Benutzerin:Ktiv/Bewertungskriterien

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Eigentlich wurde schon alles gesagt zu den Kriterien für gute Artikel: zum Beispiel eine prägnante Einleitung, die als Abstract des Artikels funktioniert, eine sinnvolle Gliederung. Idealerweise kann die Leserin, vorbereitet durch die Einleitung, im Inhaltsverzeichnis dann zielsicher ansteuern, was sie interessiert - meist werden WP-Artikel wohl nicht von vorn nach hinten durchgelesen.

Hier einige persönliche Ergänzungen:

  • Von einem guten Artikel wünsche ich mir, das er den Leser zu der relevanten Literatur hinführt und ihm diese erschließt. Daher schaue ich mir als erstes die Einzelnachweise an. Starke Verkürzung (Meier, Kurztitel, 133) finde ich leserunfreundlich, denn sie zwingt dazu, Meier in der Literaturliste zu suchen. Wenn man Pech hat, wird die Liste später von anderen überarbeitet und Meier entfernt. Dann kann der Leser raten, wie der Kurztitel aufzulösen ist. Deshalb sollten die Fußnoten sozusagen wetterfest gemacht werden.
  • Die Zahl der Einzelnachweise soll nicht durch die Decke gehen, was je nach Artikelthema schwierig zu erreichen ist. Wenn dieses Problem gut gelöst wurde, gibt es ein dickes Plus. Normalerweise nicht sinnvoll finde ich es, pauschal (ohne Seitenzahlen) auf Bücher und Artikel hinzuweisen. Auch wenn das ganze Werk relevant ist, ist es oft möglich, einige Seiten besonders herauszuheben.
  • Nach Möglichkeit sollte Literatur die Basis des Artikels bilden und Webseiten, Zeitungsartikel usw. eher zum "Würzen" genutzt werden. Grundlegende Informationen sollten vorzugsweise durch aktuelle Standardwerke (wie Fachlexika) bequellt werden.
  • Wo in der Fachdiskussion bei wichtigen Fragen gegensätzliche Meinungen vertreten werden, finde ich es am besten, dies auch zu zeigen und die jeweiligen Autoren zu benennen. Das heißt natürlich nicht, dass Außenseiterthesen breiten Raum bekommen sollen.

Ein Leitbild könnte vielleicht sein, wie jemand, der zum Artikelthema ein Referat vorbereitet, von diesem Artikel unterstützt wird.

Die Idee des SW ist, im Lauf eines Monats einen Artikel auszubauen oder neu anzulegen. Es ist je nach persönlicher Situation auch ok, nicht während des Schreibzeitraums daran zu arbeiten, sondern irgendwann früher und das Ergebnis während des Schreibzeitraums in den Artikelnamensraum zu stellen. Aber im Unterschied zu KALP geht es um eine "befristete" Arbeit am Artikel. Das würde ich als Jurorin berücksichtigen.