Bezirksklinikum Obermain

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Das Bezirksklinikum Obermain ist ein Fachkrankenhaus im Ortsteil Kutzenberg des Marktes Ebensfeld in Bayern. Das komplette Areal von Kutzenberg gehört inzwischen vollständig zum Bezirksklinikum Obermain.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger ist seit dem 1. Januar 2005 das Kommunalunternehmen Kliniken und Heime des Bezirks Oberfranken als Anstalt des öffentlichen Rechts. Zuvor war das Klinikum als Eigenbetrieb in der Trägerschaft des Bezirks Oberfranken.

Das Bezirksklinikum Obermain hat 337[1] Betten in sechs Fachabteilungen:

Anfang 2017 hatte das Klinikum insgesamt 800 Beschäftigte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des Klinikums geht auf das Jahr 1905 zurück, als die Kreisirrenanstalt Kutzenberg in Betrieb genommen wurde. 1946 war das Gründungsjahr für ein Tuberkulosekrankenhaus mit einer ersten Abteilung für Knochen- und Gelenktuberkulose. Durch die steigenden Erkrankungen im Bereich des Bewegungsapparates entwickelte sich daraus 1965 die Klinik für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie.

Anfang der 2010er Jahre wurden jährlich insgesamt über 8000[2] Patienten vorwiegend aus dem Einzugsbereich Ober-, Mittel- und Unterfranken sowie Südthüringen und Sachsen in der Bezirksklinik Obermain in Kutzenberg stationär behandelt.

Die Fachkliniken mit älteren Gebäuden im Pavillonstil der Jahrhundertwende und funktionellen Komplexen der modernen medizinischen Einrichtungen sind auf dem Gelände des ehemaligen Gutshofes Kutzenberg verteilt.

Erweiterung des Klinikums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2019 wurde vom bayerischen Kabinett beschlossen, dass das Bezirksklinikum Obermain als Teil des Krankenhausprogrammes 2020–23 erweitert wird. Insgesamt ist für den Klinikneubau eine Summe von 136 Millionen Euro anberaumt.

Der erste Bauabschnitt wird vom Freistaat Bayern mit 59,02 Millionen unterstützt, diese erste Baumaßnahme soll insgesamt 86 Millionen Euro kosten. Diese Erweiterung umfasst die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.

Der zweite Bauabschnitt mit einem Volumen von rund 50 Millionen Euro soll die Bereiche Medizinisches Versorgungszentrum und Somatik umfassen[3].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Organigramm Bezirksklinikum Obermain. (PDF; 132 kB) Bezirksklinikum Obermain, 3. Januar 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Mai 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bezirkskliniken-oberfranken.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2014. (PDF; 1,9 MB) Bezirksklinikum Obermain, 3. November 2015, S. 12, archiviert vom Original am 4. Mai 2016; abgerufen am 18. April 2022.
  3. Grünes Licht für Neubau des Bezirksklinikums Kutzenberg. 26. Juni 2020, abgerufen am 18. September 2022.

Koordinaten: 50° 3′ 7,2″ N, 10° 58′ 15,3″ O