Benutzerin:Grizma/Eléonore Roedel

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Eléonore Roedel (geboren 14. Mai 1971 in Metz) ist eine deutsch-französische Illustratorin, Grafikerin und Plakatkünstlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eléonore Roedel zog mit ihrer Mutter, die einen Deutschen heiratete, im Alter von 3 Jahren von Metz nach Würzburg. Nach dem Abitur in Würzburg absolvierte sie zunächst eine Ausbildung als Kirchenmalerin in Würzburg und München. In den Jahren 1995 und 1996 nahm sie an einem Austauschprogramm für junge Handwerker in Caen teil und arbeitete dort im Atelier Lehuen, das sich mit der Restaurierung von Holzobjekten und polychromen Flächen befasst. Sie hatte in dieser Zeit darüber hinaus Gelegenheit, sich an der dortigen Berufsschule im Fach Dekorationsmalerei weiterzubilden.

Von 1997 bis 2002 studierte sie an der Hochschule für Künste Bremen Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Illustration. Das Studium schloss sie 2004 mit dem Diplom ab. 2001 hatte sie Gelegenheit, im Rahmen eines Auslandsstudiums ein Jahr an der École Supérieure d’Art et Design de Marseille zu verbringen. 2002 absolvierte sie ein Praktikum im Siebdruckverlag Le dernier Cri (La Friche Belle de Mai) - Wo? und 2004 bei Apfelzet in Berlin.

Seit 2012 ist Roedel als freiberufliche Grafikerin und Illustratorin tätig. Sie arbeitet schwerpunktmäßig sowohl als freie Künstlerin als auch als Auftragsillustratorin für Buchverlage, Magazine und Tageszeitungen.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eléonore Roedel war im Jahr 2012 Mitgründerin des Freien Ausstellungskollektivs I like it RAW. What the FAK Berlin und ist nach wie vor Teil des Kollektivs.[1] Die im Kollektiv versammelten Künstlerinnen und Künstler fanden sich über gemeinsame Atelierräume auf dem RAW-Gelände in Berlin zusammen und veranstalten jährlich Gruppenausstellungen, etwa in der Galerie Neurotitan in Berlin.

Ebenfalls im Jahr 2012 initiierte sie gemeinsam mit der Filmemacherin Beate Kunath die Veranstaltungsreihe Raw Chicks, eine Live-Musikreihe in verschiedenen Berliner Clubs, die Frauen in der experimentellen elektronischen Musik in den Fokus nimmt. Für die Veranstaltungsreihe gestaltete sie eine künstlerische Plakatreihe. Die gemeinsame Arbeit floss in Kunaths Film Raw Chicks. Berlin ein, der 2017 veröffentlicht wurde. Das Plakat zum Film ist ebenfalls eine Arbeit Eléonore Roedels.[2]

Seit xxy sind Illustrationen aus der Feder Eléonore Roedels wöchentlich in der taz-Kolumne xxy zu finden. Arbeiten von ihr sind unter anderem auf den Titelblättern von Die Tageszeitung, Siegessäule, Psychologie Heute .... zu finden.

Ihre Bildsprache orientiert sich an der Plakatkunst aus den Anfängen des zwanzigsten Jahrhunderts, B-Movies und Comics, Dada und Punk. Sie sampelt oder collagiert verschiedene Bildelemente zu neuen Werken. Eine besondere Rolle spielen dabei wundersame Maschinen oder Werkzeuge, die in neue Bezüge zum Menschen gesetzt werden und so ironische Brechungen ihrer ursprünglichen Tätigkeit erleben. „Ich liebe Maschinen“, sagte sie dem Journalisten Karim Saab 2014. „Ich mag auch Dinge, die blinken und automatisch funktionieren.“ Genaue Quellenangabe

Daneben interessiert sie sich seit 2019 auch für Bewegtbilder. Gemeinsam mit Beate Kunath entstanden Videoclips zu Songs der Poetryband Landschaft um die Dichterin Ulrike Almut Sandig und den ukrainischen Musiker Grigory Semenchuk (Brat) ... xxy??

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ...

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999 Große Tiere Kleine Tiere, Illustrationen, Metz/Nancy Bibliothèques-Médiathèques de Laxou
  • 2000 Siebdruckarbeiten, HfK-Galerie Bremen,
  • 2001 Experimentelle Siebdruckarbeiten, Marseille la friche
  • 2003 Plakate über Gott und die Welt, Kulturarena Erlangen Theaterfestival
  • 2007 Invasion, Rawart-Gallery Berlin
  • 2008 Collagen, Drucke, Berlin Wallywoods, Kulturhaus Peter Edel
  • 2009 Summende Bäume, Performance und Fensterprojektionen im VWG, Raw-Tempel Berlin
  • 2010 Küste, Drucke, Raw-Tempel Berlin
  • 2010 Neukölln, 6. Irakische Kulturtage, Werkstatt der Kulturen Berlin
  • 2011 Berlin Popestar, Plakat-Streetart in den Straßen von Berlin: Friedrichshain, Kreuzberg, Prenzlauer Berg
  • 2012 FAK-Gruppenausstellung in der Epicentro art Galerie
  • 2013 Wie wird Italien von außen gesehen?, Plakatausstellung (Gruppenaustellung) im Spazio Corsivo
  • 2014 FAK-Gruppenausstellung in der Galerie Neurotitan
  • 2015 FAK-Gruppenausstellung in der Galerie im Speckhaus im Gängeviertel
  • 2020 I like it Raw – FAK Upgrade 2.0, FAK-Gruppenausstellung in der Galerie Neurotitan

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • zus m. Bea - Filmprojekte für
  • der aktuelle aus der Ausstellung, Titel?

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beate Dölling und Didier Lapet: Lügenbeichte. Mit Illustrationen von Eléonore Roedel und Henrike Wilson. Graphiti Verlag, Berlin 2020.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eléonore Roedel. In: ilikeitraw.de. Abgerufen am 10. April 2020.
  2. Raw Chicks – Credits. In: rawchicks.de. Beate Kunath, abgerufen am 10. April 2020.