Benutzer:Oliver Mette/Demografie Deutschlands

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Karte der Bevölkerungsdichte in Deutschland im Jahr 2006

In der Wissenschaftsdisziplin Demografie wird die Bevölkerungszusammensetzung beobachtet, beschrieben (Statistiken auch grafisch aufbereitet) und nach Erklärungen für längerfristige Veränderungen der Zusammensetzung gesucht. Ihre Zusammensetzung unterteilt die Demografie Deutschlands entlang natürlicher und künstlicher Veränderungsfaktoren.

Bevölkerungsstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stichtag Einwohner männlich weiblich
31. März 2013 80.511.321 39.397.207 41.114.114
31. März 2012 80.333.683 39.257.008 41.076.675

Quelle: Statistisches Bundesamt[1]

Soziale Situation in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

45,7 % der Deutschen waren im Jahr 2011 verheiratet. Neben den 18,3 Millionen Ehen lebten 68.268 Personen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.[2]

Im selben Jahr gab es in Deutschland 40.545.317 Wohnungen. Davon wurden 42,6 % von ihren Eigentümern selbst bewohnt, 52,3 % wurden vermietet und 4,5 % standen leer[3].

Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland ist der aktuellen Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe zufolge 2012 auf 284.000 angestiegen. Die Zahl der Menschen, die ohne jede Unterkunft auf der Straße leben, ist auf 24.000 gestiegen. 75 Prozent der Wohnungslosen sind der Verbands-Statistik zufolge Männer[4].

Der Anteil der armutsgefährdeten Personen lag im Jahr 2011 bei 15,1 %[5]. Im Jahr 2012 gab es in Deutschland 1 Million Millionäre[6].

Im Jahr 2011 hatten in der Altersgruppe der 30 bis 39-Jährigen 40,7 % Abitur bzw. Fachabitur, 33,3 % die mittlere Reife und 21,2 % einen Hauptschulabschluss. 4,7 % hatten gar keinen Schulabschluss.[7]

In der gleichen Altersgruppe waren 1,8 % promoviert. 20,2 % hatten einen Hochschul- bzw. Fachhochschulabschluss, 13,7 % einen Fachschulabschluss oder einen Abschluss einer Fachakademie bzw. Berufsakademie sowie 47,0 % eine Lehre bzw. eine Berufsausbildung im dualen System. 17,3 % der 30 bis 39-Jährigen hatten keinen beruflichen Abschluss.[8]

Altersstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für 2050 prognostizierte Altersverteilung für Deutschland

Im Jahr 2011 waren 20,6 % der Bürger älter als 65 Jahre und 16,4 % jünger als 18 Jahre alt[9].

Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung lag in Deutschland im Jahr 2011 bei 41,8 Jahren für Männer[10] und 44,6 Jahren für Frauen[11]. Im Ergebnis der steigenden Lebenserwartung und des niedrigen Geburtenniveaus ist es kontinuierlich angestiegen[12].

Während die Altersstruktur in Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts noch weitgehend die Form einer klassischen Alterspyramide aufwies, hat sich dies, wie in anderen Industrieländern auch, in den letzten Jahrzehnten dahingehend verändert, dass die bevölkerungsstärksten Jahrgänge in einem immer höheren Alter anzutreffen sind (man spricht hier auch von „Urnenform“ - siehe Abb. Prognose 2050). Ursachen hierfür sind die geringere Geburtenrate und die bessere Gesundheitsversorgung, die eine höhere Lebenserwartung zur Folge hat. Während wir im Jahr 1950 zum Beispiel bei den Zehnjährigen einen sehr bevölkerungsreichen Jahrgang erkennen können, „wanderte“ dieses Maximum bis 2000 zum Jahrgang der 38-Jährigen hoch Bis 2050 ist das Maximum dann bei den 60-Jährigen zu erwarten. Der Altenquotient − das ist das Verhältnis der Personen im Rentenalter (derzeit Personen ab 65 Jahren) zu 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (derzeit 20 bis 64-Jahre) − beträgt im Jahr 2010 bei 34[13]. Im Jahr 2030 wird er bei ca. 50 liegen, im Jahr 2050 bei 60. Die Zuwanderung von Ausländern schwächt diese Entwicklung etwas ab, da es sich bei den Migranten häufig um Menschen im jungen Alter handelt und deren höhere Geburtenrate eine Rolle spielt. Allerdings haben sich frühere Wanderungsbewegungen inzwischen weitgehend neutralisiert.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1957 hatten die beiden deutschen Staaten ihren Gebietszuschnitt, wie er auch im heutigen Deutschland fortbesteht. Erstmals in der deutschen Geschichte gab es im Staatsgebiet keine großen nationalen Minderheiten mehr wie früher Franzosen oder Polen. Angestammte nationale Minderheiten sind heute nur noch Friesen, Sorben, Sinti und Dänen.

Obwohl die Geburtenbilanz bereits seit 1972 negativ ist, stieg die Bevölkerung durch Zuwanderung weiter an. Am 31.12.2002 erreichte die Bevölkerungszahl mit 82.536.680 Einwohnern ihren historischen Höchststand[1]. Im Zeitraum zwischen den Jahren 2003 bis 2010 verringerte sich die Einwohnerzahl, da der Wanderungssaldo das Geburtendefizit nicht ausglich.

Die zum 31. Dezember 2011 fortgeschriebene Einwohnerzahl Deutschlands wurde auf Grundlage des Zensus 2011 von 81.843.743 nachträglich auf 80.327.900 korrigiert[14]. Sie liegt damit um 1.515.843 Einwohner niedriger als die auf Grundlage der Fortschreibung der Volkszählung von 1987 (Bundesrepublik Deutschland inkl. West-Berlin) und der Registerdaten der neuen Bundesländer vom 3. Oktober 1990 fortgeschriebenen Zahlen.

Einen Überblick über die Entwicklung der Bevölkerung seit 1834 bietet die Liste der Volkszählungen in Deutschland.

Bevölkerungsentwicklung 1950-2010
Jahr Einwohner Veränderung in %
1950 69.346.297
1960 73.146.809 +5,48 %
1970 78.069.482 +6,73 %
1980 78.397.483 +0,42 %
1990 79.753.227 +1,73 %
2000 82.259.540 +3,14 %
2010 81.751.602 -0,62 %

Quelle: Statistisches Bundesamt[15]

Natürliche Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Geburtenrate in deutschen Landkreisen, Kinderanzahl je Frau (Fertilitätsrate) im Jahr 2009. Bei einer Entwicklung, in der die Geburtenrate die Sterberate ausgliche, läge sie im Schnitt bei etwa 2,1. Diesen Wert erreicht im Jahre 2012 kein Landkreis in Deutschland.
Geburten und Sterbefälle in Deutschland 1946-2006

Der starke Geburtenrückgang zwischen 1965 und 1975 ist unter anderem ein Resultat eines erheblichen Wertewandels und fortschreitender Individualisierungsprozesse (siehe auch Pillenknick). Die Geburtenrate ist in den alten Bundesländern seit den 1970er-Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau. In der ehemaligen DDR sank das Geburtenniveau zunächst bis Mitte der 1970er Jahre ebenfalls stark ab. Der danach folgende Wiederanstieg war vor allem durch familienpolitische Maßnahmen verursacht, die ein Vorziehen bzw. Nachholen von Geburten bewirkten. Ein ausgeprägtes Geburtentief ist nach der deutschen Wiedervereinigung entstanden. Seit Mitte der 1990er Jahre stieg das Geburtenniveau in den neuen Ländern kontinuierlich an und liegt gegenwärtig auf westdeutschem Niveau.

Die Anzahl der lebend geborenen Kinder lag im Jahr 2012 bei 673.544. Dies entspricht 8,4 Geburten pro 1000 Einwohner[16]. Die Geburtenrate Deutschlands ist damit die niedrigste innerhalb der Europäischen Union. Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer, die die Geburten pro Frau im gebärfähigen Alter abschätzt, lag im Jahr 2012 bei 1,38[17].

Dabei zeigt sich, dass die Geburtenrate der Frauen mit Migrationshintergrund überdurchschnittlich ist. Im Jahr 2008 hatten Frauen der Jahrgänge 1954–1963 ohne Migrationserfahrung im Schnitt 1,6 Kinder, diejenigen mit Migrationserfahrung 2,0. Die wenigsten Kinder hatten deutsche Frauen ohne Migrationshintergrund der Jahrgänge 1974–1983 (0,4), am meisten Frauen ausländischer Staatsangehörigkeit der Jahrgänge 1939-1943 (2,7)[18].

Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung haben höhere Zahlenwerte zur Zahl der Geburten pro Frau als die amtlichen Zahlen der zusammengefassten Geburtenziffer angegeben. Die niedrigen vom Statistischen Bundesamt berechneten Zahlen unterschätzten die Geburtenneigung, da sie nicht die endgültige Zahl der Kinder angäben, die ein Frauenjahrgang in seinem Leben gebiert, sondern einen vorab berechneten künstlichen Wert. Dieser unterschätze wiederum die endgültige Kinderzahl, wenn Frauen die Geburt ihrer Kinder in ein immer höheres Alter aufschöben (der sogenannte „Tempo-Effekt“), was in Deutschland der Fall ist. Die Berechnung des Max-Planck-Instituts wurde möglich, weil erstmals Zahlen darüber verfügbar sind, in welchem Alter Frauen in Deutschland ihre ersten, zweiten und folgenden Kinder bekommen. Den Angaben des Instituts zufolge liegt die Zahl der Geburten pro Frau in Deutschland für die Jahre von 2001 bis 2008 bei etwa 1,6[19]

In einer Pressemitteilung vom 12. August 2005 hat das Statistische Bundesamt die Konfession der Neugeborenen im Jahr 2004 veröffentlicht. Von den rund 706.000 Kindern, die damals geboren wurden, hatten etwa 125.000 – rund 18 % – ein römisch-katholisches, 101.000 ein evangelisches Elternpaar. Väter und Mütter von 64.000 Kindern gehörten beide einer islamischen Religionsgemeinschaft an.

Es ist jedoch sowohl politisch als auch wirtschaftswissenschaftlich umstritten, inwieweit ein höheres Bevölkerungswachstum in Deutschland positive wirtschaftliche Effekte hätte. Weiterhin ist umstritten, ob die derzeitige Bevölkerungsentwicklung eine Gefahr für die sozialen Sicherungssysteme darstellt oder bei der derzeitigen Arbeitslosigkeit hierfür eher irrelevant ist und vielmehr eine expansive Lohnpolitik negative Effekte auffangen müsste. Erstgenannte Position wird vor allem von Herwig Birg, letztgenannte von Gerd Bosbach vertreten.

Die Zahl der Gestorbenen liegt seit 1992 relativ konstant zwischen 800.000 und 900.000 pro Jahr. Im Jahr 2012 waren es 869.582 Personen. Dies entspricht 10,8 Fälle pro 1000 Einwohner. 2012 lag der Sterbeüberschuss bei 196.038 Personen[16].

Das durchschnittliche Sterbealter liegt bei Männern bei 74,2 Jahren und bei Frauen bei 81,3 Jahren[20]. Bei neugeborenen Jungen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei 77,72 Jahren, bei neugeborenen Mädchen bei 82,73 Jahren[21]. Die insgesamt hohe Lebenserwartung in Deutschland resultiert aus dem inneren Frieden, relativem Wohlstand, der Existenz einer breiten Mittelschicht und einer leistungsfähigen Medizin sowie Gesundheitsfürsorge.

Bevölkerungsentwicklung durch Migration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon vor 1950 wurde Deutschland Ziel von Einwanderern. Um das Jahr 1685 flüchteten fast 50.000 Hugenotten nach Deutschland. Die Zahl der gesamten polnischen Diaspora in Deutschland, die bereits seit dem 19. Jahrhundert existiert, beläuft sich auf weit über zwei Millionen. Die meisten sind seit Generationen von der einheimischen Bevölkerung assimiliert.

Als Folge des 2.Weltkriegs setzten sich ab Herbst 1944 große Flüchtlingsströme aus den Ostgebieten des Deutschen Reichs (Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Ostbrandenburg), und Sudetenland in Bewegung. Insgesamt siedelten 11.935.000 Heimatvertriebene auf das heutige Gebiet Deutschlands (das sind 17 % der Gesamtbevölkerung). Der Anteil war in Mecklenburg-Vorpommern (45 %), Schleswig-Holstein (33 %) und Niedersachsen (27 %) besonders hoch.

Ab Mitte der 1950er Jahre wurde Deutschland Ziel von Arbeitsmigranten, denen aufgrund eines Arbeitskräftemangels zunächst ein zeitlich befristeter Aufenthalt gewährt wurde. In der alten Bundesrepublik wurden hauptsächlich Bürger aus der Türkei, Jugoslawien, Italien, Griechenland, Spanien und Portugal angeworben. In der DDR waren es hauptsächlich Bürger aus Vietnam.

Zwischen 1981 und 2012 wurden 4.311.109 Menschen, im Land geborene oder seit langer Zeit in Deutschland lebende ehemalige Ausländer, auf eigenen Antrag eingebürgert[22]. 2012 wurden 112.348 Personen auf eigenen Antrag eingebürgert. Die meisten waren ehemalige Staatsangehörige der Türkei[23].

2011 lebten in Deutschland insgesamt 15.016.960 Personen mit Migrationshintergrund[24]. Dies entspricht 18,9 % der Bevölkerung[14]. Als Personen mit Migrationshintergrund zählen im Zensus 2011 alle Ausländer/-innen sowie alle Deutschen, die nach 1955 auf das Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland zugewandert sind oder mindestens einen nach 1955 zugewanderten Elternteil haben.

Unter ihnen bilden die Aussiedler und Spätaussiedler die größte Gruppe (etwa 4 Millionen), gefolgt von Bürgern der Türkei (etwa 3 Millionen), anderer Staaten der Europäischen Union und des ehemaligen Jugoslawiens[25]. Der Bevölkerungsanteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist regional sehr unterschiedlich. Die höchsten Anteile leben in den Ballungsräumen des Südens, während in den ländlichen Gebieten Ost- und Norddeutschlands nur wenige Migranten leben. In den Großstädten ab 100.000 Einwohnern schwankt der Anteil zwischen 5,9 % in Erfurt und 48,9 % in Offenbach am Main. In den Flächenstaaten schwankt der Anteil zwischen 3,3 % in Thüringen und 25,2 % in Baden-Württemberg[14].

60,18 % aller Personen mit Migrationshintergrund besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit[24] – dabei ist etwas mehr als die Hälfte selbst zugewandert und etwas weniger als die Hälfte bereits in Deutschland geboren.

Nach der amtlichen Fortschreibung des Bevölkerungsstandes besaßen 73.895.789 Personen am 31.12.2012 die deutsche Staatsbürgerschaft. 6.627.957 Personen waren ausländische Staatsbürger (8,2 % der Bevölkerung)[26].

Nach Auswertung des Ausländerzentralregisters lag der Anteil der ausländischen Staatsbürger am 31.12.2012 jedoch bei 7.213.708 Personen. Nach dieser Auswertung waren 5.726.902 Europäer (davon 2.825.440 aus EU-Staaten), 896.931 Asiaten, 287.954 Afrikaner und 232.148 Amerikaner.

Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund nach Daten des Zensus 2011 in Deutschland
Staatsangehörigkeit Einwohner 2012
Türkei 1.575.717
Ex-Jugoslawien 928.435
Polen 532.375
Ex-Sowjetunion 531.083
Italien 529.417
Griechenland 298.254
Rumänien 205.026
Österreich 176.314
Niederlande 139.271
Portugal 120.560
Spanien 120.231
Bulgarien 118.759
Frankreich 113.885
Ungarn 107.398
Vereinigte Staaten 105.068
Vereinigtes Königreich 100.385

Quelle: Statistisches Bundesamt[27]

Die Anzahl der nicht registrierten Personen anderer Staatsangehörigkeit in Deutschland, die meist mit dem Terminus Illegale Einwanderung bezeichnet werden, ist amtlich nicht erfasst. Daher ist es sehr schwierig, hier seriöse Zahlen zu finden. Dem Migrationsbericht 2005 zufolge, der sich schwerpunktmäßig mit illegalen Ausländern in Deutschland beschäftigt, gehen Schätzungen von bis zu einer Million Personen aus, die sich derzeit ohne Aufenthalts- und Erwerbsstatus in der Bundesrepublik aufhalten[28].

Zu- und Abwanderung von Deutschen und Ausländern

Während der 1990er Jahre kam es durch Immigration zu einem Bevölkerungswachstum. Die Binnen- und die Auswanderungsbewegungen sind dabei sehr unterschiedlich. Während die Abwanderung aus Deutschland relativ stabil blieb, ging die Zuwanderung seit 1992 (1.502.198) zurück und lag 2006 bei 661.855 Zuwanderern.

Im Jahre 2012 wurde im Zuge einer stark gestiegenen Zuwanderung der höchste Wanderungsgewinn seit 1995 erreicht. Insgesamt wanderten 1.080.936 Menschen nach Deutschland ein bei gleichzeitig 711.992 Auswanderern. Somit ergibt sich ein positiver Wanderungssaldo von 368.944 Personen[29]. Im selben Jahr wanderten 133.233 Deutsche aus, während 115.028 Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft nach Deutschland einwanderten.

Im Jahr 2012 wies Deutschland mit folgenden Ländern den höchsten positiven Wanderungssaldo auf (höchste Netto-Einwanderung):

  1. Polen (+69.900)
  2. Rumänien (+45.812)
  3. Ungarn (+26.208)
  4. Bulgarien (+25.121)
  5. Griechenland (+22.923)
  6. Italien (+21.716)
  7. Spanien (+20.539)
  8. Russland (+9.398)
  9. Syrien (+7.891)
  10. China (+6.688)

Im gleichen Jahr befand sich der Saldo nur mit drei Ländern im nennenswert negativen Bereich, nämlich mit der Schweiz (−8.948), mit der Türkei (−4.147) und mit Österreich (−1.491)[30].

Insbesondere für kleine Herkunftsländer erreichte der Wanderungssaldo damit beträchtliche Ausmaße. So wanderten im Saldo pro Million Einwohner aus Bulgarien rund 3.400, aus Ungarn rund 2.600, aus Rumänien rund 2.300 und aus Griechenland rund 2.100 Personen ein, während es aus Italien nur 360 waren.

Für den Zeitraum zwischen den Jahren 2012 bis 2017 prognostiziert das private Wirtschaftsforschungsinstitut Kiel Economics für Deutschland die Zahl von 2,2 Millionen Einwanderern. Unter diesen Personen sollen sich vor allem Menschen aus Süd- und Osteuropa befinden, die überwiegend infolge wirtschaftlicher Gründe – bspw. die Situation am heimischen Arbeitsmarkt – in die Bundesrepublik einwandern[31].

Regionale Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland weicht die Bevölkerungsentwicklung der einzelnen Regionen stark voneinander ab. Besonders deutlich hat sich die Bevölkerungssituation in Ostdeutschland verändert, wo seit der Wiedervereinigung infolge ökonomischen Wandels und dadurch bedingter hoher Arbeitslosigkeit sowohl eine starke Abwanderung als auch eine besonders niedrige Geburtenrate zu verzeichnen sind. Die Arbeitsplatzsuche war wahrscheinlich der gravierendste Auslöser von Binnenwanderung seit dem Nachkriegsjahrzehnt.

Der Vergleich der Einwohnerzahlen von 1970 und 2012 macht die Veränderungen auf Bundeslandebene besonders deutlich:

Land Einwohner 1970 Einwohner 2012 Veränderung in %
Baden-Württemberg 8.953.607 10.569.111 +18,04 %
Bayern 10.561.110 12.519.571 +18,54 %
Berlin 3.201.685 3.375.222 +5,42 %
Brandenburg 2.657.229 2.449.511 -7,82 %
Bremen 735.452 654.774 -10,97 %
Hamburg 1.793.640 1.734.272 -3,31 %
Hessen 5.424.529 6.016.481 +10,91 %
Mecklenburg-Vorpommern 1.928.166 1.600.327 -17,00 %
Niedersachsen 7.121.824 7.778.995 +9,23 %
Nordrhein-Westfalen 17.004.851 17.554.329 +3,23 %
Rheinland-Pfalz 3.658.932 3.990.278 +9,06 %
Saarland 1.121.300 994.287 -11,33 %
Sachsen 5.419.187 4.050.204 -25,26 %
Sachsen-Anhalt 3.218.278 2.259.393 -29,79 %
Schleswig-Holstein 2.510.608 2.806.531 +11,79 %
Thüringen 2.759.084 2.170.460 -21,33 %
Region Einwohner 1950 Einwohner 1970 Einwohner 1990 Einwohner 2012
Alte Bundesländer 48.811.173 58.885.853 61.567.684 64.618.629
Neue Bundesländer 17.199.098 15.981.944 14.751.848 12.529.895
Berlin 3.336.026 3.201.685 3.433.695 3.375.222

Aktuelle Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung 2007 bis 2009: Nur violette und blaue Kreise gewannen Einwohner, während orangefarbene und rote Kreise stark verloren.
Potsdam ist vor allem auf Grund seiner reizvollen Landschaft und durch sein reiches kulturelles Angebot als Wohnort in der Hauptstadtregion gefragt.
Frankfurt am Main gehört zu den Städten mit dem höchsten Bevölkerungswachstum. Hier liegt Wohnen in der Stadt im Trend.
Kleine Orte in entlegenen Mittelgebirgsregionen sind am stärksten von Abwanderung und Überalterung betroffen.

Der starke Ost-West-Gegensatz in der Bevölkerungsentwicklung hat sich in der zweiten Hälfte der 2000er-Jahre abgeschwächt. Momentan geht die Bevölkerung nur noch in den neuen Bundesländern sowie im Saarland zurück. Auch diese Entwicklung unterstreicht einen Trend, der die Ost-West-Wanderung überlagert: Das Wachstum städtischer Regionen gegenüber einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung auf dem Land. Diese Wanderungsbewegungen sind in ganz Deutschland wahrnehmbar. So bleibt die Bevölkerung in jenen Bundesländern konstant, in denen das Schrumpfen ländlicher Räume durch Wachstum in städtischen Zentren ausgeglichen werden kann, wie es Hessen der Fall ist.

Konkret auf die Zeit zwischen dem 31. Dezember 2011 und dem 31. Dezember 2012 bezogen nahm die Bevölkerung in fast allen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern weiter zu. Ausnahmen hiervon sind einige Städte in der Metropolregion Rhein-Ruhr, die aufgrund der dortigen Großstadtdichte keine höhere zentralörtliche Funktion für ihr Umland übernehmen. Städte wie Halle (Saale) und Chemnitz, wo es nach der Wiedervereinigung zu einem starken Bevölkerungsrückgang kam, können mittlerweile wieder einen Zuwachs der Bevölkerung aufweisen. Großräume mit erhöhtem Bevölkerungswachstum waren die Regionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und München. In den neuen Bundesländern beschränkte sich der Zuwachs meist auf die Kernstadt (beispielsweise in Leipzig). Nur wenige ländliche Regionen hatten ein Bevölkerungswachstum (beispielsweise das Oldenburger Münsterland, das eine verhältnismäßig junge und fertile Bevölkerung besitzt). Besonders betroffen vom Rückgang der Bevölkerung sind das Landesinnere Mecklenburg-Vorpommerns, die Prignitz, die Lausitz, große Teile Sachsen-Anhalts, das Thüringer Schiefergebirge und das Erzgebirge. In den alten Bundesländern schrumpfte die Bevölkerung vor allem im Weserbergland, im Harz, im Sauerland, der Eifel, in Nordhessen, in Oberfranken, im Hunsrück, im Saarland sowie in der Westpfalz.

Land Einwohner 2011 Einwohner 2012 Veränderung in %
Baden-Württemberg 10.512.441 10.569.111 +0,54 %
Bayern 12.443.372 12.519.571 +0,61 %
Berlin 3.326.002 3.375.222 +1,48 %
Brandenburg 2.453.180 2.449.511 -0,15 %
Bremen 652.182 654.774 +0,40 %
Hamburg 1.718.187 1.734.272 +0,94 %
Hessen 5.993.771 6.016.481 +0,38 %
Mecklenburg-Vorpommern 1.606.899 1.600.327 -0,41 %
Niedersachsen 7.774.253 7.778.995 +0,06 %
Nordrhein-Westfalen 17.544.938 17.554.329 +0,05 %
Rheinland-Pfalz 3.990.033 3.990.278 +0,01 %
Saarland 997.855 994.287 -0,36 %
Sachsen 4.054.182 4.050.204 -0,10 %
Sachsen-Anhalt 2.276.736 2.259.393 -0,76 %
Schleswig-Holstein 2.802.266 2.806.531 +0,15 %
Thüringen 2.181.603 2.170.460 -0,51 %

Quelle: Statistisches Bundesamt[32]

Nach Städten über 100.000 Einwohnern ergibt sich für den gleichen Zeitraum folgendes Bild:

Rang Stadt West Veränderung in % Stadt Ost Veränderung in %
1 Offenbach am Main +1,82 % Leipzig +2,12 %
2 Freiburg im Breisgau +1,78 % Berlin +1,48 %
3 München +1,71 % Dresden +1,42 %
4 Koblenz +1,69 % Potsdam +1,18 %
5 Frankfurt am Main +1,66 % Erfurt +0,76 %
5 Recklinghausen -0,23 % Rostock +0,53 %
4 Moers -0,31 % Jena +0,46 %
3 Bottrop -0,49 % Magdeburg +0,44 %
2 Hagen -0,58 % Halle (Saale) +0,41 %
1 Remscheid -0,71 % Chemnitz +0,28 %

Binnenwanderung, Intraregionale Migration[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung können verschiedene Folgen von Binnenwanderung oder Intraregionaler Migration der Auslöser sein, der später langfristig weitere Folgen nach sich zieht.

Landflucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landflucht bezeichnet den Prozess, bei dem viele Menschen in einem kurzen Zeitraum von einem ländlichen Gebiet in eine Stadt bzw. ein Ballungsgebiet ziehen. Die Landflucht fand in der Geschichte erstmals zu Beginn der Industrialisierung statt. Begonnen hat sie in England und Irland, als viele Menschen vom Land in die großen Städte Mittelenglands, nach London oder nach Dublin zogen. In Deutschland fand seit ca. 1820 Landflucht statt. Viele Menschen zogen aus den Dörfern in die Städte. Es gab Gebiete geringer Landflucht, die sie durch hohe Geburtenraten ausgleichen konnten (zum Beispiel Bayern, Baden, Hessen, Thüringen) und es gab Gebiete großer Landflucht, wo es zu einem Bevölkerungsrückgang kam (zum Beispiel Hohenlohe, Mittelfranken, Mecklenburg, Vorpommern, Ostpreußen). Der Prozess der Landflucht ebbte nach dem Zweiten Weltkrieg ab. Aber seit 1990 kommt es im Osten Deutschlands wieder zu höherer Landflucht. Viele Menschen ziehen aus den Dörfern Brandenburgs nach Berlin oder aus den Thüringer Dörfern nach Erfurt oder Jena.

Stadtflucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtflucht ist das Gegenteil der Landflucht. Aufgetreten ist dieses räumliche Migrationsphänomen in Westdeutschland während der 1960er- und 1970er-Jahren, als viele Menschen sich mit dem Geld des Wirtschaftswunders ein Eigenheim außerhalb der großen Städte bauten (Vgl. Suburbanisierung). Dieser Prozess findet jedoch ausschließlich in der Umgebung von größeren Städten statt, so dass die Einpendelzeit zur Arbeit 60 Minuten nicht überschreitet. In Deutschland lassen sich viele Beispiele für die Stadtflucht nennen: München-Germering, Frankfurt-Oberursel, Köln-Hürth, Hamburg-Pinneberg-Elmshorn usw. zeigten eine entsprechende Bevölkerungsdynamik. Diese Bewegung ist aber in letzter Zeit etwas „aus der Mode“ gekommen, da die steigenden Energie- u. Kraftstoffpreise das Leben im Vorort teuer machen. Großstädte versuchen der Abwanderung von Familien außerdem mit Instrumenten kommunaler Familienpolitik zu begegnen. In der DDR gab es die Stadtflucht der 1960er- und 1970er-Jahre nicht. So ist zum Beispiel Nesse-Apfelstädt mit 5.962 Einwohnern (Stand: 31. Dez. 2012) der größte Vorort von Erfurt, während das gleich große Kassel als größten Vorort Baunatal mit 27.417 Einwohnern besitzt.

Bevölkerungsvorausberechnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in den letzten Jahrzehnten laufend aktualisierten langfristigen koordinierten Bevölkerungsvorausberechnungen haben Modellcharakter. Sie modellieren, nach Maßgabe verschiedener Zahlen und Modelle, mögliche Bevölkerungsentwicklungen. Dementsprechend gibt es u. a. jeweils eine untere und eine obere Variante. Sie sind im wissenschaftlichen Sinne keine Prognosen, sondern gehen vom gegenwärtigen Altersaufbau aus und setzen die dort jeweils exakt beschriebenen Annahmen rechnerisch um. Allerdings sind große Katastrophen wie Kriege oder Epidemien, die massiv in die Bevölkerungszahlen eingreifen würden, verständlicherweise nicht Gegenstand solcher Modelle.

Die Ergebnisse dieser Vorausberechnungen, koordiniert zwischen Landesämtern und dem Statistischen Bundesamt, haben sich in den vergangenen zwanzig Jahren bewährt.

Deutschland wird bei gleich bleibend niedrigen Geburtenraten in den folgenden Jahrzehnten einen Bevölkerungsrückgang erleben.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird es immer weniger Kinder und noch mehr ältere Menschen geben. Unter den heutigen Fertilitätsverhältnissen ist in Deutschland jede Kindergeneration um etwa ein Drittel kleiner als ihre Elterngeneration. Die Anzahl der Kinder im Schulalter nimmt weiter ab, ebenso wie die der Auszubildenden. Die Zahl der über 80-Jährigen wird sich von vier auf zehn Millionen im Jahr 2050 nahezu verdreifachen.

Varianten der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes:

  • Variante 1-W1: „mittlere“ Bevölkerung, Untergrenze: Geburtenhäufigkeit annähernd konstant bei 1,4 Kinder je Frau, Basisannahme zur Lebenserwartung, jährlicher Wanderungssaldo von 100.000 Personen pro Jahr
  • Variante 1-W2: „mittlere“ Bevölkerung, Obergrenze: Geburtenhäufigkeit annähernd konstant bei 1,4 Kinder je Frau, Basisannahme zur Lebenserwartung, jährlicher Wanderungssaldo von 200.000 Personen pro Jahr

Die Basisannahme zur Lebenserwartung geht von einer Lebenserwartung neugeborener Jungen im Jahr 2050 von 83,5 Jahren aus, der neugeborener Mädchen von 88,0 Jahren.

Dass die Zahlen der Bevölkerungsvorausberechnung zutreffend sind, scheint kurzfristig zumindest kaum noch wahrscheinlich. Einerseits hat der Zensus 2011 ergeben, dass die angenommene Einwohnerzahl für das 2011 um 1,5 Millionen zu hoch war, andererseits ist der Wanderungssaldo deutlich höher als angenommen.

Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung – Basis: 31. Dezember 2008.

Datum Variante 1-W1:
„mittlere“ Bevölkerung,
Untergrenze
Variante 1-W2:
„mittlere“ Bevölkerung,
Obergrenze
31. Dezember 2010 81.545.000 81.545.000
31. Dezember 2015 80.772.000 80.875.000
31. Dezember 2020 79.914.000 80.437.000
31. Dezember 2025 78.790.000 79.870.000
31. Dezember 2030 77.350.000 79.025.000
31. Dezember 2035 75.686.000 77.981.000
31. Dezember 2040 73.829.000 76.757.000
31. Dezember 2045 71.729.000 75.291.000
31. Dezember 2050 69.412.000 73.608.000
31. Dezember 2055 66.994.000 71.827.000
31. Dezember 2060 64.651.000 70.120.000

Quelle: Statistisches Bundesamt[33]

Entwicklung der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Abnahme der Bevölkerung in Deutschland sinkt ebenfalls die Bevölkerung im erwerbstätigen Alter. Das erwerbstätige Alter wird von 20 bis 65 Jahren festgelegt. Diese Bevölkerungsgruppe sinkt aufgrund von Alterung und Schrumpfung besonders stark. Das statistische Bundesamt rechnet mit folgender Entwicklung:

Entwicklung der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter von 20 bis 65 Jahren in Deutschland von 2008 bis 2050 − Basis: 31. Dezember 2008.

Datum Variante 1-W1:
„mittlere“ Bevölkerung,
Untergrenze
Variante 1-W2:
„mittlere“ Bevölkerung,
Obergrenze
2008 50 Mio. 50 Mio.
2020 48 Mio. 48 Mio.
2030 42 Mio. 43 Mio.
2040 38 Mio. 40 Mio.
2050 36 Mio. 39 Mio.

Quelle: Statistisches Bundesamt[33]

Studienangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um den großen Veränderungen in der Altersstruktur frühzeitig begegnen zu können, wurde 2009 an der Universität Stuttgart der interdisziplinäre Studiengang „Integrierte Gerontologie“ ins Leben gerufen. Der berufsbegleitende Masterstudiengang verbindet dabei gerontologische Fragestellungen mit ingenieur-, sozial-, und verhaltenswissenschaftlichen Inhalten, um gelingendes Altern auch bei veränderten demografischen Randbedingungen gewährleisten zu können. [34]

Des Weiteren wird an der Universität Rostock ein starker Fokus auf die Lehre demografischer Grundlagen- und Spezialkenntnisse sowie interdisziplinärer Zusammenhänge gelegt. Seit 2004 sind (neben soziologisch und volkswirtschaftlich ausgerichteten Veranstaltungen) auch Kurse im Bereich Geburtenverhalten, Sterblichkeit und Wanderungsgeschehen ein wichtiger Bestandteil des Studienganges B.A. Sozialwissenschaften.[35] Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Teilnahme am zweijährigen Masterstudiengang (M.Sc. Demografie), in welchem den vielseitigen Aspekten des demographischen Wandels nachgegangen wird,[36] sowie eine (anschließende) Teilnahme am Promotionsstudiengang „Demographischer Wandel“.[37]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herwig Birg: Die demographische Zeitenwende. Der Bevölkerungsrückgang in Deutschland und Europa. C.H.Beck, Oktober 2001
  • Karl Otto Hondrich: Weniger sind mehr: Warum der Geburtenrückgang ein Glücksfall für unsere Gesellschaft ist. Frankfurt a. M./ New York, Campus, 2007, ISBN 978-3-593-38270-8.
  • Yves-Marie Laulan: Allemagne : Chronique d'une mort annoncée (Deutschland. Chronik eines angekündigten Todes). Paris 2004, ISBN 2-86839-959-2.
  • Christian Saehrendt: Wer rückt nach? Deutschland altert, das Land leert sich. Aufsatz (neben weiteren internationalen Beiträgen zu Problemen des 21. Jahrhunderts), in: Thomas Kunze u. a. (Hg.) Einundzwanzig. Jahrhundertgefahren, Jahrhundertschancen, Berlin 2010, ISBN 978-3-934882-21-8, S. 136–146.

Internationaler Vergleich

  • Inglehart, R., Norris, P.: Sacred and Secular. Cambridge University Press, 2004, ISBN 0-521-54872-1.

populärwiss.:

  • Hans Schuh: Systematischer Frauenklau. Demografische Analysen zeigen: Städte ziehen junge Frauen an, im Osten droht regional der Niedergang. In: DIE ZEIT Nr.12 vom 16. März 2006

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Bundesamt: Aktuelle Einwohnerzahl Deutschlands
  2. Zensus 2011: Familienstand
  3. Zensus 2011: Wohnungen nach Art der Wohnungsnutzung
  4. Neue Osnabrücker Zeitung: Immer mehr Obdachlose in Deutschland
  5. Statistisches Bundesamt: Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern
  6. Die Welt: In Deutschland leben erstmals eine Million Millionäre
  7. Zensus 2011: Höchster Schulabschluss der 30-39-jährigen
  8. Zensus 2011: Höchster beruflicher Abschluss der 30-39-jährigen
  9. Zensus 2011: Personen nach Alter
  10. Zensus 2011: Durchschnittsalter der Männer
  11. Zensus 2011: Durchschnittsalter der Frauen
  12. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: Entwicklung des Durchschnittsalters
  13. Statistisches Bundesamt: Einwohnerzahl nach Altersjahren
  14. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Zensus.
  15. Statistisches Bundesamt: Bevökerungsentwicklung
  16. a b Statistisches Bundesamt: Geburten und Sterbefälle
  17. Statistisches Bundesamt: Geburtenziffer
  18. Statistisches Bundesamt: Broschüre – Geburten in Deutschland
  19. Max-Planck-Gesellschaft: Mehr Geburten in Deutschland: 1,6 Kinder pro Frau
  20. Statistisches Bundesamt: Durchschnittliches Sterbealter
  21. Statistisches Bundesamt: Durchschnittliche Lebenserwartung
  22. Statistisches Bundesamt: Einbürgerungen seit 1981
  23. Statistisches Bundesamt: Einbürgerungen nach Nationalität
  24. a b Zensus 2011: Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund
  25. Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Ungenutzte Potenziale - Zur Lage der Integration in Deutschland
  26. Statistisches Bundesamt: Ausländische Staatsbürger
  27. Statistisches Bundesamt: Ausländische Bevölkerung Ergebnisse des Ausländerzentralregisters
  28. Die Welt: In Deutschland leben eine Million Illegale
  29. Statistisches Bundesamt: Wanderungen seit 1991
  30. Statistisches Bundesamt: Wanderungsergebnisse 2012
  31. Spiegel.de: Immer mehr Südeuropäer kommen nach Deutschland
  32. Statisches Bundesamt: Einwohnerzahl nach Bundesländern
  33. a b Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 – 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung
  34. Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang Master:Online Integrierte Gerontologie M.Sc.
  35. Informationen zum Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften mit Spezialisierung auf Soziologie, Volkswirtschaftslehre und Demografie an der Universität Rostock
  36. Informationen zum Masterstudiengang Demografie an der Universität Rostock
  37. Informationen zum interdisziplinären Promotionsstudiengang „Demographischer Wandel“ an der Universität Rostock

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Diskussion über die Bedeutung von Bevölkerungsprognosen für die Sozialpolitik:

Zum Zusammenhang der Kinderzahl mit Religiosität, Bildung und Einkommen in Deutschland:

Weitere Informationen:

[[Kategorie:Gesellschaft (Deutschland)]] [[Kategorie:Demografie (Deutschland)| ]] [[Kategorie:Demografie nach Staat|Deutschland]]