Berlin Grizzlies

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Berlin Grizzlies
Voller Name Rugby-Club Berlin Grizzlies e.V.
Gegründet 2011
Stadion Willi-Sänger-Stadion
Plätze n.a.
Präsident Mick Schmidt
Trainer Josh Harvey
Homepage www.berlingrizzlies.de
Liga Rugby-Bundesliga
2017/18 7. (Nord/Ost)
Heim

Der Rugby-Club Berlin Grizzlies e.V., kurz Berlin Grizzlies, ist ein Rugby-Union-Verein aus Berlin. Der im Bezirk Treptow-Köpenick beheimatete Verein spielt in der Rugby-Bundesliga.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grizzlies wurden im Jahr 2011 von Mick Schmidt gegründet.[1] Zunächst starteten sie in einer Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des USV Potsdam in der Regionalliga Nordost und gewannen diese auf Anhieb.[2] Auf Grund der Ligareform 2012 wäre damit bereits der Aufstieg in die 1. Bundesliga möglich gewesen, jedoch entschied sich der Verein für einen Start in der 2. Bundesliga. Die Regionale Vorrunde der 2. Bundesliga 2012/13 schlossen die Berlin Grizzlies auf dem 4. Platz ab und qualifizierten sich für den Liga-Pokal. Während der Winterpause kündigte der USV Potsdam den Rückzug aus der Spielgemeinschaft an und alle verbliebenen Spiele wurden aufgegeben.[3]

Die Saison 2013/14 starteten die Berlin Grizzlies in der 2. Bundesliga Ost in einer Spielgemeinschaft mit dem SC Siemensstadt.[4] Sie beendeten die regionale Vorrunde auf dem 1. Platz, was die Teilnahme am DRV-Pokal ermöglichte. Während sie sich im Achtelfinale noch gegen den RC Mainz durchsetzen konnten, wurde das Viertelfinale gegen den RC Rottweil verloren. 2014/15 spielten die Grizzlies erstmals in der 1. Bundesliga Ost. Die regionale Vorrunde beendeten sie auf dem dritten Platz und qualifizierten sich damit erstmals für die Meisterrunde. Drei Spieltage vor dem Ende dieser gab es jedoch einen erneuten Rückschlag, nachdem der SC Siemensstadt die Spielgemeinschaft auflöste.[5] Die verbliebenen Spiele wurden abgesagt.

Die Berlin Grizzlies stellten in der Saison 2015/16 erstmals eine eigene Mannschaft in der Regionalliga Nordost, die sie gewannen. 2016/17 gelang daraufhin der Durchmarsch in der 2. Bundesliga Ost.[6] Nachdem die Grizzlies den ersten Platz in der Liga belegten, erreichten sie den Aufstieg in die 1. Bundesliga durch die Playoff-Siege gegen Bremen 1860 und die SG Odin/Döhren.

In ihrer ersten eigenständigen Saison in der Bundesliga belegten die Berlin Grizzlies 2017/18 den siebten Platz in der Nord/Ost-Staffel. Dies bedeutete für die Hauptstädter den Weg in die Relegation, in der sie sich jedoch durch einen 24:19-Auswärtserfolg beim TSV Victoria Linden behaupten konnten.

Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzten Spielzeiten des Clubs:[7]

Saison Liga Ebene Position
2011/12 Regionalliga Nordost III. 1.
2012/13 2. Bundesliga Ost II. 4.
Liga-Pokal Nord/Ost III.
2013/14 2. Bundesliga Ost II. 1.
DRV-Pokal Nord/Ost II. 4.
2014/15 1. Bundesliga Ost I. 3.
Meisterrunde Nord/Ost I.
2015/16 Regionalliga Nordost III. 1.
2016/17 2. Bundesliga Ost II. 1.
2017/18 1. Bundesliga Nord/Ost I. 7.
  • Aufstieg zum Saisonende
  • Abstieg zum Saisonende
  • Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Über uns (Memento des Originals vom 15. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlingrizzlies.de Berlin Grizzlies Website, abgerufen am 14. Januar 2019.
    2. Regionalliga Nordost rugbyweb.de, abgerufen am 14. Januar 2019.
    3. DRV-Ligapokal: Rückzug - SG Berlin Grizzlies/ USV Potsdam II geht die Luft aus In: Total Rugby, 15. Februar 2013, abgerufen am 14. Januar 2018.
    4. Berlin Grizzlies und SC Siemensstadt bilden Spielgemeinschaft In: Total Rugby, 8. August 2013, abgerufen am 14. Januar 2019.
    5. Unruhige Zeiten im Berliner Rugby - SG Siemensstadt/Berlin Grizzlies aufgelöst In: Total Rugby, 25. März 2015, abgerufen am 14. Januar 2019.
    6. Philip Häfner: Wenn Grizzlies träumen In: Berliner Morgenpost, 14. Oktober 2017, abgerufen am 14. Januar 2019.
    7. RugbyWeb Ergebnisarchiv rugbyweb.de, abgerufen am 14. Januar 2019