „ideologische Homogenisierung und eine Entleerung des politischen Raumes durch kaum noch wahrnehmbare Manipulations- und Unterdrückungstechniken.“[3]


Hybris und Nemesis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinem 2023 erschienenen Werk Hybris und Nemesis. stimmt Rainer Mausfeld Wolins These zu und untermauert dies kognitionswissenschaftlich: Der Begriff der Demokratie sei in dem der repräsentativen Demokratie entkernt, „auf einen Nebenspekt, nämlich den Aspekt direkter Wahlen, reduziert“ und durch diese Umdeutung ins Gegenteil verkehrt worden. Zugleich sei die „Begrifflichkeit des Denkens in hohem Maße ideologisch kontaminiert“, ja „das gesamte gesellschaftliche Weltbild gleichsam auf den Kopf gestellt“ worden. „Verdrehung natürlicher moralischer Bewertungskategorien steht im Zentrum ideologischer Macht“, die „psychologische Manipulationsmacht“ sei. Durch diese Bewusstseinsmanipulation sei eine Illusion von Demokratie erzeugt worden.[4] Der Totalitarismusbegriff sollte Herrschaftsformen charakterisieren, „die auf eine vollständige Unterwerfung aller Lebensbereiche unter den Willen einer kleinen Minderheit zielen“ und mit absolutem Geltungsanspruch unbeschränkte Macht anstreben. Wolin löse sich aus der „ideologischen Engfassung des traditionellen Totalitarismusbegriffs“ und lenke die Aufmerksamkeit auf eine „Klasse von Phänomenen totalisierender Entwicklungen“. Diese verfolgten totalitäre Ziele und ließen sich „als Umkehrung der Methoden und Wege des traditionellen Totalitarismus“ verstehen, indem sie auf „modernen Methoden des Demokratiemanagements beruhen.“ Innerhalb des Spektrums akzeptabler Meinungen werde eine lebhafte Debatte ermöglicht. ›Kritische‹ „ Fernseh- und Feulletonintellektuelle“ versorgten die Öffentlichkeit mit „rhetorisch feingeschliffenen Reflexionen, die alle konkreten Machtkonstellationen konsequent ausblenden und attraktive Ablenkthemen bereitstellen.“ Da die kapitalistische Demokratie als rationalste Herrschaftsform gelte, könne grundlegender Dissens „nur irrational, unvernünftig und irregeleitet“ sein und daher „unschädlich zu machen.“ So hätten auch trotz Wolins hoher Reputation, „die Medien dafür gesorgt, dass dieses Buch im öffentlichen Debattenraum nahezu unsichtbar geblieben ist.“[5]

Bereits 2022 zeigte Mausfeld in seiner Einführung Sheldon Wolin und die Gegenwart der Vergangenheit. Demokratie, Kapitalismus, Totalitarismus und Herrschaft durch freiwillige Unterwerfung. auf, wie sich Prophezeihungen Wolins mittlerweile auch in Deutschland erfüllt haben:[6]

Invertierter Totalitarismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rainer Mausfeld zeigt in seiner Einführung Sheldon Wolin und die Gegenwart der Vergangenheit. Demokratie, Kapitalismus, Totalitarismus und Herrschaft durch freiwillige Unterwerfung. in die deutschsprachigen Ausgabe 2022 auf, wie sich Prophezeihungen Wolins mittlerweile auch in Deutschland erfüllt haben:[7]

  • Die Entgrenzung von Macht zeige sich in einer zunehmenden Verflechtung von Staatsmacht und transnationaler Unternehmensmacht und in einer extremen Konzentration von Macht in den Händen einer kleinen Elite. In diesem Prozess haben sich die politischen Entscheidungsstrukturen und die Staatsapparate weitgehend von der gesellschaftlichen Basis abgekoppelt und sich gegen demokratische Kontrolle und Rechenschaftspflicht abgeschottet. Exekutivapparate, Parteien, Parlamentsfraktionen, Medien und ökonomische Interessengruppen haben sich zu einer Organisationsform von Macht verschmolzen, die demokratischen Ideen zutiefst feindlich gegenübersteht. Die mächtigsten ökonomischen Akteure seien dabei über Verbände, Lobbygruppen, externe Beraterfirmen oder Denkfabriken (Think-Tanks) direkt in den staatlichen Apparat integriert.
  • Im globalisierten Neoliberalismus habe die zunehmende Verflechtung von Staatsmacht und wirtschaftlicher Macht und die Entgrenzung von Macht ihre höchste und abstrakteste Stufe erreicht.
  • Infolgedessen seien Wahlen in kapitalistischen Demokratien zwar formal, nicht jedoch psychologisch frei, weil Kapitalmacht bereits den Prozess der Meinungserzeugung höchst wirkungsvoll steuert. Ohnehin seien bei einer Wahl des Parlaments die de facto zur Verfügung stehenden Regierungsalternativen inhaltlich wie personell immer die Alternativen der herrschenden Eliten.
  • Totalisierende Entwicklungsdynamiken seien keine Fehlentwicklung oder Entartungen des Liberalismus, sondern wesenhaft gerade aus dessen Kern entsprungen, genauer aus dem Wesenskern eines mit dem Kapitalismus verbundenen Liberalismus.
  • Im »umgekehrten Totalitarismus« sei, anders als im klassischen Totalitarismus, ein politischer Führer »nicht der Architekt des Systems, sondern sein Produkt. Es wird ihn überdauern.« (S. 74) Der »umgekehrte Totalitarismus« sei weitgehend von spezifischen und charismatischen Führungsfiguren unabhängig, sondern funktioniere nach dem Modell von Konzernen und ihren Vorstandsvorsitzenden.
  • »Der klassische Totalitarismus mobilisiert seine Untertanen; der umgekehrte Totalitarismus fragmentiert sie.« (S. 299)
  • In kapitalistischen Demokratien, die sich als rationalste Herrschaftsform und damit gleichsam als beste aller möglichen gesellschaftlichen Welten betrachten, könne nach der Ideologie des Systems ein grundlegender Dissens selbstverständlich nur irrational, unvernünftig und irregeleitet sein. Somit sei er zu neutralisieren und unschädlich zu machen. Anders als in Systemen des klassischen Totalitarismus geschehe dies in erster Linie nicht durch rohe brutale Repression, sondern durch hochgradig verfeinerte Techniken einer Dissenskontrolle, die für die weit überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung gar nicht als eine solche sichtbar ist.
  • Durch ein hoch ausdifferenziertes Arsenal kaum öffentlich sichtbarer Methoden der Indoktrination, Meinungsmanipulation und Dissenskontrolle solle die Bevölkerung geführt und berechenbar gemacht werden, sich aber gleichzeitig frei fühlen. Wie wirksam diese Methoden sind, zeige sich, so Wolin, vor allem auch darin, dass mittlerweile »der kritische, unabhängige Intellektuelle eine gefährdete Spezies zu sein scheint«.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Norbert Häring weist in einer Buchempfehlung für die deutschsprachige Fassung Umgekehrter Totalitarismus 2022 darauf hin, dass Rainer Mausfeld in seiner Einführung aufzeigt, wie Prophezeiungen Wolins inzwischen auch in Deutschland eingetroffen sind.[8]

Wolins Buch Democracy Incorporated: Managed Democracy and the Specter of Inverted Totalitarianism., in dem er seine Auffassung vom Invertierten Toptalitarismus erneut und in überarbeiteter Form darlegt, wurde 2008 mit dem Lannan Literary Award for an Especially Notable Book, also für ein besonders bemerkemnswertes Buch ausgezeichnet.

Der amerikanische Politikwissenschaftler und emeritierte Professor der University of California, San Diego, Chalmers Johnson schrieb 2008 in Truthdig, das Buch sei eine "verheerende Kritik" an der Regierung der Vereinigten Staaten. Wolin analysiere, weshalb auch Präsidentschaftswahlen nicht wirklich dieses korrupte System positiv ändern könnten, weil es „stark von finanziellen Spenden beeinflusst wird, die hauptsächlich von wohlhabenden und unternehmerischen Spendern stammen“ und zeige in hervorragender Weise, was in den USA falsch gelaufen sei.[9]

Arolda Elbasani vom Research College, Otto-Suhr-Institut findet in ihrer Rezension von Democracy Incorporated Wolins Beschreibung, dass die USA einige Tendenzen zum umgekehrten Totalitarismus haben, überzeugend, aber "ziemlich übertrieben" und bezeichnet einige historische Beispiele als "verwirrend" .[10]

Dennis Ray Morgan meint zudem, dass neben der Konzentration roher militärischer Macht auch die Technologie dazu beiträgt, die Welt in Richtung eines umgekehrten Totalitarismus zu führen, wie er in 1984 und Brave New World. dargestellt ist.[11]


Output-orientierte Demokratie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elitetheoretischen Traditionen entstammende Standardmodelle liberaler Demokratie legen bisweilen Effizienzkriterien an, die auf die Stabilität des Bestehenden hinauslaufen. Es kommt ihnen nicht auf den Input gemäß demokratischer Form an, sondern die empirische Demokratietheorie „ist heute output-orientiert und zielt in ihren theoretischen Bemühungen vor allem darauf, den Rationalitätsgrad dieses Outputs zu erhöhen.“[12] Mit „Verweisen auf Kriterien der Rationalität und Effizienz“ der von diesen Demokratie-Modellen „postulierten instrumentellen Ziele lässt sich die Macht“ der Eliten „vollständig gegen Einflüsse der gesellschaftlichen Basis abschotten“.[13]

Verfassung der USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Repräsentative Demokratie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl in der Verfassung der USA nie von Demokratie gesprochen wird, sondern nur von republikanischer Regierungsform, gilt sie als Erfindung der neuzeitlichen Demokratie, explizit der Repräsentativen Demokratie, und liefert das Muster für viele moderne Demokratien, denen die USA als Vorbild, sogar als Vormacht gilt. Dieses westliche Modell stellt sich mit seinen Werten als das Ideal dar, dem autoritäre Regimes gegenüber stehen, die als minderwertig gelten.

Dennoch gibt es auch grundsätzliche Kritik daran, die es als formale, als Scheindemokratie als Wahloligarchie klassifiziert, in der von der demokratischen Leitidee der Gleichheit nicht die Rede sein könne. Auch hätten schon Gründerväter der USA diese Verfassung in der Absicht geschaffen, eine wirkliche Demokratie zu verhindern. So war Alexander Hamilton, der 1777 erstmals den Begriff der repräsentativen Demokratie verwendete, ein Verächter der attischen Demokratie. Er könne deren Geschichte nicht lesen, „ohne Gefühle des Entsetzens und Ekels zu empfinden“.[14] Er sah die Gesellschaftsmodelle der griechischen und römischen Antike als primitiv und irrelevant an und nannte es „lächerlich“, in ihnen ein Vorbild zu suchen.[15] James Madison sagte in geheimer Debatte am 26. Juni 1787, dass die Regierung „die Minderheit der Wohlhabenden vor der Mehrheit schützen“ müsse. Denn unkontrollierte, demokratische Gemeinschaften seien „den Turbulenzen und der Schäche unbändiger Leidenschaften“ ausgesetzt.[16] Er erfand, was Rainer Mausfeld das Madisonsche Paradoxon nennt: Das als launisch, unverantwortlich und irrational angesehene Volk bringe im Akt der Wahl die „Tugend und Intelligenz“ auf, „um Männer von Tugend und Weisheit auszuwählen“.[17] Alle Mitglieder des Verfassungskonvents ließen sich „soziologisch Eliteschichten zurechnen, seien es politische Funktions- oder Besitzeliten“. Die vorherrschende Tendenz war nationalistisch und antidemokratisch. So sei es zu einem „Putsch der Verfassungsväter gegen die öffentliche Meinung“ gekommen[18] Entsprechend den Interessen einer privilegierten Schicht von Geschäftsleuten und Großgrundbesitzern, ging es um die Sicherung des Eigentums, seine Freiheit und Ungleichheit. So sei die Illusion einer liberalen Demokratie geschaffen worden, die in Wirklichkeit eine Wahloligarchie sei.[19]

Shays' Rebellion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 1786 hatten hunderte von Bauern in Springfield (Massachusetts) unter Führung Daniel Shays den Obersten Gerichtshof von Massachusetts gezwungen, eine Verhandlung gegen verschuldete Kleinbauern zu vertagen, von denen immer mehr ihr Land verloren, zu Dumping-Preisen verkaufen mussten oder gar in Schuldhaft kamen. Sie gaben gierigen Eliten die Schuld an den massenhaften Zwangsenteignungen von Immobilien.[20] Auch hatten sie vergebens dagegen protestiert, dass man nach der Verfassung von 1780 ein großes Vermögen besitzen musste, um für ein politisches Amt kandidieren zu können. Shays’ Rebellion wurde im Winter 1786/67 durch Militär niedergeschlagen. Die Festgenommenen und Angeklagten wurden teils begnadigt, teils gehängt. Bei den Führungseliten der Einzelstaaten bildete sich die Meinung, dass eine nationale Verfassung vonnöten sei, um die einzelnen Staaten vor Gewaltakten zu verteidigen und die Zentralregierung über ein stehendes Heer verfügen sollte. Wenn das Volk seinen Willen direkt zum Ausdruck bringe, sei dies illegitim und müsse kriminalisiert werden.[21][22].

Marx Antisemit?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ich dieses Kapitel in Thomas Kramers Karl-May-Buch las, bin ich selbst erschrocken. Es überraschte mich, vom Begründer des Historischen Materialismus und des Marxismus, der das Fehlverhalten der Menschen auf die gesellschaftlichen Widersprüche - speziell auch im Kapitaismus - zurückführt, zu lesen, dass "die Juden" so böse seien, zumal er doch selbst jüdischer Herkunft ist. Aber dieser Text ist unweigerlich als antisemitisch oder antijudaistisch und sogar als verschwörungstheoretisch aufzufassen, wie Kramer dies tut. Auch Marx war eben nicht unfehlbar; und man sollte Kritik an ihm nicht tabuisieren. Auch wenn diese Äußerung untypisch war, lieferte sie seinen amerikanischen Lesern eine Grundlage für das Klischee von den "geldgierigen Juden", die - statt zu arbeiten - durch Geschäftemacherei und Spekulation Unheil anrichten, um sich so zu bereichern. Somit ist er nicht unschuldig daran, dass Kapitalismuskritik oftmals als antisemitische Verschwörungstheorie verteufelt wird, die unterstellt Finanzwirtschaft und Börsen seien "verjudet". Für mich spielt dabei keine Rolle, ob Kramer Marx- oder Marxismusexperte ist. Zum Thema Antisemitismus zeigt er sich in dem Buch als bewandert. --Sitacu (Diskussion) 15:04, 26. Nov. 2023 (CET)

Thomas Kramer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kapitel Karl Marx und Friedrich Engels in seinem 2023 erschienen Werk Karl May im Kreuzfeuer wirft Thomas Kramer Marx antisemitische Äußerungen vor.

In einem am 4. Januar 1856 in der New York Daily Tribune veröffentlichten Leitartikel Die russische Anleihe wirft Karl Marx dem Sankt Petersburger Bankier Alexander von Stieglitz, der eine bedeutende Auslandsanleihe zur Finanzierung der russischen Rüstungsausgaben im Krimkrieg aufgelegt hatte, vor, Mitglied eines „jüdischen Klüngels, den es zu allen Zeiten gegeben“ habe. „[M]it all seinen Glaubensbrüdern im Außenhandel auf das engste verbunden“, sei er „für Alexander, was Rothschild für Franz Joseph und Fould für Louis-Napoleon ist.“ Man finde „als Stütze jedes Tyrannen einen Juden“. „In Wahrheit wären die Sehnsüchte der Unterdrücker hoffnungslos und Kriege gänzlich undurchführbar, gäbe es nicht ... eine Handvoll Juden, um die Taschen zu plündern.“ Ferner bezeichnete Marx Amsterdam als „eine Stadt, die viele (35.000) der schlimmsten Nachfahren jener Juden“ beherberge, die aus Spanien vertrieben, „in Portugal herumlungerten“, bis sie auch von dort verjagt wurden. Von diesen würden „sich viele mit solchen Spekulations- und Schiebergeschäften mit Wertpapieren befassen.“[23] [24]

neufassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem am 4. Januar 1856 in der New York Daily Tribune veröffentlichten Leitartikel Die russische Anleihe unterstellt Marx, zu allen Zeiten hätten jüdische Großbanken zum Nachteil der Völker in weltweiter gemeinsamer Aktion Kriege finanziert. Viele der 35.000 in Amsterdam ansässigen Juden würden sich mit „Spekulations- und Schiebergeschäften mit Wertpapieren befassen.“[25][26]

Karl Marx dem Sankt Petersburger Bankier Alexander von Stieglitz, der eine bedeutende Auslandsanleihe zur Finanzierung der russischen Rüstungsausgaben im Krimkrieg aufgelegt hatte, vor, Mitglied eines „jüdischen Klüngels, den es zu allen Zeiten gegeben“ habe. „[M]it all seinen Glaubensbrüdern im Außenhandel auf das engste verbunden“, sei er „für Alexander, was Rothschild für Franz Joseph und Fould für Louis-Napoleon ist.“ Man finde „als Stütze jedes Tyrannen einen Juden“. „In Wahrheit wären die Sehnsüchte der Unterdrücker hoffnungslos und Kriege gänzlich undurchführbar, gäbe es nicht ... eine Handvoll Juden, um die Taschen zu plündern.“ Ferner bezeichnete Marx Amsterdam als „eine Stadt, die viele (35.000) der schlimmsten Nachfahren jener Juden“ beherberge, die aus Spanien vertrieben, „in Portugal herumlungerten“, bis sie auch von dort verjagt wurden. Von diesen würden „sich viele mit solchen Spekulations- und Schiebergeschäften mit Wertpapieren befassen.“[27]

Chrystia Freeland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Vorwurf, Vertreter der Kommunistischen Partei Chinas agierten in der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank „wie eine interne Geheimpolizei“, kündigte Freeland im Juni 2023 an, Kanada werde alle Verbindungen zu dieser Bank einstellen. Laut Mark Leonard, Direktor des European Council on Foreign Relations, solle der Westen gemäß der von Freeland für Kanada formulierten Doktrin, statt den „Zerfall der geopolitischen Ära, die nach dem Kalten Krieg begann,hinauszuzögern“, dazu übergehen, „die Beziehungen zu Autokratien zu kappen und sich stärker auf die Bildung kleinerer, gleichgesinnter Gruppierungen wie die G7 konzentrieren.“

Skeptizismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Kurtz unterscheidet als Arten des Skeptizismus:

  • Nihilismus als absolut negativer Skeptizsmus: Der Mensch neigt zum Irrtum; weder Sinneswahrnehmungen noch deduktive Schlussfolgerungen der Mathematik geben sichere Erkenntnis, Bedeutungen sind irreversibel subjektiv. Moralische Prinzipien lassen sich nicht ausmachen. Nicht Vernunft und Beweisführung bestimmen uns, sondern Macht, Gewohnheit und Leidenschaft herrschen. So ist der absolute Skeptizist gefangen in seinem Solipsismus und der absolute Skeptizismus ist ein Widerspruch in sich selbst, indem er behauptet Erkenntnis sei unmöglich; denn dies ist sein Dogma.
  • Agnostizismus als neutraler (nihilistischer) Skeptizismus: Er leugnet und behauptet nichts, verzichtet auf jedes Urteil und wenn er etwas sagt, ist dies nur seine augenblickliche persönliche Privatmeinung ohne Geltungsanspruch. Vertreter dieser Auffassung waren Kratylos und Pyrrhon von Elis.
  • Der gemäßigte Skeptizismus, wie ihn auch schon David Hume nannte und Karneades vertrat: Obwohl wir keine letzten Wahrheiten erkennen könne, zwingt uns das Leben, so zu leben und zu handeln als ob. Unsere Verallgemeinerungen beruhen auf Erfahrung und Praxis und die Schlussfolgerungen, die wir aus Gewohnheit und Überlieferung treffen, dienen uns als Richtschnur.
  • Ungläubigkeit gegenüber den Dogmen der Religionen: Skeptiker reflektieren ihre Haltung und finden die Sprache der Transzendenz unverständlich oder sinnlos. Die Gottesbeweise können sie nicht überzeugen und sie gehen davon aus, dass Moral auch ohne Gottesglauben möglich sei.
  • Skeptische Nachprüfung als neuer oder methodischer Skeptizismus, der kritisch gegenüber den herkömmlichen Skeptizismen von diesen gelernt hat, und die negative kritische Analyse von Wissensbehauptungen in positive Beiträge umzuwandelt um diese pragmatisch zu nutzen. Dieser Skeptizismus ist nicht absolut, sondern selektiv und kontextuell, doch stets der menschlichen Fehlbarkeit bewusst. Er ist somit eine auch selbstkritische Methode des Zweifels, die für Hypothesen Beweise und Gründe verlangt, so wissenschaftliche Forschung anstrebt und auch Richtlinien für die normativen Bereiche von Ethik und Politik. Diese Eupraxophie könne uns zu Vernunft in unserem Verhalten verhelfen und solle dabei offen für neue Möglichkeiten und unerwartete Wendungen bleiben.[28]

Supervenienz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit etwas anderer Bedeutung benutzt Rafael Ferber den Begriff Supervenienz im Zusammenhang mit philosophischen Grundbegriffen. Beispiele dafür sind: die Wahrheit, das Sein, das Gute. Grundbegriffe können nicht definiert werden, ohne sie schon vorauszusetzen. Ihre jeweilige Bedeutung „ist offenbar etwas so Ursprüngliches und Einfaches, dass eine Zurückführung auf noch Einfacheres nicht möglich ist.“[29] Eine eigentliche oder explizite Definition ist eine solche, bei der das Definiendum durch das Definienz ersetzt werden kann. Eine implizite Definition können wir auch Erläuterung nennen. Beispielsweise gibt es für den Wahrheitsbegriff fünf Kriterien: Kohärenz, Evidenz, Konsens, Nützlichkeit und Wissenschaftlichkeit. Doch sie alle genügen nicht um die Wahrheit einer Aussage wirklich zu beweisen. Der „Begriff der Wahrheit“ sei diesen Kriterien supervenient. Er komme zu ihnen hinzu, lasse sich aber nicht auf sie reduzieren, sondern enthalte einen Überschuss über sie. Denn unser Wahrheitsstreben scheint nicht befriedigt, solange wir nicht die objektive Wahrheit gefunden haben. Der Begriff der Wahrheit beansprucht nämlich eine Objektivität, welche durch eine nur hypothetische Objektivität, wie sie die Kriterien erbringen, nicht eingelöst werden könne. Es ist aber eine natürliche Forderung des gesunden Menschenverstandes, dass es eine „Wirklichkeit an sich“ gibt, auch dann, wenn sie nicht erkannt werden kann.[30] So lasse sich auch „das Gute“ nicht explizit, sondern nur implizit definieren, also erläutern. Was bedeute, vom Begriff des Guten das bewusst zu machen, „was wir auf unentfaltete Art schon wissen.“ Der Begriff des Guten enthalte einen Überschuss, der durch die klassische Definition nicht wiedergegeben werde und sei über jede explizite Definition supervenient.[31]

Lucas Fassnacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Verschwörungstheorien mokiert sich Lucas Fassnacht in seinem aktuell-dystopischen Thriller Die Diplomatin (ursprünglicher Titel: #KillTheRich - Wer Neid sät, wird Hass ernten), wenn er Lilou Moreau, die angeblich bestens Bescheid weiß, sagen lässt : „Es gibt so viele Verschwörungstheorien, dass die offensichtlichen Zusammenhänge verloren gehen.“ Und doch behauptet sie ihrerseits sogar, die Fäden liefen „in den Händen einiger Hundert Personen“ zusammen. Sie alle seien reich und „kontrollieren alles“, dabei verbunden und bedient durch entsprechend unfassbare kriminelle Dienstleister.[32]

Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Populistisch nannte sich selbst als erste politische Partei die Populist Party (1891 bis 1908) Ende des 19. Jahrhunderts in den USA. Sie erreichte die Realisierung einiger ihrer Forderungen und löste sich bald wieder auf. Darum steht seither Populismus dort für eine Politik, die sich, in Opposition zu den Interessen der Etablierten, an das einfache Volk richtet. Der Historiker Thomas Frank sieht, davon ausgehend den Populismus durchaus positiv. Denn dieser kämpfte in den USA für sozialen Fortschritt und seine Eliten-Kritik sei keineswegs wissenschaftsfeindlich gewesen.[33] Der Begriff ist im Englischen kein Kampfbegriff mit dem oft negativem Beiklang wie im Deutschen.[34]

Die ersten Populisten sahen ihre Vorstellungen von staatlicher Regulierung und Wohlfahrt in voller Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Zugleich aber standen sie im dauernden Kampf mit den wirtschaftlichen und akademischen Eliten und betrachteten alle Privilegien mit Misstrauen, auch das Prestige, das den akademischen Berufen Autorität verlieh. Ihr Denken war auf radikale Weise demokratisch und schrieb den Experten die Aufgabe zu, der Bevölkerung zu dienen und sie zu informieren, während diese ihrem Tagewerk als Bürger in einer Demokratie nachgingen.

Als 1929 in Elk City in Oklahoma eine genossenschaftliche Klinik gegründet wurde, schloss Ärztebund American Medical Association (AMA) deren leitenden Arzt aus.

Kontroversen um Antisemitismusvorwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Initiative GG 5.3 Weltoffenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Appell „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ haben sich im Dezember 2020 zahlreiche öffentliche Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen in Deutschland für die Wahrung der Meinungsfreiheit im Umgang mit BDS eingesetzt. Sie warnen sie vor einer Einschränkung der grundgesetzlich geschützten Kunst- und Wissenschaftsfreiheit (Art. 5 Absatz 3 GG) durch „mißbräuchliche Verwendung des Antisemitismusvorwurfs“.[35]

Petra Köpping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihrer vielbeachteten Rede zum Politischen Reformationstag am 31. Oktober 2016 in Leipzig, in deren Zentrum die Nachwendezeit stand, stellte Köpping fest, dass die Treuhand nach Liquidation der „desolaten DDR-Industrie“ eine „entwurzelte Arbeiterschaft“ hinterlassen hatte, der keine Trauerarbeit gegönnt wurde. Die „basisdemokratische Sternstunde“ der runden Tische sei ignoriert worden und der „Stachel der Demütigung im Fleich vieler Ostdeutschen“ - nicht nur von Wendeverlierern - sitze tief. Die Gefühle und Erlebnisse von Kränkung, Demütigung und Wut aus jener Zeit müssten ehrlich aufgearbeitet werden. Weder dürfe das Misstrauen gegen die Demokratie weiter geschürt, noch Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Entschieden und ausdrücklich lehnte Köpping Rassismus und Fremdenhass ab.[36] Auch in ihrem 2018 erschienenen Buch Integriert doch erst mal uns argumentiert sie in diesem Sinne und fordert, zu reparieren, „was irgend möglich ist“, beispielsweise Ungerechtigkeiten bei Löhnen und Renten. Ferner regte Köpping die Bildung einer bundesdeutschen Kommission zur Aufarbeitung der frühen Nachwendezeit an.[37]

Michael Kraske[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Kraske (* 1972 in Iserlohn) Journalist und Buchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium der Politikwissenschaft, Journalistik und Neueren Geschichte. Absolvent der Henri-Nannen-Journalistenschule. 

"Und morgen das ganze Land - Neue Nazis, befreite Zonen und die tägliche Angst; ein Insiderbericht (Herder 2007); "Ich bin dann mal drüben - Von einem, der auszog den Osten zu lieben" (Herder 2009), Co-Autor diverser Sachbücher wie "Mein Kampf gegen Rechts", Roman-Debüt "Vorhofflimmern" (freiraum-verlag 2016). Reportagen und Porträts u.a. für stern, Die Zeit, Geo, Merian, journalist, Psychologie Heute, und Spiegel Online. Moderator von Podien und Tagungen, Referent sowie Radio- und TV-Experte zu den Themen Medien, Neue Rechte, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, Mehrfach ausgezeichnet,, u. a. mit dem Sächsischen Journalistenpreis. Nominiert für den Deutschen Reporterpreis. Seine Geschichten erzählen von Ausgebrannten, Revolutionären, Borderlinern, Escort-Damen, Hassobjekten, Depressiven, Lebensrettern, Flüchtlingen, Flüchtlingshelfern und Sterbebegleitern. Darin geht es um Liebe, Glück, Krankheit und Tod. Als Medienjournalist analysiert er mediale Trends und Defizite in der Berichterstattung. Seit vielen Jahren beschreibt er die Folgen einer gesellschaftlichen Radikalisierung durch Rassismus, rechte Gewalt und institutionelles Versagen. [38]

Neofundamentalismus – zeitgenössische Salafiyya[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andererseits sieht der Islamwissenschaftler Rüdiger Lohlker kleine salafistische Gruppen und Einzelpersonen, die Salafismus anders denken. So etwa in Ägypten die Salafyo Costa, die sich in so genannten Cafés treffen und „es ernst meinen mit Gott, der Schari'a und ihrem Kaffee“. Sie wollen selbst als Salafis leben jedoch tolerant und auch mit Nichtmuslimen zum Wohl Ägyptens zusammenarbeiten. In Saudi-Arabien gebe es ebenfalls eine kleine Strömung von Salafis, die Hisba als Instrument der Zivilgesellschaft zur Wahrung individueller und kollektiver Rechte betrachten.[39] Der amerikanische Konvertit Michael Muhammad Knight wiederum schreibt, dass ihm die Salafisten nicht radikal genug seien. Man könne nicht wirklich wissen, wie der Prophet und seine Gefährten lebten; jeder Gläubige könne nur für sich so leben, wie er es für richtig hält, und niemand die Herrschaft über die Überlieferung beanspruchen.[40]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Why I am a Salafi. Berkeley, Soft Skull Press, 2015.
  • Tripping with Allah: Islam, Drugs, and Writing, 2012.
  • William S. Burroughs vs. the Qur'an, 2012.
  • Why I am a Five Percenter, 2011.
  • The Five Percenters, 2011.
  • Journey to the End of Islam. Berkeley, Soft Skull Press, 2009.
  • The Impossible Man, 2009. (Memoiren)
  • Osama van Halen, 2006. (Roman)
  • Blue-Eyed Devil: A Road Odyssey Through Islamic America, Ingram International Inc, 2007.
  • The Taqwacores, 2004. (Roman; überarbeitet: Soft Skull Press, 2009.) Deutsch: Taqwacore, Rogner & Bernhard, 2012.

Knäs?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fontane schreibt über Friedrich Wilhelm III. von Preußen:

’’Selbst der eiserne Nikolaus konnte dem Zauber dieses schlichten Mannes, der trotzdem ein König war, nicht widerstehn. Er dachte nicht daran, wie's damals hieß, einen »Knäs« oder »Unterknäs« aus ihm machen zu wollen, ...’’

[Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig. Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, S. 35905 (vgl. Fontane-NA Bd. 15, S. 12) http://www.digitale-bibliothek.de/band1.htm ]

Des Weiteren erwähnt Fontane in o.a. Werk, dass ein Kritiker Preußens Friedrich Wilhelm IV. als "Unterknäs" des Zaren Nikolaus bezeichnete. Mit "Knäs" muss also wohl eine Person gemeint sein. --Merlinschnee (Diskussion) 16:00, 8. Sep. 2013 (CEST)

Lt. Russisch-Deutschem Wörterbuch: Das russische “княэь“ (knjas) heißt Fürst. Das russische Wort lässt sich im Deutschen sehr wohl mit "Knjas" wiedergeben; das deutsche "Knäs" aber im Russischen nur mit “княэь“.

Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon Stichwörter | Bilder | Faksimiles | Karten und Tafeln | Zufälliger Artikel Knjas [979] Knjas (fälschlich Knäs oder Knes), Fürst, in Rußland Titel der Nachkommen Ruriks, Gedimins, einiger tatar. Chane, seit Peter d. Gr. auch an andere verliehen.

  1. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis: Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren. Westend 2023. S. 20 - 34.
  2. Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft: Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus. Piper 1951/2008, S. 958.
  3. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis: Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren. Westend 2023. S. 432 - 443.
  4. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis: Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren. Westend 2023. S. 20 - 34.
  5. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis: Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren. Westend 2023. S. 434.
  6. Umgekehrter Totalitarismus S. 7 - 55.
  7. Umgekehrter Totalitarismus S. 7 - 55.
  8. https://norberthaering.de/buchtipps/umgekehrter-totalitarismus/
  9. Chalmers Johnson: Chalmers Johnson über unsere "gelenkte Demokratie". In: Truthdig. 15. Mai 2008, abgerufen am 14. Februar 2024.
  10. Arolda Elbasani: The Dangers of Inverted Totalitarianism. In: European Political Science. 8. Jahrgang, Nr. 4, Dezember 2009, ISSN 1680-4333, S. 412–415, doi:10.1057/eps.2009.29 (englisch, springer.com).
  11. Dennis Ray Morgan: Inverted totalitarianism in (post) postnormal accelerated dystopia: the arrival of Brave New World and 1984 in the twenty-first century. In: Foresight. 20. Jahrgang, Nr. 3, 20. August 2018, ISSN 1463-6689, S. 221–236, doi:10.1108/FS-08-2017-0046 (englisch, emerald.com).
  12. Hubertus Buchstein & Dirk Jörke: Das Unbehagen an der Demokratietheorie. Leviathan, 31, 2003. S. 470 - 495.
  13. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis. Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt - Einsichten aus 5000 Jahren. Westend Verlag 2023. S. 306.
  14. Alexander Hamilton, James Madison & Johnj Jay (1787/2008): The Federalist Papers 9 (Hrsg. v. Lawrence Goldman), Oxford University Press, S. 44.
  15. Paul A. Rahe: New Modes and Orders in Early Modern Political Thought. Vol. 2. Republics Ancient an Modern. Chapel Hill: University of North Carolina Press, 1994. S. 25.
  16. Notes of the Secret Debates of the Federal Convention of 1787.
  17. Richard K. Matthews: James Madison's political theory: Hostage to democratic fortune. in: The Review of Politics, 67; S. 49 - 68
  18. Michael J. Klarman: The Framers' Coup: The Making of the United States Constitution. Oxford University Press, 2013. S. 243 - 252.
  19. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis. Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt - Einsichten aus 5000 Jahren. Westend Verlag 2023. S. 255 - 278.
  20. Terry Bouton: Taming Democracy. „The People“, the Founders, and the Troubled Ending of the American Revolution. Oxford University Press, 2007, S. 218.
  21. Christian G. Fritz: American Sovereigns: The People and America's Constitutional Tradition Befor the Civil War. Cambridge University Press, 2008, S. 4 und 21.
  22. Rainer Mausfeld: Hybris und Nemesis. Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt - Einsichten aus 5000 Jahren. Westend Verlag 2023. S. 265.
  23. Karl Marx, Friedrich Engels: Rußlands Drang nach Westen: der Krimkrieg und die europäische Geheimdiplomatie im 19. Jahrhundert. Manesse Verlag Zürich 1991. Manesse Bibliothek der Weltgeschichte Mit einem Nachw. von Lothar Rühl. Zitiert nach Thomas Kramer: Karl May im Kreuzfeuer. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2023, ISBN 978-3-374-07422-8. S. 40–42. Kramer weist darauf hin, dass dieser Artikel nicht in die zu DDR-Zeiten erschienenen Marx-Engels-Werke (MEW) aufgenommen wurde. Eleanor Marx veröffentlichte die Tribune-Artikel von 1854-1861 nochmals im Jahr 1897 unter dem Titel: Karl Marx: The Eastern Question. A Reprint of Letters Written 1853–1856 Dealing With The Events of the Crimean War bei Swan Sonneschein & Co., London 1897; auch Kramer, S. 106.
  24. Thomas Kramer: Der Orient-Komplex: Das Nahost-Bild in Geschichte und Gegenwart. Ostfildern, Thorbecke 2013. Anm. 149 und 205.
  25. Karl Marx, Friedrich Engels: Rußlands Drang nach Westen: der Krimkrieg und die europäische Geheimdiplomatie im 19. Jahrhundert. Manesse Verlag Zürich 1991. Manesse Bibliothek der Weltgeschichte Mit einem Nachw. von Lothar Rühl. S. 541-549. Zitiert nach Thomas Kramer: Karl May im Kreuzfeuer. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2023, ISBN 978-3-374-07422-8. S. 40–42. Kramer weist darauf hin, dass dieser Artikel nicht in die zu DDR-Zeiten erschienenen Marx-Engels-Werke (MEW) aufgenommen wurde. Eleanor Marx veröffentlichte die Tribune-Artikel von 1854-1861 nochmals im Jahr 1897 unter dem Titel: Karl Marx: The Eastern Question. A Reprint of Letters Written 1853–1856 Dealing With The Events of the Crimean War bei Swan Sonneschein & Co., London 1897; auch Kramer, S. 106.
  26. Thomas Kramer: Der Orient-Komplex: Das Nahost-Bild in Geschichte und Gegenwart. Ostfildern, Thorbecke 2013. Anm. 149 und 205.
  27. Karl Marx, Friedrich Engels: Rußlands Drang nach Westen: der Krimkrieg und die europäische Geheimdiplomatie im 19. Jahrhundert. Manesse Verlag Zürich 1991. Manesse Bibliothek der Weltgeschichte Mit einem Nachw. von Lothar Rühl. Zitiert nach Thomas Kramer: Karl May im Kreuzfeuer. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2023, ISBN 978-3-374-07422-8. S. 40–42. Eleanor Marx veröffentlichte die Tribune-Artikel von 1854-1861 nochmals im Jahr 1897 unter dem Titel: Karl Marx: The Eastern Question. A Reprint of Letters Written 1853–1856 Dealing With The Events of the Crimean War bei Swan Sonneschein & Co., London 1897; auch Kramer, S. 106.
  28. Paul Kurtz: Der neue Skeptizismus in: Gero von Randow(Hg.): Der hundertste Affe. Texte aus dem «Skeptical Inquirer»Rowohlt, 1996, S. 101-125.
  29. Gottlob Frege: Logik, Nachgelassene Schriften und Wissenschaftlicher Briefwechsel. Hamburg 1969, S. 149. Zitiert nach:Rafael Ferber: Philosophische Grundbegriffe. Eine Einführung. C. H. Beck München, 1994. S. 108.
  30. Rafael Ferber: Philosophische Grundbegriffe. Eine Einführung. C. H. Beck München, 1994. S. 105-112.
  31. Rafael Ferber: Philosophische Grundbegriffe. Eine Einführung. C. H. Beck München, 1994. S. 160.
  32. Lucas Fassnacht: Die Diplomatin, Blanvalet 2021. 41. Kapitel besonders um S. 295
  33. Thomas Frank in Le Monde diplomatique vom 10.September 2020. Abgerufen am 23.Dezember 2020.[1]
  34. populist. In: Oxford English Dictionary. Abgerufen am 2. Juni 2014.
  35. Stiftung Humboldt Forum: Plädoyer der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“, abgerufen am 20. Dezember 2020
  36. Michael Kraske: Der Riss. Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben zerstört. Ullstein Verlag, Berlin 2020, S. 107 f.
  37. Michael Kraske: Der Riss. Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben zerstört. Ullstein Verlag, Berlin 2020, S. 110 f.
  38. [2]
  39. Rüdiger Lohlker: Die Salafisten. Der Aufstand der Frommen, Saudi-Arabien und der Islam. (= C.H.Beck Paperback 6272) C.H.Beck, München 2017. S. 154 f.
  40. Michael Muhammad Knight: Why I am a Salafi. Berkeley, Soft Skull Press, 2015. Nach Rüdiger Lohlker: Die Salafisten. Der Aufstand der Frommen, Saudi-Arabien und der Islam. (= C.H.Beck Paperback 6272) C.H.Beck, München 2017. S. 155 - 157.