Benutzer:RsVe/Entwuerfe

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Bau 1

Gelbensande - Fortlaufend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Funde auf gelbensander Gebiet zeugen davon, dass diese Gegend bereits in der jüngeren Steinzeit (2300 - 1800 v. Chr.) besiedelt war. So wurden verschiedene Werkzeuge wie ein Flachbeil, Feuersteine, ein Streithammer und weitere Gegenstände aus dieser Zeit gefunden. Drei Hühnengräber in der Nähe von Gelbensande stammen aus der Bronzezeit (1800 - 750 v. Chr.). Auch wurden in Willershagen immer wieder Gegenstände gefunden, welche auf eine, zumindestens kurzweilige, Besiedlung schließen lassen. Während der Völkerwanderung verließen die Stämme das Gebiet um Gelbensande. Erst ab dem 7. Jahrhundert kann eine erneute Besiedlung der Gebiete nachgewiesen werden. Bis heute erhalten geblieben ist ein Turmhügel aus dem 14. Jahrhundert, östlich des Ortes.

1990 bis Heute (Ideen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Überschrift umbenennen in "Wandel nach der Wende (1990 - 2000)
  • Neue Überschrift "Gegenwart (2000 bis Heute)
  • Altersgerechtes Wohnen
  • Neues "Mehrgenerationenhaus"
  • Tourismus (kurz)

Gelbensander Forst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Östlich des Ortes erstreckt sich der Gelbensander Forst. Die Geschichte des Gelbensander Forstes beginnt am 25. März 1252. An diesem Tag verkaufte Fürst Borwin III. die westlichen Teile des Forstes, bis dahin in der Hand der jeweiligen Landesfürsten, an die Hansestadt Rostock. Nur die östliche Hälfte mit dem Gelbensander Forst, dem Ribnitzer Forst, sowie der Alten Heide blieben in Besitz des Fürsten. Kurze Zeit später kamen viele dieser Gebiete zum Klarissenkloster Ribnitz. Im Jahr 1669 gingen viele Gebiete wieder zurück in Besitz der Fürsten. Im Gegensatz zur Rostocker Heide standen im Gelbensander Forst nie die Waldwirtschaft sondern die Jagd im Vordergrund. Auch dies wird wohl ein Grund für die Errichtung des Jagdschlosses an diesem Platz gewesen sein. Es gab sogar eine genaue Hierarchie, welches Wild vom wem erlegt werden durfte. Später wurde das Waldgebiet für die "höfische Jagd" der mecklenburgischen Herzöge genutzt und das Gebiet von diesen beansprucht. Erst nach Ende des ersten Weltkriegen kamen die Gebiete bis 1951 formal zurück in fürstlichen Besitzt. Mit Gründung der DDR wurden die Waldflächen verstaatlicht. Nach der Wende wurde die ursprüngliche Ordnung wieder hergestellt. So gehört die Rostocker Heide heute wieder zur Hansestadt Rostock, der Gelbensander Forst ist aber nach wie vor in kommunalen Besitz. Oftmals wird dieses Gebiet dennoch fälschlicherweise der Rostocker Heide zugeschrieben.

Danziger Botenweg, im Gelbensander Forst

Erwähnenswert ist noch, dass durch den Gelbensander Forst auch ein Stück des ehemaligen Ostsee-Fernhandelsweges führt. So wurde dieser früher als "Danziger Botenweg" oder auch "Hanseatenweg" bezeichnet und führte vom niederländischen Brügge bis zum russischen Nowgorod. So nutzen unter anderem Wallensteins Truppen oder auch Ulrich von Hutten diese Verbindung. Erst mit dem Bau der Chaussee, der heutigen Bundesstraße 105, verlor der Weg seine Bedeutung.

Willershagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erwähnungen und Entwicklungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Willershagen bestand als slawischer Ort bereits um 1000, allerdings unter einem anderen, heute nicht mehr bekannten Namen. Er lag unter anderem mit den slawischen Orten Bentwisch und Kussewitz im Burgbezirk Kessin. Nachdem dieser zerstört wurde, gingen die Ländereien an die Stadt Rostock über. Die erste nachweisbare Erwähnung findet der Ort im Jahr 1329 im Zusammenhang mit dem Verkauf des Ortes Kassebohm an die Hansestadt Rostock. So soll Willershagen (damals Willershaghen) zu dieser Zeit dem Knappen Gunther von Levetzow gehört haben, welcher auch im Jahre 1339 nochmals als Besitzer genannt wird. Der Ortname Willershagen setzt sich aus dem Namen Willert und dem Wort Hagen zusammen. Dies bedeutete zusammen „Hagen des Willert“. Hagen bedeutet dabei folgendes: Ein Hag ist ein von einer Hecke eingehegtes Gelände. Der Wortbestandteil -ha(a)g(en) weist als verbreiteter, heute veralteter Flur- oder Ortsname auf diese Siedlungsform hin. Siehe Hauptartikel: Hag

Entwicklung bis zum zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1379 wurde der Ort zusammen mit dem benachbarten Wulfshagen an die Stadt Rostock verkauft. So mussten die Einwohner nun Pacht an die Stadt Rostock bezahlen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg sinkt die Zahl der Bauern in Willershagen von 15 auf vier. In den folgenden Jahren verlor die Stadt Rostock zunehmend an Einfluss und musste das Land sowie die Gehöfte wieder verkaufen. Im Jahr 1656 trat die Stadt Rostock die Rechte am Ort Willershagen an den Vorsteher der Rostocker St. Nikolai Kirche ab. Im Jahr 1671 wird Willershagen wiederum verkauft. Dieses mal an die Ritter- und Landschaft des Herzogtums Mecklenburg, welche den Ort wiederum an das Klarissenkloster Ribnitz übertragen. Das Kloster diente dazu, die nicht verehelichten Töchter der Patrizier der Stadt Rostock und einiger Ritter des Landes Mecklenburg bis zum Ableben zu versorgen. Der „Hof Willershagen“ wird in den kommenden Jahrhunderten an verschiedene Bauern verpachtet. Herum entstehen verschiedene Bauerngehöfte.

Während des Krieges zwischen Dänemark und Schweden wird Willershagen am 12. März 1678 von knapp 1000 schwedischen Soldaten geplündert. Die Schäden werden mit 565 Gulden beziffert. Zwischen 1700 und 1721, während des großen nordischen Krieges, fallen erneut Truppen in das Amt Ribnitz ein und Verlangen Futter für ihre Tiere. Andernfalls drohen sie mit Besetzung des Dorfes.

Im Jahr 1730 unternam die Stadt Rostock einen Versuch, das Dorf zurück zu erwerben. Das Dorf verblieb zunächst aber beim Kloster. Im Jahr 1750 gab es einen weiteren Versuch, aber auch dieser wurde vom Ausschuss der Ritter- und Landschaft letztendlich zurückgewiesen. Trotz dieser Niederlage und allen Widerständen zum Trotze, verfolgte die Hansestadt nun hartnäckig einen Rückerwerb. Allerdings konnte erst im Jahre 1781, nach langen Verhandlungen, eine Einigung erzielt werden. In einem Vergleich fielen einige Orte, darunter auch Willershagen, wieder zurück an die Hansestadt Rostock. Rostock zahlte für Willershagen und für andere Gemeinden eine Summe von 46.000 Talern an das Kloster in Ribnitz. Die Pachtverträge zwischen den Bauern und dem Kloster Ribnitz bestanden zunächst weiter. Erst um das Jahr 1793 wurden neue Verträge mit der Stadt Rostock geschlossen.

Die erste Volkszählung, im Jahr 1819, nannte in Willershagen 229 Personen. Im Jahr 1864 wurde die erste Feuerspritze von der Stadt Rostock beschafft. Bedingt durch die Auswanderungswelle in die USA, im Jahr 1866, verringerte sich die Zahl der Einwohner auf 86. Im Jahr 1887 mussten die Bauern größere Flächen Ackerland zum Bau der Eisenbahnlinie Rostock-Stralsund abgegeben.

Während des ersten Weltkrieges, zwischen 1914 und 1918, fielen sieben Einwohner aus Willershagen. Nach der Novemberrevolution im Jahr 1920 wurden nach dem Territorialprinzip neue Ämter geschaffen. Willershagen kam zum Amt Rostock. Dennoch blieb der Pachthof Willershagen weiterhin im Besitz der Hanststadt Rostock und wurde von dieser vermietet. Das Dorf erhielt das Recht auf kommunale Selbstverwaltung. Die Schule in Willershagen wurde im Jahr 1920 von ingesamt 86 Kindern besucht, 41 Jungen und 45 Mädchen. 40 Kinder kamen als „Auswärtige“ aus dem Nachbarort Gelbensande. Der Unterricht fand in nur einem Klassenzimmer statt. Die räumliche Situation änderte sich auch in den kommenden Jahren nicht, so dass der Raum stehts viel zu klein blieb. Auch stand kein elektrischer Strom zur Verfügung, obgleich die Stromleitung am Schulhaus vorbei führte. Erst im Jahr 1929 wurde ein zweites Klassenzimmer eingerichtet.

Altes Schulgebäude

Im Jahr 1921 wurde die Gemeinde Willershagen unter der Nummer 160 in das alphabetische Verzeichnis des Amtes Rostock aufgenommen. In Folge der kommunalen Selbstverwaltung wollte die Hanststadt Rostock die Feuerwehr und das Schulgebäude an die Gemeinde übergeben. Aufgrund baulicher Mängel lehnte die Gemeinde die Übernahme des Schulgebäudes zunächst ab. Erst im Jahr 1925 wurde das Schulgebäude, nach einer Zahlung von 2.000 Reichsmark seitens der Hansestadt Rostock, übernommen.

Zweiter Weltkrieg und Eingemeindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1933 wurde, auf Druck der Nationalsoziallisten, eine so genannte Fortbildungsschule in Willershagen errichtet. Sie besuchten gerade einmal vier Jugendliche. Bis zum Jahr 1938 stieg die Zahl der Schüler auf 39. 1934 gingen auch die restlichen Rostocker Flächen in den Besitz des Staates über. Bei der letzten Volkszählung vor dem Krieg, im Jahr 1939, lebten in Willershagen 265 Menschen. Die Gemeinde bestand zu dieser Zeit aus dem ehemaligen Stadtgut Hof Willershagen, fünf Erbhöfen, drei Häuslern, der Schule und einer Försterei. Der Ort hatte eine Gesamtfläche von 578 ha. Im Jahr 1941 wurde die Gemeinde Willershagen mit der Gemeinde Gelbensande vereinigt. Im Jahr 1945 trennten sich beide Orte jedoch wieder.

Nach Kriegsende wurde bereits am 1. Juni 1945 der reguläre Schulbetrieb in Willershagen wieder aufgenommen. In Kurzlehrgängen mussten neue Lehrer ausgebildet werden, da mehr als 80% der vorhandenen Lehrer, bedingt durch ihre NSDAP Vergangenheit, entlassen wurden. In Willershagen leben zu dieser Zeit, bedingt durch die Flüchtlinge aus dem Osten, über 551 Menschen.

Im Jahr 1953 wird die landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) „Vorwärts“ gegründet. Im Jahr 1956 schließen sich die LPGen Willershagen und Gelbensande zusammen was zur Folge hat, dass einige Altbauern in die BRD auswandern. Am 11. September 1958 fasste der Kreistag in Rostock den Beschluss zur endgültigen Zusammenlegung der Gemeinden Gelbensande und Willershagen, damit endete die eigenständige Geschichte von Willershagen.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gelbensander Kirchgemeinde gehört heute zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Blankenhagen. Diese gehört zur Propstei Ribnitz (Kirchenkreis Rostock) der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs. Prozentual zur Gesamtbevölkerung gibt es in Gelbensande _ evangelisch sowie _ katholisch geprägte Christen. Zentraler Punkt für Gottesdienste ist heute die Gelbensander Kirche, bis 1924 wurden die Gottesdienste in ... abgehalten.

Weitere Religionen???

Sehenswürdigkeiten und markante Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jagdschloss Gelbensande
Forstinspektion Gelbensande
Forst und Grenzhaus Meiers Hausstelle
Gelbensander Kirche
Amtsverwaltung Gelbensande
Villa der Reedersfamlie Cords
Jagdschloss Gelbensande

Das bekannteste Gebäude ist das Jagdschloss Gelbensande, konzipiert als Sommerresidenz des mecklenburgischen Großherzogs Friedrich Franz III.. und seiner Frau Anastasia Michailowna Romanowa. Als Jagdschloss diente es seit 1887. Nach dem Ende der Monarchie kam es zur Gemeinde. Zu DDR Zeiten wurde es für verschiedene Dinge genutzt. Nach der Wende wurde es schließlich saniert und im Jahr 2009 verkauft. Siehe Hauptartikel: Jagdschloss Gelbensande

Forstinspektion Gelbensande

Weitaus älter als das 1885 fertiggestellte Jagdschloss ist das Gebäude des heutigen Pflegeheims. Es war ehemals Forstinspektion und Sitz der großherzoglichen Jagdaufsicht. Es war der Nachfolgebau eines Forsthofes, welcher hier bereits seit dem 17. Jahrhundert bestanden hatte.

Försterei Meiers Hausstelle

Etwa einen Kilometer nördlich von Gelbensande im Wald liegt die ehemalige Försterei und Grenzhaus Meiers Hausstelle direkt an der Grenze zwischen dem Gelbensander Forst und Rostocker Gebiet. Erstmals wurde es im Jahr 1765 als Sitz von Holz- und Schlagbaumwärter Meyer erwähnt. Bis 1924 gehörte dieses Haus zur Gemeinde Gelbensande, wurde dann aber aus der Gemeinde rausgelöst. Das Haus wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Eröffnung eines Ladens, sowie eines Cafés ist geplant.

Dorfkirche

Westlich des Ortes, bereits im Wald, befindet sich der kleine Friedhof, der gerade einmal einen Hektar groß ist. Hier steht auch die Kirche des Ortes, die 1924 erbaut wurde. Federführung hatte der Zimmermeister Carl Willbrand Die Kirche ist schlicht aus Backstein gebaut mit einfacher Ausstattung. Ein früher vorhandener reichlich verzierter Kronleuchter befindet sich heute im Nachbarort Blankenhagen und die Orgel ist nicht mehr funktionstüchtig. Ein Neubau war bisher zu teuer und aufwändig. 2008 wurden Dachstuhl und Glockenturm komplett saniert. Berichten Einheimischer zufolge soll die alte Kirchenglocke, bevor sie im Zweiten Weltkrieg hätte eingeschmolzen werden sollen, einen Tag vor der Abholung von den Bürgern des Ortes versteckt worden sein. Bis heute konnte sie nicht gefunden werden.

Schul- und Amtsgebäude

Im Ortskern von Gelbensande steht das alte Schulgebäude, das zunächst als Kinderheim gedient hat. Es ersetzte die erste Schule, die sich in Willershagen befand. Seit der Wende 1989 ist in diesem Gebäude der Sitz des Amtes Rostocker Heide. Benachbart wurde im gleichen Stil ein neues Standesamt gebaut.

Cordssche Villa

Am nördlichen Ende des Ortes steht die Cordssche Villa. Dieses Gebäude wurde von einer Rostocker Reederfamilie in den 1930er Jahren erbaut. In den 1970ern Jahren wurde es durch einen Brand schwer beschädigt, konnte aber wieder aufgebaut werden. Heute wird es als Mehrfamilienhaus genutzt.

Gedenkstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedenkstein der Opfer des ersten Weltkrieges
Soldatenfriedhof neben dem Jagdschloss
Gedenkstätte auf dem Friedhof
Gedenkstein für Adolf v. Oertzen
Gedenktafel auf dem Grab von Prof. Dr. Friedrich Brunstädt
Erster Weltkrieg

Die älteste Gedenkstätte stammt aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und steht vor dem Friedhof. Auf einem großem Findling mit eingemeißeltem Eisernen Kreuz befindet sich eine Liste der Kriegsopfer aus Gelbensande. Die Liste der Kriegsopfer aus Willershagen befindet sich auf dem Ehrenmal in Blankenhagen.

Zweiter Weltkrieg - Soldatenfriedhof

Eine weitere Gedenkstätte befindet sich direkt neben dem Jagdschloss auf dem ehemaligen Friedhof des kurz als Lazarett genutzten Schlosses. Lange Zeit fristete dieser Friedhof ein Schattendasein und wurde kaum gepflegt. Nach der Wende 1989 nahmen sich Schüler und zwei Geschichtslehrer der Regionalen Schule dieses Themas an. Schließlich wurde die Projektgruppe „Kriegsgräber“ gegründet, die die Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg aufarbeitete. In diesem Rahmen wurden auf Listen des Roten Kreuzes die Namen der Opfer und der Überlebenden festgehalten und so der Friedhof in aufwändiger Arbeit neu gestaltet. Durch neue Grabsteine wurde vielen unbekannten Soldaten wieder eine Identität gegeben.

Gedenkstätte für Kriegsgefangene

Eine dritte Gedenkstätte auf dem Friedhof erinnert an polnische Kriegsgefangene, die bei der Zwangsarbeit in den Wäldern um Gelbensande ums Leben gekommen sind.

Oertzenstein

Auch im Gelbensander Forst ist eine Gedenkstätte zu finden. Östlich des Ortes, an der ehemaligen Handelsstraße zwischen Rostock und Ribnitz gelegen, steht der Oertzenstein. Dieser Erinnert an den Forstmeister Adolf von Oertzen, welcher um 1900 ganz erheblich im Ort Gelbensande gewirkt hat. So entwickelte er das "Gelbensander Sanddeckverfahren", eine naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftungsform. Noch heute wird diese an forstlichen Ausbildungsstätten gelehrt. Desweiteren setzte er sich für die Waldarbeiter ein, indem er komfortablen Wohnraum schuf.

Gedenktafel für Prof. Dr.Friedrich Brunstädt

Auf dem Friedhof wird mit einer Gedenktafel an den Theologen und Antifaschisten Prof. Dr.Friedrich Brunstädt erinnert. Anfang der 1930er Jahre war er Rektor der Universität Rostock. Er war Anhänger von Pastor Niemöller. Bei seiner Beerdigung wurde den Rostocker Studenten die Teilnahme untersagt, dennoch nahmen einige von ihnen teil und wurden daraufhin gezwungen ihr Studium zu beenden.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf von Oertzen (* 10. März 1861 in Kotelow, † 19. April 1940 in Gelbensande), Forstinspektor/ Oberforstmeister
  • Hans Wendt (* 23. März 1892 in Gelbensande, † 1978 in Gelbensande), Forstmeister
  • Prof. Dr. Friedrich Brunstädt (* 22. Juli 1883 in Hannover, † 2. November 1944 in Willershagen), Rektor der Universität Rostock und NS-Widerstandskämpfer

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landschaftspflegeverband „Nordöstliche Heide e.V.“ - Ribnitzer Forst, Gelbensander Forst und Alte Heide - S.12 Wilfried Steinmüller - Rostocker Heide - Grünes Herz; Auflage: 1., Aufl. (Juli 2008) Karl-Heinz Steinbruch: Gemeinde Gelbensande -Chronik- S. 9 - 14 u. 17 ff.