Benutzer:Scialfa/Feldhandball-DDR-Liga (Frauen) 1959/60

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Punktspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel I
Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
1. SC Empor Rostock 14 11 2 1 91:45 24:04
2. SC Rotation Berlin 14 11 2 1 92:54 24:04
3. BSG Lok Rangsdorf 14 9 2 3 79:60 20:08
4. BSG Motor Wismar 14 6 1 7 67:71 13:15
5. BSG Motor Frankfurt 14 6 1 7 67:76 13:15
6. BSG ZAB Dessau 14 6 - 8 56:68 12:16
7. BSG Post Halberstadt 14 3 - 11 47:78 06:22
8. BSG Chemie Zeitz (N) 14 - - 14 49:96 02:28
Entscheidungsspiel um den Staffelsieg:
SC Empor Rostock – SC Rotation Berlin 5:6 (3:4)
Staffel II
Pl. Mannschaft Sp S U N Tore Punkte
1. SC Fortschritt Weißenfels 14 14 - - 120:23 28:00
2. SC Lok Leipzig 14 12 - 2 091:51 24:04
3. SC Einheit Dresden 14 9 1 4 060:58 19:09
4. SC DHfK Leipzig 14 6 1 7 063:65 13:15
5. BSG Motor Weimar 14 6 1 7 051:68 13:15
6. BSG Lok Karl-Marx-Stadt 14 5 1 8 059:56 11:17
7. BSG Stahl LES Leipzig 14 1 - 13 043:97 02:26
8. BSG Fortschritt Oberlungwitz (N) 14 1 - 13 036:111 02:26

Endspiel (Feld)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SC Fortschritt Weißenfels – SC Rotation Berlin 7:3 (4:2)

Überraschend ging der krasse Außenseiter Rotation durch ein Tor von Marlies Biener gegen den sechsfachen Titelträger in Führung. Doch das Tor, nach einem Täuschungsmanöver unhaltbar für Martina Maudrich, wirkte bei Weißenfels wie ein Weckruf. Mit schnellen Kombinationen über zwei oder drei Stationen wurde der Abschluss gesucht, während die Berliner meist mehr Haltepunkte benötigten. Das Spiel der Berlinerinnen war wohl technisch ebenbürtig, die Spielzüge jedoch waren zu umständlich. Überraschend auch die Unsicherheiten in der Rotation-Abwehr, es brannte jedes Mal lichterloh, setzten die Weißenfelser Spielerinnen zum Angriff an. Überragende Spielerin auf dem Feld war die Weißenfelserin Inge Schanding, die zu großer Form auflief und mit vier Treffern zur erfolgreichsten Werferin des Spiels wurde. Neben ihr glänzte Mannschaftskameradin Erika Quarg, die ebenfalls die Rotation-Deckung in helle Aufregung versetzte. Auf Berliner Seite konnte nur Torfrau Krause überzeugen, die die Niederlage noch in erträglicher Höhe hielt.

Weißenfels: Martina Maudrich – Reinhard, Geppert – Kühn, Baumert, Herden – Inge Schanding (4), Kaltenborn, Erika Quarg (2), Pullert, Jahn (1) – (I. Maudrich)

Berlin: Krause – Glenk, Schönherr – Parlow, Jänsch, Naumann – Nocka, Marlies Biener (2), Wörpel, Schulz (1), Förster – (Pawlowski)

Schiedsrichter: Göldner (Meißen), Zuschauer: 12.000 im Heinz-Steyer-Stadion (Dresden)