Berge (Anröchte)

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Berge
Gemeinde Anröchte
ehemaliges Gemeindewappen von Berge
Koordinaten: 51° 34′ N, 8° 22′ OKoordinaten: 51° 34′ 8″ N, 8° 22′ 19″ O
Höhe: 203 m ü. NN
Fläche: 5,61 km²
Einwohner: 679 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 59609
Vorwahl: 02947
Berge aus der Luft, von Südosten aus gesehen.
Berge aus der Luft, von Südosten aus gesehen.

Berge ist ein Ortsteil der Gemeinde Anröchte in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berge liegt etwa 2,5 km östlich von Anröchte im Südosten des Kreises Soest. Berge grenzt an die Ortschaften Anröchte, Erwitte und Weickede.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berge wird 1216 erstmals urkundlich erwähnt.

„In diesem Jahr tauschen die beiden Klöster Oerdingen (heute Lennestadt) und Rumbeck (heute Stadt Arnsberg) Ländereien ihrer Höfe in Berge und Sirenchusen (vermutlich das heutige Seringhausen) wegen ungünstiger Lage gegen Ländereien, die in ihrer Nachbarschaft liegen.“

Helmut Müller: Anröchte: Geschichte seiner Ortschaften. Band 1. Von den Anfängen bis um 1800.

Der Hof Berge wurde 1302 an das Kloster Oelinghausen übertragen. Der Ortsname hängt vermutlich nicht mit seiner Lage zusammen, sondern leitet sich ab von dem Wort „bergen“ („schützen“).

Die bis dahin selbständige Gemeinde kam am 1. Januar 1975 zu Anröchte und ist seitdem einer von zehn Ortsteilen.[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olaf Reen (CDU)[3]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Berger Wappen wurde am 1. Oktober 1952 genehmigt.

Blasonierung
„In Gold unter einem roten Sparren ein schräglinks gestellter roten Schlägel, überzogen mit einem roten Winkeleisen.“

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein ortsbildprägendes Gebäude ist die katholische Pfarrkirche St. Michael.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnerstatistik. Abgerufen am 27. August 2023.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 334.
  3. Ortsteil Berge. Gemeinde Anröchte, abgerufen am 26. Oktober 2018.