Bezirk Gossau

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Bezirk Gossau
Basisdaten
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton St. Gallen St. Gallen (SG)
frühere BFS-Nr.: 1703
Fläche: 77,79 km²
Einwohner: 32'392 (31. Dezember 2022)
Bevölkerungsdichte: 416 Einw. pro km²
Aufgehoben am: 31. Dezember 2002
Karte
Karte von Bezirk Gossau
Karte von Bezirk Gossau

Der Bezirk Gossau war von 1803 bis Ende 2002 eine Verwaltungseinheit des Kantons St. Gallen in der Schweiz. Seit 2003 ist er ein Teil des Wahlkreises St. Gallen.

1803–1831[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bezirk Gossau bestand seit der Gründung des Kantons St. Gallen im Jahr 1803 aus den Gemeinden Bronschhofen, Wil, Zuzwil, Oberbüren, Niederbüren, Niederhelfenschwil, Gossau, Andwil und Waldkirch.[1]

Im Jahr 1831 wurde der bisherige Bezirk Gossau in den „neuen“ Bezirk Gossau und den Bezirk Wil aufgeteilt. Beim Bezirk Gossau blieben die Gemeinden Gossau, Andwil und Waldkirch. Aus dem Bezirk Rorschach kamen Gaiserwald und Straubenzell hinzu.

1831–1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Stadtverschmelzung wurde die Gemeinde Straubenzell zusammen mit Tablat am 30. Juni 1918 mit der Stadt St. Gallen vereinigt. Straubenzell wurde dadurch aus dem Bezirk Gossau herausgelöst und in den Bezirk St. Gallen integriert.

1918–2002[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bundesamt für Statistik führte den Bezirk unter der BFS-Nr. 1703.

Die Gemeinden des ehemaligen Bezirks Gossau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen Gemeindename PLZ Einwohner
(31. Dezember 2022)
Fläche in km²[2] Einwohner
pro km²
Andwil Andwil 9204 2115 6,31 335
Gaiserwald Gaiserwald 9030 8523 12,63 675
Gossau Gossau 9200 18'226 27,51 663
Waldkirch Waldkirch 9205 3528 31,34 113
Total (4) 32’392 77,79 416

Veränderungen im Gemeindebestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einteilung des Kantons St. Gallen. Gesetz vom 23. Juni 1817. In: Sammlung der gegenwärtig in Kraft bestehenden Gesetze und Verordnungen des Kantons St. Gallen von 1803 bis 1821. Ein Handbuch für Beamte und Bürger von Johann Jakob Zollikofer. 20. Juni 1821, S. 505–514.
  2. Bundesamt für Statistik Generalisierte Grenzen 2020.