Benutzer:Nightchiller/Borussia

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Bedeutende ehemalige Spieler 1-spaltig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spieler sind – jeweils anhand des ersten Spiels für die Seniorenmannschaft von Borussia Dortmund – chronologisch sortiert

Der gebürtige Dortmunder war der erste deutsche Nationalspieler des BVB und spielte in seiner sportlich aktiven Zeit fast ausnahmslos für die Borussia. Lenz ziert heute mit seinem Gesicht das Wappen der Dortmunder Ultrà-Gruppe „The Unity“ und ist zudem Namensgeber einiger Dortmunder Einrichtungen.
„Jockel“ Bracht, der auch unter dem Spitznamen „Der Ölprinz“ bekannt war, war schon in seiner Jugend für die Borussia aktiv. Er gewann zusammen mit Burgsmüller alle drei Dortmunder Meisterschaften vor Einführung der Bundesliga. Seit 1974 gehört er zum Ältestenrat von Borussia Dortmund.
„Adi“ Preißler ist bis heute mit 168 Toren der Rekordtorschütze des BVB und gehörte neben Niepieklo und Kelbassa zu den „drei Alfredos“. Er erlangte als Trainer mit Rot-Weiß Oberhausen den Aufstieg in die Bundesliga. Von ihm stammt der Spruch „Grau is' alle Theorie − entscheidend is' auf'm Platz“.
Michallek war in den 1940ern und 1950ern zunächst der Spielmacher beim BVB und wurde später als Stopper eingesetzt, wodurch er seinen Spitznamen „Die Spinne“ erhielt. Zusammen mit „Adi“ Preißler stand er in drei Meisterschaftsendspielen auf dem Platz, von denen er zwei gewann.
Der in Dortmund geborene Stürmer gewann mit den Schwarzgelben insgesamt fünf Mal die westdeutsche Meisterschaft. Schanko war Anfang der 1950er-Jahre der erste Dortmunder Stammspieler in der Nationalmannschaft, musste jedoch 1957 aufgrund von Verletzungen seine Karriere beenden.
Mit Preißler und Kelbassa bildete Niepieklo in den 1950ern den Dortmunder Angriff und wurde mit ihnen landesweit als „die drei Alfredos“ bekannt. Zu dritt erzielten sie insgesamt sieben der acht Treffer in den beiden Endspielen 1956 und 1957. Heute gehört er dem Ältestenrat der Borussia an.
Der rechte Verteidiger ist neben „Jockel“ Bracht der einzige Spieler, der bei allen drei Finalsiegen der Borussia um die deutsche Meisterschaft auf dem Platz stand. Burgsmüller gehört heute wie seine Kameraden Heinrich Kwiatkowski und Wolfgang Paul dem Ältestenrat des BVB an.
Alfred „Aki“ Schmidt
„Heini“ Kwiatkowski gehörte bei allen drei Meisterschaften in den 1950er- und 1960er-Jahren zum Kader der Borussia und war zudem Mitglied der legänderen deutschen Weltmeistermannschaft von 1954. Dort stand der Torhüter jedoch lediglich bei der 3:8-Niederlage der Deutschen gegen Ungarn in der Startelf.
Ebenso wie Preißler und Niepieklo komplettierte der im Jahre 1988 in Dortmund verstorbene Stürmer in den 1950er-Jahren „die drei Alfredos“ und wurde 1956 und 1957 Deutscher Meister mit dem BVB. Der auch als „Freddy“ bekannte Kelbassa erlangte zudem den vierten Platz mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958.
„Aki“ Schmidt wurde mit der Borussia in den Jahren 1957 und 1963 Deutscher Meister und gewann den DFB-Pokal 1965 sowie den Europapokal der Pokalsieger 1966. Der 25-malige Nationalspieler war nach Karriereende Trainer bei den Kickers Offenbach und arbeitete zuletzt als Fanbeauftragter des Vereins.
Der als „Charlie“ betitelte Schütz war zwischen 1959 und 1963 dreimal Torschützenkönig der Oberliga West. Nach mehreren Profijahren in Italien und bei 1860 München landete er 1969 wieder bei Borussia Dortmund und erlebte den sportlichen Abstieg im Jahre 1972 mit. In seiner besten Zeit bildete er mit Konietzka ein äußerst torgefährliches Sturmduo.
Zusammen mit „Charlie“ Schütz bildete „Timo“ Konietzka ein bekanntes Sturmduo, die beide ebenso als „Max und Moritz“ bekannt waren. Für den BVB und den TSV 1860 München absolvierte Konietzka insgesamt über 100 Bundesliga-Spiele und verzeichnete dabei 72 Erstliga-Treffer.
Der gebürtige Westfale war in den 1960er-Jahren der Abwehrchef der Borussia und Kapitän der Gewinner-Mannschaft des Europapokals der Pokalsieger 1966. Im selben Jahr wurde Paul zudem Vize-Weltmeister bei der WM in England − ohne jemals ein Länderspiel bestritten zu haben.
Tilkowski kassierte als damaliger deutscher Nationaltorhüter das legändere Wembley-Tor im WM-Finale von 1966. Der gebürtige Dortmunder gehörte über zehn Jahre zum Stamm der deutschen Nationalmannschaft und war zwischen 1963 und 1967 im Tor der Borussia sportlich aktiv.
Sigfried „Siggi“ Held
„Emma“ Emmerich war einer der besten deutschen Stürmer der Nachkriegszeit und mehrfacher Torschützenkönig der Bundesliga. Einen besonderen Stellenwert hat sein 1:1-Ausgleichstor gegen Spanien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1966, als er aus spitzem Winkel ins Tor traf.
„Siggi“ Held wechselte lediglich durch die Lizenzverweigerung bei Hertha BSC zur Borussia und trat trotz seiner Mittelstürmer-Position eher als Vorbereiter denn als Torjäger auf. Zusammen mit „Emma“ Emmerich stürmte er im WM-Finale von 1966 und konnte sich von 1968 bis 1971 als Mannschaftskapitän der Borussia etablieren. Heute ist Held als Fanbeauftragter für den BVB tätig.
Der als „Stan“ bekannte Libuda gilt vor allem als Schalker Unikum, erreichte jedoch ebenso wie Rudi Assauer seinen größten Erfolg als Spieler mit Borussia Dortmund. Berühmt wurde er durch sein Tor zum 2:1 im Finale Europapokals der Pokalsieger 1966. Libuda verdankte seinen Spitznamen „Stan“ der Ähnlichkeit seiner Spielweise mit der des großen Stanley Matthews.
„Mirko“ Votava bestritt für Borussia Dortmund und Werder Bremen insgesamt 546 Bundesliga-Spiele und steht damit auf dem vierten Platz der ewigen Bestenliste. Der gebürtige Tscheche mit deutscher Staatsangehörigkeit begann seine Karriere im Jahre 1974 beim BVB, seine größten Erfolge als Spieler erreichte er jedoch unter Otto Rehhagel beim SV Werder.
„Ente“ Lippens absolvierte zwar nur 70 Spiele für den BVB in drei Bundesliga-Spielzeiten, jedoch ist er mit fast 400 Spielen Rekordspieler bei Rot-Weiss Essen. Der Deutsche mit niederländischem Pass gilt unter Fußballern als das „Ruhrgebiets-Original“, dem aufgrund seiner lockeren Art viele Sympathien zuteil wurden.
„Manni“ Burgsmüller war als Vierter der ewigen Torschützen-Liste einer der besten Stürmer der Bundesliga-Geschichte, wurde ungeachtet dessen jedoch nur dreimal für die Nationalmannschaft nominiert. Bekannt wurde er später noch einmal als Trainer des SSV Hacheney, den er in der Fernsehserie „Helden der Kreisklasse“ betreute.
Der gebürtige Hesse ist nach Oliver Kahn der Torhüter mit den meisten Einsätzen in der Fußball-Bundesliga. Der damals 17-jährige begann seine Karriere im Tor des BVB und absolvierte insgesamt 534 Spiele für die Borussia und den VfB Stuttgart. Zudem stand er während der Europameisterschaft 1988 im Tor der deutschen Nationalmannschaft.
„Susi“ Zorc war in den 1980er- und 1990er-Jahren in mehreren Spielzeiten Kapitän des BVB und an allen Titelgewinnen dieser Zeit maßgeblich beteiligt. Für die Borussia absolvierte er 463 Bundesliga-Spiele und ist damit Rekordspieler des Vereins. Der siebenmalige Nationalspieler ist aktuell Sportmanager beim BVB.
Wegmann, der den Spitznamen „die Kobra“ erhielt, spielte zwischen 1984 und 1992 in der Bundesliga für Borussia Dortmund, Schalke 04 und den Bayern München. Als sein wichtigstes Tor für den BVB gilt der Treffer im Relegationsspiel gegen Fortuna Köln 1986, als er in der Nachspielzeit das 3:1 erzielte und dem BVB so ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt sicherte.
Der 187-malige Bundesliga-Spieler war in den späten 1980er- und frühern 1990er-Jahren Stürmer bei Borussia Dortmund und etablierte sich zum Publikumsliebling der Südtribüne. Mit dem BVB gewann der Mannschaftskapitän von 1987 bis 1989 den DFB-Pokal 1989 und wurde zudem ein Jahr später mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister in Italien.
Norbert Dickel
Der aktuelle Stadionsprecher in Dortmund ist ehemaliger Stürmer des 1. FC Köln und der Borussia. Dickel war mit zwei Treffern maßgeblich am 4:1-Sieg im Endspiel des DFB-Pokals gegen Werder Bremen 1989 beteiligt. Bereits vor dem Finale hatte er sich eine schwere Verletzung am Knie zugezogen, aufgrund derer er kurze Zeit später seine Karriere beenden musste.
Insgesamt 13 Jahre war der Verteidiger in der Bundesliga für die Borussia und den FC Bayern aktiv. Seine größten sportlichen Erfolge als Vereinsfußballer feierte er dabei in München mit drei deutschen Meisterschaften und dem Gewinn des UEFA-Pokals 1996. Als deutscher Nationalspieler wurde er zudem 1996 Europameister.
„Andy“ Möller verzeichnete neben dem Weltmeistertitel 1990 und dem Europameistertitel 1996 als ehemaliger Nationalspieler ebenso mehrere deutsche Meisterschaften und Pokalsiege mit der Borussia und Schalke 04. Zudem gewann er sowohl mit Juventus Turin 1993 den UEFA-Cup als auch mit dem BVB die Champions League 1997.
Povlsen spielte zu Beginn der 1990er-Jahre für die Borussia und schoss 20 Tore in 116 Bundesliga-Spielen. Der Däne musste seine Karriere als Spieler jedoch in der Meistersaison 1995 aufgrund eines Knieschaden beenden. Der Europameister von 1992 spielte zuvor als Profi für den 1. FC Köln und den PSV Eindhoven.
Der Torhüter war bereits in der Jugend des BVB sportlich aktiv. In seine Zeit als Profi fallen die Meisterschaften 1995 und 1996 sowie der Gewinn der Champions League 1997. Im Dezember 1998 wechselte er aufgrund eines Streits mit dem Vereinsvorstand zu den Glasgow Rangers, bei denen er 2007 seine Karriere beendete.
Der Schweizer Chapuisat ist mit seinen insgesamt 106 erzielten Toren bisher der zweitbeste ausländische Torschütze in der Bundesliga. „Chappi“, wie er von vielen Anhängern des BVB genannt wurde, spielte acht Jahre in Dortmund und war in dieser Zeit wesentlich an den Meisterschaften und dem Champions-League-Gewinn der Borussia beteiligt.
Stefan Reuter
Der gebürtige Bayer spielte insgesamt zwölf Jahre in Dortmund und ist langjähriger Kapitän der Borussia. Der Weltmeister von 1990 bestritt 502 Bundesliga-Spiele, zumeist als rechter Verteidiger. Bekannt wurde er in Dortmund speziell durch seine beiden Treffer zum 3:2-Sieg gegen den MSV Duisburg, wenige Tage vor dem Titelgewinn 1995.
„Motzki“ Sammer ist der einzige Dortmunder Fußballer, der jemals als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde. Der Libero wurde sowohl in den Jahren 1995 und 1996 als Spieler als auch 2002 als Trainer deutscher Meister mit dem BVB, gewann als deutscher Nationalspieler die Europameisterschaft 1996 und wurde Champions-League-Sieger 1997.
Riedle erzielte beim 3:1-Sieg im Finale der Champions League 1997 die beiden Treffer zum 1:0 und 2:0 für den BVB, so dass sein Name untrennbar mit dem größten Erfolg der Dortmunder Vereinsgeschichte verbunden ist. Heute ist der Weltmeister von 1990 Berater des Schweizer Erstligisten Grasshopper-Club Zürich.
Der Brasilianer war vier Spielzeiten in Dortmund sportlich aktiv und gilt als einer der besten Abwehrspieler der 1990er-Jahre. César war mit den beiden deutschen Meisterschaften und dem Gewinn der Champions League in dieser Zeit an allen großen Erfolgen des BVB beteiligt. Seine Karriere beendete er anschließend bei Werder Bremen.
Im Jahre 1995 wechselte Kohler von Juventus zum BVB, bei dem er bis zu seinem Karriereende blieb. Der Weltmeister von 1990 und vielfache deutsche Nationalspieler war in seinem sportlich letzten Spiel die tragische Figur, als sein Platzverweis die Mannschaft von Feyenoord Rotterdam im UEFA-Cup-Finale 2002 auf die Siegerstraße brachte.
In seiner sportlich aktiven Zeit beim FC Schalke 04 gelang es Lehmann im Jahre 1997 als erstem Torhüter der Bundesliga, ein Tor aus dem Feld zu erzielen – im Westfalenstadion gegen den BVB. Zum Jahresbeginn 1999 ersetzte Lehmann Stefan Klos im Tor der Borussia und wurde mit Dortmund Deutscher Meister 2002.
Wörns kam im Jahre 1999 von Paris St. Germain zum BVB und stieg schnell zum Führungsspieler und Kapitän der Mannschaft auf. In der Meistersaison 2001/02 war der Innenverteidiger Teil der zweitbesten Defensive der Liga. In die neun aktiven Jahre bei Borussia Dortmund fallen auch die meisten seiner 66 A-Länderspiele.
Christoph Metzelder
„Metze“ absolvierte zwischen 2001 und 2007 insgesamt 126 Bundesligaspiele als Innenverteidiger für Dortmund und erlebte mit der Meisterschaft im Jahre 2002 seinen ersten großen sportlichen Erfolg. Heute ist der vielfache deutsche Nationalspieler für den spanischen Rekordmeister Real Madrid aktiv.
Rosický war zwischen 2001 und 2006 Spielmacher beim BVB und ist heute beim FC Arsenal in London sportlich aktiv. Insbesondere in seinen ersten Jahren in der Bundesliga konnte der Tscheche seine ausschlaggebenden Qualitäten als Vorbereiter unter Beweisen stellen und hatte so einen entscheidenden Anteil an der Meisterschaft 2002.
Amoroso spielte zwischen 2001 und 2004 in Dortmund und war als Torschützenkönig der Saison 2001/02 ein maßgeblicher Spieler für den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Der teuerste Einkauf der Dortmunder Vereinsgeschichte stand trotz seiner guten Spielweise jedoch vor allem durch sein „divenhaftes“ Auftreten des Öfteren in die Kritik.
Der Tscheche stieß 2001 vom RSC Anderlecht zum BVB und wurde bereits in seiner ersten Spielzeit in Dortmund deutscher Meister. Gemeinsam mit seinem Landsmann Rosický und den Brasilianern Amoroso und Ewerthon war er ein wesentlicher Bestandteil für erfolgreiches Offensivspiel. Heute spielt Koller für Krylja Sowetow Samara in der ersten russischen Liga.

Bedeutende ehemalige Spieler 4-spaltig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spieler sind – jeweils anhand des ersten Spiels für die Seniorenmannschaft von Borussia Dortmund – chronologisch sortiert

Der gebürtige Dortmunder war der erste deutsche Nationalspieler des BVB und spielte in seiner sportlich aktiven Zeit fast ausnahmslos für die Borussia. Lenz ziert heute mit seinem Gesicht das Wappen der Dortmunder Ultrà-Bewegung „The Unity“ und ist zudem Namensgeber einiger Dortmunder Einrichtungen.
„Jockel“ Bracht, der auch unter dem Spitznamen „Der Ölprinz“ bekannt war, war schon in seiner Jugend für die Borussia aktiv. Er gewann zusammen mit Burgsmüller alle drei Dortmunder Meisterschaften vor Einführung der Bundesliga. Seit 1974 gehört er zum Ältestenrat von Borussia Dortmund.
„Adi“ Preißler ist bis heute mit 168 Toren der Rekordtorschütze des BVB und gehörte neben Niepieklo und Kelbassa zu den „drei Alfredos“. Er erlangte als Trainer mit Rot-Weiß Oberhausen den Aufstieg in die Bundesliga. Von ihm stammt der Spruch „Grau is' alle Theorie − entscheidend is' auf'm Platz“.
Michallek war in den 1940ern und 1950ern zunächst der Spielmacher beim BVB und später er als Stopper eingesetzt, wodurch er seinen Spitznamen „Die Spinne“ erhielt. Zusammen mit „Adi“ Preißler stand er in drei Meisterschafts-Endspielen auf dem Platz, die er – außer 1949 – 1956 und 1957 gewann.
Der in Dortmund geborene Stürmer gewann mit den „Schwarz-Gelben“ insgesamt fünf Mal die westdeutsche Meisterschaft. Schanko war Anfang der 1950er-Jahre der erste Dortmunder Stammspieler in der Nationalmannschaft, musste jedoch 1957 aufgrund von Verletzungen seine Karriere beenden.
Mit Preißler und Kelbassa bildete Niepieklo in den 1950ern den Dortmunder Angriff und wurde mit ihnen landesweit als „die drei Alfredos“ bekannt. Zu dritt erzielten sie insgesamt sieben der acht Treffer in den beiden Endspielen 1956 und 1957 und gehören zum Ältestenrat der Borussia.
Der rechte Verteidiger ist neben „Jockel“ Bracht der einzige Spieler, der bei allen drei Finalsiegen der Borussia um die deutsche Meisterschaft vor Beginn der Bundesliga auf dem Platz stand. Burgsmüller gehört heute wie seine Kameraden Kwiatkowski und Paul dem Ältestenrat des BVB an.
„Heini“ Kwiatkowski gehörte bei allen drei Meisterschaften in den 1950er- und 1960er-Jahren zum Kader der Borussia und war zudem Mitglied der legänderen deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1954. Dort stand der Torhüter jedoch lediglich bei der 3:8-Niederlage der Deutschen gegen Ungarn in der Startelf.
Ebenso wie Preißler und Niepieklo komplettierte der im Jahre 1988 in Dortmund verstorbene Stürmer in den 1950er-Jahren „die drei Alfredos“ und wurde 1956 und 1957 Deutscher Meister mit dem BVB. Der auch als „Freddy“ bekannte Kelbassa erlangte zudem den vierten Platz mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958.
„Aki“ Schmidt wurde mit der Borussia Deutscher Meister in den Jahren 1957 und 1963 und gewann den DFB-Pokal 1965 sowie den Europapokal der Pokalsieger 1966. Der 25-malige Nationalspieler war nach Karriereende Trainer in Offenbach und arbeitete zuletzt als Fanbeauftragter des Vereins. Aktuell ist er Kassenprüfer beim BVB.
Der als „Charlie“ betitelte Schütz war zwischen 1959 und 1963 dreimal Torschützenkönig der Oberliga West. Nach mehreren Profijahren in Italien und bei 1860 München landete er 1969 wieder bei Borussia Dortmund und erlebte den sportlichen Abstieg im Jahre 1972 mit. In seiner besten Zeit bildete er mit Konietzka ein äußerst torgefährliches Sturmduo.
Alfred „Aki“ Schmidt
Zusammen mit „Charlie“ Schütz bildete „Timo“ Konietzka ein bekanntes Sturmduo, die beide ebenso als „Max und Moritz“ bekannt waren. Für den BVB und den TSV 1860 München absolvierte Konietzka insgesamt über 100 Bundesliga-Spiele und verzeichnete dabei 72 Erstliga-Treffer.
Der gebürtige Westfale war in den 1960er-Jahren der Abwehrchef der Borussia und Kapitän der Gewinner-Mannschaft des Europapokals der Pokalsieger 1966. Im selben Jahr wurde Paul zudem Vize-Weltmeister bei der WM in England − ohne jemals ein Länderspiel bestritten zu haben.
Tilkowski kassierte als damaliger deutscher Nationaltorhüter das legändere Wembley-Tor im WM-Finale von 1966. Der gebürtige Dortmunder gehörte über zehn Jahre zum Stamm der deutschen Nationalmannschaft und war zwischen 1963 und 1967 im Tor der Borussia sportlich aktiv.
„Emma“ Emmerich war einer der besten deutschen Stürmer der Nachkriegszeit und mehrfacher Torschützenkönig der Bundesliga. Einen besonderen Stellenwert hat sein 1:1-Ausgleichstor gegen Spanien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1966, als er aus spitzem Winkel ins Tor traf.
„Siggi“ Held wechselte lediglich durch die Lizenzverweigerung bei Hertha BSC zur Borussia und trat trotz seiner Mittelstürmer-Position eher als Vorbereiter denn als Torjäger auf. Zusammen mit „Emma“ Emmerich stürmte er im WM-Finale von 1966 und konnte sich von 1968 bis 1971 als Mannschaftskapitän der Borussia etablieren. Heute ist Held als Fanbeauftragter für den BVB tätig.
Der als „Stan“ bekannte Libuda gilt vor allem als Schalker Unikum, erreichte jedoch ebenso wie Rudi Assauer seinen größten Erfolg als Spieler mit Borussia Dortmund. Berühmt wurde er durch sein Tor zum 2:1 im Finale Europapokals der Pokalsieger 1966. Libuda verdankte seinen Spitznamen „Stan“ der Ähnlichkeit seiner Spielweise mit der des großen Stanley Matthews.
„Mirko“ Votava bestritt für Borussia Dortmund und Werder Bremen insgesamt 546 Bundesliga-Spiele und steht damit auf dem vierten Platz der ewigen Bestenliste. Der gebürtige Tscheche mit deutscher Staatsangehörigkeit begann seine Karriere im Jahre 1974 beim BVB, seine größten Erfolge als Spieler erreichte er jedoch unter Otto Rehhagel beim SV Werder.
Sigfried „Siggi“ Held
„Ente“ Lippens absolvierte zwar nur 70 Spiele für den BVB in drei Bundesliga-Spielzeiten, jedoch ist er mit fast 400 Spielen Rekordspieler bei Rot-Weiss Essen. Der Deutsche mit niederländischem Pass gilt unter Fußballern als das „Ruhrgebiets-Original“, dem aufgrund seiner lockeren Art dem Platz viele Sympathien zuteil wurden.
„Manni“ Burgsmüller war als Vierter der ewigen Torschützen-Liste einer der besten Stürmer der Bundesliga-Geschichte, wurde ungeachtet dessen jedoch nur dreimal für die Nationalmannschaft nominiert. Bekannt wurde er als Trainer des SSV Hacheney, den er in der Fernsehserie „Helden der Kreisklasse“ betreute.
Der gebürtige Hesse ist nach Oliver Kahn der Torhüter mit den meisten Einsätzen in der Fußball-Bundesliga. Der damals 17-jährige begann seine Karriere im Tor des BVB und absolvierte insgesamt 534 Spiele für die Borussia und den VfB Stuttgart. Zudem stand er während der Europameisterschaft 1988 im Tor der deutschen Nationalmannschaft.
„Susi“ Zorc war in den 1980er- und 1990er-Jahren in mehreren Spielzeiten Kapitän des BVB und an allen Titelgewinnen dieser Zeit maßgeblich beteiligt. Für die Borussia absolvierte er 463 Bundesliga-Spiele und ist damit Rekordspieler des Vereins. Der siebenmalige Nationalspieler ist aktuell Sportmanager beim BVB.
Wegmann, der den Spitznamen „die Kobra“ erhielt, spielte zwischen 1984 und 1992 in der Bundesliga für Borussia Dortmund, Schalke 04 und den Bayern München. Als sein wichtigstes Tor für den BVB gilt sein Treffer im Relegationsspiel gegen Fortuna Köln, als er in der Nachspielzeit das 3:1 erzielte und dem BVB so ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt sicherte.
Der 187-malige Bundesliga-Spieler war in den späten 1980er- und frühern 1990er-Jahren Stürmer bei Borussia Dortmund und etablierte sich zum Publikumsliebling der Südtribüne. Mit dem BVB gewann der Mannschaftskapitän von 1987 bis 1989 den DFB-Pokal 1989 und wurde zudem ein Jahr später mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister in Italien.
Der aktuelle Stadionsprecher in Dortmund ist ehemaliger Stürmer des 1. FC Köln und der Borussia. Dickel war mit zwei Treffern maßgeblich am 4:1-Sieg im Endspiel des DFB-Pokals gegen Werder Bremen 1989 beteiligt. Bereits vor dem Finale hatte er sich eine schwere Verletzung am Knie zugezogen, aufgrund derer er kurze Zeit später seine Karriere beenden musste.
Norbert Dickel
Insgesamt 13 Jahre war der Verteidiger in der Bundesliga für die Borussia und den FC Bayern aktiv. Seine größten sportlichen Erfolge als Vereinsfußballer feierte er dabei in München mit drei deutschen Meisterschaften und dem Gewinn des UEFA-Pokals 1996. Als deutscher Nationalspieler wurde er zudem 1996 Europameister.
„Andy“ Möller verzeichnete neben dem Weltmeister-Titel 1990 und dem Europameister-Titel 1996 als ehemaliger Nationalspieler ebenso mehrere deutsche Meisterschaften und Pokalsiege mit der Borussia und Schalke 04. Zudem gewann er sowohl mit Juventus Turin 1993 den UEFA-Cup als auch mit dem BVB die Champions League 1997.
Povlsen spielte zu Beginn der 1990er-Jahre für die Borussia und schoss 20 Tore in 116 Bundesliga-Spielen. Der Däne musste seine Karriere als Spieler jedoch in der Meistersaison 1995 aufgrund eines Knieschadens jedoch beenden. Der Europameister von 1992 spielte zuvor als Profi für den 1. FC Köln und den PSV Eindhoven.
Der Torhüter war bereits in der Jugend des BVB sportlich aktiv. In seine Zeit als Profi fallen die Meisterschaften 1995 und 1996 sowie der Gewinn der Champions League 1997. Im Dezember 1998 wechselte er aufgrund eines Streits mit dem Vereinsvorstand zu den Glasgow Rangers, bei denen er 2007 seine Karriere beendete.
Der Schweizer Chapuisatist ist mit seinen insgesamt 106 erzielten Bundesliga-Toren bisher der zweitbeste ausländische Torschütze in der Bundesliga. „Chappi“, wie er von vielen Anhängern des BVB genannt wurde, spielte acht Jahre in Dortmund und war in dieser Zeit wesentlich an den Meisterschaften und dem Champions League-Gewinn der Borussia beteiligt.
Der gebürtige Bayer spielte insgesamt zwölf Jahre in Dortmund und ist langjähriger Kapitän der Borussia. Der Weltmeister von 1990 bestritt 502 Bundesliga-Spiele, zumeist als rechter Verteidiger. Bekannt wurde er in Dortmund speziell durch seine beiden Treffer zum 3:2-Sieg gegen den MSV Duisburg, wenige Tage vor dem Titelgewinn 1995.
„Motzki“ Sammer ist der einzige Dortmunder Fußballer, der jemals als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde. Der Libero wurde sowohl in den Jahren 1995 und 1996 als Spieler als auch 2002 als Trainer deutscher Meister mit dem BVB, gewann als deutscher Nationalspieler die Europa-Meisterschaft 1996 und wurde Champions League-Sieger 1997.
Stefan Reuter
Riedle erzielte beim 3:1-Sieg im Finale der Champions League 1997 die beiden Treffer zum 1:0 und 2:0 für den BVB, so dass sein Name untrennbar mit dem größten Erfolg der Dortmunder Vereinsgeschichte verbunden ist. Heute ist der Weltmeister von 1990 Berater des Schweizer Erstligisten Grasshopper-Club Zürich.
Der Brasilianer war vier Spielzeiten in Dortmund sportlich aktiv und gilt als einer der besten Abwehrspieler der 1990er-Jahre. César war mit den beiden deutschen Meisterschaften und dem Gewinn der Champions League in dieser Zeit an allen großen Erfolgen des BVB beteiligt. Seine Karriere beendete er anschließend bei Werder Bremen.
Im Jahre 1995 wechselte Kohler von Juventus zum BVB, bei dem er bis zu seinem Karriereende blieb. Der Weltmeister von 1990 und vielfache deutsche Nationalspieler war in seinem sportlich letzten Spiel die tragische Figur, als sein Platzverweis die Mannschaft von Feyenoord Rotterdam im UEFA-Cup-Finale 2002 auf die Siegerstraße brachte.
In seiner sportlich aktiven Zeit beim FC Schalke 04 gelang es Lehmann im Jahre 1997 als erstem Torhüter der Bundesliga, ein Tor aus dem Feld zu erzielen – im Westfalenstadion gegen den BVB. Zum Jahresbeginn 1999 ersetzte Lehmann Stefan Klos im Tor der Borussia und wurde mit Dortmund Deutscher Meister 2002.
Wörns kam im Jahre 1999 von Paris St. Germain zum BVB und stieg schnell zum Führungsspieler und Kapitän der Mannschaft auf. In der Meistersaison 2001/02 war der Innenverteidiger Teil der zweitbesten Defensive der Liga. In die neun aktiven Jahre bei Borussia Dortmund fallen auch die meisten seiner 66 A-Länderspiele.
„Metze“ war zwischen 2001 und 2006 Spielmacher beim BVB und ist heute beim FC Arsenal in London sportlich aktiv. Insbesondere in seinen ersten Jahren in der Bundesliga konnte der Tscheche seine ausschlaggebenden Qualitäten als Vorbereiter unter Beweisen stellen und hatte so einen entscheidenden Anteil an der Meisterschaft 2002.
Rosický spielte zwischen 1992 und 2004 in Dortmund und ist langjähriger Kapitän der Borussia. Der Weltmeister von 1990 bestritt 502 Bundesligaspiele, zumeist als rechter Verteidiger. Berühmt in Dortmund ist er speziell für seine beiden Treffer zum 3:2-Sieg gegen den MSV Duisburg, wenige Tage vor dem Titelgewinn 1995.
Christoph Metzelder
Amoroso spielte zwischen 2001 und 2004 in Dortmund und war als Torschützenkönig der Saison 2001/02 ein maßgeblicher Spieler für den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Der teuerste Einkauf der Dortmunder Vereinsgeschichte stand trotz seiner guten Spielweise jedoch vor allem durch sein „divenhaftes“ Auftreten des Öfteren in die Kritik.
Der Tscheche stieß 2001 vom RSC Anderlecht zum BVB und wurde bereits in seiner ersten Spielzeit in Dortmund deutscher Meister. Gemeinsam mit seinem Landsmann Rosický und den Brasilianern Amoroso und Ewerthon war er ein wesentlicher Bestandteil für erfolgreiches Offensivspiel. Heute spielt Koller für Krylja Sowetow Samara in der ersten russischen Liga.

Bedeutende ehemalige Spieler 3-spaltig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spieler sind – jeweils anhand des ersten Spiels für die Seniorenmannschaft von Borussia Dortmund – chronologisch sortiert

Der gebürtige Dortmunder war der erste deutsche Nationalspieler des BVB und spielte in seiner sportlich aktiven Zeit fast ausnahmslos für die Borussia. Lenz ziert heute mit seinem Gesicht das Wappen der Dortmunder Ultrà-Gruppe „The Unity“ und ist zudem Namensgeber einiger Dortmunder Einrichtungen.
„Jockel“ Bracht, der auch unter dem Spitznamen „Der Ölprinz“ bekannt war, war schon in seiner Jugend für die Borussia aktiv. Er gewann zusammen mit Burgsmüller alle drei Dortmunder Meisterschaften vor Einführung der Bundesliga. Seit 1974 gehört er zum Ältestenrat von Borussia Dortmund.
„Adi“ Preißler ist bis heute mit 168 Toren der Rekord­torschütze des BVB und gehörte neben Niepieklo und Kelbassa zu den „drei Alfredos“. Er erlangte als Trainer mit Rot-Weiß Oberhausen den Aufstieg in die Bundesliga. Von ihm stammt der Spruch „Grau is' alle Theorie − entscheidend is' auf'm Platz“.
Michallek war in den 1940ern und 1950ern zunächst der Spielmacher beim BVB und wurde später als Stopper eingesetzt, wodurch er seinen Spitznamen „Die Spinne“ erhielt. Zusammen mit „Adi“ Preißler stand er in drei Meisterschafts­endspielen auf dem Platz, von denen er zwei gewann.
Der in Dortmund geborene Stürmer gewann mit den Schwarzgelben insgesamt fünf Mal die westdeutsche Meisterschaft. Schanko war Anfang der 1950er-Jahre der erste Dortmunder Stammspieler in der National­mannschaft, musste jedoch 1957 aufgrund von Verletzungen seine Karriere beenden.
Mit Preißler und Kelbassa bildete Niepieklo in den 1950ern den Dortmunder Angriff und wurde mit ihnen landesweit als „die drei Alfredos“ bekannt. Zu dritt erzielten sie insgesamt sieben der acht Treffer in den beiden Endspielen 1956 und 1957. Heute gehört er dem Ältestenrat der Borussia an.
Der rechte Verteidiger ist neben „Jockel“ Bracht der einzige Spieler, der bei allen drei Finalsiegen der Borussia um die deutsche Meisterschaft auf dem Platz stand. Burgsmüller gehört heute wie seine Kameraden Heinrich Kwiatkowski und Wolfgang Paul dem Ältestenrat des BVB an.
„Heini“ Kwiatkowski gehörte bei allen drei Meisterschaften in den 1950er- und 1960er-Jahren zum Kader der Borussia und war zudem Mitglied der legänderen deutschen Weltmeister­mannschaft von 1954. Dort stand der Torhüter jedoch lediglich bei der 3:8-Niederlage der Deutschen gegen Ungarn in der Startelf.
Ebenso wie Preißler und Niepieklo komplettierte der im Jahre 1988 in Dortmund verstorbene Stürmer in den 1950er-Jahren „die drei Alfredos“ und wurde 1956 und 1957 Deutscher Meister mit dem BVB. Der auch als „Freddy“ bekannte Kelbassa erlangte zudem den vierten Platz mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958.
„Aki“ Schmidt wurde mit der Borussia in den Jahren 1957 und 1963 Deutscher Meister und gewann den DFB-Pokal 1965 sowie den Europapokal der Pokalsieger 1966. Der 25-malige National­spieler war nach Karriereende Trainer bei den Kickers Offenbach und arbeitete zuletzt als Fanbeauftragter des Vereins.
Der als „Charlie“ betitelte Schütz war zwischen 1959 und 1963 dreimal Torschützen­könig der Oberliga West. Nach mehreren Profi­jahren in Italien und bei 1860 München landete er 1969 wieder bei Borussia Dortmund und erlebte den sportlichen Abstieg im Jahre 1972 mit. In seiner besten Zeit bildete er mit Konietzka ein äußerst torgefährliches Sturmduo.
Alfred „Aki“ Schmidt
Zusammen mit „Charlie“ Schütz bildete „Timo“ Konietzka ein bekanntes Sturmduo, die beide ebenso als „Max und Moritz“ bekannt waren. Für den BVB und den TSV 1860 München absolvierte Konietzka insgesamt über 100 Bundesliga-Spiele und verzeichnete dabei 72 Erstliga-Treffer.
Der gebürtige Westfale war in den 1960er-Jahren der Abwehrchef der Borussia und Kapitän der Gewinner-Mannschaft des Europapokals der Pokalsieger 1966. Im selben Jahr wurde Paul zudem Vize-Weltmeister bei der WM in England − ohne jemals ein Länderspiel bestritten zu haben.
Tilkowski kassierte als damaliger deutscher National­torhüter das legändere Wembley-Tor im WM-Finale von 1966. Der gebürtige Dortmunder gehörte über zehn Jahre zum Stamm der deutschen National­mannschaft und war zwischen 1963 und 1967 im Tor der Borussia sportlich aktiv.
„Emma“ Emmerich war einer der besten deutschen Stürmer der Nachkriegszeit und mehrfacher Torschützen­könig der Bundesliga. Einen besonderen Stellenwert hat sein 1:1-Ausgleichstor gegen Spanien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1966, als er aus spitzem Winkel ins Tor traf.
„Siggi“ Held wechselte lediglich durch die Lizenz­verweigerung bei Hertha BSC zur Borussia und trat trotz seiner Mittelstürmer-Position eher als Vorbereiter denn als Torjäger auf. Zusammen mit „Emma“ Emmerich stürmte er im WM-Finale von 1966 und konnte sich von 1968 bis 1971 als Mannschafts­kapitän der Borussia etablieren. Heute ist Held als Fanbeauftragter für den BVB tätig.
Der als „Stan“ bekannte Libuda gilt vor allem als Schalker Unikum, erreichte jedoch ebenso wie Rudi Assauer seinen größten Erfolg als Spieler mit Borussia Dortmund. Berühmt wurde er durch sein Tor zum 2:1 im Finale Europapokals der Pokalsieger 1966. Libuda verdankte seinen Spitznamen „Stan“ der Ähnlichkeit seiner Spielweise mit der des großen Stanley Matthews.
„Mirko“ Votava bestritt für Borussia Dortmund und Werder Bremen insgesamt 546 Bundesliga-Spiele und steht damit auf dem vierten Platz der ewigen Bestenliste. Der gebürtige Tscheche mit deutscher Staats­angehörigkeit begann seine Karriere im Jahre 1974 beim BVB, seine größten Erfolge als Spieler erreichte er jedoch unter Otto Rehhagel beim SV Werder.
Sigfried „Siggi“ Held
„Ente“ Lippens absolvierte zwar nur 70 Spiele für den BVB in drei Bundesliga-Spielzeiten, jedoch ist er mit fast 400 Spielen Rekord­spieler bei Rot-Weiss Essen. Der Deutsche mit niederländischem Pass gilt unter Fußballern als das „Ruhrgebiets-Original“, dem aufgrund seiner lockeren Art viele Sympathien zuteil wurden.
„Manni“ Burgsmüller war als Vierter der ewigen Torschützen-Liste einer der besten Stürmer der Bundesliga-Geschichte, wurde ungeachtet dessen jedoch nur dreimal für die National­mannschaft nominiert. Bekannt wurde er später noch einmal als Trainer des SSV Hacheney, den er in der Fernsehserie „Helden der Kreisklasse“ betreute.
Der gebürtige Hesse ist nach Oliver Kahn der Torhüter mit den meisten Einsätzen in der Fußball-Bundesliga. Der damals 17-jährige begann seine Karriere im Tor des BVB und absolvierte insgesamt 534 Spiele für die Borussia und den VfB Stuttgart. Zudem stand er während der Europa­meisterschaft 1988 im Tor der deutschen Nationalmannschaft.
„Susi“ Zorc war in den 1980er- und 1990er-Jahren in mehreren Spielzeiten Kapitän des BVB und an allen Titel­gewinnen dieser Zeit maßgeblich beteiligt. Für die Borussia absolvierte er 463 Bundesliga-Spiele und ist damit Rekord­spieler des Vereins. Der sieben­malige National­spieler ist aktuell Sportmanager beim BVB.
Wegmann, der den Spitznamen „die Kobra“ erhielt, spielte zwischen 1984 und 1992 in der Bundesliga für Borussia Dortmund, Schalke 04 und den Bayern München. Als sein wichtigstes Tor für den BVB gilt der Treffer im Relegationsspiel gegen Fortuna Köln 1986, als er in der Nachspielzeit das 3:1 erzielte und dem BVB so ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt sicherte.
Der 187-malige Bundesliga-Spieler war in den späten 1980er- und frühern 1990er-Jahren Stürmer bei Borussia Dortmund und etablierte sich zum Publikums­liebling der Südtribüne. Mit dem BVB gewann der Mannschafts­kapitän von 1987 bis 1989 den DFB-Pokal 1989 und wurde zudem ein Jahr später mit der deutschen National­mannschaft Weltmeister in Italien.
Der aktuelle Stadionsprecher in Dortmund ist ehemaliger Stürmer des 1. FC Köln und der Borussia. Dickel war mit zwei Treffern maßgeblich am 4:1-Sieg im Endspiel des DFB-Pokals gegen Werder Bremen 1989 beteiligt. Bereits vor dem Finale hatte er sich eine schwere Verletzung am Knie zugezogen, aufgrund derer er kurze Zeit später seine Karriere beenden musste.
Norbert Dickel
Insgesamt 13 Jahre war der Verteidiger in der Bundesliga für die Borussia und den FC Bayern aktiv. Seine größten sportlichen Erfolge als Vereins­fußballer feierte er dabei in München mit drei deutschen Meisterschaften und dem Gewinn des UEFA-Pokals 1996. Als deutscher National­spieler wurde er zudem 1996 Europameister.
„Andy“ Möller verzeichnete neben dem Weltmeister­titel 1990 und dem Europameister­titel 1996 als ehemaliger National­spieler ebenso mehrere deutsche Meisterschaften und Pokalsiege mit der Borussia und Schalke 04. Zudem gewann er sowohl mit Juventus Turin 1993 den UEFA-Cup als auch mit dem BVB die Champions League 1997.
Povlsen spielte zu Beginn der 1990er-Jahre für die Borussia und schoss 20 Tore in 116 Bundesliga-Spielen. Der Däne musste seine Karriere als Spieler jedoch in der Meister­saison 1995 aufgrund eines Knieschaden beenden. Der Europa­meister von 1992 spielte zuvor als Profi für den 1. FC Köln und den PSV Eindhoven.
Der Torhüter war bereits in der Jugend des BVB sportlich aktiv. In seine Zeit als Profi fallen die Meisterschaften 1995 und 1996 sowie der Gewinn der Champions League 1997. Im Dezember 1998 wechselte er aufgrund eines Streits mit dem Vereinsvorstand zu den Glasgow Rangers, bei denen er 2007 seine Karriere beendete.
Der Schweizer Chapuisat ist mit seinen insgesamt 106 erzielten Toren bisher der zweitbeste ausländische Torschütze in der Bundesliga. „Chappi“, wie er von vielen Anhängern des BVB genannt wurde, spielte acht Jahre in Dortmund und war in dieser Zeit wesentlich an den Meisterschaften und dem Champions-League-Gewinn der Borussia beteiligt.
Der gebürtige Bayer spielte insgesamt zwölf Jahre in Dortmund und ist langjähriger Kapitän der Borussia. Der Weltmeister von 1990 bestritt 502 Bundesliga-Spiele, zumeist als rechter Verteidiger. Bekannt wurde er in Dortmund speziell durch seine beiden Treffer zum 3:2-Sieg gegen den MSV Duisburg, wenige Tage vor dem Titelgewinn 1995.
„Motzki“ Sammer ist der einzige Dortmunder Fußballer, der jemals als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet wurde. Der Libero wurde sowohl in den Jahren 1995 und 1996 als Spieler als auch 2002 als Trainer deutscher Meister mit dem BVB, gewann als deutscher National­spieler die Europa­meisterschaft 1996 und wurde Champions-League-Sieger 1997.
Stefan Reuter
Riedle erzielte beim 3:1-Sieg im Finale der Champions League 1997 die beiden Treffer zum 1:0 und 2:0 für den BVB, so dass sein Name untrennbar mit dem größten Erfolg der Dortmunder Vereinsgeschichte verbunden ist. Heute ist der Weltmeister von 1990 Berater des Schweizer Erstligisten Grass­hopper-Club Zürich.
Der Brasilianer war vier Spielzeiten in Dortmund sportlich aktiv und gilt als einer der besten Abwehrspieler der 1990er-Jahre. César war mit den beiden deutschen Meisterschaften und dem Gewinn der Champions League in dieser Zeit an allen großen Erfolgen des BVB beteiligt. Seine Karriere beendete er anschließend bei Werder Bremen.
Im Jahre 1995 wechselte Kohler von Juventus zum BVB, bei dem er bis zu seinem Karriere­ende blieb. Der Weltmeister von 1990 und vielfache deutsche National­spieler war in seinem sportlich letzten Spiel die tragische Figur, als sein Platzverweis die Mannschaft von Feyenoord Rotterdam im UEFA-Cup-Finale 2002 auf die Siegerstraße brachte.
In seiner sportlich aktiven Zeit beim FC Schalke 04 gelang es Lehmann im Jahre 1997 als erstem Torhüter der Bundesliga, ein Tor aus dem Feld zu erzielen – im Westfalen­stadion gegen den BVB. Zum Jahresbeginn 1999 ersetzte Lehmann Stefan Klos im Tor der Borussia und wurde mit Dortmund Deutscher Meister 2002.
Wörns kam im Jahre 1999 von Paris St. Germain zum BVB und stieg schnell zum Führungs­spieler und Kapitän der Mannschaft auf. In der Meister­saison 2001/02 war der Innenverteidiger Teil der zweitbesten Defensive der Liga. In die neun aktiven Jahre bei Borussia Dortmund fallen auch die meisten seiner 66 A-Länderspiele.
„Metze“ absolvierte zwischen 2001 und 2007 insgesamt 126 Bundesliga­spiele als Innen­verteidiger für Dortmund und erlebte mit der Meisterschaft im Jahre 2002 seinen ersten großen sportlichen Erfolg. Heute ist der vielfache deutsche National­spieler für den spanischen Rekordmeister Real Madrid aktiv.
Rosický war zwischen 2001 und 2006 Spielmacher beim BVB und ist heute beim FC Arsenal in London sportlich aktiv. Insbesondere in seinen ersten Jahren in der Bundesliga konnte der Tscheche seine ausschlag­gebenden Qualitäten als Vorbereiter unter Beweisen stellen und hatte so einen entscheidenden Anteil an der Meisterschaft 2002.
Christoph Metzelder
Amoroso spielte zwischen 2001 und 2004 in Dortmund und war als Torschützen­könig der Saison 2001/02 ein maßgeblicher Spieler für den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Der teuerste Einkauf der Dortmunder Vereins­geschichte stand trotz seiner guten Spielweise jedoch vor allem durch sein „divenhaftes“ Auftreten des Öfteren in die Kritik.
Der Tscheche stieß 2001 vom RSC Anderlecht zum BVB und wurde bereits in seiner ersten Spielzeit in Dortmund deutscher Meister. Gemeinsam mit seinem Landsmann Rosický und den Brasilianern Amoroso und Ewerthon war er ein wesentlicher Bestandteil für erfolgreiches Offensivspiel. Heute spielt Koller für Krylja Sowetow Samara in der ersten russischen Liga.