Benutzer:NebMaatRe/Sprachhistorische Datierung

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Die sprachhistorische Datierung von altägyptischen Texten wird seit etwa 1973 als zusätzliches Instrument zur zeitlichen Bestimmung der ursprünglichen Textabfassungen genutzt. In jüngerer Zeit ist eine verstärkte Nutzung der zuvor wenig verwendeten sprachhistorischen Methodik zu festzustellen.[1] Neben der sprachhistorischen Datierung werden die Methoden der positivistischen und geistesgeschichtlichen Chronologie in der Ägyptologie angewendet, in denen die Texte nach ihrer ältesten Bezeugung beziehungsweise dem Inhalt datiert werden.

Obwohl die beiden bislang meist verwendeten Methoden nicht den Anspruch erheben können, Aussagen über die tatsächliche Datierung zu ermöglichen, bestimmen sie das in der Vergangenheit verwendete Instrumentarium zur Chronologie. Eine breite kritische Auseinandersetzung unter den Ägyptologen ist bis in die Gegenwart nicht festzustellen. Grund hierfür ist einerseits die ältere Auslegung der sprachhistorischen Datierung durch Kurt Sethe und seinen Befürwortern, die eine starke Tendenz zur ideologischen Frühdatierung zeigten. Andererseits stützt sich die Zurückhaltung gegenüber der sprachhostorischen Datierung auf die Beobachtung, dass bis in späte Zeiten Texte in mittelägyptischer Sprache belegt sind, was zur Ausbildung der Lehrmeinung führte, dass Mittelägyptisch die klassische Literatursprache gewesen sei. Dieser meist verwendeten Lehrmeinung stehen jedoch bis in die Spätzeit vorkommende altägyptische Texte.

Anch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

O28M12

oder

a
a
A17

oder

S34

Cheper[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

M12pr

Neb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A14A

Pw als Bindewort (Kopula) statt Pa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

D26

oder

G40

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beispielsweise Pascal Vernus, Dieter Kurth, Jürgen Osing, Joachim-Fridrich Quack, Ursula Rössler-Köhler, Leo Depuydt und Alexandra von Lieven.