Benutzer:WTB-HH/Wandsbeker Turnerbund von 1861

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Der Wandsbeker Turnerbund von 1861 (WTB) ist der älteste Mehrsparten-Sportverein im Raum Wandsbek. Bei sehr günstigen und familienfreundlichen Beiträgen bieten wir unseren Mitgliedern vielfältige Betätigungsfelder für Jung und Alt sowohl im Breiten- als auch im Wettkampfsport. Nicht zuletzt wegen unserer Spiel- und Startgemeinschaften in den Bereichen Schwimmen, Tischtennis und Volleyball zählen wir zu den besonders erfolgreichen Vereinen im Bezirk. In entscheidendem Maße trägt dazu unsere vereinseigene WTB-Fitnesshalle als Trainingsstätte für unsere mit Abstand größte Abteilung Gymnastik und Fitness bei.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wandsbeker Turnerbund von 1861 (WTB) ist einer der ältesten Sportvereine Hamburgs und der älteste und traditionsreichste Sportverein im Herzen von Wandsbek.

Er wurde am 5. Januar 1861 von 16 jungen Männern gegründet. Am 21. Februar 1861 hatte der junge Verein bereits 106 aktive und passive Mitglieder und das bei nur 4000 Einwohnern in Wandsbek, das seinerzeit zu Schleswig-Holstein gehörte und unter dänischer Herrschaft stand.

Der junge Wandsbeker Turnerbund durfte zunächst im Lokal „Zum schwarzen Bären“ des Gastwirts Reisner, der auch die Turngeräte zur Verfügung stellte, üben und ab 1866 in dessen „Reisner`s Tivoli.“ Nach dem deutsch-dänischen Krieg im Jahre 1864 fiel Wandsbek an Preußen und wurde Hauptstadt des neugeschaffenen Landkreises Stormarn. Im Jahre 1870 erhielt Wandsbek Stadtrechte und wurde 1901 kreisfreie Stadt, blieb aber Sitz der Stormarner Verwaltung. Erst im Jahre 1937 wurde Wandsbek durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet und ist heute der einwohnerstärkste Bezirk Hamburgs und der größte Stadtbezirk in Europa.

Schon im 19. Jahrhundert gelang es dem WTB, dank vielfältiger privater und öffentlicher Hilfe, insbesondere der Hilfe von Frau Sophie Helbing, einen eigenen Sportplatz an der heutigen Kneesestraße zu erwerben und es gelang ihm, im Jahre 1895 auf seinem Teil des Sportplatzes eine eigene Turnhalle zu errichten. Diese Halle stand in etwa dort, wo heute das Vereinsheim des WTB steht. Einige Jahre später wurde auf dem angrenzenden städtischen Teil des Sportplatzes eine weitere Turnhalle gebaut. Die Turnhalle des WTB wurde im 2. Weltkrieg leider vollständig zerstört, während die städtische Turnhalle den Krieg nahezu unversehrt überstanden hat.

Nachdem in der städtischen Turnhalle von 1944 bis 1951 das Harmonie-Kino untergebracht war, hat der WTB ab dem Jahre 1954 das alleinige Nutzungsrecht für die Turnhalle an fünf Tagen in der Woche außerhalb der Schulsportstunden erhalten, während er im Gegenzug der Stadt das Nutzungsrecht an seinem Teil des Sportplatzes eingeräumt hat.


Dass Tradition und Fortschritt sich nicht ausschliessen, hat der WTB schon früh bewiesen. Bereits 1896 hatte er das Mädchen- und Frauenturnen eingeführt; zu jener Zeit alles andere als selbstverständlich.

Insbesondere nach dem 1. Weltkrieg und in den fünfziger Jahren hatte der WTB durch eine Reihe sehr bekannter Turnerinnen und Turner beachtliche Erfolge auf Turnfesten und großes Ansehen auch über die Grenzen Hamburgs hinweg erreichen können.

Heute zeichnet sich der WTB aus durch eine ausgesprochen günstige und familienfreundliche Beitragsgestaltung und im sportlichen Bereich -zum Teil in Spiel- und Startgemeinschaften mit befreundeten Sportvereinen- durch überdurchschnittliche Erfolge im Volleyball, Tischtennis, Schwimmen und Karate und nicht zuletzt durch die Förderung des Breitensports. So sind auch die Kinderturn- und -tanzgruppen, die Gymnastikstunden und die Angebote im Gesundheitssport gut besucht. Auch die Angebote für die ältere Generation erfreuen sich stetig steigender Nachfrage. Dank der vereinseigenen Sporthalle können alle Sportangebote ständig und tageszeitunabhängig erweitert werden.

Große Aufmerksamkeit widmet der WTB dem Sport für Kinder und Jugendliche und ihrer sinnvollen Freizeitgestaltung. Dabei sind für den WTB soziale Integration und Gewaltprävention unverzichtbare Bestandteile seiner sportlichen Leitlinien.

Das Vereinsheim des WTB und fast alle Sportstätten befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Wandsbeker Markt. So liegt das Vereinsheim des WTB, das der WTB noch rechtzeitig zum 125 jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1986 fertigstellen konnte, direkt neben dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium in der Kneesestraße und die vereinseigene Turnhalle, die „WTB Fitnesshalle,“ liegt in der Gustav-Adolf-Straße/Ecke Bovestraße. Diese Turnhalle hat der WTB vor einiger Zeit von der Stadt übernommen -und somit wahrscheinlich vor dem Abriß bewahrt- und vorwiegend in Eigenarbeit aufwendig und liebevoll renoviert. Geschwommen wird in der Schwimmhalle Wandsbek in der Wendemuthstrasse.

Die etwa 1.300 Mitglieder des WTB, von denen über die Hälfte Kinder und Jugendliche sind, und Interessierte können derzeit wählen zwischen zwanzig verschiedenen Sportarten oder sportlichen Betätigungen und wechselnden Aktionskursen. Auch dem geselligen Beisammensein wird ein angemessener Stellenwert eingeräumt.

So lautet ein prägendes Motto des WTB:

„WTB – wo man unter Freunden ist“