Benutzer:Robinson Wood/Artikelarbeit (WS 2020)

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Beim Ladumtragen handelt es sich um einen historischen Umzug in Mistelbach, Niederösterreich. Er taucht ab 1931 in der Fachliteratur auf[1] und wird alle zwei Jahre, am Sonntag vor oder nach dem Bartholomäusfest, von der Mistelbacher Hauerzunft abgehalten. Dabei wird die Hauerlade (Zunfttruhe) feierlich vom Altzechmeister zum neu gewählten Oberzechmeister getragen. Historisch spielte die Hauerlade bei Innungszusammenkünften sowie als Kasse eine große Rolle. Es gilt als große Ehre, als Oberzechmeister nominiert zu werden und somit die Hauerlade für die nächsten zwei Jahre aufzubewahren.[2]

Seit 2019 gehört diese gesellschaftliche Praktik zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bollhammer Fritz: Der Hauerumzug in Mistelbach, altes Brauchtum im Weinland. In: Mistelbach in Vergangenheit und Gegenwart, Band I (1962-1969) Seite 34-46.
  • Exl Engelbert M.: Festschrift 300 Jahre Hauerinnung. Mistelbach in Vergangenheit und Gegenwart, Band VI., 1998
  • Plöckinger Hans: Die Mistelbacher Kirchtagsumzüge: ein alter Winzerbrauch. In: Wiener Zeitschriftfür Volkskunde, 36 Jg. 1931, 65 –73.
  • Schmidt Leopold: Volkskunde von Niederösterreich (2 Bände), Horn 1981.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erich Broidl: Expertise Unesco-Weltkulturerbe. Abgerufen am 22. Januar 2021.
  2. a b Österreichische UNESCO-Kommission: „Ladumtragen“ der Mistelbacher Hauerzunft. Abgerufen am 22. Januar 2021.