Betten- und Schlafmuseum Freiberg

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Betten- und Schlafmuseum by Betten Uhlmann Freiberg
Logo des Betten- und Schlafmuseums in Freiberg
Daten
Ort Freiberg (Deutschland), Bahnhofstraße 28
Art
Betten- und Schlafmuseum
Eröffnung 10. November 2012
Betreiber
Betten Uhlmann
Leitung
Thomas Uhlmann
Website

Das Betten- und Schlafmuseum ist ein seit 2012 bestehendes Privatmuseum in der sächsischen Stadt Freiberg. Die Ausstellung beschäftigt sich auf ca. 600 m² mit der Bett- und Schlafkultur.

Von historischen Darstellungen nachempfundenes Charpai (Seilbett) aus Indien

Geschichte, Aufgaben und Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Katalanischer Esel“: Ein ursprünglich aus Spanien stammender Bettvorwärmer. Die Wärme der glühenden Kohlen in dem hängenden Topf erwärmte die Betthöhle unter der Zudecke. Dieses Exponat stammt aus Frankreich.

Das am 10. November 2012 eröffnete Museum widmet sich thematisch der Rolle des Schlafes im Lauf der Menschheits- und Entwicklungsgeschichte, wie dem Schlaf bei Kindern und Jugendlichen, dem Schlaf im Alter, Schlafphänomenen, wie Schlafwandeln, Schlafapnoe, Schnarchen und Träumen.[1] Das Museum bietet einen Einblick in die Entstehung, Ursachen und Folgen von Schlafstörungen und vermittelt Anregungen für eine gesunde Schlafhygiene. Gleichzeitig wird dargestellt, wie in Vergangenheit und Gegenwart geschlafen wurde und wird.[2] Der Eröffnung des Museums ging eine jahrelange Recherchearbeit und Sammlung von Exponaten durch den Museumsleiter Thomas Uhlmann voraus.[3]

Sammlung/Dauerausstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arbeitsplatz im Betten- und Schlafmuseum Freiberg, zur Untersuchung verschiedener Bettfüllungen

Die Sammlung beinhaltet über 100 Exponate im Erhaltungszustand von neu bis nicht mehr funktionsfähig, Restaurierungsmaßnahmen sind nicht geplant.

Etwa 120 Thementafeln geben Hintergrundinformationen zur Bett- und Schlafgeschichte. Ein Mikroskop-Arbeitsplatz ermöglicht dem Besucher verschiedene Bettfüllungen (Schafschurwolle, Wildseide, Kaschmirwolle, Kamelwolle, Lyocell, Polyesterfasern sowie Federn und Daunen) in Vergrößerung zu betrachten.

Museumskonzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Werbeträger des angeschlossenen Bettenherstellers ist der Eintritt kostenlos.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freie Presse: Bettgeschichten aus vielen Herren Länder. 19. Januar 2013.
  2. Sachsens Museen entdecken, interaktive Suche, abgerufen am 20. Dezember 2013.
  3. Sächsische Zeitung: Bewegte Ruhe. 6./7. Juli 2013.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Betten- und Schlafmuseum Freiberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 54′ 44,3″ N, 13° 20′ 44,9″ O