Benutzer Diskussion:Hise

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier ist Platz für Eure Kommentare! -- Hise 21:49, 20. Jan 2006 (CET)

Revert Benzenberg[Quelltext bearbeiten]

Hi Hise, erkläre doch mal das sachlich Falsche, was Dich zum revert in Sachen Benzenberg getrieben hat. Würde mich interessieren. --Luekk 22:39, 21. Sep 2006 (CEST)


moin, mich würde das auch mal interessieren, woher du meinst zu wissen, dass das falsch sei.. gib als argument bitte keine interseiten an, da steht zu 90% auch das Falsche.

gruß der Autor der richtigen artikels


Hallo und entschuldigt die späte Antwort, ich war länger nicht online.
Der Grund für die Abweichung (Stichwort Ostablenkung oder Ostabweichung) sind so genannte Scheinkräfte, die in bewegten Bezugssystemen, wie der rotierende Erde, auftreten. Die wichtigste ist die Corioliskraft. Sie tritt auf, wenn ein Körper sich auf die Erdachse zu oder von ihr weg bewegt. Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit und sich änderndem Radius muss sich die Geschwindigkeit und damit der Impuls anpassen. Wird die dazu notwendige Kraft nicht aufgebracht, sieht ein rotierender Beobachter eine scheinbare Beschleunigung in tangentialer Richtung. Diese deutet er als Wirkung der Corioliskraft. Bei einer Bewegung auf die Drehachse zu beobachtet man eine scheinbare Beschleunigung in Drehrichtung. Fallende Körper fallen also leicht nach Osten, aufsteigende Raketen fliegen nach Westen.
Dass es zu einer Abweichung nach Osten kommt, zeigt schon das Vorzeichen der Coriliosbeschleunigung. Ein nicht mitrotierender Astronaut würde diese Scheinkraft gar nicht feststellen. Als Literatur empfehle ich z.B. Marcelo Alonso / Edward J. Finn: Physics. Addison-Wesley: Wokingham, 1992: hier Seite 89-90. Die ausführliche Rechnung findet man z.B. im Greiner (alles Standard-Physiklehrbücher, die hoffentlich auch Physiklehrer am Gymnasium kennen), siehe [1], dort: Seite 6 bis 10.
Zu den Reverts. Zitat: "Dadurch, dass Benzenberg in 76,30 Metern Höhe einen größeren Teilumfang der Erde in der gleichen Zeit, wie der Fuß zurücklegen musste, hatte er, und damit auch die Kugeln, eine höhere Geschwindigkeit, als der Punkt, auf den die Kugeln fallen sollten. Die Kugeln wurden praktisch, wie mit einem Katapult, in Richtung Osten katapultiert. Dadurch entstand eine Ostablenkung der fallenden Kugeln." Diesen Abschnitt hatte jemand anders wieder raus genommen. Und das war auch gut so. Begründung siehe unten.
Zitat: "Durch den größeren Abstand zum Erdmittelpunkt hatten er und die Kugeln eine höhere Geschwindigkeit als der Punkt, auf den die Kugeln fallen sollten. Dadurch wurden die Kugeln in Richtung Osten katapultiert." Diesen Abschnitt habe ich wieder rausgenommen, denn hier wird überhaupt nichts katapultiert. Das würde ja zusätzlich zur Erdgravitation eine weitere Beschleunigung voraussetzen, die hier nicht vorhanden ist. Diese Behauptung war sachlich falsch.
Gruß, -- Hise 23:29, 3. Okt 2006 (CEST)


Hi,

Okay soweit, aber Die Corioliskraft hat nicht viel mit benzenbergs versuch zu tun, weil diese nur eintritt, wenn man objekte Richtung Pol schießt, also die erde sich wirklich unter ihnen wegdreht. wenn der -sagen wir- Abschusspunkt aber 76 Meter von Boden entfernt ist und man die Kugel in Richtung Erde fallen lässt, also der Gravitation aussetzt, geschieht es ander.

Ich hatte schon eine Erklärung geschrieben, nimm mal bitte Stellung dazu:

Guck dir volgende skizze an Datei:Http://img77.imageshack.us/img77/1166/unbenanntbq2.gif

Jetzt die Erklärung: V1 und V2 sind die geschwindigkeiten, der beiden Geraden, also der Spitze des Michels und des Fußes. V1 ist größer als V2, da der Punkt ja eine größere Strecke um die Erde zurücklegen muss. Also ist die Kugel auch schneller. Wenn man jetzt die Kugel fallen lässt, fliegt sie ganz logischerweise nach links, da das ding ja schneller war als die Gerade. jetzt "spannen" wir die beiden gezeichneten Gerade mal um die Erde, also so, dass sie einen Kreis bilden, um den Äquator. dann klingt es (finde ich) völlig logisch, dass die Kugel nach Osten fliegt und nicht nach Westen. ;) Hast du noch Fragen, oder war das verständlich? :)

Gruß


Hi! Dein Bild ist gesüdet (bzw. Osten ist links), was die Sache zum Nachvollziehen nicht gerade vereinfacht, aber egal. Du hebst auf die Bahngeschwindigkeit ab, die per Definition abhängig vom Radius (Entfernung zur Rotationsachse) ist. Auf die kommt es hier an, das ist richtig. Und natürlich findet die Ablenkung nach Osten statt. Hat jemand etwas anderes behauptet? Ich hoffe, Du denkst nicht, dass ich aussagen wollte, die Ablenkung ginge gen Westen. Das wäre Quatsch. Deinen Edit bei Benzenberg habe ich revertet, weil Du geschrieben hast, es würde etwas kaptapuliert (das impliziert Beschleunigung); aber das Phänomen beruht doch gerade auf Trägheit und nicht Beschleunigung, wie Du es hier ja vollkommen richtig erklärt hast. Ich dachte auch nicht, dass dieser Punkt strittig war.
Wenn Dich das genauer interessiert, empfehle ich wirklich die paar Seiten Rechnung im Greiner (obiger Link) nachzuvollziehen. Dazu muss man sich aber in die Argumentation mit rotierendem Beobachter- und Intertialsystem etwas hineindenken. Greiner behandelt das Phänomen ja auch quantitativ. Zusammenfassend resumiert er dann ohne Formeln (Zitat von S. 13): "Die Ostablenkung einer fallenden Masse erscheint zunachst paradox, weil sich die Erde doch auch nach Osten dreht. Sie wird aber sofort anschaulich verstandlich, wenn man bedenkt, das die Masse in der Hohe h zur Zeit t=0 im Inertialsystem eine größere Geschwindigkeitskomponente ostwärts (aufgrund der Erdrotation) besitzt als ein Beobachter auf der Erdoberfläche. Es ist diese überschüssige Geschwindigkeit gen Osten, die für den Beobachter auf der Erde den Stein nach Osten fallen last, und nicht senkrecht nach unten. Beim Wurf nach oben ist es umgekehrt".
So eine Erklärung der Ostabweichung könnte man auch im Benzenberg-Artikel einbauen, aber bitte ohne Katapult. Gruß, --Hise 09:47, 7. Okt 2006 (CEST)


hi, wenn du aber schreibst, dass es sachlich falsch ist, dann kannst du ja mal richtige Informationen schreiben, aber das sich die Erde unter den Kugeln wegdreht ist ja schlichtweg nicht richtig, denn dann würde es ja eine Westablenkung geben. Das mit dem Katapult sollte nur eine veranschaulichung sein zu der tatsache, dass die Kugeln eine Ablenkung in die gleiche Richtung haben, in die sich die Erde auch dreht.

Gruß

Wilhelm IV. Hessen-Kassel -- Astronomen: Lebensdaten[Quelltext bearbeiten]

Hallo Hise -- dies ist nur ein Hinweis auf die Diskussionsseite zum genannten Artikel, die ich heute wohl erschaffen habe -- Gruß, -- Uwe Lück 23:23, 20. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo,

ich wollte Dir nur mitteilen, dass Dein Artikel von der Löschung bedroht ist. Zur Löschdiskussion. --89.56.255.46 14:32, 6. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo,

ich bereite gerade diesen Artikel vor und habe gesehen, dass du auch an diesem Themenbereich interessiert bist. Noch gilt die Partei als irrelevant. Das gibt uns aber Zeit, einen Artikel vorzubereitenden. Mitarbeit ist willkommen. Gruß --Grand Hotel Abgrund 01:12, 2. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]