Berlin E-Prix 2019

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Deutschland Berlin E-Prix 2019
Renndaten
10. von 13 Rennen der FIA-Formel-E-Meisterschaft 2018/19
Streckenprofil
Name: 2019 BMW i Berlin E-Prix presented by CBMM Niobium
Datum: 24. und 25. Mai 2019
Ort: Berlin, Deutschland
Kurs: Formel-E-Rennstrecke Berlin (Tempelhof)
Länge: 87,949 km in 37 Runden à 2,377 km
Pole-Position
Fahrer: Schweiz Sébastien Buemi Frankreich Nissan e.dams
Zeit: 1:07,295 min
Schnellste Runde
Fahrer: Brasilien Lucas di Grassi Deutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team
Zeit: 1:09,357 min
Podium
Erster: Brasilien Lucas di Grassi Deutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team
Zweiter: Schweiz Sébastien Buemi Frankreich Nissan e.dams
Dritter: Frankreich Jean-Éric Vergne China Volksrepublik DS Techeetah

Der Berlin E-Prix 2019 (offiziell: 2019 BMW i Berlin E-Prix presented by CBMM Niobium) fand am 24. und 25. Mai auf der Formel-E-Rennstrecke Berlin (Tempelhof) in Berlin statt und war das zehnte Rennen der FIA-Formel-E-Meisterschaft 2018/19. Es handelte sich um den fünften Berlin E-Prix und den ersten E-Prix in der FIA-Formel-E-Meisterschaft, bei dem der aus zwei freien Trainings, Qualifying und Rennen bestehende Renntag auf zwei Tage aufgeteilt wurde.

Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Monaco E-Prix führte Jean-Éric Vergne in der Fahrerwertung mit einem Punkt vor André Lotterer und mit sechs Punkten vor Robin Frijns. In der Teamwertung hatte DS Techeetah 38 Punkte Vorsprung auf Virgin Racing und 44 Punkte Vorsprung auf Audi Sport ABT Schaeffler.

Mit Sébastien Buemi (zweimal), Daniel Abt und Jérôme D’Ambrosio traten drei ehemalige Sieger zu diesem Rennen an.

Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ersten freien Training fuhr Mitch Evans in 1:08,162 Minuten die Bestzeit vor Edoardo Mortara und Stoffel Vandoorne.[1]

Im zweiten freien Training war Lotterer mit einer Rundenzeit von 1:07,401 Minuten Schnellster vor Mortara und Alexander Sims.[2]

Qualifying[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Qualifying begann am Samstag um 08:45 Uhr und fand in vier Gruppen zu je fünf oder sechs Fahrern statt, jede Gruppe hatte sechs Minuten Zeit, in der die Piloten maximal eine gezeitete Runde mit einer Leistung 200 kW und anschließend maximal eine gezeitete Runde mit einer Leistung von 250 kW fahren durften. Vandoorne war mit einer Rundenzeit von 1:07,619 Minuten Schnellster.

Die sechs schnellsten Fahrer fuhren anschließend im Superpole genannten Einzelzeitfahren die ersten sechs Positionen aus. Buemi sicherte sich mit einer Rundenzeit von 1:07,295 Minuten die Pole-Position und damit drei Punkte. Die weiteren Positionen belegten Vandoorne, di Grassi, Gary Paffett, Alex Lynn und Alexander Sims.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rennen ging über eine Zeit von 45 Minuten zuzüglich einer Runde. Jeder Fahrer musste den Attack-Mode zweimal aktivieren, nach der Aktivierung leistete das Fahrzeug für eine Zeit von vier Minuten maximal 225 kW statt 200 kW.

Di Grassi gewann das Rennen vor Buemi und Vergne. Die restlichen Punkteplatzierungen belegten António Félix da Costa, Vandoorne, Abt, Sims, Oliver Rowland, Sam Bird und Pascal Wehrlein. Der Punkt für die schnellste Rennrunde unter den ersten Zehn ging an di Grassi.

Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Teams und Fahrer verwendeten Reifen von Michelin.

Team Fahrzeug Nr. Fahrer
Deutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team Audi e-tron FE05 11 Brasilien Lucas di Grassi
66 Deutschland Daniel Abt
China Volksrepublik DS Techeetah DS E-Tense FE 19 25 Frankreich Jean-Éric Vergne
36 Deutschland André Lotterer
Vereinigtes Konigreich Envision Virgin Racing Audi e-tron FE05 02 Vereinigtes Konigreich Sam Bird
04 Niederlande Robin Frijns
Indien Mahindra Racing Mahindra M5Electro 64 Belgien Jérôme D’Ambrosio
94 Deutschland Pascal Wehrlein
Frankreich Nissan e.dams Nissan IM01 22 Vereinigtes Konigreich Oliver Rowland
23 Schweiz Sébastien Buemi
Vereinigtes Konigreich Panasonic Jaguar Racing Jaguar I-Type III 03 Vereinigtes Konigreich Alex Lynn
20 Neuseeland Mitch Evans
Monaco Venturi Formula E Team Venturi VFE05 19 Brasilien Felipe Massa
48 Schweiz Edoardo Mortara
Vereinigtes Konigreich NIO Formula E Team NIO Sport 004 08 Frankreich Tom Dillmann
16 Vereinigtes Konigreich Oliver Turvey
Vereinigte Staaten Geox Dragon PENSKE EV-3 06 Deutschland Maximilian Günther
07 Argentinien José María López
Vereinigtes Konigreich BMW i Andretti Motorsport BMW iFE.18 27 Vereinigtes Konigreich Alexander Sims
28 Portugal António Félix da Costa
Deutschland HWA Racelab Venturi VFE05 05 Belgien Stoffel Vandoorne
17 Vereinigtes Konigreich Gary Paffett

Meisterschaftsstände nach dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e). Zusätzlich gab es drei Punkte für die Pole-Position und einen Punkt für den Fahrer unter den ersten Zehn, der die schnellste Rennrunde erzielte.

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Team Punkte
01 Frankreich Jean-Éric Vergne China Volksrepublik DS Techeetah 102
02 Brasilien Lucas di Grassi Deutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team 96
03 Deutschland André Lotterer China Volksrepublik DS Techeetah 86
04 Portugal António Félix da Costa Vereinigtes Konigreich BMW i Andretti Motorsport 82
05 Niederlande Robin Frijns Vereinigtes Konigreich Envision Virgin Racing 81
06 Neuseeland Mitch Evans Vereinigtes Konigreich Panasonic Jaguar Racing 69
07 Deutschland Daniel Abt Deutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team 67
08 Belgien Jérôme D’Ambrosio Indien Mahindra Racing 65
09 Schweiz Sébastien Buemi Frankreich Nissan e.dams 65
10 Vereinigtes Konigreich Oliver Rowland Frankreich Nissan e.dams 63
11 Vereinigtes Konigreich Sam Bird Vereinigtes Konigreich Envision Virgin Racing 56
12 Schweiz Edoardo Mortara Monaco Venturi Formula E Team 52
13 Deutschland Pascal Wehrlein Indien Mahindra Racing 52
Pos. Fahrer Team Punkte
14 Brasilien Felipe Massa Monaco Venturi Formula E Team 32
15 Belgien Stoffel Vandoorne Deutschland HWA Racelab 30
16 Vereinigtes Konigreich Alexander Sims Vereinigtes Konigreich BMW i Andretti Motorsport 24
17 Deutschland Maximilian Günther Vereinigte Staaten Geox Dragon 10
18 Vereinigtes Konigreich Gary Paffett Deutschland HWA Racelab 8
19 Frankreich Oliver Turvey Vereinigtes Konigreich NIO Formula E Team 6
20 Vereinigtes Konigreich Alex Lynn Vereinigtes Konigreich Panasonic Jaguar Racing 4
21 Argentinien José María López Vereinigte Staaten Geox Dragon 3
22 Brasilien Nelson Piquet jr. Vereinigtes Konigreich Panasonic Jaguar Racing 1
23 Frankreich Tom Dillmann Vereinigtes Konigreich NIO Formula E Team 0
24 Brasilien Felipe Nasr Vereinigte Staaten Geox Dragon 0
Schweden Felix Rosenqvist Indien Mahindra Racing 0

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Team Punkte
01 China Volksrepublik DS Techeetah 188
02 Deutschland Audi Sport ABT Schaeffler Formula E Team 163
03 Vereinigtes Konigreich Envision Virgin Racing 137
04 Frankreich Nissan e.dams 124
05 Indien Mahindra Racing 117
06 Vereinigtes Konigreich BMW i Andretti Motorsport 106
Pos. Team Punkte
07 Monaco Venturi Formula E Team 84
08 Vereinigtes Konigreich Panasonic Jaguar Racing 74
09 Deutschland HWA Racelab 38
10 Vereinigte Staaten Geox Dragon 13
11 Vereinigtes Konigreich NIO Formula E Team 6

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Timo Pape: Formel E in Berlin: Jaguar-Pilot Mitch Evans gewinnt 1. Freies Training. e-Formel.de, 25. Mai 2019, abgerufen am 27. Mai 2019.
  2. Timo Pape: Formel E in Berlin: Andre Lotterer mit Rekordrunde im 2. Training. e-Formel.de, 25. Mai 2019, abgerufen am 27. Mai 2019.